Endung "in" an Nachnamen

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  • lemedusa
    Benutzer
    • 13.11.2018
    • 46

    Endung "in" an Nachnamen

    Familienname: Stichelin, Hellerin
    Zeit/Jahr der Nennung: um 1800
    Ort/Region der Nennung: Leipziger Land



    Ich habe in meinem Stammbaum die zwei oben genannten Nachnamen, beide von Frauen...in den dazugehörigen Orten finde ich jedoch nichts dazu, sehr wohl aber den Namen Stichel und Heller.



    Liege ich richtig mit der Annahme, dass die Endung "in" lediglich ein Anhang ist, der z.B. auf die Frau hinweist?So etwa wie im russischen die Endung "a"? War das damals vielleicht üblich?
  • Xylander
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2009
    • 6447

    #2
    Hallo,
    ja, Deine Annahme stimmt, und es war üblich.
    Viele Grüße
    Xylander

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 19713

      #3
      Im Leipziger Land ja.
      Für Württemberg und Franken ("-leiIN"): Nein.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • lemedusa
        Benutzer
        • 13.11.2018
        • 46

        #4
        Super, ich danke euch! Dann kann ich ja beruhigt weiter nach Heller und Stichel recherchieren!

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19713

          #5
          Guten Tag,
          Stichelin scheint es in Württemberg nicht gegeben zu haben.
          Stichel aber in Güldengossa.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Kaktus
            Erfahrener Benutzer
            • 02.09.2017
            • 247

            #6
            Hallo,
            in Vorpommern (Kreis Randow) war es wohl auch üblich bei den Nachnamen von Frauen ein "in" anzuhängen. Eine Vorfahrin hieß "Spoerke", daraus hat der Pastor "Spoerken" gemacht.
            https://familienforschung-sydow.jimd...lienforschung/

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            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6447

              #7
              Hallo Kaktus,
              das klingt eher nach einem Genitiv auf -en. Kann das sein?
              Viele Grüße
              Xylander

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              • Kaktus
                Erfahrener Benutzer
                • 02.09.2017
                • 247

                #8
                Hallo Xylander,
                an anderer Stelle ist ein männl. Vorfahre mit ... "Spoerke" aufgeführt. Daher gehe ich davon aus das bei der Frau das "n" angehangen wurde.
                Gruß Kaktus
                https://familienforschung-sydow.jimd...lienforschung/

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                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6447

                  #9
                  Hallo Kaktus,
                  genau das meine ich. Das sie eine Frau oder eine Tochter eines Spoerke war, und deswegen im Genitiv steht.
                  Viele Grüße
                  Xylander
                  Zuletzt geändert von Xylander; 23.11.2019, 21:11.

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                  • loyane
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.11.2011
                    • 1440

                    #10
                    Grüß Gott!

                    Ich habe Beispiele von Schlesien wo eine Frau Hoba Hobin wurde.

                    Und von Böhmen habe ich den Namen Weyderer die für die Frau in Weyderin «abgekürzt» wurde...

                    Hochachtungsvoll,

                    Lars E. Oyane

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