Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Mitte bis Ende 19.Jahrhundert
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Niederschlesien
Konfession der gesuchten Person(en): Ev.
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Niederschlesien
Konfession der gesuchten Person(en): Ev.
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):
Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, ob das so direkt hier her passt.
Bei meiner Recherche zu meiner Familienlinie väterlicherseits bin ich auf die relativ spannende Erkenntnis gestoßen, dass die Mutter meines Ururgroßvaters wahrscheinlich nie geheiratet hat und mein Ururgroßvater ohne bekannten Vater aufgewachsen ist.
Die Daten am Rande zur Einordnung: Mein Ururgroßvater August Johann Ertner wurde 1873 in Klein Gräditz im Kreis Glogau geboren und ist 1960 in Bayern gestorben.
Durch Einträgen an seinem letzten Wohnort (Weiden/Oberpfalz) und durch eine Heiratsurkunde aus dem Jahr 1898 konnte ich herausfinden, wer seine Mutter war.
Sie hieß Christiane Auguste Ertner und das einzig mir bekannte Datum ist, dass sie 1898 in Polach bei Raudten gelebt hat. Weitere Recherchen zu dieser Frau haben mir bisher auf Grund von verschollenen Unterlagen keine Erkenntnisse gebracht.
Auffällig ist, dass in keinem der bekannten Dokumente ein Vater zu meinem Ururgroßvater eingetragen wurde. In der besagten Heiratsurkunde von 1898 stand, das Christiane Auguste unverehelicht war. Im besagten Meldeeintrag zu meinem Ururgroßvater steht bei den Eltern zu meinem Ururgroßvater nur die Mutter.
Wie lässt sich sowas im Kontext der damaligen gesellschaftlichen Bedingungen erklären? Es ist hierbei davon auszugehen, dass mein Ururgroßvater seinen Nachnamen (Ertner) auch von seiner Mutter übernommen hat. Das erscheint mir für die damalige Zeit ziemlich unüblich.
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