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  • baatz
    Erfahrener Benutzer
    • 26.11.2008
    • 503

    Alto = Thonensem

    Jahr, aus dem der Begriff stammt:
    Region, aus der der Begriff stammt: 1760 böhmen

    müsste ein Ortsname sein eventuell Böhmen oder oberpfalz ?

    Schmid Max

    könnt Obertannen sein....Kreis Ellbogen
    evtl auch Ober-Tannwald ....Kreis Gablonz
    PS: Die Endung -sem ist grammatisch, die Grundform müsst Alto- Tho(a?)nen heissen.
    http://books.google.de/books?id=YzZD...ed=0CDQQ6AEwAQ

    Kunzendorfer

    Quelle bzw. Art des Textes: Jahr, aus dem der Text stammt: Ort/Gegend der Text-Herkunft: eisendorf böhmen hallo brauche wieder mal die hilfe der Lateiner geht um den eintrag vom 5.2.1760 Mathias Schödl und Catharina Lorenz www.portafontium.de/iipimage/30070624/zelezna-02_2090-o.jp2 (http://www.portafontium

    Kommentar

    • Lynne
      Erfahrener Benutzer
      • 24.06.2009
      • 317

      Was bedeutet Hths.?

      Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1919
      Region, aus der der Begriff stammt: Adressbuch der Stadt Bautzen

      Habe heute die Adresse meines Urgroßvaters in einem Adressbuch von 1919 gefunden. Dabei steht die Abkürzung Hths. Weiß jemand, was das heißt? Im Adressbuch selbst und auch im I-net bin ich leider nicht fündig geworden.

      Xylander

      passt Hinterhaus?
      Jeder macht was er will, keiner was er soll, aber alle machen mit!

      Kommentar

      • mhf
        Benutzer
        • 19.04.2009
        • 28

        ±

        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1880 oder 1980
        Region, aus der der Begriff stammt: Böhmen

        Im Kirchenbuch ist hinter dem Vornamen "±1.12.80" geschrieben worden. Was bedeutet dieses Zeichen vor dem Datum? Die Geburt selbst war im Mai 1880.

        holsteinforscher

        eigentlich (hauptsächlich) steht dieses Zeichen für "begraben",
        gelegentlich auch für geboren/gestorben.
        Einer fehlt noch: diese Linie ist ausgestorben
        dresden, mügeln & mahlis (sachsen) 1830-1840
        heidel, humbsch, schirmer & mörbitz

        stradow (brandenburg) 1840
        malik, müller, graßmehl & during

        rumburg, glasert & groß-mergthal (nordböhmen)
        kindermann, thöner, weiss & warzel

        hillmersdorf, proßmarke, dübrichen & kirchhain (brandenburg)
        kuhl, franke, manigk, kube, schwarze, bunge

        guschau, witzen & raudenberg (neumark)
        rieger, petsching, zech & donath

        Kommentar

        • russenmaedchen
          Erfahrener Benutzer
          • 01.08.2010
          • 1700

          personae miserabiles

          den Begriff "personae miserabiles" fand ich in einer Bürgerliste
          aus dem Jahr 1824 in Meck-Pom.
          Was habe ich unter den "bedauernswerten Personen" zu verstehen?

          holsteinforscher

          i.d.R steht dieser Begriff für Menschen, die sich in einem
          schlechten, körperlichen Zustand befinden.
          Es kann sich allerdings auch auf schlechte allgm. Zustände
          beziehen, z.B. das häusliche Umfeld, allg. soziale Lage usw..

          jacq

          Zitat:

          Miserabel, elend, jämmerlich, erbärmlich. In den Rechten ist Persona miserabilis nicht nur ein wirklich Elender, sondern auch ein alter abgelebter Greis, ein Fremder, Wittwen und Waisen.

          Zitat:
          http://medieval_terms.enacademic.com...biles_personae
          Lit. 'pitiable or wretched persons'. Term used by the Church for the unprotected, such as widows and orphans, who had a special claim to charity and aid. In theory, this was the class of person the chivalric knight was sworn to protect.

          russenmaedchen

          Ich hätte den Begriff "verwitwet" gerne genommen, wenn er denn zutreffen würde. Tut er aber nicht und in ärmlichen Verhältnissen haben die Genannten auch nicht gelebt.

          jele

          in einem italienischen Woerterbuch findet sich als Uebersetzung "morto di fame", was zum einen 'Hungerleider', zum andern aber auch 'Verhungerter' bedeuten kann.
          Falls diese Person tatsaechlich nicht arm oder elend gewesen sein sollte, kann sie aber dennoch verhungert sein. Alles schon vorgekommen.

          Asphaltblume

          Ich habe auch die Definition bzw. Übersetzung "Feigling, Memme" gefunden, sowie "physischer oder moralischer Abschaum".

          Und besonders interessant in Google Books: "Wie zart ahneten (wie immer) viele Juristen, daß sie den Handelmann wie Kirchen und Kinder, Juden und Huren, unter die personas miserabiles* einrechneten, welche ein Recht nicht zur schnellsten, sondern auch zur allerhöchsten Hülfe haben."
          *Theog. 464
          Viele Grüße
          russenmädchen






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          • DerChemser
            Erfahrener Benutzer
            • 24.07.2013
            • 1823

            FN gen. anderer FN

            [fragebogen]18xx, Sachsen
            Kann mir jemand sagen was das zu bedeuten hat? Hinter dem Namen meines Verwandten steht "gen." anderer Name.

            Xtine

            das ist ein sogenannter Aliasname oder Hofname, siehe auch Genanntname.
            Das hat man in einigen Gegenden, z.B. wenn der Mann in einen Hof einheiratete und diesen später übernommen hat. Dann wurde er meist nach dem Hofnamen gerufen. Bsp: Herr Hinterbeppi heiratet Frau Huber, zusammen übernehmen sie den Hof ihres Vaters. Her Hinterbeppi ist zukünftig der Huber, da er aber offiziell ja Hinterbeppi heißt steht dann oft "genannt/Alias/vulgo Huber" dabei, da man ihn nur noch unter Huber kannte.
            Das kann in der Ahnenforschung manchmal zu ganz schön Verwirrung sorgen, wenn ein und die selbe Person unter verschiedenen Namen auftaucht

            Karl Heinz Jochim

            ich kenne diese Abkürzung nur als "genannt", also, wenn jemand einen Uznamen oder eine Zusatzbezeichnung hatte zwecks Unterscheidung zu einer Person gleichen Namens im selben Ort.

            DerChemser

            Also wird er wohl mit einer Frau Gärtner verheiraret gewesen sein, richtig?!

            Asphaltblume

            Ich habe es auch schon bei jemandem gesehen, der unehelich geboren wurde und dann den Namen seines späteren Stiefvaters als Genanntnamen führte.
            Seine Kinder trugen dann übrigens nur noch den Genanntnamen als ganz normalen Familiennamen.

            CarinoG

            Ich habe dies auch bei einem unehelich geborenen Kind gesehen, der Junge heiß dann z.B. Willy Meyer (nach der Mutter) genannt Schulze (nach dem damals bereits bekannten Vater). Irgendwann heirateten die Eltern, aber sein Name "Genannt-Name" blieb.

            solveig

            für "Genanntnamen" gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie oben bereits erwähnt durch Einheirat in einen Bauernhof; Adoption kann auch ein Grund sein.
            Hier ein Link:

            Dann gibt es noch die Hausnamen. Das ist etwas anderes; sie sind nicht die amtlichen Familiennamen sondern an das Haus gebunden und werden meist an die folgende Generation weitervererbt, ohne dass dies aufgeschrieben wurde. In ländlichen Gegenden sind sie teilweise immer noch gebräuchlich.
            Ich kann mich gut an eine Familie erinnnern, die Hummes genannt wurde, obwohl sie anders hieß. Hummes war in der Eifel meist der Name eines wohlhabenden Bauern. Diese Familie betrieb keine Landwirtschaft mehr, wurde aber weiterhin im Dorf noch so genannt, und jeder wusste, von wem die Rede war.

            Xtine

            Zitat: Also wird er wohl mit einer Frau Gärtner verheiraret gewesen sein, richtig?
            Kann, muß aber nicht.
            Er könnte auch einfach den Gärnterhof gekauft haben.

            Friedrich

            er kann durchaus eingeheiratet haben, aber die Frau war keine geborene Gärtner, weil der Gärtner vielleicht ihr Urgroßvater war, nach dem der Hof benannt wurde. Es kann sogar sein, daß der Vulgoname nur deswegen Gärtner ist, weil er mal einem Gärtner gehörte.
            Beispiel aus meiner Familiengeschichte: Ein Hof wird 1713 gegründet. Besitzer Johannes Scheffer/Schäfer. Ab 1730 betreibt dieser Hof auch eine Mühle und wird daher Müllers genannt. Nachfolger vom Scheffer sind zwei Generationen mit dem Namen Dickel, vier mit dem Namen Schmidt, zwei mit dem Namen Opes und jetzt eine mit dem Namen Pieper. Bis auf den Wechsel von Scheffer zu Dickel I kann ich belegen, daß das Anwesen auf Sohn/Schwiegersohn überging. Kein FN Müller in Sicht, und die Mühle wurde in der zweiten Dickelgeneration auch anderweitig vererbt. Trotzdem heißt das Haus nach wie vor Müllers.

            Ruhland

            Ich hatte das bei einer Vorfahrin. Sie wurde 1833 als uneheliche Tochter der Hanna Christiana Dieke geboren. Diese heiratet ein halbes Jahr später den Dienstknecht Karl Gottlob Thalheim.
            In der Hochzeitsurkunde der 1833 geborenen Christiane Caroline taucht dann als nachname auf Dieke genannt Thalheim
            Sachsen: BRENNER DÖHLER FREUDENBERG GUTSCHE HENZSCHEL KRAMER PETRICH PINKAU RICHTER WÄCHTLER
            Böhmen: DIESL EICHLER FISCHER HALLO/HOLLA/HÖLLE PSCHERA WÜNSCH
            Thüringen: DASSLER FUNK THON
            Schlesien: ARLT HERZOG KNOBLICH LINKE NISSEL SCHLAUSCH WAGNER WOINECK
            Pommern: BRANDT RIEGMANN SCHÜNEMANN STEINERT WEGNER WITTIG
            Ostpreußen: GIESE/GIESA MARKLEIN NETT/NETH/NÄTH SEMLING
            Neumark: GRUNZKE
            Meck-Pomm: BEIER SCHÜNEMANN STEINERT
            Brandenburg: HOLZ RICHTER
            Bayern: BESENECKER GEIGER REISS/RIES

            Kommentar


            • Säuner

              Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1678
              Region, aus der der Begriff stammt: Danzig, Westpreußen

              im Traueintrag meiner Vorfahren aus dem Jahr 1678, ist der Vater als Bürger und Säuner in Danzig eingetragen.
              Ist das ein Beruf oder eine andere Bezeichnung?
              Wenn es ein Beruf ist, könnte es etwas mit Säuen/ Schweinen zu tun gehabt haben?
              oder war es etwas anderes?
              Wo in Danzig könnte ein Säuner gearbeitet haben?

              solveig

              es gibt eine alte Berufsbezeichnung, die allerdings etwas anders geschrieben wird, aber damals schrieb man ja oft nur nach Gehör.
              Seuner
              Das ist ein Hochseefischer - würde doch für Danzig passen.

              OW

              das wird wohl stimmen, denn der Ehemann der Braut war ebenfalls Schiffer.

              Kommentar

              • Victoria
                Erfahrener Benutzer
                • 25.12.2009
                • 667

                Was ist ein Förmer?

                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1839-1855
                Region, aus der der Begriff stammt: Harz - Tanne

                kann mir jemand sagen was ein Förmer ist?
                In den Kirchenbüchern steht der Begriff hinter dem Namen z.B. des Vaters im Geburtseintrag oder hinter dem Namen eines Taufzeugen.
                Ist das ein Einwohner oder eine Berufsbezeichnung?

                wiehopf

                Das ist wohl jemand, der in einer Gießerei mit den Formen zu tun hatte.
                "...
                Former arbeiten in Gießereien und stellen dort Gussformen her, die für das Gießen von Werkstücken aus Stahl, Eisen oder anderen Metallen benötigt werden. Seit der Ablösung des Berufsbildes [Anm: 1997] des Formers gelten folgende Berufe als Nachfolgeberufe mit ähnlichem oder erweitertem Tätigkeitsprofil:
                • Gießereimechaniker/in (Druck- und Kokillenguss, Handformguss, Maschinenformguss)
                • Verfahrensmechaniker/in (Hütten-/Halbzeugindustrie -Eisen-/Stahl-Metall, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie, Nichteisen-Umformung.)

                Former sind in größeren Gießereien tätig, sie arbeiten in Werk- oder Maschinenhallen und teilweise an Schmelzöfen und Gießanlagen.
                ..."
                Quelle:


                Mechthild

                Förmer ist eine Berufsbezeichnung:
                1) in der Gießerei der Gußformenmacher http://de.wikipedia.org/wiki/Former
                2) ein Formschneider http://de.wikipedia.org/wiki/Formschneider

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                • Volker MEYER
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.11.2010
                  • 390

                  signa oculis

                  Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1835
                  Region, aus der der Begriff stammt: Westfalen, juristischer Text

                  Was bedeutet dieser Begriff. Er steht im Zusammenhang mit einer durch einen schreibunkundigen geleisteten Unterschrift.

                  Schmid Max

                  das heisst nichts anderes als dass der Urkundsbeamte
                  "mit eigenen Augen" (oculis -Ablativ Plural-mit den Augen)
                  gesehen hat, dass die Zeichen (signa) von demjenigen stammen
                  der unterzeichnet hat (meist XXX)

                  Kommentar

                  • Haller ZeitRäume
                    Neuer Benutzer
                    • 01.09.2013
                    • 3

                    Kindsschreck

                    Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1820
                    Region, aus der der Begriff stammt: Westfalen

                    KINDSSCHRECK ist im Kirchenbuch der Stadt Halle/Westfalen öfter als Todesursache bei Kleinkindern unter zwei Jahren angegeben. Ist damit der plötzliche Kindstod gemeint?

                    holsteinforscher

                    der Nacht- oder Kinderschreck bezeichnet eigentlich das
                    plötzliche Hochschrecken von Kindern in der Tiefschlafphase.
                    Gebräuchlich, sofern die Todesursache bei Kleinkindern über-
                    haupt angegeben wurde, waren eher Wiegen- oder Krippentod.
                    Dennoch gehe ich davon aus, dass sich dieser Begriff, so-
                    fern richtig gelesen, auf den plötzlichen Kindstod bezieht, da
                    man diesen Begriff zur damaligen Zeit noch nicht kannte.

                    Schmid Max

                    ich meine damit ist die vielerorts "Fraisen, Freese, Fraiß" o.ä. genannte Todesursache bei (Klein)kindern gemeint.
                    (vom althochdeutschen fraisa = Schrecken ,Gefahr)
                    Nach Volksmeinung ausgelöst durch heftiges Erschrecken des Kindes
                    - tatsächlich haben die Krampfanfälle wohl verschiedene Ursachen. (u.a. Tetanus)

                    Kommentar

                    • Thomaschowski
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.04.2008
                      • 201

                      Sohn des Kirchenältesten

                      "Sohn des Kirchenältesten"

                      jacq



                      Kirchen=Aelteste, Fr. Aneiens, diejenigen, die bey einer Kirche aus der Gemeinde erwählet werden, die Güter und Einkünfre der Kirche eines Ortes zu verwalten, auf die zur Kirche gehörigen Gebäude Aufsicht zu haben, die Einsammlung und Eintheilung des Almosens zu besorgen, u. d. gl. weil man dazu ehedem die ältesten Personen aus der Gemeinde zu wählen pflegte. An andern Orten werden sie Kirchen=Vorsteher, Kirchen=Pfleger, Kirchen=Väter, Kirch Väter, Kirch=Geschworne, Kirch=Meister, u. s. f. genannt. Man pflegt dazu angesessene und bekanntlich redliche Leute zu nehmen, und, weil sie ohne Besoldung dienen, an einigen Orten nach einer gesetzten Zeit durch andere abzulösen.
                      Im http://woerterbuchnetz.de/ finden sich zu den Begriffen wie Kirchenvater noch einige Einträge.

                      Asphaltblume

                      Das stand sicher in der Rubrik "Stand des Vaters", oder?

                      Thomaschowski

                      Das war ein Landgräflicher Hof Rodenbach beiFrankenberg.

                      Friedrich

                      Zitat von Thomaschowski
                      Aha, danke, also nichts besonders!
                      da möchte ich als Befangener sozusagen energisch Einspruch erheben! Kirchenälteste sind Mitglieder des Kirchenvorstandes/Presbyteriums, und waren früher, wo die Kirchen noch weit bedeutender als heute waren, angesehene Leute!

                      Asphaltblume

                      Es war aber insofern "nichts besonderes", als es für Kirchenälteste normal war, verheiratet zu sein und Kinder zu haben. Sie waren ja keine katholischen Geistlichen.
                      Und es war auch "nichts besonderes", weil sie nicht buchstäblich das älteste Mitglied der Gemeinde waren - ein 90jähriger als Vater wäre ja auch wieder außergewöhnlich.
                      Da ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt habe: Kirchenälteste sind was besonderes, nur dass sie Kinder haben, ist und war normal.

                      Kommentar

                      • Salzer
                        Benutzer
                        • 24.01.2013
                        • 73

                        Zeichen bei Unterschrift

                        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1780-1871
                        Region, aus der der Begriff stammt: Böhmen/Kuschwarda

                        Einer meiner Vorfahren "Karl Salzer" hängt bei der Unterschrift dieses Zeichen an. Kan die Bedeutung sein, dass es sich um "Alt" handelt, also Karl Salzer der ältere etwa?

                        gudrun

                        hat der Mann vielleicht einen Sohn der ebenfalls Karl heißt?
                        Dann wäre das tatsächlich als das Zeichen für Alt anzusehen.
                        Das ist immer die Schwierigkeit,
                        wenn in einer Familie die Namen einfach weitergegeben wurden.
                        Ich habe mindestens 2 Johann Baptist, Vater und Sohn.

                        rigrü

                        Soll vielleicht ein manu propria darstellen ...

                        didirich

                        Ja ich deute das auch so.
                        Zeichen für eigenhändig unterschrieben.

                        holsteinforscher

                        jepp, ist ein Manu propria (lat. Abkürzung m. p., mppria oder mppa) heißt „mit eigener Hand“, also eigenhändig.

                        Salzer

                        Es gibt tatsächlich in Kuschwarda noch einen jüngeren Karl Salzer (Neffe des älteren Karl), was also für einen entsprechenden Zusatz zur Unterscheidung spricht.
                        Bei der Bedeutung Manu propria macht mich stutzig, dassdieses Zeichen bei den Unterschriften eher selten zu finden ist. Hier auch noch mal eine andere Kirchenbuchseite, dort taucht die Unterschrift "Karl Salzer" bei den Beiständen in der ersten und letzten Zeile auf, übrigens auch beim Cooperator daneben, dessen Namen ich nicht ganz lesen kann.
                        Das spricht wiederum für „eigenhändig“
                        http://digi.ceskearchivy.cz/DA?lang=de&menu=3&id=7530&page=154

                        henrywilh

                        wenn ich es ein bisschen witzig finde, wenn du "manu propria" bezweifelst, weil es "eher selten" sei, aber "alt" für möglich hältst, obwohl es das als Zusatz im Sinne von "der Ältere" überhaupt nicht gibt
                        Man zeige mir ein Beispiel, und ich unterzeichne vier Wochen lang mit dem Zusatz "der Doofe"!

                        Jürgen P.

                        ...na, na Henry das solltest du nicht tun!
                        Hatte mal einen Kollegen der unterzeichnete Verträge grundsätzlich mit dem Zusatz "nolens volens" war im 20.Jahrhundert.
                        Jedem Forscher sind seine Zweifel erlaubt, solange er sie beweissbar bis zum bitteren Ende verteidigt!

                        Salzer

                        „überhaupt nicht gibt“ gibt’s nicht! Ich füge mal zwei Beispiele an, wo man zur Unterscheidung bei Namensgleichheit sowohl „der Eltere“ als auch „der Jüngere“ eingefügt hat.
                        Das mit dem "manu propria" war genauso neu für mich wie für Asphaltblume.


                        Schmid Max

                        und zum guten Schluss:
                        ...wo man zur Unterscheidung bei Namensgleichheit sowohl „der Eltere“ als auch „der Jüngere...

                        was Sir Henry weder angesprochen noch bestritten hat.
                        Es ging ausschliesslich um einen Namenszusatz "alt" und der wär auch mir völlig "neu".
                        PS: es bleibt bei "Henry der Kluge"
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                        • woswasi
                          Benutzer
                          • 01.02.2012
                          • 43

                          Eintrag bei Geburt hinzugefügt "Obüt + Datum"

                          1780
                          Region, aus der der Begriff stammt: Oberösterreich

                          Bei zwei Personen, die Jahre später geheiratet haben, findet sich eine Anmerkung beim Geburtseintrag (offenbar nachgetragen).
                          Ich lese "Obüt 21.Jänner 1852" bzw. "Obüt 02. Mai 1856"
                          Diese Nachtragungen finden sich im Kirchbuch nur bei den beiden Personen (die haben übrigens dann 1802 geheiratet, in ihrer Geburtspfarre Schönering)
                          Was könnte das "Obüt" mit dem Datum bedeuten?

                          ahhh ich habs: obiit (nicht obüt) ... "gestorben"

                          Schmid Max

                          woswasi
                          jetzt kannst in deine Signatur schreiben:
                          Iwaseh
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                          • Lynne
                            Erfahrener Benutzer
                            • 24.06.2009
                            • 317

                            Abkürzung weil. ?

                            Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1912
                            Region, aus der der Begriff stammt: Bautzen

                            Ich bin bei einem Heiratseintrag in einem Kirchenbuch auf die Abkürzung "weil." gestoßen. Hat jemand eine Idee, was das heißen könnte? Habe es 2 Mal im Text markiert. Und vielleicht hat auch noch jemand eine Idee zu der unterstrichenen Abkürzung unten rechts? Hab mal ein Bild vom Eintrag angehängt.

                            Friedrich

                            das ist die Abkürzung für weiland, also verstorben, ehemals.

                            Laurin

                            i./Pr. = in Preußen
                            Angehängte Dateien
                            Jeder macht was er will, keiner was er soll, aber alle machen mit!

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                            • Ralle037
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.12.2010
                              • 370

                              Währungseinheit?

                              Ich habe hier die Angabe über das Vermögen eines Verstorbenen aus dem Jahre 1874 in Dithmarschen. Kann mir jemand sagen, was das für eine Einheit ist?
                              Ich habe den Scan mal angefügt, es heißt wohl: Der Verstorbene hat keine Testamente hinterlaßen, der Werth seines Nachlasses beträgt angeblich 240 ....??

                              Elisabeth

                              das heißt Reichsthaler, ich empfehle die Währungsabkürzungen von GenWiki.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Ralle037; 10.09.2013, 23:38.

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                              • Lynne
                                Erfahrener Benutzer
                                • 24.06.2009
                                • 317

                                D. Septuag et sequ ?

                                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1914
                                Region, aus der der Begriff stammt: Bautzen

                                Ich habe in einer Trauungsanzeige unter dem Punkt "Ob, wo und wann das kirchliche Aufgebot geschehen" die Zeilen:
                                D. Septuag et sequ
                                Präs. von Dresden

                                gefunden.
                                In einem anderen Eintrag (Ort und Zeit aus der die Einträge stammen sind gleich) heißt es:
                                D. Palm. u.
                                II. Osterfeiertag.

                                Kann jemand mit den Abkürzungen, sowie der Übersetzung weiterhelfen? Im www bin ich leider nicht fündig geworden.

                                Schmid Max

                                D. heisst Dominica also:
                                Dominica septuagesima et sequentes
                                Am 9. Sonntag vor Ostern und den darauf folgenden
                                D. Palm ist halt der Palmsonntag und Ostern II der Ostermontag
                                einfach mal nach "liturgisches Kirchenjahr" gugln da kann man sowas leicht selbst rausfinden.
                                Jeder macht was er will, keiner was er soll, aber alle machen mit!

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