Wo wurde dieses Grab fotografiert?

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  • robotriot
    Erfahrener Benutzer
    • 20.02.2009
    • 685

    Wo wurde dieses Grab fotografiert?

    Im Nachlass einer entfernten Verwandten war u.a. dieses Foto zu finden. Mich würde interessieren, ob sich herausfinden lässt, wo das Grab fotografiert wurde, und auch wer die verstorbenen Personen sind. Eine Familie Schwarz kann ich momentan nicht zuordnen. Auf dem Grabstein steht:

    Unserm unvergesslichen Sohn
    Ludwig Schwarz
    Bautechniker
    7 Februar 1880 - 11 October 1914
    Unserer lieben Mutter
    Josefa Schwarz
    5 November 1843 - 26 November 1917
    Die Verwandte wohnte in München und ist etwa 1958 gestorben.

    Auf Ancestry habe ich bereits nach Ludwig gesucht, konnte ihn jedoch nicht z.B. bei den Kriegsstammrollen finden. Auch im Adressbuch von München gibt es 1913 keinen Ludwig Schwarz, Bautechniker. Die Suche bei Find A Grave war ebenfalls ergebnislos. Habt ihr Ideen, wie man das noch rausfinden könnte?
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  • robotriot
    Erfahrener Benutzer
    • 20.02.2009
    • 685

    #2
    Kaum gepostet, schon bin ich doch noch fündig geworden auf Ancestry. Die Daten stimmen mit ein paar Tagen nicht überein, aber das sind irgendwie zu viele Zufälle für meinen Geschmack:

    Josepha Mendl geb. Glatt heiratet am 19.02.1878 in Reichertshofen Ignaz Schwarz. Geboren ist Josepha Glatt am 04.11.1843 in Langenbruck.

    Ihr Sohn Ludwig Schwarz wird am 16.02.1880 in Reichertshofen geboren.

    Dann wäre anzunehmen, dass das Foto ebenfalls in Reichertshofen aufgenommen wurde.

    Ich kann die Personen aktuell nirgendwo zuordnen, aber vielleicht kann ja jemand anderes etwas damit anfangen.

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    • Svenja
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2007
      • 4327

      #3
      Hallo

      Hast du denn nun die Stammrolle von Ludwig Schwarz gefunden? Darin müssten auch Angaben zu seinen Eltern und seiner Ehefrau (falls vorhanden) enthalten sein, zudem Angaben zu den Todesumständen und dem Ort der Bestattung.

      Wobei es gut möglich wäre, dass er auf dem Grabstein nur in Memoriam erwähnt wurde.

      Wenn Ludwig Schwarz als Soldat gefallen ist, müsste man ihn zudem auch in den Verlustlisten, in der Gräbersuche des Volksbundes und beim Denkmalprojekt finden können.

      Gruss
      Svenja
      Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
      https://iten-genealogie.jimdofree.com/

      Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

      Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

      Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

      Kommentar

      • robotriot
        Erfahrener Benutzer
        • 20.02.2009
        • 685

        #4
        Hallo Svenja,

        Danke für die Tipps! Leider kann ich Ludwig nirgendwo finden. In den Stammrollen taucht er nicht auf, in den Verlustlisten gibt es keinen Ludwig Schwarz aus Reichertshofen und auf dem Reichertshofener Kriegerdenkmal ist er auch nicht gelistet. Vielleicht war er gar nicht im Krieg?

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        • Basil
          Erfahrener Benutzer
          • 16.06.2015
          • 2414

          #5
          Zitat von robotriot Beitrag anzeigen
          Vielleicht war er gar nicht im Krieg?
          Moin robotroit,

          er war ja schon 34 Jahre alt und Anfang Oktober 1914 waren überwiegend nur Gediente im Feld, Freiwillige waren noch in der Rekrutenausbildung und ungedienter Landsturm wurde erst 1915 einberufen. Es ist also möglich, dass er kein Soldat war. Ich finde es ungewöhnlich, dass auf dem Grabstein der Beruf steht. Da würde ich bei einem Soldaten auch zumindest den Dienstgrad erwarten. Die Grabsteininschrift irritiert mich, ich würde bei Ludwig und Josefa von einem Enkel-Großmutter-Verhältnis ausgehen. Aber angeblich ist sie ja seine Mutter.

          Grüße
          Basil
          Zuletzt ge?ndert von Basil; 14.05.2022, 10:05.
          Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
          Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
          Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
          Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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          • robotriot
            Erfahrener Benutzer
            • 20.02.2009
            • 685

            #6
            Basil: Altersmäßig passt das Verhältnis Mutter - Sohn zwischen den beiden ja schon, Josefa war 37 bei seiner Geburt. Und, ja, die von dir angesprochenen Punkte lassen vermuten, dass er nicht gefallen ist, sondern anderweitig früh verstorben ist.

            Ein Detail ist mir noch auf dem Foto aufgefallen, links steht bei dem Kranz "Tochter". Der Zeitpunkt des Fotos muss ja nicht mal zwingend die Beerdigung der Mutter gewesen sein, die Inschrift wird ja glaub ich manchmal erst später ergänzt.
            Zuletzt ge?ndert von robotriot; 14.05.2022, 10:39.

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            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19711

              #7
              Die uneheliche Tochter eines Abdeckers hat doch eine recht ansehnliche Grablege.
              Ich denke, das Familiengrab befand sich in einer größeren Stadt (wie z. B. Ingolstadt).


              In Ingolstadt 1882 eine Taufe Ludwig...Philipp Schwarz im Index:

              Ich würde das aber eher für einen Zufall halten.
              Zuletzt ge?ndert von Horst von Linie 1; 14.05.2022, 11:12.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • robotriot
                Erfahrener Benutzer
                • 20.02.2009
                • 685

                #8
                Wie kommst du auf Abdeckerstochter? Ich meine bei ihrer Taufe Krämerstochter zu lesen.

                Dass das Grab in Ingolstadt ist wäre natürlich schon gut möglich.
                Zuletzt ge?ndert von robotriot; 14.05.2022, 11:31.

                Kommentar

                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19711

                  #9
                  Das "Krämerstochter" steht in dem von Dir verlinkten Taufeintrag aber bei der Mutter. Also ist die Josepha nicht per se eine Krämerstochter.
                  Bei ihrer Heirat steht, dass der väterliche Großvater Wa(a)senmeister war.
                  Ihr Vater war dann bloß Bierwirt(h):
                  Zuletzt ge?ndert von Horst von Linie 1; 14.05.2022, 11:40.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • robotriot
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.02.2009
                    • 685

                    #10
                    Stimmt, dann wäre sie Abdeckerssohn-Tochter
                    Könnte mir aber auch vorstellen, dass diese Abstammung Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr ganz so "problematisch" war wie früher.

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                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 19711

                      #11
                      Die Müllerzunft war ja auch verrufen. Aber oft wohlhabend.
                      Sagt der Dreifachurenkel eines Windmüllers.
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

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