taz: Genetiker über Herkunftsnachweis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    taz: Genetiker über Herkunftsnachweis

    Hallo,

    habe in der online taz ein Interview mit Mark Stoneking zum Thema DNA-Analyse gefunden und will es euch nicht vorernthalten:

    Interview

    Lg, Claudia von den bergkellners
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • Manu0379
    Erfahrener Benutzer
    • 15.02.2018
    • 352

    #2
    Vielen Dank für den Link. Ich fand es interessant zu lesen.

    VG Manu
    Regionen und Namen meiner Sackgassen:
    (Neu) Karstädt, Groß Laasch und Umgebung: Möller, Gäth, Laudan, Lüth, Rohk, Dien, Ihde, Schell, Giese, Dreyer, Madaus, Hinrichs, Suhr, Tägeln, Hamann, Mellmann
    Region Suckow, Prignitz: Schütt, Krutzki, Lenth, Kop(p)low, Berger, Madaus, Giestemann,
    Hamburg, S-H: Osterhof, Bauer, Scheele, Kohlmeyer, Eggers, Warge, Brandenburg, Mensen
    Niedersachsen: Fehmer
    Rawitsch: Schmidt, Kwittua, Poranske/-ska/-ski, Eitner, Fran(c)ke, Bergmann

    Kommentar

    • Scherfer
      Moderator
      • 25.02.2016
      • 2511

      #3
      Hach, na ja...

      Was die Zuordnung zu bestimmten Volksgruppen vor Zehntausenden Jahren angeht, gebe ich dem Mann ja Recht: Eine nette Spielerei, mehr nicht! Aber wer DNA-Tests auf Genealogieplattformen nur auf diese Herkunftsanalyse beschränkt, der hat sich nicht wirklich damit beschäftigt, sondern pflegt nur liebgewonnene Vorurteile. Denn die eigentliche Stärke solcher DNA-Tests besteht ja in einer anderen Komponente, nämlich dem Finden von viel näher verwandten Cousins und Kusinen mit gemeinsamen Vorfahren innerhalb der letzten ca. 5-8 Generationen. Also durchaus der Zeitraum, der für Familienforscher interessant ist. Die Herkunftsanalyse ist für mich nur eine nette Zugabe.

      Wir wissen alle über "tote Punkte" Bescheid, wo wir nicht weiterkommen, weil z.B. der Vater eines unehelichen Kindes im Kirchenbuch oder Zivillregister nicht genannt wird. Genau da kann ein DNA-Test wichtige Hinweise liefern! Und als gute Familienforscher wollen wir doch eigentlich möglichst alle verwertbaren Quellen nutzen, oder?

      Mal ein konkretes Beispiel: Letztes Jahr kontaktierte ich eine Kusine zweiten Grades, die ich nur über einen Test mit einer hohen Übereinstimmung gefunden habe. Daraufhin sandte sie mir einen Stapel alter Fotos, darunter das einer Urgroßmutter und einer Urgroßmutter, von denen ich vorher kein Bild hatte. In Online-Stammbäumen hätte ich diese Fotos auch nicht gefunden, da besagte Großcousine gar keine Seite online pflegt! Nun, wer von euch wäre über so einen Fund nicht froh gewesen?
      Zuletzt geändert von Scherfer; 25.11.2018, 22:15.

      Kommentar

      • OliverS
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2014
        • 2938

        #4
        Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
        Hach, na ja...

        Was die Zuordnung zu bestimmten Volksgruppen vor Zehntausenden Jahren angeht, gebe ich dem Mann ja Recht: Eine nette Spielerei, mehr nicht! Aber wer DNA-Tests auf Genealogieplattformen nur auf diese Herkunftsanalyse beschränkt, der hat sich nicht wirklich damit beschäftigt, sondern pflegt nur liebgewonnene Vorurteile. Denn die eigentliche Stärke solcher DNA-Tests besteht ja in einer anderen Komponente, nämlich dem Finden von viel näher verwandten Cousins und Kusinen mit gemeinsamen Vorfahren innerhalb der letzten ca. 5-8 Generationen.

        Besser kann man es nicht sagen!!!
        Dauersuchen:

        1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
        2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
        3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

        Kommentar

        Lädt...
        X