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Alt 15.04.2014, 18:45
Inge G Inge G ist offline
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Standard Kürzeste Zeitspanne zwischen dem Tod des Ehepartners und der neuen Heirat!

Da hat mein Urgroßvater ja verhältnismäßig noch lange bis zur zweiten Heirat abgewartet - immerhin ein knappes halbes Jahr -. Ich kannte damals hier diese Kommentare noch nicht und wunderte mich und glaubte an einen Fehler. Wenn man an die frühere Zeit denkt, die unverheirateten Frauen meistens zu der Zeit nicht berufstätig waren, sie innerhalb der Familie dann vielleicht als Dienstmädchen ihr Leben fristen mussten, dann sind viele Ehen eher pragmatisch geschlossen worden. Und es war dann einfacher, gleich im Bekannten- und Familienkreis zu bleiben, denke ich mal. Mit der ersten Frau hatte mein Urgroßvater nach meiner Kenntnis kein Kind, die Ehe hatte nur einige Monate gedauert - vielleicht im Kindbett gestorben -, dafür mit der zweiten 9 Kinder, von denen bereits 5 vor dem Tod der Eltern starben. In den Zeiten möchte ich nicht gelebt haben. Und wie gut, dass die Frauen nicht mehr so vom männlichen Geschlecht oder ihrer Familie abhängig sind. Viele frühere Frauen haben dafür gekämpft, dass es den Frauen heute besser geht und sie ihre Selbständigkeit durch ihre Berufe haben können, wenn sie wollen. Eine erneute Ehe war für die Männer praktisch. Wenn natürlich bereits Kinder vorhanden waren, auch notwendig.
Gruß
Inge G