Informationen zu Adelige Familien Voss aus Nordwestdeutschland vor 1750

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  • Kris
    Benutzer
    • 08.08.2007
    • 57

    #16
    Also Südhemmern gehörte damals auf jeden Fall noch zur Kirchengemeinde Hille, genau wie Eickhorst. Die letzten Hiller von Voss müssten also auch noch im ältesten Hiller Kirchenbuch ihre Spuren hinterlassen haben. Ich werde noch mal telefonieren...

    Irgendeine Hiller Chronik nennt als älteren Namen auf jeden Fall "Vossenhof". Vielleicht eine Verwechslung? Oder doch der Zusammenhang mit "fossa"? Wobei ich dann eigentlich einen Hinweis darauf im Hiller Platt erwarten würde.

    Interessant für mich ist die Geschichte mit der Parzellierung eines der Südhemmmer Höfe. Wahrscheinlich gehört einer meiner Südhemmer Vorfahren zu den Käufern (wahrscheinlich Kleine oder Bornemann). Hier habe ich aber nur einen schlecht erinnerten mündlichen Hinweis auf eine Aufteilung eines größeren Hofes. Ob sich das Gut dahinter verbirgt, müsste ich noch einmal genauer erforschen.
    Noch etwas für meine Rentenzeit.
    ;-)
    *********************

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Kris

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    • Kris
      Benutzer
      • 08.08.2007
      • 57

      #17
      Hallo Christiaan!

      So, ich bin zurück. Und bis etwa drei Stunden vor meiner Abfahrt hatte ich nur das enttäuschende Ergebnis "kein Wappen, kein Bild" - jetzt aber hoffe ich, dass es mit dem Bild bei meinem nächsten Besuch klappen kann.

      Bis dahin tröste ich mit der Geschichte meiner "Jagd" nach dem Wappen. Und die geht so:
      Neujahr mit dem Hiller Küster telefoniert. Festgestellt, dass ich seine Schwester aus Kindertagen kenne. Gehört, dass da bestimmt was in der Kirche sei. Für Samstag abgemacht, vorbeizukommen.
      Samstag in Hille gewesen. Küster beim Schneeräumen angetroffen. Auf die Empore geschickt worden - da hinge doch das Bild, was ich suchte. War aber das Bild der späteren Besitzer und Stifter des Altars. An der Kanzel kein Wappen entdeckt. Ein altes Bild von der Kanzel gezeigt bekommen - da hat die Kanzel noch ein Dach, an dem sich ein Wapppenschild erkennen läßt. Darüber gejammert, dass das Kanzeldach nach der Kirchenrenovierung 1954/55 verschwunden ist. Den Tipp bekommen, mich an jemanden zu wenden, der aktuell an einem Kirchenführer arbeite.
      Noch am Samstag mit der jetzigen Besitzerin des Reimlerschen Hofes telefoniert und dabei die Gelegenheit genutzt, ordentlich Hiller Platt zu sprechen. Doch die Besitzerin weiß nichts aus der Zeit vor derer von Oeynhausen. Versprochen, ihr Bescheid zu geben, sollte ich mehr erfahren.
      Auch am Samstag mit dem Autoren des Kirchenführers telefoniert. Festgestellt, dass ich mal gegenüber der Tante seiner Frau wohnte. Dem sagt das Wappen sogar irgendetwas. Sei es nicht auf dem Grabstein des Domherren von Aswede? Und den Tipp bekommen, mich an jemanden in Südhemmern zu wenden, der viel über die von Voss wüßte. Noch am Samstag das Bild des Domherren genau betrachtet, aber kein passendes Wappen entdecken können.
      Am Sonntag mit dem Menschen in Südhemmern telefoniert. Mein Sprüchlein aufgesagt. Es schade gefunden, dass das Kanzeldach samt Wappen verloren sei. Als Antwort gehört: "Das ist bei mir."

      Es existiert also ein Holzwappen, es soll aber nur einen Fuchs zeigen. Der aktuelle "Besitzer" überlegt, die Farben erneuern zu lassen. Von einem Vossenhof weiß aber auch er nichts, dafür aber, dass die von Voss in dieser Ecke heimisch waren und viele Besitzungen hatten, die sie nicht alle selber bewohnten, sondern verwalten ließen.
      Zum Besuch eingeladen worden - was auch geschehen soll, wenn ich wieder einmal bei meinen Eltern bin. Sicher spätestens im Februar.
      Immerhin hat er auch die Verkaufsurkunde des Mellinschen Gutes - und jede Menge Unterlagen über die Südhemmer Höre, wo ja auch Vorfahren von mir ansässsig waren.

      Noch mal in den von dir verlinkten Quellen zu den Hiller Rittergütern gelesen - und entdeckt, dass dort steht, dass die alten Hiller beim von Oeynhausenschen Hof als vom Vossenhof gesprochen hätten.
      Und da Latein kaum bei den Hiller Bauern bekannt war, dafür aber jede alte Bauernfamilie einen Beinamen trägt, der oft auf frühere Besitzer verweist, kann der heutige Reimlers Hof nur früher einmal im Besitz der Familie von Voss gewesen sein.

      Soweit also die spannende Jagd nach dem Wappen derer von Voss und ihren Besitzungen in Hille.
      *********************

      Vielen Dank und viele Grüße,
      Kris

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      • Christiaan H.
        Benutzer
        • 20.04.2009
        • 25

        #18
        Hallo Kris,

        Wow, ich bin beeindruckt, da war meine Befürchtung das 100 Jahre ne lange Zeit ist für Veränderungen am Kircheninterieur gerechtfertigt. Da sollte man glatt ne Notiz in der Kirche hinterlegen, bei wem sich der Kanzeldeckel heute befindet oder zumindestens den Deckel gut dokumentieren und eine Mappe anlegen und die im Pfarrhaus unterbringen wenn wieder mal wieder danach gefragt wird.

        Also eine Verwechslung halte ich selber auch eher für unwahrscheinlich, bleibt die Frage offen welche Familie Voss es war..und dann wirds problematisch
        weil es zu verschiedenen Zeiten verschiedene Familien/Zweige Voss in und um Minden gab.

        Da die Familie Voss-Münte aus Diepholz nur zwei Generationen in Hille gewohnt hat kann ich mir nicht vorstellen das die Familie Voss zur Münte diesen Hof besessen hat, aber sicher weiß ich das natürlich auch nicht. Ich hab irgendwo im Internet gelesen das dieser Hof im Mittelalter eine Art Mindener Curtis gewesen ist oder Meyerhof und erst später anscheinend in ein adeliges Gut umgesetzt worden ist. Und da es keine Kötterstelle war sondern wirklich ein richtig großer Hof kann ich mir eine Verwaltung durch Kleinbauern/Rentmeister/Meier nicht gut vorstellen sicherlich wenn dieser größer und wichtiger war als der Mellinsche und der Oheimbsche Hof.

        Die Nachkommen des Heinrich von Voss zu Diek dahingegen war schon seit dem 16. Jht in der Gemeinde Muckum zu "Hause" oder Lehnsrührig auf dem Gut Böckel.

        Der ältere Bruder Otto(also von diesem Heinrich), der den Burgmannshof zu Quakenbrück geerbt hatte war übrigens verheiratet mit Anna von Aschwege. Es stimmt also das diese Familie verwandt war mit der Familie von Aswege (Aschwede oder Aschwege, Wappen mit den drei Eichhörnchen). Vielleicht hatte auch dieser Besitzungen im Mindener Raum gerebt.

        XXXVI. Kirchspiel Volmerdingsen 97. Das v. Aswede postea v. d. Busschesche Hofgut. [Quellen: Weddingen, westf. Magazin; Ledebur, Minden-Ravensberg" (Manuskript); Schlichthaber.] Dieses Hofgut gehörte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts den v. Aswede. Der Altar in der Kirche zu Volmerdingsen ist mit den Namen und Wappen der Anna v. Aswede, Tochter von Jasper v. Aswede und Elseke v. Hadewig, welche um 1560 mit Otto v. Voß zu Quakenbrück vermählt war, versehen. Jasper von Aswede, der von 1491 bis 1539 auftritt, hat diesen Hof jedenfalls besessen. ...
        von der Horst S.191 Vielleicht hat hier ja schon zu dieser Zeit eine Beziehung zum Reimlers hof bestanden.

        Aber auch schon im 13. und 14. Jahrhundert gab es eine Familie Voss die unter anderen in Päpinghausen ansässig gewesen ist. Der Name Richard Vulpes dicti Vos, taucht in dieser Zeit sehr viel auf in Mindener Urkunden. Der Vorname taucht auch bei einem Drosten aus Vechta auf, daher die Vermutung das die Familie aus Minden mit der aus Quakenbrück/Vechta verwandt war. Der Mindener Zweig ist aber wahrscheinlich im schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhundert verschwunden oder erloschen.

        Wie gesagt im Augenblick ist es sehr schwierig zu sagen wie der Reimler Hof zu seinem Namen gekommen ist.

        Vielleicht gab es ja noch eine Beziehung zu den von Oeynhausischen aber die habe ich bis jetzt noch nicht entdecken können.

        Vielen Dank jetzt schon mal für die Mühe und Anstrengungen.

        "jau, dan segg ik noch moal, hööl erg bedankt för dat Hiller Geklöön un Gekürn, dat het noch'n böhl oplöwert"

        ...mehr Platt verkneife ich mir weil es sonnst auffällt das ich im Grunde genommen nur Fantasieplatt mit vorallem holländischen Wortschatz spreche.

        Bleibe mit Spannung auf die Bilder warten.

        mit freundlichen Grüßen
        Christiaan

        P.s.
        beim restaurieren sollte er aber vorsichtig sein, auf keinen Fall selbst handanlegen wenn er selbst kein Restaurator ist , also am besten restaurieren lassen und auf keinen Fall neue Farben anbringen. Wenn was schief geht.. isses futsch.. Orginalzustand wünschenswert man weiß ja nie wie Pigmente sich verändert haben. Am besten Foto's mit Zollstock machen, sollte der Deckel irgendwann mal auffindbar werden.

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        • Kris
          Benutzer
          • 08.08.2007
          • 57

          #19
          Na, datt froiet mi oaba, datt mine Geschichte sau giut ankuam es. ;-)
          (Das Hiller Platt hat es mit ui, iu, oi und io und so. Bei "oa"und "ua" könnte man dagegen auch ein "r" schreiben, das aber kaum als "r" erkennbar ist.)

          Allerdings hat er nur vom Wappen gesprochen, nicht von dem ganzen Kanzeldach. Vielleicht existieren auch die anderen Aufsätze noch. Und ich denke schon, dass da beim Renovieren vorsichtig vorgegangen wird, deshalb hat er wohl Infos eingeholt und erst mal nichts unternommen.

          Die von Aswede sind ein altes Hiller Geschlecht - aber ob identisch mit von Aschwege? Es gab die Brüder Conrad und Dietrich, die wohl die Reformation in Hille vorangetrieben haben. Dietrich war dann der erste Hiller Pastor.

          Wegen der von Oeynhausen habe ich mir mal den Stammbaum angeschaut - die Mutter des Besitzers war eine von Quernheim, was ja zumindest in die Ecke passt.

          Je nach Witterung habe ich übrigens vor, schon in knapp zwei Wochen noch mal in Hille aufzuschlagen. Ich bin eben ziemlich neugierig. :-)))
          *********************

          Vielen Dank und viele Grüße,
          Kris

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          • Christiaan H.
            Benutzer
            • 20.04.2009
            • 25

            #20
            Der Name Aswede wurde nicht immer einheitlich geschrieben.

            Die Familie Aswede hat auch Besitzungen in Bad Zwischenahn (Oldenburg) gehabt. In Ekern den Rittersitz Aswede (auch Ascwede). Die Familie wird hier auch von Aschwege genannt; wird wohl eine Aussprachvariante sein. Hatten soviel ich weiß dasselbe Wappen mit den drei Eichhörnchen. Vielleicht hat die Familie ja hier ihre Eichhörnchen her ... eekhoorn (niederl.) vergleiche mit Ekern?
            Andererseits kann die Familie natürlich auch aus Alswede kommen wobei hier das eine das andere nicht ausschließt.

            Man kann aber immer nur wieder feststellen das diese Familien sehr mobil gewesen sind. Wird wohl am Beruf gelegen haben.

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            • Kris
              Benutzer
              • 08.08.2007
              • 57

              #21
              Das Wappen der Eheleute Adolf Heinrich von Voss und Sophie Elisabeth von Münchhausen (zweite Ehefrau):
              Bild 1
              Bild 2
              Bild 3
              (Die Fotos sind unbearbeitet, da ich nicht an meinem PC bin.)

              Mh, es war nicht einfach zu fotografieren. Und schwer zu erkennen, weshalb es angefeuchtet wurde (keine Ahnung, was das mit der Farbe und dem Holz macht). Ich hoffe trotzdem, dass das Wichtige gut zu erkennen ist - immerhin ist es ein ziemlich einfaches Wappen, auf dem man den Fuchs samt Sprungrichtung und Schwanzhaltung gut erkennen kann.

              Weitere Infos:
              Der kurfürstlich hannoversche Rittmeister (später Major und Obristwachtmeister) Adolf Heinrich von Voss heiratete am 11.04.1686 die Erbin des Südhemmer Freihofes, Engel Maria Schröder, die vor 1700 stirbt. Von Voss heiratet dann in zweiter Ehe eine von Münchhausen aus der Linie Lauenau, Wegholm und Holtensen. Es existiert u. a. ein Freibrief aus dem Jahr 1698 - möglicherweise erbte von Voss in diesem Jahr den Freihof.
              Adolf Heinrich war der Sohn von Kurt von Voss zu Münte und Auguste von Harling. Er wurde am 09.08.1659 geboren.
              Die Eheleute stifteten 1700 die Hiller Kanzel.
              Adolf Heinrich von Voss starb am 05.12.1734 und wurde in der Hiller Kirche beigesetzt.
              (Quelle: Kochs, Friedrich: Kapellengemeinde und Bauerschaft Südhemmern 1650 - 1800)

              Laut Kochs ist die Erbfolge bei von der Horst ungenau und fehlerhaft.
              Mir wiederum wurde vom aktuellen Hiller Küster mitgeteilt, dass in der Kirche niemand beerdigt worden sei. Auch einer der Presbyter weiß nichts von Begräbnissen in der Kirche, zudem wohl beim Einbau der Fußbodenheizung nichts gefunden worden ist. Kochs allerdings müßte es als ehemaliger Hiller Pfarrer und Kirchenrat genau gewusst haben.
              So eine Gruft wäre natürlich eine weitere Quelle für ein Wappen - wenn sie denn irgendwo zu finden wäre.

              Ich hoffe, ich konnte helfen und bedanke mich für den Spaß, den mir die Geschichte bisher gemacht hat. Ich denke, ich werde auch "am Ball" bleiben - soweit es die Zeit erlaubt.
              Auf jeden Fall hätte ich noch jede Menge Fragen...
              *********************

              Vielen Dank und viele Grüße,
              Kris

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              • Christiaan H.
                Benutzer
                • 20.04.2009
                • 25

                #22
                Toll, vielen Dank! Ist einer der wenigen Wappen dieser Familie die noch in Kirchen zu finden sind/waren, In Diepholz sind solche Austattungsgegestätte, bis auf Silbergefäße, nicht bewahrt geblieben soweit es diese gegeben hat.

                Das Roccoco Allianzwappen ist ziemlich verstaubt und vergilbt aber das müsste ein Restaurator wieder hinkriegen; das wesentlichste ist gut zu erkennen . Nehme auf Grund der Krone an, das auch der Schild in Gold wiedergegeben ist. In Ledebur wurde das Wappen der Familie Voss-Südhemmern übrigens silbern beschrieben (weiss aber nicht welche Vorlage er dafür hatte).http://babel.hathitrust.org/cache/uc....tif.100.0.png
                Im Adelslexicon 2004 soll dahingegen durchgehens ein springender Fuchs in einem Feld von Gold zu erwarten sein, was hier auch wohl der Fall ist. Heraldisch gesehen ist der Fuchs in diesem Wappen nicht eindeutig zu beschreiben die Vorderpfoten sind springend die Hinterläufe aber kletternd (dh. stehen V-vörmig auseinander). Aber in der Praxis wurden diese beiden Haltungen nicht immer consequent eingehalten.

                Da bin ich letztens auch auch drauf gestoßen! Dass er zweimal verheiratet war was an sich logisch ist denn anders lässt sich dieses Allianzwappen nicht erklären(v.d.Horst lässt diese Verbindung offen). Seine Mutter (und Tante seiner zweiten Ehefrau) war übrigens ebenfalls eine Münchhausen und zwar adH Südhemme(r)n (Diepholzer und Willenberger Familien 17 Jht. S. 769). Das würde also heißen das die beiden Höfe in Südhemmern Adolf Heinrich von Voss, zum einen von seiner Mutter geerbt hat und der andere Hof aus der Familie Schröder stammte. Bleibt offen wie der Hof in Hille an den Namen Voss gekommen ist - also wenn es kein Lehen war wird es schwierig sein die Besitzerfolge zu klären.

                Drei der mir bekannten 5 Kinder stammten demnach auf jedenfall aus der zweiten Ehe (nach 1700 geboren) nämlich: Friedrich Otto Moritz, Hedwig Dorotha Elisabeth und Margaretha Elisabeth von Voss.

                Hab noch mal nachgelesen das Erbbegräbnis soll in Hille stattgefunden haben ob dieses in der Kirche gewesen sein soll steht dort nicht.

                Aber ob dort keine Beisetzungen in der Kirche stattgefunden haben ? Da würde ich ein bisschen skeptisch sein und zwar aus diesem Grund. Die Grabplatte oder Epitaphplatte der Aswege hat diese sich schon immer in vertikaler Position an der Außenmauer der Kirche befunden? Das Relief der Platte ist nicht sehr ausgeprägt was darauf schließen läßt das die Platte ursprünglich horizontal angebracht worden ist und da die Platte nicht sehr verwittert ist (durch Moos/Frost), was man erwarten würde wenn diese draußen gelegen hat, halte ich es für möglich das die Platte aus der Kirche stammte. Ich vermute das die Grabfächer, den vielmehr werden diese nicht gewesen sein schon vor der Fußbodenheizung aus der Kirche entfernt worden sind. Kann ja sein das der Fußboden im 19. Jahrhundert schon mal erneuert worden ist, dabei hat man wahrscheinlich auch die Gräber entfernt und ist dem Augeblick auch die Grabplatte an der Außenseite befestigt worden. Zu von der Horst's Zeiten also 1898 werden die Grabplatten wohl schon draußen gelegen haben.



                Aber ich gebe Kochs schon recht das von der Horst nicht immer den Überblick hatte über seine Genealogischen Daten... aber immerhin einige Dinge sowie das Wappen auf der Kanzel gab es zum Beispiel eben doch, auch wenn es sich jetzt nicht mehr an diesem Ort befindet, es lohnt sich also ihn zu lesen.

                Das freut mich das die Geschichte Spaß gemacht, so sollte es auch sein

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                • Kris
                  Benutzer
                  • 08.08.2007
                  • 57

                  #23
                  Also - für mich war das Wappen in Rot und Braun. Nun ja - eine Farbe könnte ja mal ursprünglich Gold gewesen sein.
                  ;-)

                  Allerdings irrt von der Horst auch in anderen Dingen. Laut Kochs (bearbeitet und herausgegeben von Hermann Peithmann, Presbyter) gab es nur EINEN Freihof in Südhemmern. Als Erbfolge gibt er an:
                  Ludolf von Münchhausen (erwähnt 1338 - 1388), 1339 Burgmann in Vlotho, verpfändet 1371 sein Gut zu Holzhausen und Südhemmern
                  Stats von Münchhausen 1440 (nach gewonnenem Prozeß gegen Graf Erich von Hoya)
                  Albert/Albrecht von Münchhausen (1511 - 1587), Herr auf Övelgönne, Südhemmern, Splenthof und Eidinghausen
                  Vogt Johann Schröder, Freibrief von 1602
                  Caspar Schröder (wurde 1629 Vogt)
                  Major Heinrich Volkmann ist 1663 Besitzer - Kochs vermutet in ihm den ersten Ehemann der Engel Maria Schröder
                  Adolf Heinrich von Voss heiratet Engel Maria Schröder am 11.04.1686 - Freibrief 1698 - seine Witwe läßt später die Kanzeldecke in Hille "mit neuem Bildwerk" verzieren (Kochs, Friedrich, a.a.O., S. 61).

                  Kochs geht ausgiebig auf die (mögliche) Erbfolge ein. So soll laut v. d. Horst eine Anmerkung in den Stammtafeln der von Münchhausen besagen, dass Sophia Philippa, Ehefrau des Herrn auf Münte, Andreas Christian von Voss, und damit Schwägerin des Südhemmer Voss, den Hof in Südhemmern den von Voss vererbte. Nur hat sie diesen ja wohl nie besessen.
                  Kochs vermutet deshalb, dass die Südhemmer von Voss keine Kinder hatten und deshalb Töchter der Familie zu Münte in Südhemmern lebten und die jüngste dann den Freihof erbte.
                  Die älteste Tochter/Nichte heiratete Moritz Christian von Oheimb, Herr auf Enger, die jüngere Otto Heinrich von Mellin.
                  Die Familie in Enger hatte keine Kinder, in den Erbauseinandersetzungen der Witwe mit ihren Schwägern wird kein Gut in Südhemmern erwähnt. Und bei der Aufstellung eines neuen Katasters 1747 erwähnen die befragten Bauern nur den Hof des Vogtes Schröder, den jetzt von Mellin besäße.
                  Eine Tochter der von Mellins heiratete dann 1763 einen Onkel von Oheimb - einen alten Sack von 59 Jahren (`tschuldigung). Das Paar lebte in Enger und hatte vier Töchter, Südhemmern wurde verwaltet und dann verkauft - ausgenommen sein soll das Erbbegräbnis in der Hiller Kirche.
                  (Kochs, Friedrich, a.a.O., S. 62)

                  Ein wegen irgendwelcher Streitigkeiten im 16. Jahrhundert angefertigtes Bild der Bauerschaft Südhermmen zeigt das Dorf, aus dem ein Giebel (Weserrenaissance) herausragt. Dahinter läßt sich der Freihof vermuten.

                  Wegen des Erbbegräbnisses werde ich noch mal nachforschen.
                  Der besagte Stein an der Außenwand der Hiller Kirche mag durchaus aus der Kirche stammen - gefunden wurde er irgendwann als horizontal angebrachte Brücke über einen Graben im Hiller Moor...
                  (Tja, praktisch veranlagt diese Hiller Bauern, aber keinen Respekt vor den Altvorderen.)
                  Es mag aber ein Indiz dafür sein, dass Gräber aus der Kirche entfernt wurden. Vielleicht müsste man also die Gräben im Hiller Moor absuchen...
                  *hüstel*

                  P.S.
                  Beide Links funktionieren bei mir nicht.
                  *********************

                  Vielen Dank und viele Grüße,
                  Kris

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                  • Christiaan H.
                    Benutzer
                    • 20.04.2009
                    • 25

                    #24
                    Ups, mir ist selber ein Fehler unterlaufen es ist natürlich nicht die Schwiegermutter ... sondern die Schwägerin und Cousine 2 . Grades. Das aber auch unglaublich schwierig. Hier die verschiedenen Verwandschaftsbeziehungen zwischen Sophie Philippine & Sophia Elisabeth sind...Cousinen 2.Grades:


                    Eine relevante Beziehung zu diesem Albert v. Münchhausen habe ich nicht gefunden in dieser Genealogie, und ich frage mich ob dieser darin überhaupt genannt wird. Es werden darin zwei Alberts genannt davon könnte einer dieser Albert sein, aber bin ich mir nicht sicher. Die Beziehung war aber nicht wirklich relevant 5. Grads Onkel oder irgendwie sowas.

                    Ich glaub nicht das die Nichten die Höfe gerbt haben. Es werden schon die Kinder aus zweiter Ehe gewesen sein. Er selbst hat nämlich noch bis 1734 gelebt, also Adolf Heinrich. Es kann sein das die beiden Frauen Münchhausen verwechselt wurden, wobei die Schwägerin/Cousine 2.grades diesen Hof nie besessen hat.


                    Ok, hier noch mal die nicht funktionierenden Links:
                    Ledebur 1856 Adelslexicon der preussischen Monarchie. v. 3


                    Von der Horst(1894/1898)(DjVu plugin ->http://www.caminova.net/en/downloads/download.aspx?id=1
                    ):


                    Ok, wenn ich es richtig verstehe ist dieser Freihof deiner Meinung nach sowohl Ursprung des einen als des anderen Hofes?

                    p.s.
                    Ja,"breek me de bek niet open..." würde man auf holländisch sagen ...Denkmalpflege ist nichts (oder nur selten etwas) für ein Agrarwirt, bin im Südoldenburger Münsterland aufgewachsen... kenne das. Nenne es selbst die "Oll'n-Schietkroam" Mentalität. Mit anderen Worten, die Schönheit eines Gegenstandes wird nur gemessen an der Funktionalität den es für den unmittelbaren Eigentümer und Benutzer hat.
                    Zuletzt geändert von Christiaan H.; 26.01.2010, 01:04.

                    Kommentar

                    • Kris
                      Benutzer
                      • 08.08.2007
                      • 57

                      #25
                      Ja, Kochs Vermutung mit den Nichten halte ich auch für Murks. Besagte in Südhemmern erbende Tochter muss 1703 geboren worden sein, ihre Diepholzer Tante wäre dann 41 Jahre gewesen. In Diepholz selber sind meinen Quellen nach aber 1703 keine Voss´schen Kinder auf die Welt gekommen, mit dieser Diepholzer Mutter schon gar nicht (Müller, Klaus: Die Diepholzer und Willenberger Familien 1701 - 1750, Schrödersche Buchverlag, Diepholz 2000).
                      Kochs Ergebnisse zum Südhemmer Gut allerdings sind sehr schlüssig - es gab nur eines, dass in unserem Zeitraum erst von Voss, dann von Mellin und dann von Oheimb gehörte.

                      Interessant aber nach wie vor, dass adelige Güter in Eickhorst, Hille und Südhemmern mit der Familie von Voss in Zusammenhang gebracht werden. Himmel, da muss doch was zu finden sein...

                      Ach ja - diese verquirlte Verwandtschaft zwischen Voss und Münchhausen kenne ich sonst nur aus der Hundezucht! ;-)
                      *********************

                      Vielen Dank und viele Grüße,
                      Kris

                      Kommentar

                      • Christiaan H.
                        Benutzer
                        • 20.04.2009
                        • 25

                        #26
                        Übrigens die Quellen werden bei von der Horst unter dem Titel des jeweiligen Beitrages über einen Hof genannt.

                        Im Lagerbuch der Hiller Kirche werden zum Teil die Beisetzungen in der Kirche genannt, auch hat von der Horst in seiner Zeit noch Grabplatten im Chor angetroffen, aber leider schon sehr abgetreten. Auch die Grabplatte wird darin nochmal genannt

                        Hier noch mal die Literaturhinweise(mit DjVuplugin lässt es sich ein bisschen besser lesen):

                        Von Mellinsche Hof in Südhemmern bei Hille, um 1690 -1741 (von der Horst, 1894 & 1898. S.148-149 & S.113-114 - Krs. Minden-Lübbecke, NRW)

                        Von Oheimbsche Hof in Südhemmern bei Hille 1687 - 1734 (von der Horst, 1894 & 1898. S.149 & S.114 - Krs. Minden-Lübbecke, NRW)

                        So, jetzt muss ich aber erst mal wieder auf andere Dinge konzentrieren.

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                        • Kris
                          Benutzer
                          • 08.08.2007
                          • 57

                          #27
                          Lese ich das bei v. d. Horst richtig, dass sein "Hauptbeweis" für die Existenz eines zweiten Gutes der Kauf durch Pastor Wex ist? Urgs!
                          Und auf wen oder was stützt sich der bei v.d. Horst erwähnte Schlichthaber?

                          1777 kauften Fabry, Meier, Kruse, Bornemann, Bente und Kleine das Gut für 5850 Reichstaler. Das wird für einen Bauern jede Menge Geld gewesen sein - und was wollten diese Bauern mit einem Gutshof? Ganz einfach: Sie wollten nur das Land! Das Geld kam dann durch den Weiterverkauf wieder rein.

                          Das Land aber war damit zuerst an folgende Südhemmer Bauern gegangen:
                          Christian Fabry (im Kaufvertrag Fabri) von Nr. 32, Johann Friedrich Meier (im Kaufvertrag Meyer) von Nr. 4, Johann Heinrich (im Kaufvertrag Henrich) Kruse von Nr. 9, Johann Heinrich (im Kaufvertrag Henrich) Bente von Nr. 23, Jost Henrich Bornemann von Nr. 12 und Cord (im Kaufvertrag Coerd) Kleine von Nr. 19 als "direkte" Käufer.
                          Durch den Weiterverkauf kamen folgende Personen zusätzlich an Land:
                          Gutsverwalter Wilhelmy ("Gebäude, Kirchenstände, Grabstellen"), aus Hartum Peter Finke, Heinrich Schulz aus Südhemmern, Friedrich Oldemeyer aus Südhemmern, Dirk Schnepel, Gerd Henrich Horstmann, Cord Henrich Riechmann aus Südhemmern, Johann Henrich Meerhof, Johann Henrich Schulze, Konrad Riechmann und Henrich Horstmann aus Nordhemmern.
                          Das Restgut gehörte 1795 dem Verwalter Aßmann, der es an Pastor Wex verkaufte.
                          (Quellen: Kochs, Friedrich, a.a.O., S. 62f + Originalkaufvertrag von 1777)

                          Alles in allem also ein sehr gut durchdachter Plan zu Gunsten wohl des ganzen Dorfes.

                          Die von v.d. Horst vermutete Teilung hat also stattgefunden - allerdings doch wohl anders, als er sich es gedacht hat. Mh, hat er so etwas den Bauern nicht zugetraut? ;-)
                          *********************

                          Vielen Dank und viele Grüße,
                          Kris

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                          • Christiaan H.
                            Benutzer
                            • 20.04.2009
                            • 25

                            #28
                            Nö, das ist sicherlich kein starkes Argument von v.d.Horst und die Kritik ist natürlich berechtigt. Aber es aus heutiger Sicht und mit dem was wir heute wissen, ist es natürlich ziemlich einfach um diesen Autor als "Dilletanten" zu entlarven.

                            Also v.d. Horst mythische Proportionen zu geben wäre falsch, was ich damit sagen wollte, ist das das Buch immer noch einen Wert hat was die Umfassendheit anbelangt und gerade weil er so oberflächlich die Materie behandelt, interessant bleibt für weitere Forschungen. So ironisch das klingen mag, dafür muss man ihm irgenwo sogar dankbar sein. Der Wert liegt ihm auf keinem Falle im Detail oder seinen zum Teil fehlerhaften Interpretationen. In der Hinsicht ist er Kind seiner Zeit und seines Milieu's mit einem gewissen Hang zur verstaubten Nostalgie über die eigenen Vorfahren. Diesen Makel wird er wohl mit seinem Hintergrund nicht loswerden .

                            Aber ein Anton Fahne, der Inbegriff eines schlechten Hobbyhistoriker schlecht hin, ist er aber auch nicht, dafür liefert er zu viele "noch" brauchbare Anhaltspunkte/Quellen.

                            So ein bisschen Rehabilitierung und Nuance hat er nach diesen harten Worten schon verdient finde ich

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                            • Kris
                              Benutzer
                              • 08.08.2007
                              • 57

                              #29
                              Na, ich will ihm ja gar nicht die Ohren lang ziehen. Immerhin wird ja deutlich, dass er spekuliert (tut Kochs ja auch). Auch wäre es wohl sehr aufwendig gewesen, überall vor Ort mal nachzugucken und nachzufragen.
                              Obwohl - seine Sippschaft muss ja aus der Ecke gekommen sein.

                              Was mir aber absolut im Kopf rumspukt, sind die Grabsteine. Ja, klar, es MUSS ganz einfach Grabstätten in der Kirche gegeben haben. Wo hatte ich nur bei dem Stein des Domherren meine Augen? Der kann ja gar nicht senkrecht in der Erde gesteckt haben, du hast ja absolut Recht. Und dann die Beerdigungen, die erwähnt werden.
                              Ich will da noch mal nachfragen - immerhin wird bei Kochs Quellen ein "Hiller Kirchenarchiv" erwähnt, vielleicht ist das ja in Hille einsehbar. Außerdem will ich eh die Grabsteine, die noch um die Kirche herum stehen, dokumentieren - sprich fotografieren und abschreiben.
                              Ist doch ein nettes kleines Thema! :-)
                              *********************

                              Vielen Dank und viele Grüße,
                              Kris

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                              • Franjo62
                                Erfahrener Benutzer
                                • 09.03.2008
                                • 364

                                #30
                                Voß in Wettringen

                                Hallo
                                Ich habe einen Text von der Familie Voß gefunden.

                                Voßburg, später Ewering oder Voßbörger
                                Es ist der um 1680 auf dem Grunde des Bauernhofes Hermeling am Rande des Rothenberger Brocks gegründete Sitz der adligen Familie Voß (Vos), der 1828 68 Morgen umfaßte und im Bestitz des Fürsten zu Salm-Horstmar war. Bei der Teilung der Rothenberger Brechte kamen 42 Morgen hinzu. Ein Zweig der Familie Voß-vieleicht von den Steinfurter Burgmannen gleichen Namens abstammend- war in Wettringen seit dem 15. Jahrhundert ansässig. 1522 heißt es, daß einer, geheißen Voß "vor urtyten ein klein kotteken", den Oldenhoff oder das Voßhues nahe dem Dorfe nicht weit von der Aa, vom Grafen von Steinfurt in Pacht gehabt habe, das nun Leibzucht Schulte Frohoff wird( St. Arch. Mü. Lehen Herford 310 S. 76) 1550 und 1555 war ein Johan Voß gnt Gelren Marken- und Holzhüter in der Brechte und Korkone beim Holzgericht (Stadtarch. Burgsteinfurt, von Bögelskamp s. 42, 47) 1621 war Melchior Voß Rentmeister in Metelen (Das. S 51). 1632 machte ein Junker Voß in der Welberger Mark einen 5 cheffelsaat großen Zuschlag (Uhlenbrock, Argrarwesen S. 237). 1661 bewohnte ein Junker Voß den Hof Hermeling in Rothenberge, und kurz danach wurde von hier aus die Voßburg als Wasserburg erbaut. 1669 verkaufte Johan Voß zum Rothenberge dem Bernd Renkers ein Stück Land, das 10 Jahre später in den Besitz der Wettringer Kirche überging(Urkunde im Pfarrarchiv, die Johan Voß mit seinem "adelige, angeborenen Petschaft" besiegelt hat). In den Wettringer Kirchenbüchern kommen die Voß mehrfach auch als Ehepartner eingesessener bürgerlicher Familien vor.1698 erwarb das Kloster Valar die "Vosseburg" (oder Hermeler gnt Vosseberg") am Rothenberge (C. tr. IV S. 94). 1781 berichtet der Valarer Rentmeister: Vosseburg, freies Gut, auch Schwiekerburg genannt, ist dem hochadeligen Gotteshaus Valar gehörig. Ihm ist vor undenklichen Zeiten die Halbscheid des schatzpflichtigen Hermelererbes incorporiert worden..... Es leistet keine Kirchspieldienste, wurde 1777 zur Wegebesserung aufgefordert, erschien aber nicht. Trägt die Halbscheid der Schatzung ( St. Arch. Münster, Domkap. Münster, Domkellnerei C Fach 104 Nr. 11). Nachkomme erwarb es von den Fürsten zu Salm-Horstmar als Eigentum.


                                Noch ein Text:
                                Der Einzelhof Hopmann trägt diesen Namen "erst" seit etwa 200 Jahren. Vorher hieß er Hermeling. Er war Frei. 1661 bewohnte den Hof der Junker Voß. Ein Zweig dieser adeligen Familie ist in Wettringen mindestens seit dem 15. Jahrhundert ansässig. Zwischen 1630 und 1661 hat sich die Familie Voß auf dem alten Hof Hermeling in Rothenberge niedergelassen.1661 ist der Junker Voß noch "Bewohner" des Hermelinghofes. Kurz danach muß das freie Gut aber in den Besitz der Familie gekommen und bald danach geteilt worden sein. Nördlich von dem Urhof Hermeling entstand am Rande des Rothenberger Brocks, vermutlich durch Ausbau der bisherigen Leibzucht, der Adelssitz die "Voßburg", der 1828 auf dem Urkataster noch von einer Gräfte umgeben erscheint. Der Besitzer leistete keine Kirchspieldienste, trug aber jeweils die hälfte der Schatzung.Hopmann erscheint in den Pfarrregistern anstelle Hermeling erstmals 1743.
                                Diese Texte waren im Buch:
                                Wettringen Geschichten einer münsterländischen Gemeinde von Wilhelm Rrockpähler 1970

                                Grüße Franjo

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