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Alt 08.10.2011, 09:25
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Eva64 Eva64 ist offline weiblich
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Hallo,

ich habe nach langer Zeit mal wieder einen interessanten Hinweis gefunden und zwar im Buch "Geschichte des reichsfreiherrlichen und gräflichen Hauses Leutrum von Ertingen" Band 1. Da steht folgendes:
Doch wurden alle jene bedeutenden Erwerbungen nicht ohne Kampf gemacht. Kaum war Friedrich Wilhelm von Stockheim am 19. April 1702 in der Gruft seiner Väter zu Schwieberdingen beigesetzt, so machten die Erben seiner beiden Schwestern Marie Sophie von Neuhof und Anna Cäcilie, zuerst an einen Herrn von Mug, dann an einen Herrn von Armholz vermählt, Ansprüche an die Güter; es kam zu einem Prozesse, der aber, zumal für die damalige Zeit, einen unglaublich raschen Verlauf nahm. Schon unter dem 2. September desselben Jahres entsagten die Erben für die allerdings damals bedeutende Summe von 16.000 Gulden allen Ansprüchen auf das Stockheimische Eigentum.
Nun ja, die Namen der beiden Ehemänner stimmen ja so nicht, was ich aber interessant finde ist der Hinweis auf einen Prozess. Was denkt Ihr wo der verhandelt wurde? Bei der Reichsritterschaft? Es ging um Kreßbach, Eck und Wankheim (Orte bei Tübingen), Schwieberdingen und Nippenburg nebst Zubehör. Wenn man die Prozessakten hat, müsste man ja eigentlich etwas mehr über die Familien herausfinden können. Ist nur noch die Frage wo verhandelt wurde und ob die Unterlagen noch existieren.

Grüßle
Eva
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