Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

[Bodil]

Ich habe heute online gesehen, dass mein Brief nach Polen am 3.3. zugestellt wurde an das Standesamt ! Hab mich gefreut wie eine Schneekönigin und erwarte ungeduldig eine Antwort, selbst wenn diese negativ ausfallen sollte, denn es war mein erster brief, den ich habe ins Polnische übersetzen lassen und allein, dass er unterwegs nicht verloren ging, ist schon ein Erfolg. Wenn ich Antwort habe, schicke ich einen zweiten ans Pfarramt los.
Außerdem erhielt ich eine Mail vom kirchlichen Suchdienst, die zwar nichts gefunden haben, aber mir gleich noch eine polnische Adresse von einem Archiv gegeben haben, das nenne ich Service, da werde ich auch einen polnischen brief hinschicken!

[vogbb]

FN Schroeder

Hallo im Forum, ich muss Euch meine Ergebnisse in der Ahnenforschung einfach mal mitteilen. Anfang Mitte Januar (nach dem ich einen neuen Rechnung und Internet und W-LAN habe) begann ich mit der intensiven Ahnenforschung meiner Vorfahren mütterlicher davon die väterlicher Seite. Meine Ahnen stammen aus dem Warthegau/Posen. Die einzigsten Hinweise die ich zu der väterlichen Seite meines Großvaters hatte, war der Name seines Vaters, das Geburtsdatum und der Hinweis, das er noch zwei Brüder hatte und jeder eine andere Mutter. Grund: Dem Vater meines Urgroßvaters wäre die Frauen verstorben.

Mein erster Schritt war der standesamtliche Geburtseintrag meines Urgroßvaters (Hermann Otto Schroeder geb. 28.04.1886 in Niewolno) zu beantragen. Gesagt, Getan, Bezahlt und Bekommen. Darin sah ich die Namen der Eltern. Michael Julius Schroeder und Adolfine Schroeder geb. Albrecht. Keine Angaben zum Geburtsdatum oder Geburtsort.

Nun habe ich über das Poznan Project nach der Hochzeit gesucht. Die o.g. Eltern von Hermann Otto Schroeder habe ich nicht gefunden. Aber ein Standesamt Eintrag von Pudewitz / Pobiedziska aus dem Jahr 1888 und dem Eintrag der Evangelischen Kirche von Tremessen aus dem Jahr 1869. Als einziger gemeinsamer Hinweis war der Name des Vaters.

Der Eintrag der evangelischen Kirche Tremessen ist mir bereits zu Beginn der Ahnenforschung ins Auge gefallen. Eine Mailadresse einer Frau aus dem USA stand als Hinweis dabei. Da ja Niewolno zu Tremessen gehört hatte ich eine Hoffnung, ob mir diese Kontaktaufnahme helfen würde und tatsächlich,, dieser Michael Schroeder heiratete 1869 in der Evangl. Kirche eine Pauline Jesse aus Niewolno. 100 % Treffer (zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nicht, das der Vater von Hermann Otto Schroeder mit Vornamen Michael heißt).

Nun bin ich dem Heiratseintrag von 1888 nachgegangen. Unter www.szukajwarchiwach.net habe ich online den Eintrag gefunden und Bingo, wieder ein Michael Julius Schroeder, wohnhaft in Niewolno, geboren in Glowno (Pudewitz/Pobiedziska) mit Angaben der Eltern und Geburtsdatum. Die Geburtsjahre von Michael aus 1869 (damals 23 Jahre) und 1888 (29.09.1845) stimmen überein. Aber in dem Heiratseintrag von 1888 steht nicht, dass er Witwer ist, den Hermann Otto ist 1886 geboren und in seinem Geburtseintrag stehen seine Eltern als Eheleute. Die Frau, die
Michael Julius Schroeder 1888 geheiratet hat heißt Witwe Caroline Stroech geb. Sauer (geb. 1834). Sie war auch noch 11 Jahre älter. Da frage ich mich, ob das Ehefrau Nr. 4 war oder Nr. 3, weil dann hätte sie noch einen Sohn gebären müssen. Mein Urgroßvater hatte 2 Brüder. Oder zwischen 1869 und 1886 gab es noch eine 2. Ehefrau und Adolfine geb. Albrecht (Mutter von Hermann Otto) war Ehefrau Nr. 3.

Nun habe ich den Kontakt in den USA wieder angeschrieben, aber sie kennt nur den Namen ihrer Urgroßtante. Das ist keine direkte Linie.

Um mit Klarheit zu verschaffen, werde ich die Heiratseinträge / Geburtseinträge anfordern. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Eine weitere Unklarheit, der Vater von Michael Julius Schroeder (aus dem Heiratseintrag von 1888) war zur Hochzeit 1888 bereits verstorben. Nun sind die Standesamtsbücher von Pudewitz online. Ich habe einen Sterbeeintrag für Carl August Schroeder (verstorben mit 58 Jahren) gefunden. Als Ehefrau stand eine Julianna Schroeder als Anzeigende des Todesfalls.

Egal die Einträge in den Bücher müssen Aufschluss geben.

Ich werde weiter berichten.

[Fockie]

Ich habe heute mit meiner Mutter (91 Jahre) richtig gemeckert, weil sie vor einiger Zeit zwei Alben voller Feldpostkarten aus dem 1. WK einfach in den Müll gegeben hat ("wer braucht das noch?")! Die Postkarten sind zwar direkt genealogisch ohne Erkenntniswert, aber es gab viele Fotos von "Helden"-Ahnen, die ich noch gern eingescannt hätte. Zu spät...

[Ursula]

Hallo,

ich habe heute meinem interessierten Cousin Fotos geschickt vom Haus unseres Urahnen und eine kurze Geschichte dieses Zweiges, unser beider mütterliche Linie.



LG
Uschi

[Alter Mansfelder]

Guten Morgen,

ich habe meine Pfarrarchivrecherchen in der Oberlausitz (oben Beitrag # 387) erst einmal abgeschlossen und zum Schluss 130 Jahre Sterbebücher ohne Register ausgewertet. Insgesamt fanden sich noch über 40 Vorfahren, die in einer älteren Ahnenliste, die ich als Vorarbeit heranziehen und überprüfen konnte, nicht ausgeforscht waren.

Es grüßt der Alte Mansfelder

[Histoschlumpf]

Hallo zusammen, Ich habe mich heute mit einem Freund getroffen, der mir dabei hilft eine HP zu erstellen, da ich da schon technisch an meine Grenzen stoße. Außerdem habe ich nach der Arbeit ebenfalls Familiendokumente eingescannt und auf einen Stick gezogen. Das Scannen dauert immer gefühlt ewig. ;-) LG

[Tantchen]

Standesamt I in Berlin kontaktiert. Versuche, die standesamtliche Sterbeurkunde vom Januar 1875 meiner Ururgroßmutter aus Memel/Ostpreussen zu erhalten. Bei Familysearch ist diese nicht dokumentiert.

Lg
Tantchen

[Alter Mansfelder]

Hallo zusammen,

ich habe eben beim Hauptstaatsarchiv Dresden das Digitalisat einer Urkunde von 1360 bestellt. Hintergrund: divergierende Angaben in wissenschaftlichen Vorarbeiten - ein Buch schreibt, dieser sei der Vater, das andere Buch schreibt, jener sei der Vater. Eines kann ja bekanntlich nur richtig sein, also will ich dem Sachverhalt anhand des Originals einmal auf den Zahn fühlen.

Es grüßt der Alte Mansfelder

[Klingerswalde39_44]

Hallo,
ich habe heute die Berliner Adressbücher durchsucht, nachdem ich dank Hilfe hier im Forum den Namen des Ehemannes meiner Lydia Joczat erfahren habe. Und tatsächlich habe ich sie gefunden von 1936 bis 1943 Kolonialwarengeschäft in Tegelort, Birkenstr. 25. Warum allerdings sie und nicht der Ehemann im ADB steht, weiß ich auch nicht.

[Asphaltblume]

Vermutlich war sie diejenige, der das Kolonialwarengeschäft gehörte, kann das sein?

Dass die Birkenstraße seit 1961 Edeltrautweg heißt, weißt du wahrscheinlich, oder? Ob die Zählung gleichgeblieben ist, weiß ich leider nicht.
Oh, aber vielleicht kann dir der "Postmaxe" weiterhelfen, der weiß mit Heiligensee und Konradshöhe gut Bescheid.

[Klingerswalde39_44]

Hallo,
ja, dass denke ich auch. Sie wird bis zu ihrer Heirat unter derselben Adresse als Lydia Joczat, Verkäuferin geführt. Ab 1936 steht dann der Ehename und Kolonialwarenhandlung.
Und ja, ich war 2010 dort gewesen und habe mir das Haus Edeltrautweg mit der Nr. 25 angesehen und fotografiert. Es könnte damals schon gestanden haben, wenn es denn die 25 geblieben ist. Apropos, ich war ganz überrascht, dass ich dort immer noch in Berlin bin. Das ist eine idyllische Ecke...

Herzlichen Dank für den Link, damit werde ich mich gleich beschäftigen.

[Sandra79]

Hallo,

weil ich es gar nicht oft genug sagen kann... ich war heute beim Standesamt und habe die Heiratsurkunde von meinem Großvater und die Geburtsurkunde meines Großvaters ausgehändigt bekommen

Jetzt habe ich so viel neue Daten und Namen... ach wie schööön doch alles ist

- Daten zur Eheschließung meiner Großeltern
- Datum zur ersten Ehe meines Großvaters (Randbemerkung)
- Name und Geburtsdatum meiner Ur-Großeltern (vorher hatte ich nicht einmal einen Namen!)

Und das nur durch einen kurzen Ausflug zum Standesamt

LG
Sandra

[renatehelene]

Hallo Sandra,

ich freue mich für Dich; so macht Ahnenforschung erst richtig Spass.

[Friedrich]

Moin zusammen,

nach meinem Festplattencrash bin ich derzeit seit Tagen (und es wird noch viiiiiiiiiiiiiiiiiele Tage dauern) dabei, die Bilder, die ich selber habe, wieder einzuscannen. Derzeit praktisch alles aus der Ahnenforschung. Hat nicht einer einen Helfer für mich? Ich maile dem dann die Bilder rüber, und er kann sie ausdrucken, damit er sie scannen kann...

Friedrich

Friedrich

[StefOsi]

Ich habe einfach mal angefangen mir die (evangelischen) Kirchspiele von Strehlen und Ohlau farblich in eine Karte einzutragen (Ort für Ort), da meine Ahnen dort scheinbar wild auf den Dörfern verteilt sind und ich mal einen optischen Überblick haben wollte. Breslau und ggf. Brieg kommen auch noch dazu und dann habe ich alles in einer Karte.

Ein kleiner Beispiel-Ausschnitt ist im Anhang.