Röm. Kaiser Diokletian u. Konstantin

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  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4803

    Röm. Kaiser Diokletian u. Konstantin

    Hallo,
    habe kürzlich über Nebenlinien endlich auch die römischen Kaiser Diokletian, Galerius, Maxentius, Maximian, Constantius Chlorus und Konstantin den Großen, die über ihre Ehefrauen und Kinder untereinander verbunden waren, erfassen können. Bin nun an einem toten Punkt und bitte um Ihre Mithilfe bei der Suche nach weiteren Vorfahren. Dies dürfte nicht leicht sein, war doch z.B. Diokletian, geboren am 22.12.245, der Sohn eines freigelassenen Sklaven, oder die Mutter von Konstantin, Flavia Julia Helena, angeblich die Tochter eines Gastwirts (dann Konkubine, Kaiserin und schließlich Heilige). Aber vielleicht gibt es über weitere Anbindungen doch eine Möglichkeit, noch weiter zurück zu kommen, vielleicht über eine julische Linie bis Augustus und Caesar!?!?
    Freue mich über jeden Hinweis.
    Liebe Grüße
    Karl Heinz Jochim
  • dirkpeters
    Erfahrener Benutzer
    • 21.10.2008
    • 811

    #2
    Hallo Karl Heinz Jochim,
    Zitat von Karl Heinz Jochim Beitrag anzeigen
    habe kürzlich über Nebenlinien endlich auch die römischen Kaiser Diokletian, Galerius, Maxentius, Maximian, Constantius Chlorus und Konstantin den Großen, die über ihre Ehefrauen und Kinder untereinander verbunden waren, erfassen können.
    Nach welchen Quellen gehst Du dabei vor? Empfehlenswert wären hierbei die entsprechenden Werke von Christian Settipani (leider in französisch und schwer zu bekommen).

    Bin nun an einem toten Punkt und bitte um Ihre Mithilfe bei der Suche nach weiteren Vorfahren.
    Es wäre schön, wenn Du den toten Punkt genau benennen würdest?

    Dies dürfte nicht leicht sein, war doch z.B. Diokletian, geboren am 22.12.245, der Sohn eines freigelassenen Sklaven, oder die Mutter von Konstantin, Flavia Julia Helena, angeblich die Tochter eines Gastwirts (dann Konkubine, Kaiserin und schließlich Heilige).
    In der Tat nicht leicht, da im alten Rom mit Sicherheit keine Aufzeichnungen über die Abstammung der Sklaven geführt wurden. Allerdings gibt es Meinungen, dass Flavia Iulia Helena eine Britin war und ihre Eltern Coel Godhebog und Strada ferch Cadfan waren. Allerdings taucht dies schon ganz tief in die britische Mythologie ein.

    Aber vielleicht gibt es über weitere Anbindungen doch eine Möglichkeit, noch weiter zurück zu kommen, vielleicht über eine julische Linie bis Augustus und Caesar!?!?
    Augustus ist nicht das Problem, aber Caesar schon, da seine Kinder wohl keine Nachkommen gehabt haben.

    Viele Grüße

    Dirk
    Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

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    • Karl Heinz Jochim
      Erfahrener Benutzer
      • 07.07.2009
      • 4803

      #3
      Hallo, Dirk Peters,
      vielen Dank für die superschnelle Antwort. Das mit Helena habe ich auch schon mal gelesen, wahrscheinlich aus York, glaube ich, aber das gehört wirklich schon in die Mythologie Englands. Die toten Punkte sind jeweils die genannten römischen Kaiser, davor gibt's nix! So viel ich weiß, waren das aber alles Soldaten-Kaiser ohne adlige Vorfahren ins römische Reich. Dachte nur, man käme über Ehefrauen, Schwiegertöchter und Schwiegersöhne eventuell weiter. Da muss ich wohl noch viele Nebenlinien verfolgen. Spreche leider kein französisch, bin schon froh, dass ich englische Texte einigermaßen verstehe.
      Nochmals vielen Dank!
      Liebe Grüße
      Karl Heinz Jochim

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      • dirkpeters
        Erfahrener Benutzer
        • 21.10.2008
        • 811

        #4
        Hier sind ein paar Angaben zu den Vorfahren von ein paar Kaisern:

        Maxentius
        Maximian
        Constantius Chlorus
        Konstantin der Große

        Viele Grüße

        Dirk
        Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

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        • Karl Heinz Jochim
          Erfahrener Benutzer
          • 07.07.2009
          • 4803

          #5
          Hallo, Dirk,
          vielen Dank für die tollen Hinweise zu den Vorfahren dieser 4 Kaiser. Und man sieht mal wieder, dass es irgendwie doch immer wieder noch weiter zurück geht. Super! Werde ich mal in Ruhe auswerten. Vielen Dank nochmals.
          Gruß
          Karl Heinz

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          • fxck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.08.2009
            • 1072

            #6
            Hallo Karl Heinz,

            sind das Deine direkten Vorfahren? Wenn ja: wie kommst Du auf sie? Soweit ich weiß, war die Schriftlichkeit bis ins 8./9. Jahrhundert so spärlich, dass man kaum historische Ereignisse anhand von Schriftquellen rekonstruieren kann. Interessiert mich sehr und wäre über eine Mitteilung dankbar...

            Liebe Grüße
            Anton
            Suche in folgenden Orten:
            Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
            Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
            Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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            • Karl Heinz Jochim
              Erfahrener Benutzer
              • 07.07.2009
              • 4803

              #7
              Hallo, Anton,
              nein, leider sind das keine direkten Vorfahren von mir. Aber ein Nachfahre unseres gemeinsamen Jochim-Vorfahren heiratete in eine Familie, die aus dem unehelichen Zweig des Landgrafen Heinrich III. von Hessen stammt (Kuntzel Dietz oo Ludwig Orth). Von da aus geht es zunächst mal bis zu den Karolingern, dann über die 2. Ehefrau von Karl Martell, Swanahild von Bayern, zu den Agilofingern, anschließend zu Walderada, die Frau von Herzog Garibald I., die in 2. Ehe mit Chlothar I., König der Franken, verheiratet war. So kommen wir zu Gundowech, König von Burgund, der die Schwester des weströmischen Heermeister Ricimer heiratete, über Ricimers Frau Alypia kommen wir schließlich über verschiedene spätrömische Verbindungen zu Aelia Pulcheria, Theodosius dem Großen, Galla, Valentinian I., Konstantin dem Großen, Maximian, Maxentius und Galerius zu Diokletian. Sind in römischer Zeit meist Verbindungen über die Ehefrauen, Kinder, Enkel, Schwiegertöchter und Schwiegersöhne, also keine direkten Linien mehr wie zuvor von Landgraf Heinrich bis Karl Martell. Es ist mir aber kürzlich gelungen, die 56 Generationen darzustellen. Ist also über die Adelslinien und nicht über profane Verbindungen nachweisbar; das dürfte keine bürgerliche Familie schaffen!
              Mit freundlichen Grüßen
              Karl Heinz

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              • Xtine
                Administrator
                • 16.07.2006
                • 28378

                #8
                Hallo Karl Heinz Joachim,

                also wenn Du bei diesen beiden Vorfahren ( Er - Sie) angelangt bist, sag uns doch bitte nochmal Bescheid. Allerdings wird es da dann mit der Überwindung des toten Punktes doch wohl schwierig werden.
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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                • Karl Heinz Jochim
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.07.2009
                  • 4803

                  #9
                  Hallo, Christine,
                  schau' bitte gleich mal in die Nachricht an Anton, da habe ich alles geschildert. Ist wirklich nach langen Adelsrecherchen nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Will die 56 Generationen erst mal vorstellen und prüfen lassen, dann kannst Du sie gerne haben. Kam beim Besuch der Konstantin-Ausstellung in Trier auf die Idee.
                  Liebe Grüße
                  Karl Heinz

                  Kommentar

                  • fxck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.08.2009
                    • 1072

                    #10
                    Hallo Karl Heinz,

                    vielen Dank für Deine Nachricht! Na das ist ja ein Stammbaum, der sich sehen lassen kann! Ich bin auf die Prüfung gespannt und hoffe, dass Du uns weiter auf dem Laufenden hältst...

                    Liebe Grüße
                    Anton
                    Suche in folgenden Orten:
                    Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                    Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
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                    • Karl Heinz Jochim
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.07.2009
                      • 4803

                      #11
                      Hallo, Anton,
                      mache ich gerne! Möchte die Ahnenreihe zunächst der Ausstellungsleitung der Trierer Konstantin-Schau zukommen lassen, vielleicht auch der Trierer Zeitung, falls da noch Interesse besteht. Hast Du eine Idee, wem man so etwas noch zur "offiziellen" Prüfung geben kann, ohne befürchten zu müssen, dass es jemand als sein Produkt ausgibt?
                      Gruß
                      Karl Heinz

                      Kommentar

                      • fxck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.08.2009
                        • 1072

                        #12
                        Hallo Karl Heinz,

                        so etwas sollte sich wohl ein Professor anschauen. Weil sonst hätte ich an Deiner Stelle auch Angst, dass jemand Dein geistiges Eigentum wegnimmt.

                        Liebe Grüße
                        Anton
                        Suche in folgenden Orten:
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                        • viktor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.01.2007
                          • 1187

                          #13
                          Nur keine Bange. Niemand wird das als Produkt eigener Forschung ausgeben wollen. Da bin ich sicher.

                          Kommentar

                          • dirkpeters
                            Erfahrener Benutzer
                            • 21.10.2008
                            • 811

                            #14
                            Zitat von viktor Beitrag anzeigen
                            Nur keine Bange. Niemand wird das als Produkt eigener Forschung ausgeben wollen. Da bin ich sicher.
                            Hallo Viktor,

                            im Gegenteil, es gibt auch ernstzunehmende Literatur zu diesem Thema. Allerdings wird eine aus dem Internet abgeschriebene Ahnenliste mithin nicht ausreichen um ein Museum zu beeindrucken. Und als sein eigenes Ergebnis lässt es sich schon lange nicht ausgeben. Dazu gehört dann wohl schon eher echte Forschung.

                            Viele Grüße

                            Dirk
                            Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

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                            • Karl Heinz Jochim
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.07.2009
                              • 4803

                              #15
                              Hallo Anton, Viktor und Dirk,
                              vielen Dank für Eure Stellungnahmen. Werde mich jetzt erst mal in meinem Verein, der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung in Darmstadt, umhören und vielleicht auch noch ein paar genealogische Freunde fragen.
                              Melde mich dann wieder.
                              Mit freundlichen Grüßen
                              Karl Heinz

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