Vermisst zwischen Witebsk und Ostrowno 1944

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #16
    Hallo 'Schneerose',

    ich würde an Ihrer Stelle auf jeden Fall eine Kopie von der 'Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung von 1950' beim DRK-Suchdienst in München anfordern.

    Ich bin gespannt, was alles darauf steht.

    Wäre es möglich, dass Sie mir je eine Kopie der DRK-Suchdienstunterlagen per eMail schicken könnten ? DieterSaureBS@aol.com
    Vielen Dank für Ihr Verständnis.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Schneerose
      Erfahrener Benutzer
      • 06.02.2015
      • 203

      #17
      Das

      schicke ich, sobald ich es eingescannt habe. Ich selber habe keinen Scanner mehr, da ich nur noch mobil im Internet bin.

      Ich schreibe gleich eie entsprechende Anfrage an den DRK Suchdienst. Vielen Dank für Ihre Hilfe und Tipps

      LG

      Schneerose

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #18
        Hallo 'Schneerose',

        noch einen Tipp, da Sie gerade beim Schreiben sind:

        Schreiben Sie doch bitte auch an das Standesamt 1 in Berlin, ob dort Unterlagen über den Gesuchten vorhanden sind.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Schneerose
          Erfahrener Benutzer
          • 06.02.2015
          • 203

          #19
          Das mache

          ich auch! Vielen Dank

          Ein tolles Forum mit tollen Menschen, die ihr Wissen zur Verfügung stellen.

          LG

          Schneerose

          Kommentar

          • JürgenP
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2015
            • 394

            #20
            Moin Schneerose,

            auch wenn Dieter schon einiges erklärt hat, will ich natürlich Deine Fragen konkret beantworten.

            Zitat von Schneerose Beitrag anzeigen
            Zu der Vermisstenbildliste und deiner Erklärung, habe ich noch eine Frage, wenn du die beantworte n magst.
            Du schreibst, das "T" weist auf eine Suchanfrage aus Niedersachsen hin.

            In der Tat, mir wurde als Kind von einer damals in Niedersachsen lebenden Person erzählt, dass Josef in Österreich sein soll.

            Ist dieses "T" zeitlich zuzuordnen? Also stammt es aus der Zeit direkt nach dem Krieg? Dann könnte es ja seine Frau, meine Großmutter gewesen sein. Oder wurde so ein "T" später, als das Gutachten 1968 erstellt wurde, zugefügt?

            Vielleicht ist das eine doofe Frage, dann bitte ich das zu entschuldigen. Ich hab eben keinen blassen Schimmer.
            Eins vorweg, es gibt natürlich keine doofen Fragen und das Thema Vermißtensuche ist schon reichlich speziell und man muß sich schon intensiv damit beschäftigen.

            Also Anfang 1950 wurde die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durch die Regierung aufgerufen, die Vermißten ihrer Familien bei den örtlichen Behörden zu registrieren (unabhängig von eventuell schon gestellten Suchanfragen beim Suchdienst des DRK).
            Auf der Basis dieser Daten sind dann die Vermißtenbildlisten entstanden. Insofern läßt sich der Zeitraum auf den Anfang der 50ger Jahre eingrenzen.
            Die Registrierung erfolgte auf vorgedruckten Karteikarten. Das Dumme ist, daß das DRK seit einigen Jahren diese Karten nicht mehr herausgibt, so zumindest mein Wissensstand seit dem letzten Gespräch mit dem DRK vor knapp 2 Wochen.

            Aber vielleicht weiß Dieter ja etwas Neues vom DRK, da er Dir ja geraten hat, die Karteikarte anzufordern.
            Mein Tipp dazu, rufe den auf dem Schreiben des DRK angegebenen Bearbeiter an und frage ihn, ob er nicht mal auf die Karte schauen kann, wer den Suchantrag eingereicht hat. Der "kurze Dienstweg" klappt meistens.

            Zu den Gutachten: Diese haben mit der Vermißtenregistrierung nicht direkt etwas zu tun. Es existiert auch nicht für jeden Vermißten ein separates Gutachten. Sie wurden für die einzelnen Einheiten erstellt und dann bei einer Anfrage "personalisiert". Wenn also eine Anfrage für einen Soldaten der gleichen Einheit gestellt wird, erhält der Suchende das gleiche Gutachten nur mit dem entsprechenden Namen.

            Zur Erkennungsmarke: Das DRK hat keine Angaben über die Erkennungsmarken der Soldaten. Die Angabe der Einheit basiert ausschließlich auf den Angaben der Angehörigen. Die Suchenden haben damals die ihnen bekannten Daten (meist die Feldpostnummer) angegeben und das DRK hat daraus die Einheit ermittelt und den Soldaten in die entsprechende Vermißtenbildliste eingeordnet.
            Für die Erkennungsmarken ist die WASt zuständig. Bei einer Auskunft wird im Normalfall die Beschriftung der Marke angegeben.

            Das mal zur Ergänzung der schon gegebenen Antworten.

            Herzliche Grüße Jürgen

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            • Schneerose
              Erfahrener Benutzer
              • 06.02.2015
              • 203

              #21
              Und wieder was gelernt

              Vielen Dank, Jürgen, für die weitere Erklärung zu den Vermisstenmeldungen.

              Ich versuche dennoch mal mein Glück beim DRK Suchdienst.

              Eins habe ich bei der Ahnenforschung gelernt:auch das Unmögliche hoffen

              LG

              Schneerose

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #22
                Guten Morgen Jürgen,

                vielen Dank für die ergänzenden Angaben.

                Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich nicht richtig ausgedrückt habe.
                Ich meinte natürlich eine Kopie der 'Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950' und nicht die Herausgabe der Karte.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #23
                  Guten Morgen Schneerose,

                  ich möchte noch einmal auf Ihren o.a. Satz eingehen:
                  'Ich weiß nur, was mir erzählt wurde. Mein Großvater soll 1949 bereits für tot erklärt worden sein von seiner Ehefrau, Preine, Berta.'.

                  Eine Todeserklärung ist keine so einfache Sache.
                  Hierfür hat vielleicht ein Heimkehrer eine entsprechende Aussage gemacht.
                  Natürlich wurde auch bestimmt der o.a. letzte Feldpostbrief (56191 C) vom 18.06.1944 in Betracht gezogen.
                  Ich nehme an, dass beides auch dem DRK-Suchdienst vorliegt.
                  Zuletzt ge?ndert von Saure; 10.08.2015, 10:33.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #24
                    Hallo Schneerose,

                    das Datum des letzten Feldpostbriefes vom 18.06.1944, stimmen ja auch hiermit überein:


                    'Die Division wurde während der sowjetischen Operation Bagration am 25. Juni 1944 bei Witebsk eingeschlossen und am 27. Juni 1944 bei einem Ausbruchsversuch zerschlagen. Der Divisionskommandeur, Generalleutnant Robert Pistorius kam dabei zusammen mit einem Großteil der Soldaten ums Leben. Die Überlebenden gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft.[5]'.

                    Daher hoffe ich sehr auf die Mitarbeit des Volksbundes bei der Suche nach dem Grab.
                    Kassel (ots) - Über 15 600 gefallene deutsche Soldaten des Zweiten Weltkrieges ruhen auf dem Soldatenfriedhof in Schatkowo bei Babrujsk in Weißrussland, den der Volksbund...
                    Zuletzt ge?ndert von Saure; 10.08.2015, 11:03.
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                    Kommentar

                    • JürgenP
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.02.2015
                      • 394

                      #25
                      Moin Dieter,

                      Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                      Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich nicht richtig ausgedrückt habe.
                      Ich meinte natürlich eine Kopie der 'Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950' und nicht die Herausgabe der Karte.
                      Dann hab ich mich wohl nicht eindeutig ausgedrückt...

                      Ich meinte schon eine Kopie der Vermißtenregistrierung 1950. Und genau diese gibt das DRK schon seit einigen Jahren nicht mehr heraus. Ich lese immer wieder mal in den diversen Foren den Hinweis auf die Herausgabe einer Kopie der Vermißtenregistrierung. Da ich auch noch einige offene Suchfälle habe, wo mir diese Angaben fehlen, frage ich immer wieder beim DRK an und erhalte jedesmal die gleiche ablehnende Antwort.
                      Da Du explizit den Hinweis an Schneerose gegeben hast, dachte ich, Du weißt etwas Neues über die Herausgabe.

                      @Schneerose: Natürlich solltest Du es versuchen, die Informationen vom DRK zu erhalten.
                      Und vielleicht noch ein Hinweis: Daß Dein Großvater ohne Bild in der VBL steht, liegt nur daran, daß bei der Registrierung von den Angehörigen kein Bild abgegeben wurde.


                      Herzliche Grüße Jürgen

                      P.S. Dieter, warum schreibst Du eigentlich immer so viele Beiträge hintereinander ? Selbst wenn einem etwas später einfällt, kann man doch seinen Beitrag editieren. Das macht die Threads nicht so lang und unübersichtlich...

                      Kommentar

                      • Saure
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2008
                        • 4806

                        #26
                        Hallo Jürgen,

                        in all den vielen Jahren meiner Forentätigkeiten habe ich mich immer bemüht, nur eine Antwort in einem Beitrag unterzubringen, weil ich aus Erfahrung weiß, dass lange Abhandlungen fast nie bis zu Ende gelesen, geschweige denn, durchgearbeitet werden.
                        Ich bin jetzt auch schon 70 Jahre alt, und kann mich so auch besser auf eine Antwort konzentrieren.
                        Es wäre sehr schön, wenn jetzt nicht noch mehr Hinweise zu meiner Art des Schreibens hier auftauchen. Danke.
                        Viele Grüße
                        Dieter Saure

                        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                        Kommentar

                        • Schneerose
                          Erfahrener Benutzer
                          • 06.02.2015
                          • 203

                          #27
                          Vielen Dank an Sie/ euch beide für die Antworten

                          Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                          ...

                          Eine Todeserklärung ist keine so einfache Sache.
                          Hierfür hat vielleicht ein Heimkehrer eine entsprechende Aussage gemacht.
                          Natürlich wurde auch bestimmt der o.a. letzte Feldpostbrief (56191 C) vom 18.06.1944 in Betracht gezogen.
                          Ich nehme an, dass beides auch dem DRK-Suchdienst vorliegt.
                          Hallo "Saure"

                          ich habe Ihren Tipp befolgt und heute, auf dem "kleinen" Dienstweg, mit der Sachbearbeiterin des DRK Suchdienstes telefoniert. Eine ausgesprochen freundliche Frau!

                          Es stimmt, was JürgenP schreibt.
                          Es werden seit längerer Zeit diese Vermisstenregistrierungen nicht mehr in Kopie herausgegeben. Sie sind "Arbeitsmaterial", aber alle Angaben, die darauf stehen, hat sie mir am Telefon gesagt. Das kann jeder in seiner Suche auch so machen!

                          Meine Großmutter hat ihren Mann 1950 vermisst gemeldet.

                          Ich frage mich, wie er dann "für tot erklärt wu rde ein Jahr vorher Eine Antwort wusste die Dame beim Suchdienst nicht.

                          Jedenfalls stand nur noch eine, für mich neue, Info darauf. Name des Vaters von Mangeng, Josef: Michael.
                          Es steht außerdem drauf, dass der letzte Felddpostbrief an meine Großmutter von eben jenem 18.06.1944 stammt. Das ist eine mündliche Aussage meiner Großmutter damals gewesen.

                          Dieser liegt dem DRK Suchdienst nicht vor. Ich könne da nur hoffen, dass die WAST etwas hat.



                          Das Gutachten stammt ja von 1968. Auf Nachfrage, ob das eine neue "Suche" auf wessen Anttrag war, bekam ich Antwort, die der dAme am wahrscheinlichsten scheint, da keine neue Anfrage aus dieser Zeit vorliegt.

                          Man ist damals "über die Dörfer gezogen" und hat Heimkehrer befragt. Aus deren Angaben ergab sich dann das "Urteil" solcher gutachten.
                          Im Fall meines Großvaters eben den Tod. Die Kriegsgefangenschaft, die Sie in Ihrem weiteren Beitrag erwähnen, wird im Gutachten als unwahrscheinlich dargestellt.


                          Der Voolksbund bekommt jetzt gleich alle Daten, die ich habe. Mehr werden es wohl so schnell nicht.

                          Hallo Jürgen

                          genau so hat mir die Frau vom Suchdienst erklärt, warum es kein Bild von meinem Großvater in der Liste gibt. Seine Frau hat keines abgegeben. Vielleicht hatte sie keins.



                          LG

                          Schneerose
                          Zuletzt ge?ndert von Schneerose; 10.08.2015, 16:41.

                          Kommentar

                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #28
                            Hallo Schneerose,

                            das läuft ja alles sehr gut für Sie.
                            Toll.
                            Bitte weiter so.
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                            Kommentar

                            • Tunnelratte
                              Erfahrener Benutzer
                              • 10.03.2014
                              • 726

                              #29
                              Hallo Schneerose, und alle anderen Schreiber,

                              serh gespannt verfolge ich diesen und die anderen "Mangeng" Themen von Schneerose; liest sich fast wie ein Krimi. Auch die Sache mit der Nebenlinie in Österreich die nun doch verwandt ist klingt serh spannend.

                              Weiterhin viel Erfolg bei der Suche
                              LG Anderl
                              wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

                              Kommentar

                              • Saure
                                Erfahrener Benutzer
                                • 27.03.2008
                                • 4806

                                #30
                                Hallo Schneerose,

                                hier mal eine Seite aus dem Buch 'Die Heeresgruppe Mitte':
                                Viele Grüße
                                Dieter Saure

                                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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