Hallo liebes Forum,
ich habe so einen ähnlichen Beitrag schon mal vor einiger Zeit in der Plauderecke gestellt, aber nicht so ganz dolle Resonanz bekommen.
Da ich hauptsächlich in SH forsche und suche bleibt es zwar eigentlich ein sehr allgemeines Problem, aber trotzdem könnten eure Lösungsansätze mir halt weiterhelfen.
Daher würde ich gerne mal euren Rat zu zweierlei Dingen erfragen:
1. Eine der für mich wichtigsten Quellen sind die Kirchenbücher (also Archion oder Ancestry - leider viel zu selten direkt vor Ort). Leider sind ja auch hier bei uns die Kirchenbücher endlich. Wenn sie den zweiten Weltkrieg überstanden haben, dann enden sie aber oftmals spätestens mit dem 30jährigen Krieg.
Wo könnte man dann weitersuchen? Hier und da meinte mal jemand zu mir, dass es im Landesarchiv in Schleswig Steuerlisten gäbe. Das beträfe dann vermutlich aber hauptsächlich Hufner oder Kätner vermute ich mal.
Gäbe es sonst noch Optionen?
2. Meine zweite Frage schließt im Prinzip auch gleich daran an. Sie betrifft zwar nicht ausschließlich die Spitzenahnen, aber diese besonders. Wie "bewertet" (und erfasst) ihr für euch unsichere Quellen? Um es vielleicht mal an einem Beispiel zu erklären: In einem Dorf erforscht ihr einen bestimmten Namen. Dann findet ihr einen Eintrag einer Heirat. Dummerweise sind weder die Eltern genannt (noch das Geburtsdatum). Zeitlich passt es vielleicht ganz gut und ebenso vom Ort, so dass "Verwandtschaft" sehr wahrscheinlich ist.
Natürlich kann es Zufall sein oder gar macht man dann einen Onkel zum Bruder?
Bei häufigen Namen würde ich mich da so nicht rantrauen, aber was macht ihr bei eher seltenen Namen? Würde euch bspw. ausreichen, wenn von einer Person das erste und zweite Kind (Sohn und Tochter) die Namen der vermeintlichen Eltern haben?
Ich bin da für jeden Tipp oder Rat dankbar vor allem für eine alternative Suche außerhalb der Kirchenbücher!
Beste Grüße aus Kiel
Jörn
ich habe so einen ähnlichen Beitrag schon mal vor einiger Zeit in der Plauderecke gestellt, aber nicht so ganz dolle Resonanz bekommen.
Da ich hauptsächlich in SH forsche und suche bleibt es zwar eigentlich ein sehr allgemeines Problem, aber trotzdem könnten eure Lösungsansätze mir halt weiterhelfen.
Daher würde ich gerne mal euren Rat zu zweierlei Dingen erfragen:
1. Eine der für mich wichtigsten Quellen sind die Kirchenbücher (also Archion oder Ancestry - leider viel zu selten direkt vor Ort). Leider sind ja auch hier bei uns die Kirchenbücher endlich. Wenn sie den zweiten Weltkrieg überstanden haben, dann enden sie aber oftmals spätestens mit dem 30jährigen Krieg.
Wo könnte man dann weitersuchen? Hier und da meinte mal jemand zu mir, dass es im Landesarchiv in Schleswig Steuerlisten gäbe. Das beträfe dann vermutlich aber hauptsächlich Hufner oder Kätner vermute ich mal.
Gäbe es sonst noch Optionen?
2. Meine zweite Frage schließt im Prinzip auch gleich daran an. Sie betrifft zwar nicht ausschließlich die Spitzenahnen, aber diese besonders. Wie "bewertet" (und erfasst) ihr für euch unsichere Quellen? Um es vielleicht mal an einem Beispiel zu erklären: In einem Dorf erforscht ihr einen bestimmten Namen. Dann findet ihr einen Eintrag einer Heirat. Dummerweise sind weder die Eltern genannt (noch das Geburtsdatum). Zeitlich passt es vielleicht ganz gut und ebenso vom Ort, so dass "Verwandtschaft" sehr wahrscheinlich ist.
Natürlich kann es Zufall sein oder gar macht man dann einen Onkel zum Bruder?
Bei häufigen Namen würde ich mich da so nicht rantrauen, aber was macht ihr bei eher seltenen Namen? Würde euch bspw. ausreichen, wenn von einer Person das erste und zweite Kind (Sohn und Tochter) die Namen der vermeintlichen Eltern haben?
Ich bin da für jeden Tipp oder Rat dankbar vor allem für eine alternative Suche außerhalb der Kirchenbücher!
Beste Grüße aus Kiel
Jörn
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