Original von Rossi
Meines Wissens haben damals die Inhaber des Ahnenpasses diesen nicht selbst ausgefüllt, sondern ein (Standes-?)beamter, der alleine dafür zuständig ist. Sozusagen eine Art "Berufsahnenforscher" in Diensten der NSDAP-Verwaltung. So hat es mir zumindest mein Großvater damals erzählt. Leider kann ich ihn aber nicht nochmal fragen, er ist schon lange tot.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die das damals akzeptiert hätten, wenn man seinen Ahnenpass selbst ausgefüllt hätte.
Rossi
Meines Wissens haben damals die Inhaber des Ahnenpasses diesen nicht selbst ausgefüllt, sondern ein (Standes-?)beamter, der alleine dafür zuständig ist. Sozusagen eine Art "Berufsahnenforscher" in Diensten der NSDAP-Verwaltung. So hat es mir zumindest mein Großvater damals erzählt. Leider kann ich ihn aber nicht nochmal fragen, er ist schon lange tot.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die das damals akzeptiert hätten, wenn man seinen Ahnenpass selbst ausgefüllt hätte.
Rossi
ich besitze mehrere Ahnenpässe. Sie wurden alle von den Inhabern selbst in Sütterlinschrift ausgefüllt und dann in den einzelnen Personenfeldern beglaubigt, das heißt abgestempelt (hier: "Deutsches Evangelisches Pfarramt in Brünn) und von verschiedenen Standesbeamten bzw. Kirchenbuchführern unterschrieben.
Der Ahnenpass war laut Aussage meiner Eltern damals nötig, um die Erlaubnis zu erhalten, vom Protektorat Böhmen und Mähren nach Deutschland umzuziehen. Damals hieß das "Heim in's Reich". Nur unter dieser Bedingung erhielten meine Eltern, die beide Bauingenieure waren, die Zuzugsgenehmigung nach Berlin um bei der Firma Dyckerhoff&Widmann zu arbeiten.
Mit Grüßen aus Bayern
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