Habt Ihr so etwas schon mal erlebt?

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  • Libby
    Erfahrener Benutzer
    • 26.02.2019
    • 927

    [gelöst] Habt Ihr so etwas schon mal erlebt?

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufmatrik
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1686 & 1691
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Krinsdorf
    Namen um die es sich handeln sollte: Abraham Reichel

    Hallo.
    Ich war auf der Suche nach Abraham Reichl.
    Habe 2 gefunden!
    Vater und Mutter beides mal identisch.
    Dann dachte ich, der 1. Abraham sei vielleicht zwischen den beiden Daten
    verstorben. Habe allerdings keine Sterbematrik gefunden.
    Oder habe ich mich bei den Matriken verlesen?

    02.09.1686


    24.04.1691
    http://vademecum.soalitomerice.cz/vademecum/permalink?xid=09ddd7cea03b9b8d:30bdd2c7:1201ea2ef5 b:-7a17&scan=50#scan50
    LG Michael
  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Hallo Libby,
    ich lese auch so.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

    Kommentar

    • 52georg
      Erfahrener Benutzer
      • 23.01.2014
      • 1076

      #3
      Hallo Libby,

      Ich habe einige Fälle (Weinviertel, Böhmen, Mähren) bei denen "nachgetauft", also der Taufname des früh verstorbenen Kindes bei nachfolgenden Geburten nochmals angewandt wurde.
      In 2 Fällen sogar insgesamt dreimal derselbe Vorname.
      2 mal derselbe Vorname habe ich noch nicht gesehen, einmal Franz einmal Franz Ferdinand schon.
      Zuletzt geändert von 52georg; 02.10.2019, 16:37.
      Beste Grüße
      Georg

      Kommentar

      • henrywilh
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2009
        • 11784

        #4
        Georg hat Recht, und das ist auch ein allgemein bekanntes Phänomen, dass der Name eines verstorbenen Kindes noch einmal verwendet wurde.

        Folglich müsstest du noch intensiver nach dem Tod des ersten Abraham suchen.
        Schöne Grüße
        hnrywilhelm

        Kommentar

        • Verano
          Erfahrener Benutzer
          • 22.06.2016
          • 7819

          #5
          Zitat von henrywilh Beitrag anzeigen
          Georg hat Recht, und das ist auch ein allgemein bekanntes Phänomen, dass der Name eines verstorbenen Kindes noch einmal verwendet wurde.

          Folglich müsstest du noch intensiver nach dem Tod des ersten Abraham suchen.

          Das kenne ich auch. War damals normal. Der Name sollte ja weitergegeben werden.
          Weil Libby keinen Sterbeeintrag gefunden hatte, muss ein anderer Grund her.


          Ein nicht aufgeführter Beiname?
          Zuletzt geändert von Verano; 02.10.2019, 16:50.
          Viele Grüße August

          Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

          Kommentar

          • 52georg
            Erfahrener Benutzer
            • 23.01.2014
            • 1076

            #6
            Hallo nochmals,

            Sterbeeintrag habe ich auch keinen gefunden. Lediglich ein anderes Söhnlein des Abraham (Etmundus) stirbt am 5.10.1689: http://vademecum.soalitomerice.cz/va...an=577#scan577

            Was noch sein könnte:
            Das Kind ist in einem anderen Ort gestorben und begraben.
            Der Sterbeeintrag fehlt.
            Ich habe auch schon erlebt, dass der Vorname verändert wurde, allerdings war das dann im Taufeintrag nachträglich angemerkt.
            Das Kind ist abgängig gewesen.

            Interessant ist auch ein Vermerk in den Sterbeeinträgen in dem angemerkt ist, dass die Begräbnisse, die eingetragen sind als jene zu verstehen sind, die auf dem "hiesigen ordentlichen Gottesacker" erfolgt sind (gab es einen anderen?):
            Zuletzt geändert von 52georg; 02.10.2019, 17:45.
            Beste Grüße
            Georg

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            • lisetta
              Erfahrener Benutzer
              • 03.09.2012
              • 280

              #7
              Ich habe es sogar schon gehabt, dass der Name ein zweitesmal verwendet wurde, obwohl der erste Sohn noch lebte. Vielleicht war der erste Sohn schon kränklich, dass man "vorsorglich" den Namen ein zweites Mal vergab (in meinem Fall starb der 1. Sohn ein Jahr später - aber erst nach dem 2. Baby, das noch vorher starb).


              Insofern wäre es interessant, auch die späteren Sterbebücher noch zu durchforsten.


              Der ordentliche Gottesacker hat wahrscheinlich für die Kinder keine Bedeutung. Vielleicht meinen die als Gegensatz einen "unordentlichen" Friedhof für Selbstmörder (kommt bei Kindern nicht in Betracht), Fremde - oder Angehörige einer anderen Konfession?


              Um welche Konfession geht es hier - hilft vielleicht ein Blick in Konfirmations- bzw. Erstkommunionlisten/Firmregister (so vorhanden?)
              Zuletzt geändert von lisetta; 02.10.2019, 18:16.

              Kommentar

              • Libby
                Erfahrener Benutzer
                • 26.02.2019
                • 927

                #8
                Hallo.
                Soweit ich weiß, waren die Vorfahren meiner Frau aus Böhmen
                alle katholisch.
                Abraham Reichel hat 2 mal geheiratet, 1710 und als Witwer 1727.
                Gestorben ist er 1760.
                Wie schon gesagt, von 1686 bis 1691 habe ich keinen Sterbenachweis gefunden.
                LG Michael

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