Welcher Ort ist das?

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  • frieda frei
    Benutzer
    • 02.06.2021
    • 10

    Welcher Ort ist das?

    Hallo,

    hat Jemand eine Ahnung, wo das sein könnte.
    Es sind Kameraden des 10. Reiter-Regiments aus Torgau, wahrscheinlich um 1939/40.

    Vielen Dank
    Frieda
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  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo,

    das hier https://cms.pzaufklbtl12.de/geschich...iter-regiment/ hast Du ja vllt auch schon gefunden.

    Das Straßenschild ist ja leider nicht leserlich. Die Kirchen hier https://www.architektur-blicklicht.d...chsen-kirchen/ habe ich mal überflogen und nichts Passendes gefunden, allerdings könnte ja ein Turmdach auch mal ersetzt worden sein und anders aussehen.

    Grüße

    Thomas
    Zuletzt ge?ndert von Kasstor; 12.06.2021, 00:54.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 19710

      #3
      Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen

      Das Straßenschild ist ja leider nicht leserlich.

      Im Zweifel ist es die Kirchstraße.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Moselaaner
        Erfahrener Benutzer
        • 06.03.2013
        • 875

        #4
        Hallo,
        diese Art von Kirchturmspitzen findet man häufig in der Eifelregion. Vermutlich stammt die Aufnahme aus 1940, vor dem Beginn des Westfeldzuges.


        Gruß
        Moselaaner

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15111

          #5
          Ja, und es sind eindeutig Schiefer-Schindeln an der Hauswand links.
          Das gibt es sehr überwiegend im Westen, und sonst woanders kaum.
          Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.06.2021, 12:27.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15111

            #6
            23.11.1939: In der Ansprache vor den Oberbefehlshabern der Wehrmacht verkündet Hitler seine Absicht, Westeuropa „zum günstigsten und schnellsten Zeitpunkt“ anzugreifen. Aufgrund der schlechten Wetterlage und des kalten Winters verschiebt Hitler den Angriff insgesamt 29-mal.

            Der Feldzug im Westen begann schließlich am 10.5.1940
            Das Foto scheint vom März 1940 (oder Anfang April 1940) zu sein, wenn man Sonnenstand und Vegetation berücksichtigt.

            Zu welcher Division gehörte das Regiment?
            Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.06.2021, 12:39.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • Basil
              Erfahrener Benutzer
              • 16.06.2015
              • 2414

              #7
              Zu welcher Division gehörte das Regiment?
              Hallo,

              das Kavallerie-Regiment 10 wurde bei Mobilmachung 1939 planungsgemäß aufgelöst und bildete mit je 1 Reiter- und 1 Radfahrschwadron bzw. nur 1 Reiter-schwadron die Aufklärungs-Abteilungen von 4 oder 5 Infanterie-Divisionen. Eine der Reiterschwadronen wurde Ende 1939 bei der Bildung eines neuen Reiter-Regiments verwendet.

              Grüße
              Basil
              Zuletzt ge?ndert von Basil; 12.06.2021, 17:28.
              Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
              Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
              Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
              Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15111

                #8
                Es war ja eine sehr mobile Einheit. Daher muss sie nicht in direkter Nähe zur Grenze gestanden haben. Sie kann also wohl durchaus 100 km im Landesinneren bereit gestanden haben. Man müsste vielleicht am ehesten Garnisonsstandorte berücksichtigen, also dort wo Infrastruktur zur Unterbringung vorhanden war.
                Viele Grüße

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                • frieda frei
                  Benutzer
                  • 02.06.2021
                  • 10

                  #9
                  Vielen Dank für die rege Beteiligung.
                  Ich bin hier im Forum, Ahnenforschung und Militärhistorisches auf totalem Neuland.
                  Es sind eine handvoll Fotos die mich neugierig gemacht haben.

                  Tatsache ist, dass mein Opa am 20.01.1940 in Torgau Kavalleriekaserne stationiert war.
                  Auf einem anderem Foto ist er mit Pferd mit dem Vermerk " Sommer 1940 in Frankreich".
                  Auf diesem Foto mit unbekanntem Ort steht umseitig nur "....Kameraden auf unserer Radthur". Bei einem späteren Dokument von 1942 steht 1./A.A.24, hab mir dazu auch einiges durchgelesen.
                  Ich denke den Einsätzen nach muss es rings um Torgau, auf dem Weg nach Frankreich oder dann Richtung Osten sein.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19710

                    #10
                    Radtour kann dann auch wieder 60 Kilometer vom Bereitstellungsort im Aufmarschgebiet entfernt sein.
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15111

                      #11
                      Die Angabe "1./A.A.24" besagt, dass er im 1. Schwadron der Aufklärungs-Abteilung 24 war.

                      "Aufklärungs-Abteilung 24. Aufgestellt am 22. August 1939 in Torgau durch das Kavallerie-Regiment 10. Im Herbst 1941 in Radfahr-Abteilung 24 umbenannt, und am 1. April 1943 wieder Aufklärungs-Abteilung 24"

                      Das Fahrrad war also sein Dienstfahrzeug. Und die Architektur auf Deinem Foto zeigt uns, dass er damals im Westen war.

                      Die Aufklärungs-Abteilung 24 gehörte zur 24. Infanterie-Division, daher der Name.
                      Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.06.2021, 18:45.
                      Viele Grüße

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                      • Basil
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.06.2015
                        • 2414

                        #12
                        Torgau war nach Auflösung des Kavallerie-Regiments 10 Standort der Kavallerie-Ersatz-Abteilung 10. Diese Abteilung wurde aus einer der Reiterschwadronen des aufgelösten Regiments gebildet und war für Ausbildung und Ersatz für u.a. die Aufklärungs-Abteilung 24 zuständig.

                        Hier mal die Beschreibung der Gliederung einer Aufklärungs-Abteilung: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...-Abteilung.htm

                        Grüße
                        Basil
                        Zuletzt ge?ndert von Basil; 12.06.2021, 18:53.
                        Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                        Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                        Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                        Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15111

                          #13
                          "Nach Beendigung des Überfalls auf Polen wurde die Division in die Eifel verlegt. Sie übernahm im Winter 1939/40 die Sicherung der Grenze im Raum Bitburg. Die 24. Infanterie-Division überschritt am 10. Mai 1940 im Verband der 12. Armee die deutsche Grenze, marschierte ohne Feindberührung durch das nördliche Luxemburg und weiter nach Belgien."

                          Diese geografische Angabe verkleinert unseren Suchraum für Dein Foto, dass im Frühjahr 1940 im Westen Deutschlands aufgenommen sein müsste.
                          Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.06.2021, 18:54.
                          Viele Grüße

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                          • Horst von Linie 1
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.09.2017
                            • 19710

                            #14
                            Ich habe mir schon viele Kirchtürme an der Sauer und in der Blankenheimer Gegend angeschaut.
                            Aber ich glaube weiterhin, dass man auch an der Mittelmosel fündig werden könnte.
                            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                            Und zum Schluss:
                            Freundliche Grüße.

                            Kommentar

                            • Basil
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.06.2015
                              • 2414

                              #15
                              Auch wenn der Großvater 1942 bei der A.A. 24 war, muss er nicht unbedingt 1939/40 bei dieser Abteilung gewesen sein. Die Kav.-Ers.-Abtl. 10 in Torgau stellte den Ersatz für mehrere Aufkl.-Abtlgen. In Frage kommen noch die Aufkl.-Abtlgen der 4., 14., 56. und 87. Infanterie-Division.

                              Eine Auskunft zum militärischen Werdegang vom Bundesarchiv Abteilung PA wäre jetzt nötig.

                              Grüße
                              Basil
                              Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                              Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                              Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                              Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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