Die Nadel im Heuhaufen bei der Suche

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11323

    #16
    Moin Beckenweber,

    weißt Du denn mittlerweile, warum die Grabsteine in dem Ort sind, wo Deine Ahnen nicht gelebt haben?

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • beckenweber
      Benutzer
      • 17.11.2008
      • 85

      #17
      Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
      Moin Beckenweber,

      weißt Du denn mittlerweile, warum die Grabsteine in dem Ort sind, wo Deine Ahnen nicht gelebt haben?

      Friedrich

      Hallo Friedrich,

      es handelte sich um nur einen Grabstein.
      Das zuständige Friedhofsamt konnte mir dazu keine Auskunft geben, und auch die wohl zwischenzeitlich verstorbene Betreuerin des Grabes wusste nur, dass der Grabstein irgendwann mal von einem anderen Ort auf diesen Friedhof gebracht worden ist.
      Der Rest ist derzeit noch ein Rätsel, wobei das Grab inzwischen aufgelöst worden ist. Gott sei Dank habe ich mehrmals Bilder von diesem Stein gemacht, sonst könnte man ihn heute glatt für einen Spuk halten...

      Kommentar

      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11323

        #18
        Kann es vielleicht sein, daß der Stein von einem Nachfahren dorthin transortiert wurde?

        Leben vor Ort noch Verwandte von Dir?

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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        • AlAvo
          • 14.03.2008
          • 6186

          #19
          AW: Die Nadel im Heuhaufen bei der Suche

          Hallo lieber Friedrich,
          hallo zusammen,

          Gott sei Dank habe ich das große Glück, mich mit 14 Familienlinien der Renz-Familie zu befassen. Mir kommt natürlich eine gewisse Prominenz jener und familienspezifische Eigenheiten zu Gute.

          Daher werde ich bestimmt nicht arbeitslos, sofern es bei einer Linie oder Person "klemmt".
          Unlustig oder demotivert zu sein, kenne ich nicht.

          Ich sehe dies sehr gelassen und sitze es schon mal aus.
          Warten muß man können.

          Obgleich ich gewisse Vorleistungen durch Recherchen erbringe, verfüge ich anscheinend über ein gewisses Quäntchen Glück. Entprechend hat es schon oft heftig "gerenzelt".

          Dem zur Folge, bin ich nicht unzufrieden.


          Viele Grüße
          AlAvo
          War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

          Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

          Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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          • Schorsch
            Erfahrener Benutzer
            • 13.07.2007
            • 885

            #20
            Ja, Fragen über Fragen, für alle von uns. Natürlich suche auch ich nach mehreren Nadeln, in mehreren Heuhaufen. Aber finde es eben auch unglaublich spannend, auch die Erzählungen von anderen. Ein Ahnenforscher braucht die Fähigkeit eines Trüffelschweins , in diesem Sinne viel Erfolg uns allen.
            viele Grüße
            Brigitte
            Liebe Grüße
            Brigitte

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            • JuHo54
              Erfahrener Benutzer
              • 27.12.2008
              • 1059

              #21
              Trüffelschwein

              Ja Tünnes , so könnte man mein "Bauchgefühl" auch nennen ....gefällt mir,... demnächst , wenn ich wieder mal feststelle, dass ich es benutzt habe, sage ich einfach: "Mein Trüffelschwein war auf der richtigen Fährte!"


              Viele Grüße
              JuHo54
              Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
              nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
              nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
              was den größten Genuss gewährt.
              Carl Friedrich Gauß


              FN Wittmann und Angehörige - Oberpfalz-Westpreußen/Ostpreußen/Danzig - Düsseldorf- südliches Afrika
              FN Hoffmann und Angehörige in Oberschlesien- FN Rüsing/Gierse im Sauerland

              IG Oberpfalz- IG Düsseldorf und Umgebung - IG Bergisches Land - IG Ostpreußen-Preußisch Holland -IG Nürnberg und Franken

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              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11323

                #22
                @ JuHo54: Leihst Du mir Dein Schwein mal aus?

                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4661

                  #23
                  Hallo Friedrich,

                  ich habe auch solche Nadeln im Heuhaufen. Bei der einen weiß ich, dass jede Suche zwecklos wäre. Das endet bei einer meiner Ururgroßmütter Mitte 19. Jh. im afrikanischen Busch. Die gute Mapunga hatte ja noch nicht einmal einen Familiennamen und ihr Geburtsdatum wurde schon zu ihren Lebzeiten geschätzt .

                  Die zweite Nadel im Heuhaufen ist ein Einwanderer, der 1617 in Schweden geboren wurde. Das war eine "tolle" Erkenntnis. Schweden war groß und sein Familienname ist alles andere als schwedisch. Es sind noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, wobei die Hoffnung nicht sonderlich groß ist, denn es haben schon andere Forscher vor vielen Jahren danach gesucht. Und da war ich doch so glücklich, dass in der Linie die gefürchtete Hürde 30-jähriger Krieg überschritten war.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                  Kommentar

                  • fxck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.08.2009
                    • 1072

                    #24
                    Hallo Hina,

                    doofe Frage, aber ist es bei den Ureinwohnern nicht meist so, dass die ihr Wissen über die Vorfahren mündlich weitergeben? Wobei, bis Mitte 19. Jhd. bist ja immerhin schon gekommen... Gibt es wirklich keine Chance den Punkt noch irgendwie zu überwinden? Das ist ja ein ganz spannendes Thema...

                    LG Anton
                    Suche in folgenden Orten:
                    Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                    Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                    Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                    • beckenweber
                      Benutzer
                      • 17.11.2008
                      • 85

                      #25
                      Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                      Kann es vielleicht sein, daß der Stein von einem Nachfahren dorthin transortiert wurde?

                      Leben vor Ort noch Verwandte von Dir?

                      Friedrich

                      Hallo Friedrich, es war vermutlich die Mutter der Dame, die das Grab zuletzt betreut hat, die den Stein dorthin hat bringen lassen. Aber wie gesagt, die Dame wusste auch nichts Näheres.

                      Es lebt dort noch ein Vetter meiner Mutter, aber der weiß nichts Näheres,
                      immerhin konnte er mir damals erklären, wer die anderen Leute im Grab waren - das ist ja auch schon mal was...

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                      • Hina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.03.2007
                        • 4661

                        #26
                        Hallo Anton,

                        Mapunga und ihre Tochter Amélia, die mein Urgroßvater heiratete, waren der "wunde" Punkt in dieser Familienlinie . Es gab sogar Fotos aber die Damen wurden kurzerhand von irgendjemandem abgerissen. Es wurde auch so ziemlich alles vernichtet, was irgendwie auf die afrikanische Linie hinweisen könnte. Es wurde sogar versucht, die Ehe für ungültig zu erklären, weil mein Urgroßvater ein Graf war und eben einfach seine afrikanische Hausangestellte - er war Gouverneur in Mosambik - heiratete und mit ihr zwei Töchter hatte . Einzig der Geburtseintrag meiner Großmutter gibt noch etwas preis und ein riesiger Klatschspaltenartikel in einer alten Lissaboner Tageszeitung. Ein "Andenken" konnte jedoch absolut nicht vernichtet werden. Dass jemand aus der Familie Afrikaner gewesen ist, sieht man der Hälfte der Familie und sogar noch meiner Enkelin auf den ersten Blick an .

                        Das Problem ist, im Gegensatz zu Amélia, wurde Mapunga nicht christlich getauft und deshalb gibt es über ihre Geburt oder Taufe auch keine Aufzeichnungen oder irgendwelche Hinweise. Zudem ist es auch unbekannt, wer der Vater Amélias war. Er soll aus Goa (Portugiesisch Indien) stammen. Von ihm ist aber noch nicht einmal der Name überliefert.

                        Viele Grüße
                        Hina
                        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                        • fxck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.08.2009
                          • 1072

                          #27
                          Hallo Hina,

                          das ist ja eine wahnsinnig interessante Geschichte! Schade nur, dass es sich nicht weiter verfolgen lässt. Wenn ja schon der Name fehlt, dann ist es ja nahezu aussichtslos. Würde nur noch ein DNA-Test helfen, aber dann müsstest Du vermutlich das ganze Dorf zur Speichelprobe bitten...

                          Liebe Grüße
                          Anton
                          Suche in folgenden Orten:
                          Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                          Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                          Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                          • Hina
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.03.2007
                            • 4661

                            #28
                            Hallo Anton,
                            leider wissen wir nicht einmal, aus welchem Dorf Mapunga stammte. Wir wissen buchstäblich gar nichts .
                            Viele Grüße
                            Hina
                            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                            • fxck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.08.2009
                              • 1072

                              #29
                              Und wer hat euch überliefert, dass der Vater aus Goa stammt? Hat da doch jemand geplaudert?
                              Suche in folgenden Orten:
                              Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                              Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                              Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

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                              • Hina
                                Erfahrener Benutzer
                                • 03.03.2007
                                • 4661

                                #30
                                Hallo Anton,
                                das hatte Amélia ihren Töchtern erzählt, möglicherweise auch noch mehr aber sie waren noch Kinder und haben sich kaum etwas gemerkt. Als meine Großmutter 9 Jahre alt war, starb Amélia und mein Urgroßvater kehrte mit seinen beiden Töchtern nach Lissabon zurück. Möglicherweise steckte sogar er selbst hinter der "Vertuschungsaktion", denn sonst hätte er ja vielleicht noch einiges mehr zur Aufklärung beitragen können.
                                Viele Grüße
                                Hina
                                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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