Johan - Wo kam dieser Vorname häufig vor?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • iheinrich
    Erfahrener Benutzer
    • 30.07.2009
    • 865

    Johan - Wo kam dieser Vorname häufig vor?

    Die Spur meiner Vorfahren verliert sich so um 1830 herum in Berlin. Den letzten Eintrag fand ich im Kirchenregister zur Hochzeit. Dort waren nur noch das Alter (kein Geburtsdatum) der Brautleute vermerkt und die Namen der jeweiligen Väter. Beide Väter trugen u.a. die Vornamen "Johan".
    Mindestens einer von ihnen war von Beruf Seidenwirker. Da um diese Zeit in Berlin die Seidenmanufakturen bzw. dieses Handwerk an starken Zulauf gewann, schließe ich daraus, dass die Familien zugewandert sind. Aber woher? Niederlande vielleicht? Und wie kann ich nun weiter vorgehen?
    Vielen Dank für hilfreiche Tipps im Voraus!
    Viele Grüsse,
    Ines
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11321

    #2
    Moin Ines,

    Johann/Johann/Johannes kam eigentlich überall so häufig vor, daß man daraus praktisch keine Schlüsse auf die Herkunft der Namensträger ziehen kann.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

    Kommentar

    • Laurin
      Moderator
      • 30.07.2007
      • 5640

      #3
      Hallo Ines,

      es hieße bestimmt "Eulen nach Athen zu tragen", aber Ahnensuche funktioniert doch besser mit Familiennamen.

      Mit der Richtung Niederlande bist Du schon recht nahe an Krefeld, der Samt- und Seidenstadt.
      Du könntest Deine Suche mal dort fortsetzen.
      Freundliche Grüße
      Laurin

      Kommentar

      • Lethe
        Benutzer
        • 19.08.2009
        • 94

        #4
        In meinem Stammbaum wimmelts vor lauter Johanns nur so.... Sowohl aus bayrischem als auch norddeutschem Gebiet.

        lg

        Kommentar

        • Laurin
          Moderator
          • 30.07.2007
          • 5640

          #5
          Zitat von Lethe Beitrag anzeigen
          In meinem Stammbaum wimmelts vor lauter Johanns nur so.... Sowohl aus bayrischem als auch norddeutschem Gebiet.

          lg
          Man muß bedenken, daß man früher kein Vornamenbüchlein und kein www. hatte, sondern als einziges Buch nur die Bibel!
          Freundliche Grüße
          Laurin

          Kommentar

          • iheinrich
            Erfahrener Benutzer
            • 30.07.2009
            • 865

            #6
            Vielen Dank für die Hinweise! Ich dachte nur, die Besonderheit der Schreibweise mit nur einem "n" am Ende, könnte auf eine bestimmte geographische Lage hinweisen?!

            Kommentar

            • anika
              Erfahrener Benutzer
              • 08.09.2008
              • 2631

              #7
              Vorname

              Hallo
              Wie lautet denn der Nachname des Johan?
              Auch in Bocholt gab es die Textielindustrie,
              die Berufsbezeichnung Seidenwirker steht
              auch hier oft in Kirchenbucheinträgen.
              Bocholt liegt auch direkt an den Grenze
              zu den Niederlanden.
              anika
              Ahnenforschung bildet

              Kommentar

              • iheinrich
                Erfahrener Benutzer
                • 30.07.2009
                • 865

                #8
                Hallo anika123,

                ich suche nach Johan Wilhelm Heinrich,
                Vater des Karl Wilhelm Heinrich.
                Karl Wilhelm Heinrich war zum Zeitpunkt seiner Hochzeit (10.11.1830) mit Karoline Wilhelmine Löffelbier (23 J.) 30 Jahre alt. Sowohl Vater als auch Sohn waren von Beruf Seidenwirker.

                Viele Grüsse,
                Ines

                Kommentar

                • Laurin
                  Moderator
                  • 30.07.2007
                  • 5640

                  #9
                  Zitat von iheinrich Beitrag anzeigen
                  Hallo anika123,

                  ich suche nach Johan Wilhelm Heinrich,
                  Vater des Karl Wilhelm Heinrich.
                  Karl Wilhelm Heinrich war zum Zeitpunkt seiner Hochzeit (10.11.1830) mit Karoline Wilhelmine Löffelbier (23 J.) 30 Jahre alt. Sowohl Vater als auch Sohn waren von Beruf Seidenwirker.

                  Viele Grüsse,
                  Ines
                  Hallo Ines,
                  nun ist Deine Suche doch im ungegeigneten Forum angekommen.
                  Falls Du konkrete Orte weißt, ist in ein regionales Unterforum besser geeignet, ansonsten Genealogie-Forum Allgemeines

                  Vielleicht verschiebt ein Moderator / Admin. Deine Frage gleich mal dorthin.
                  Freundliche Grüße
                  Laurin

                  Kommentar

                  • iheinrich
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.07.2009
                    • 865

                    #10
                    Hallo Gerhard,
                    wenn ich einen konkreten Ort wüsste, wäre ich schon ein Stück weiter. Leider habe ich nur den Traueintrag der beiden genannten. Leider kein genaues Geburtsdatum und auch nicht den Geburtsort. Den Traueintrag habe ich noch in einem Berliner Kirchenbuch gefunden, aber keinen Hinweis auf die Herkunft. Auch keine Geburtsregisterauszüge mehr, nix! Das einzige, was mir jetzt noch einen Hinweis liefern könnte, ist das Auftreten des Namens "Johan". Denn diesen trugen beide Väter im Vornamen. Und ich vermute, dass die Familien um 1830 nach Berlin zugewandert sind. Aber woher??
                    In welchem Forum mir weiter geholfen werden kann, weiss ich auch nicht so wirklich?!

                    Viele Grüsse,
                    Ines

                    Kommentar

                    • Laurin
                      Moderator
                      • 30.07.2007
                      • 5640

                      #11
                      Zitat von iheinrich Beitrag anzeigen
                      In welchem Forum mir weiter geholfen werden kann, weiss ich auch nicht so wirklich?!
                      Hallo Ines,

                      erst einmal, wie oben schon erwähnt:
                      Genealogie-Forum Allgemeines
                      Freundliche Grüße
                      Laurin

                      Kommentar

                      • iheinrich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.07.2009
                        • 865

                        #12
                        Hallo und Danke an Alle, die hier geantwortet haben!
                        Mittlerweile weiss ich zwar noch nichts über die Herkunft meines Vorfahren, weiss aber, dass die Schreibweise "Johan" der alten Schreibweise geschuldet ist, wo man über dem "n" so ein "~" gemacht hat und der Name eigentlich "Johann" geschrieben wurde.
                        Viele Grüße,
                        Ines

                        Kommentar

                        • Laurin
                          Moderator
                          • 30.07.2007
                          • 5640

                          #13
                          Zitat von iheinrich Beitrag anzeigen
                          ... weiss aber, dass die Schreibweise "Johan" der alten Schreibweise geschuldet ist, wo man über dem "n" so ein "~" gemacht hat und der Name eigentlich "Johann" geschrieben wurde.
                          Viele Grüße,
                          Ines
                          Hallo Ines,

                          manch ein Schreiber von z.B. Kirchenbüchern wird wohl auch über dem "n" so ein "~" (Tilde) gemacht haben, aber nur weil's ihm besser gefiel.

                          :
                          Korrekt ist ein waagerechter Strich "-" (Macron) über dem zu verdoppelnden Konsonanten.
                          Aus Wikipedia:
                          In deutschen Texten bis ins frühe 20. Jahrhundert, insbesondere wenn diese in einer Kurrentschrift geschrieben waren, wurde es (das Makrom) auch als Abkürzung einer Konsonantenverdoppelung eingesetzt. Insbesondere bei n und m, da dies gerade bei Kurrentschriften die Lesbarkeit erheblich steigert.
                          Freundliche Grüße
                          Laurin

                          Kommentar

                          • anika
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.09.2008
                            • 2631

                            #14
                            Johann

                            Hallo Ines
                            Hast du es mal mit der Häufigkeit des Nachnamens "Heinrich" versucht?
                            Für das Halderner und Bocholter Kirchenbuch kannst du den Nachnamen Heinrich schon mal ausschließen denn er kommt da nicht vor.
                            anika
                            Ahnenforschung bildet

                            Kommentar

                            • Irmgard
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.12.2005
                              • 170

                              #15
                              schau mal hier:
                              Das Brandenburgische Landeshauptarchiv (BLHA) ist das zentrale staatliche Archiv des Landes Brandenburg, zuständig für das Archivgut aller Stellen des Landes sowie ihrer Rechts- und Funktionsvorgänger.


                              die Kunst des Seidenwirkens brachten die Hugenotten nach Brandenburg.

                              Johan kann ein Johann sein, kann aber auch ein eingedeutschter Joan sein. Information zu den franz.Reformierten in Brandenburg findest du hier: de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten

                              und ausserdem hier: www.familie-loyal.de/

                              netten Gruß und viel Glück!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X