FN Mangelstorff / Havelland

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  • Habula
    Benutzer
    • 03.07.2011
    • 95

    FN Mangelstorff / Havelland

    An alle Detektive:

    Ich komme bei der Suche nach einer Catharina Mangelstorff (auch Mangelsdorff), die ca. um 1680 wahrsch. in Radewege (ehem. Krs. Westhavelland / nahe Stadt Brandenburg/H.) starb, nicht weiter.

    Wer könnten ihre Vorfahren gewesen sein?

    Habe auch den Alpermanns nichts Eindeutiges entnehmen können.
    Tauchte der Name evtl. bei Liselott Enders in der Havelland-Ausgabe, die ich bisher noch nicht gelesen habe, auf? Wo lohnt sich noch ein Blick?

    Ich denke, folgende Orte kämen in Frage:
    Pritzerbe, Radewege, Brielow, Ketzür, Gortz, (Hohen-) Ferchesar (alle frh. Westhavelland)

    Allen Suchern ein herzliches Dankeschön!!
  • silrob85
    Erfahrener Benutzer
    • 25.07.2010
    • 100

    #2
    Mangelstorff

    Hallo Habula,

    folgenden Eintrag habe ich bei G. Grüneberg gefunden:

    am 16.02.1613 heiraten in der Havelberger Stadtkirche Joachim Bare, Schulze aufm Wendeberg und Catharina Mangelstoff (* Rinow)

    Könnte es deine gesuchte Person sein?

    LG Silvia
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    • Habula
      Benutzer
      • 03.07.2011
      • 95

      #3
      Hallo, Silvia,

      ein durchaus interessanter Hinweis!
      Es könnte sich u.U. um die namensgleiche Mutter handeln, da "meine" Catharina so um 1620 geboren ist (und "lediglich" statt zB eines Lehnschulzen wohl einen Schäfer ehelichte). Dachte bisher, sie käme aus dem von Rhinow ca. 40 KM entfernten Pritzerbe oder Umgebung. Hierfür fehlt mir aber der Beweis...
      Ich werde mal das KB Rhinow auswerten, das immerhin bereits ab 1658 einsetzt und natürlich das KB Havelberg, was auch den Wendeberg-Teil enthält.

      Danke auch für den Grüneberg-Hinweis

      Bin für weitere Experten-Vorschläge dankbar.

      LG

      Habula

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      • Andreas Krüger
        Erfahrener Benutzer
        • 03.12.2006
        • 258

        #4
        Mangelsdorf im Havelland

        Hallo Habula,
        die Familie Mangelsdorf kommt im Havelland und Umgebung früher oder später fast im jeden Dorf um die Stadt Brandenburg vor. Bis vor kurzem war noch eine Homepage eines Mangelsdorfforschers onlinie. Aus der Erinnerung weis ich noch die Überschrift nämlich: Die Mangelsdorf – Story. Leider finde ich sie über google nicht mehr nur in yasni – Suche findet man noch Reste:
        1. Die noch von meinem Vater oft eroerterte Ueberlieferung, ... Christian Friedrich Andreas. Wilhelm. August Wilhelm. Friedrich. Andreas … ...
        2. "Die noch von meinem Vater oft eroerterte Ueberlieferung, die Mangelsdorfs seien ... Er war verheiratet mit Anna Vogeler und starb … ...
        Da zeigt es sich mal wieder, dass man private Forscherhomepages für die weitere Forschung auch speichern sollte. Der Forscher vermutete (ohne Beweis) die Herkunft seines Familiennamens aus den Dörfern Groß Mangelsdorf und Klein Mangelsdorf, auch Großmangelsdorf und Kleinmangelsdorf bei der Stadt Jerichow.
        Wenn ich mich recht erinnere, endete diese Vorfahren-Reihe auch in Mützlitz oder Barnewitz. In diesen Orten und den Nachbardörfern um Radewege solltest Du zuerst mit Deiner Forschung ansetzen. Manchmal gehen dort die KB weiter zurück (z. B. Butzow), bzw. es finden sich in den Archiven noch andere Unterlagen, auf die möglicherweise auch schon Alpermann zurück griff. Doch sind einige Linien Mangelsdorf bzw. Mangelsdorf - Kinder von Alpermann in den Büchern genannt aber nicht weiterverfolgt. Fraglich sein wird, ob du aufgrund der Quellenlage überhaupt noch die Herkunft Deine Catharina Mangelsdorf sichern kannst. Vor den 30igjährigen Krieg wären vielleicht Steuerkataster (wohl im Landesarchiv zu finden) oder es finden sich noch Gerichtsbücher, vielleicht auch Erbschiede für die Dörfer des Domstifts Brandenburg. Doch da ist man auch auf Zufallsfunde angewiesen.
        Mir sind als frühe Orte der Namensnennung Mangelsdorf bis jetzt Mützlitz (ca. 1599) und Kleinwusterwitz (ca. 1670) bei Genthin bekannt. Aber auch andernorts kommt die Familie vor.

        Günter Mangelsdorf (+2008) erforschte auch die Frühgeschichte um die Stadt Brandenburg, ein Wissen über seine Arbeit dürfte im Zuge der Heimatforschung als Begleiterin der Ahnenforschung von Nutzen sein:

        Es grüßt
        Andreas Krüger

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        • Habula
          Benutzer
          • 03.07.2011
          • 95

          #5
          Hallo, Andreas,

          herzlichen Dank für deine Hinweise.
          KB Ketzür, Butzow und Gortz je ab 1639 haben leider nichts ergeben.
          Da bleibt wohl noch die Anreise zum DK Brbg.
          Der Hinweis auf die Mangelsdorff-Story war natürlich spannend, aber auch in sämtlichen website-Archiven war nichts auszumachen - bedauerlich.
          Falls jemand noch was entdeckt: gern!

          Grüße

          Habula

          Kommentar

          • Andreas Krüger
            Erfahrener Benutzer
            • 03.12.2006
            • 258

            #6
            Mangelsdorf im Jerichower Land und in der Altmark

            Hallo Habula,
            anbei noch ein Frakment der Mangelsdorf – Story und ein Fund einer amerikanischen Seite von auswanderern Mangelsdorf. Wenn ich richtig lese, geht die Linie auf einen Andreas Mangelsdorf aus Arneburg um 1700 zurück. Ein Sohn geht nach Hämerten. Also alles bei Tangermünde – Jerichow Stadt – Groß- und Kleinmangelsdorf.
            Eine meiner Linien führt auch zu einen Joachim Mangelsdorf in Klietz um ca. 1720. Vater und Sohn waren dort Krüger. Vielleicht hängt da auch was mit den Arneburgern zusammen?
            Es grüßt
            Andreas
            Yasi:
            Erbschaftsvergleich zwischen Anna Vogeler, der Witwe des Niko- laus , und den ... Mangelsdorf story




            The descendents of Andreas lived in the general vicinity of Arneburg in the Elbe River Valley. The villages of interest to us are all within ten or fifteen miles of each other and, in order of size after Arneburg, they are Hamerten, Mangelsdorf, Arnim, and Kleinmangelsdorf. This area is located about fifty miles west of Berlin, just east of Stendal. An expanded map has been included in the Appendix.
            It is believed that the family name probably came from the village of that name, as families at one time took the name of the village of residence, as, in other cases, the family name was a derivative of the father’s first name or the father’s occupation.
            During this time, there was a succession of sovereigns by the name of Frederick Wilhelm (William) who ruled Prussia, which no doubt resulted in a number of Teutonic male infants being so christened. Such is very likely the case of the father of the Mangelsdorfs who eventually settled in St. Louis. Andreas had a son, Johann Joachim Erdmann Mangelsdorf, who was born in Arneburg in 1745 and died in Hamerten in 1810. Johann was a grain merchant and apparently was prosperous enough to build a house upon which he put his name and the date of its construction, 1793. Johann was married twice. The Mangelsdorffs that came to America in 1857 were descendents from his first marriage. The descendents from his second marriage remained in Germany and some of them still live in the house built by Johann in 1793 (see “The Present Day German Connection” in family charts). Kathe and Volker Mangelsdorf still resided here in 1991 when Volker was 23 years old and he came to the family reunion in Atchison, KS, in June. He addressed the group in German and one of the relatives translated for him. Volker inherited the house upon the death of Kathe in 2000. Had it not been for the reunification of the two Germanys and the fall of the communist regime, the state would have taken the property after Kathe’s death.

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            • Diedrich
              Benutzer
              • 02.08.2011
              • 21

              #7
              Mangelstorff in Eldenburg bei Lenzen und in Ruppin

              Hallo Habula,

              der Name ist nicht gerade selten, ich kann - allerdings alles später - noch beitragen:

              Friedrich Mangelstorff, Amtsschreiber (Sekretarius) zu Eldenburg bei Lenzen a.d. Elbe oo 26.6.1720 Regina Litzmann.

              Joachim David Mangelstorff, aus Kletzke, 1736 am Ruppiner Lyceum
              ebenso ein Joachim Friedrich Mangelstorff und
              Johann Heinrich Mangelstorff alle aus Kletzke

              Christian Friedrich Ludwig Mangelsdorf, Eigenthumsbürger, Fischer und Garnmeister zu Altruppin, mit 2 Ehen und 5 Kindern ab 1830 bis 1843 in Altruppin.

              Besten Gruß
              Diedrich

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              • Habula
                Benutzer
                • 03.07.2011
                • 95

                #8
                Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!

                In der Tat, die Mangelstorffs,-dorfs, Magnestorps und wie sie alle heißen, leben weitverstreut und einige zT namhafte Genealogen und Geschichtsschreiber haben sich mit ihnen beschäftigt. Meine Catharina scheint jedoch in keine der umfangreich beschriebenen Kremmen-Ruppiner, Prignitzer, Anhalter, Berliner und Brandenburger (Stadt) M.er zu passen. Auch Alpermann konnte sie nicht einordnen...
                Ich gehe immer noch davon aus, dass sie aus dem unmittelbaren ehem. Westhavelland im Raume Pritzerbe kommt, da sie (wohl nördl.) Brbg./H. geheiratet haben soll.
                Zum Zähne ausbeissen...

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                • Habula
                  Benutzer
                  • 03.07.2011
                  • 95

                  #9
                  Hallo,

                  eine neuer kniffliger Fall:

                  Andreas Mangelstorff
                  *um 1675
                  +6.4.1761 (Pritzerbe) "im 86.Jahr")

                  Kann jemand Angaben zu seinem Vater und zu dem Geburtsort machen?
                  Das KB Pr setzt leider erst nach der Geburt ein.

                  Ich gehe davon aus, dass der Vater uU auch aus dem havelländischen Pritzerbe (zwischen Premnitz und Brandenburg/Havel) kommen könnte, ggf. aus dem benachbarten Kützkow (ehem. Kützko/Kützkau).
                  Überraschen würde mich auch eine nachweisliche Anbindung an die Orte Garlitz / Mützlitz oder Tremmen

                  Besten Dank!!!

                  Kommentar

                  • kimppa27
                    Benutzer
                    • 16.03.2012
                    • 17

                    #10
                    Chronik von Pritzerbe? Oder mal unseren Ortschronisten fragen, sowas haben wir hier auch

                    Kommentar

                    • KaRos
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.02.2015
                      • 200

                      #11
                      Hallo,

                      komischer Zufall. Den Thread hier hatte ich vor kurzem entdeckt, weil mein Uropa auch ein Mangelsdorf in Ruppin ist (forscht da auch jemand?).
                      Nun habe ich gerade aber in einer anderen Sache nach einem Beruf gegoogelt und bekomme gleich auf der ersten Seite die besagte vermisste Mangelsdorf-Seite angezeigt. Ich nehme jedenfalls an, dass das die war.



                      und

                      Transcriptions of Church Registers from Berlin, Brandenburg, Kremmen and Spandau Regarding the Mangelsdorff family by Markus Röhling
                      LG KaRos
                      ------------
                      Suche Roschow (deutschlandweit), Kanzenbach (Stettin & Berlin), Eigler (Kr. Greifenhagen & Berlin), Pehlke (Brosowen/ Engelstein), Sickel (Sondershausen), Haacker (Dassow), Beier (Münsterberg/Schlesien), Hohlbein (Mühlhausen/Thüringen), Erdmann (Klein Neuendorf), Gabriel (Prov. Posen), Rusch (Kolbatz), Mund(t) (Neumark, Kr. Greifenhagen)

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                      • KaRos
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.02.2015
                        • 200

                        #12
                        Mangeldorf in Kremmen und Friesack

                        Hallo,

                        ich konnte mittlerweile meine Mangelsdorf-Linie weiterverfolgen. Der hier bereits erwähnte Christian Friedrich Ludwig Mangelsdorf bzw. Carl Friedrich Ludwig M. ist ein Vorfahr von mir. Beim Tod seines Vaters Johann Gottfried Friedrich Mangelsdorf 1824 in Altruppin, ist angegeben, dass dieser etwa 1761 in Altfriesack geboren wurde und der Sohn von Johann Mangelsdorf, einem Hutmacher zu Cremmen, ist.
                        Der Johann Gottfried Friedrich Mangelsdorf war außerdem mit Maria Elisabeth alias Regina Dorothea Haesen verheiratet (oo ca. 1790).
                        Leider finde ich mit diesen Angaben noch keine Verbindung zu den vorgenannten Quellen.
                        LG KaRos
                        ------------
                        Suche Roschow (deutschlandweit), Kanzenbach (Stettin & Berlin), Eigler (Kr. Greifenhagen & Berlin), Pehlke (Brosowen/ Engelstein), Sickel (Sondershausen), Haacker (Dassow), Beier (Münsterberg/Schlesien), Hohlbein (Mühlhausen/Thüringen), Erdmann (Klein Neuendorf), Gabriel (Prov. Posen), Rusch (Kolbatz), Mund(t) (Neumark, Kr. Greifenhagen)

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                        • Habula
                          Benutzer
                          • 03.07.2011
                          • 95

                          #13
                          Mangelsdorf(f)- Alle verwandt?

                          Hallo, KaRos,

                          meine Mangelsdorff-Linie wird u.U. gar nichts mit deiner Mangelsdorf-Linie zu tun haben.
                          Aus onomastischer Sicht ist es schlicht und ergreifend ein Name, der auf eine Ortsherkunft aus dem Anhaltinischen hinweist. Hier kommen das wohl slawische (Klein-)Mangelsdorf und das wohl nicht slawische und benachbarte (Groß-) Mangelsdorf in Betracht, aus dem scheinbar einige Anwohner ihren Weg in die Mark machten.
                          Ganz im Sinne der frühen, mittelalterlichen Magdeburger Erzbischöfe, die sich mit militärischem Gefolge und Erfolg Richtung Kernmark aufmachten und Siedler brauchten.
                          Die -dorff-Linie könnte aufgrund des Doppel-F etwas älter sein als die -dorf-Linie. Ich habe bisher keine regionalen Bewegungen meiner Linie hin zu deiner ausgemacht.
                          Ausgeschlossen ist eine mögliche Anbindung natürlich nicht. Aber es gibt zumindest Anzeichen, dass diese - außer in dem gleichen Herkunftsort - wohl nie bestanden hat.

                          Viele Grüße

                          Habula

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                          • KaRos
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.02.2015
                            • 200

                            #14
                            Hallo Habula,

                            ich wollte mich noch für deine Ausführungen bedanken!
                            LG KaRos
                            ------------
                            Suche Roschow (deutschlandweit), Kanzenbach (Stettin & Berlin), Eigler (Kr. Greifenhagen & Berlin), Pehlke (Brosowen/ Engelstein), Sickel (Sondershausen), Haacker (Dassow), Beier (Münsterberg/Schlesien), Hohlbein (Mühlhausen/Thüringen), Erdmann (Klein Neuendorf), Gabriel (Prov. Posen), Rusch (Kolbatz), Mund(t) (Neumark, Kr. Greifenhagen)

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                            • Andreas Krüger
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.12.2006
                              • 258

                              #15
                              Mangelsdorf Pritzerbe

                              Hallo Habula,

                              wie wäre es mit dem Mangelsdorf, bei Alpermann Tremmen:

                              S. 160 Brendike Dorothea; oo Bartholomäus Mangelsdorf aus Pritzerbe, beide dienten in Barnewitz, wegen vorzeitigen Beischlafs am 11.10.1677 mit 2 Thaler bestraft

                              Grüße
                              Andreas



                              Zitat von Habula Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              eine neuer kniffliger Fall:

                              Andreas Mangelstorff
                              *um 1675
                              +6.4.1761 (Pritzerbe) "im 86.Jahr")

                              Kann jemand Angaben zu seinem Vater und zu dem Geburtsort machen?
                              Das KB Pr setzt leider erst nach der Geburt ein.

                              Ich gehe davon aus, dass der Vater uU auch aus dem havelländischen Pritzerbe (zwischen Premnitz und Brandenburg/Havel) kommen könnte, ggf. aus dem benachbarten Kützkow (ehem. Kützko/Kützkau).
                              Überraschen würde mich auch eine nachweisliche Anbindung an die Orte Garlitz / Mützlitz oder Tremmen

                              Besten Dank!!!

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