Weiterforschung über Feldpost Nr. möglich? ( Namensliste/Gefangenschaft oder auch Tot)

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  • Zakker
    Benutzer
    • 03.10.2016
    • 30

    Weiterforschung über Feldpost Nr. möglich? ( Namensliste/Gefangenschaft oder auch Tot)

    Moin zusammen

    Ich haut das mal so rein und ediere es später weiter , vielleicht gibt es ja einen der sich dar auskennt da ich mich grade erst einlese.

    Versuche zu erfahren was mit meinen Opa geschehen ist , ist er gefallen im Krieg oder verschleppt ins Straflager ?????,was ist mit ihm geschehen...

    erstmal ein Danke an den Suchdienst Bethel

    "Zarlowski, Stefan gab er seine letzte Nachricht im März 1945 aus der CSR als Angehöriger der Einheit mit der Feldpost NR. 43143 D= 3 Kompanie Grenadier ( Feldausbildung) Regiment 562. In dieser Einheit ist ihr Großvater nicht zu ermitteln"!!!! Grad verwirrt ...

    Rausbekommen habe ich bis jetzt " Die Kesselschlacht von Heiligenbeil "
    die Einheiten sollen wohl fast alle vernichtet wurden sein ,danach geflohen bzw in Straflager gekommen sein !

    vielleicht weiß einer mehr über den Irrsinn der damals stattgefunden hat!
    über jede Hilfe oder Tipp bin ich Dankbar.

    LG Matze
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #2
    Hallo Matze,

    beim Volksbund habe ich Ihren Opa leider nicht gefunden.
    Vielleicht können Sie uns ja noch schreiben, wann und wo Ihr Opa geboren ist.

    Ich will mal sehen, ob ich ihren Opa in der DRK-Vermisstenbildliste finde.
    Unter der FPN 43143, Gren.Rgt. 562 (Feldausb. Rgt. Nord Ukraine) habe ich ihn
    leider auch nicht gefunden.
    Daher gehe ich davon aus, dass Ihr Opa für tot erklärt wurde. Was steht denn darüber in der Todeserklärung ?

    Können Sie uns bitte auch noch mitteilen, in welche Foren Sie schon nach ihm gesucht haben,
    und welche Stellen Sie außer dem Suchdienst Bethel angeschrieben haben ?

    Vom Suchdienst Bethel habe ich noch nichts gehört.
    Haben Sie vielleicht näherer Informationen darüber ?
    Vielen Dank.

    '1945 bis Ende 1950
    Bethel erhält Tausende von Anfragen nach vermissten Angehörigen. Stimmen der Kirchen und vieler anderer Stellen werden laut, "Bethel möchte helfen". Bethel richtet als erste Organisation dieser Art den Suchdienst Bethel ein. Bis zu 80 Mitarbeiter arbeiten im Suchdienst. Ende 1950 enthält die Kartei drei Millionen Namen.'

    Das könnte ja auch für Sie interessant sein:
    Hallo, im Rahmen der Ahnenforschung bin ich auf einen interessanten Zeitabschnitt im Leben meines Großvaters gestossen. Meine Vorfahren, väterlicherseits waren deutsche Kolonisten in Mittelpolen. Sie wurden 1940 als Volksdeutsche eingebürgert. Als die…


    Ich empfehle Ihnen auch mein Thema:
    Ich möchte jetzt der Frage nachgehen: Kam mein Vater, Paul Saure, am 8. Mai 1945 in Brünn, Protektorat Böhmen und Mähren, in sowjetische Kriegsgefangenschaft ? Lt. meiner Unterlagen war er bei folgenden Einheiten: F MGBtl 3098 (Festungs-MG-Bataillon 3098) Gren.Ers.u.Ausb.Btl. I./134 Brünn
    Zuletzt geändert von Saure; 15.04.2019, 13:17.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

    Kommentar

    • Basil
      Erfahrener Benutzer
      • 16.06.2015
      • 2414

      #3
      Hallo Matze,

      eine kleine Korrektur deiner Angaben. Laut FPN war dein Opa im Grenadier-Regiment 562. Du nennst die Kesselschlacht von Heiligenbeil in Ostpreußen. In diesem Kessel war die 562. Volks-Grenadier-Division, nicht das Grenadier-Regiment 562.

      Das Grenadier-Regiment 562 gehörte zur 154. Infanterie-Division. Laut dieser Quelle wurde die 154. ID am 17. April bei einem sowjetischen Angriff im Raum Oderberg überrannt und vernichtet. Alle Männer der 154. ID wurden getötet oder endeten in sowjetischer Gefangenschaft. Da die 154. ID der 1. Panzerarmee unterstellt war, die im Osten Tschechiens Stellung bezogen hatte, ist vermutlich dieses Oderberg gemeint. Das würde dann auch zur "letzten Nachricht im März 1945 aus der CSR" passen. Ich kann jetzt keine bestimmte Schlacht benennen, aber vom Kriegsverlauf her gehört das zwischen die Oberschlesische Operation und die Prager Operation.

      Nachtrag: Der Angriff bei Oderberg war wohl Teil der Mährisch-Ostrauer Operation.

      Gruß
      Basil
      Zuletzt geändert von Basil; 15.04.2019, 14:52. Grund: Nachtrag: Mährisch-Ostrauer Operation
      Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
      Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
      Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
      Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


      Kommentar

      • Maruschka
        Benutzer
        • 24.12.2018
        • 84

        #4
        Hallo Matze,


        mein Ur-Opa war auch in Heiligenbeil stationiert. Kompanie Ersatzbataillon 356, Heiligenbeil Ostpreußen 5b. 1. Grenadier Regiment 164.

        Sein letzer Brief ist vom 21. Januar 1945. Danach kam nichts mehr.

        Sein Brief beschreibt nur noch, dass er irgendwo in den Stellungskampf musste.

        Wir vermuten, dass er wie viele andere auch auf eines der Schiffe gekommen ist oder mit den Trecks Richtung Westen gegangen ist und dann dort erschossen wurde oder erfroren ist. Ist ja damals mit vielen passiert. Ich hoffe ja immer noch, dass man trotzdem noch etwas von ihm findet. Vielleicht ist deinem Opa ja ähnliches passiert. Viele haben damals auch versucht, über das Frische Haff zu flüchten.



        MfG Marie

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