Hallo an alle,
Ich hab mich gestern hier angemeldet, es wird jetzt Zeit, dass ich mich vorstelle.
Ich bin Ulrike (von allen "Uli" genannt) aus Graz im Südosten Österreichs, 63 Jahre alt, seit meinem 60. Geburtstag (und ein paar Tagen) in Pension. Vorher war ich Chemielehrerin an einem Grazer Gymnasium. Ich bin ledig und lebe zusammen mit Vater (fast 92 Jahre) und Bruder in einem Haushalt.
Zu meinen Hobbies zähle ich vor allem Singen (Chorgesang, klassische Musik), Reisen (mit dem Wohnmobil in Europa), Lesen (sporadisch, dann aber viel), Handarbeiten (vor allem im Winter) und am PC sitzen
Und wie kam ich zur Ahnenforschung?
Mein Großvater väterlicherseits starb bereits 1936, da war mein Vater gerade 8 Jahre alt. Aus dieser Familie meines Großvaters war leider so wenig bekannt. In den 1970-er Jahren hatten wir dann Kontakt mit Papas Tante, von ihr bekam ich den Ariernachweis meines Großonkels (Bruder meines Großvaters), viele Dokumente und einen Haufen Briefkuverts und Ansichtskarten. Aus dem Ariernachweis machte ich einen Stammbaum, das war es dann aber auch.
Vor fast vier Jahren fragte mich ein Verwandter, ob ich mehr über die Familie wüsste. Na klar, da waren doch zwei Schachteln mit Unterlagen!
Also hab ich mich ans Werk gemacht. Ich hatte Glück, denn das war auch etwa der Zeitpunkt, an dem die Matriken der von mir benötigten Regionen in Österreich online waren. Ich übte mich in der Kurrentschrift (nicht jeder Pfarrer hat "schön" geschrieben), fand Fehler im Ariernachweis (man hatte da als "Ahnherren" ein Kind angegeben, das schon mit einem halben Jahr verstorben war!) und gelangte so bis ans Ende der Kirchenbücher.
Aus meinen Erkenntnissen, den Dokumenten, Bildern usw. hab ich ein mehr als 100-seitiges "Werk" gemacht, das im Prinzip den Stammbaum meines Großvaters väterlicherseits darstellt. Wen es interessiert, der kann es hier sehen: http://www2.messerschmidt.co.at/doku...serschmidt.pdf
Der Ahnherr dieser Familie (Messerschmidt) kam aus Schwäbisch Gmünd in Deutschland nach Wien, der Rest der Familie ist teilweise auch nach Deutschland zurückzuverfolgen, kommt aber auch aus der Steiermark und aus Wien.
Einiges an Fragen blieb hier "natürlich", aber Ahnenforschung ist wohl ein Fass ohne Boden.
Als nächstes machte mich ans Werk, um den Stammbaum meiner Großmutter (Baumgartner) väterlicherseits zu erstellen. Diese Familie kam ausschließlich aus einem relativ kleinen Bereich des Mühlviertels nördlich von Linz. Auch hier arbeitete ich mich bis an den Beginn der Kirchenbücher vor (Dreißigjähriger Krieg). Dieser Stammbaum ist "fertig".
Der Stammbaum meiner Großmutter mütterlicherseits (Winkler) ist in Arbeit. Ihr Vater und dessen Ahnen kamen aus der Steiermark (Ost- und Weststeiermark), ihre Mutter aus Prevalje, dem heutigen Slowenien. Da werde ich in nächster Zeit wohl ins Diözesanarchiv pilgern (müssen).
Mein Großvater mütterlicherseits (Schrempf) kam aus dem Ennstal und war evangelisch getauft. Da jetzt nach und nach evangelische Matriken ins Netz gehen, hoffe ich, dass ich dort dann vielleicht doch auch online recherchieren kann.
Zwei "Nebenwirkungen" meiner Arbeiten hatte ich auch schon:
Ich hatte bei der Recherche nach einer verstorbenen Bekannten etwas bei Geni gefunden und mich dort angemeldet. Rein probehalber habe ich dort einen ganz einfachen Stammbaum angelegt mit allen meinen Onkeln und Tanten, aber ohne Geburtsdaten. Ich hatte die Sache dann nahezu vergessen.
Vor einem halben Jahr bekam ich plötzlich ein Mail. Die Frau
meines "verlorenen" Cousins aus Canada (er hatte mit seinen Eltern gebrochen und wir wussten nicht mehr, wie wir ihn finden könnten), hat ebenfalls Ahnenforschung betrieben und den Stammbaum bei Geni entdeckt. Sie hat mit mir den Kontakt hergestellt und alle sind glücklich.
Dieser Tage bekam ich ein Mail. Ein Bekannter einer Verstorbenen Frau Spitz in Wien hat meinen Stammbaum entdeckt. Diese Frau Spitz war eine weit entfernte Verwandte von uns. Von diesem Bekannten bekomme ich weitere Kopien von Dokumenten.
Zu viel hab ich schon hier geschrieben. Ich hoffe, hier im Forum weitere Anregungen zu bekommen (vor allem bezüglich der Messerschmidt-Linie in Baden-Württemberg), möchte aber gerne auch meine Erfahrungen helfend einbringen.
Beste Grüße,
Uli
Ich hab mich gestern hier angemeldet, es wird jetzt Zeit, dass ich mich vorstelle.
Ich bin Ulrike (von allen "Uli" genannt) aus Graz im Südosten Österreichs, 63 Jahre alt, seit meinem 60. Geburtstag (und ein paar Tagen) in Pension. Vorher war ich Chemielehrerin an einem Grazer Gymnasium. Ich bin ledig und lebe zusammen mit Vater (fast 92 Jahre) und Bruder in einem Haushalt.
Zu meinen Hobbies zähle ich vor allem Singen (Chorgesang, klassische Musik), Reisen (mit dem Wohnmobil in Europa), Lesen (sporadisch, dann aber viel), Handarbeiten (vor allem im Winter) und am PC sitzen
Und wie kam ich zur Ahnenforschung?
Mein Großvater väterlicherseits starb bereits 1936, da war mein Vater gerade 8 Jahre alt. Aus dieser Familie meines Großvaters war leider so wenig bekannt. In den 1970-er Jahren hatten wir dann Kontakt mit Papas Tante, von ihr bekam ich den Ariernachweis meines Großonkels (Bruder meines Großvaters), viele Dokumente und einen Haufen Briefkuverts und Ansichtskarten. Aus dem Ariernachweis machte ich einen Stammbaum, das war es dann aber auch.
Vor fast vier Jahren fragte mich ein Verwandter, ob ich mehr über die Familie wüsste. Na klar, da waren doch zwei Schachteln mit Unterlagen!
Also hab ich mich ans Werk gemacht. Ich hatte Glück, denn das war auch etwa der Zeitpunkt, an dem die Matriken der von mir benötigten Regionen in Österreich online waren. Ich übte mich in der Kurrentschrift (nicht jeder Pfarrer hat "schön" geschrieben), fand Fehler im Ariernachweis (man hatte da als "Ahnherren" ein Kind angegeben, das schon mit einem halben Jahr verstorben war!) und gelangte so bis ans Ende der Kirchenbücher.
Aus meinen Erkenntnissen, den Dokumenten, Bildern usw. hab ich ein mehr als 100-seitiges "Werk" gemacht, das im Prinzip den Stammbaum meines Großvaters väterlicherseits darstellt. Wen es interessiert, der kann es hier sehen: http://www2.messerschmidt.co.at/doku...serschmidt.pdf
Der Ahnherr dieser Familie (Messerschmidt) kam aus Schwäbisch Gmünd in Deutschland nach Wien, der Rest der Familie ist teilweise auch nach Deutschland zurückzuverfolgen, kommt aber auch aus der Steiermark und aus Wien.
Einiges an Fragen blieb hier "natürlich", aber Ahnenforschung ist wohl ein Fass ohne Boden.
Als nächstes machte mich ans Werk, um den Stammbaum meiner Großmutter (Baumgartner) väterlicherseits zu erstellen. Diese Familie kam ausschließlich aus einem relativ kleinen Bereich des Mühlviertels nördlich von Linz. Auch hier arbeitete ich mich bis an den Beginn der Kirchenbücher vor (Dreißigjähriger Krieg). Dieser Stammbaum ist "fertig".
Der Stammbaum meiner Großmutter mütterlicherseits (Winkler) ist in Arbeit. Ihr Vater und dessen Ahnen kamen aus der Steiermark (Ost- und Weststeiermark), ihre Mutter aus Prevalje, dem heutigen Slowenien. Da werde ich in nächster Zeit wohl ins Diözesanarchiv pilgern (müssen).
Mein Großvater mütterlicherseits (Schrempf) kam aus dem Ennstal und war evangelisch getauft. Da jetzt nach und nach evangelische Matriken ins Netz gehen, hoffe ich, dass ich dort dann vielleicht doch auch online recherchieren kann.
Zwei "Nebenwirkungen" meiner Arbeiten hatte ich auch schon:
Ich hatte bei der Recherche nach einer verstorbenen Bekannten etwas bei Geni gefunden und mich dort angemeldet. Rein probehalber habe ich dort einen ganz einfachen Stammbaum angelegt mit allen meinen Onkeln und Tanten, aber ohne Geburtsdaten. Ich hatte die Sache dann nahezu vergessen.
Vor einem halben Jahr bekam ich plötzlich ein Mail. Die Frau
meines "verlorenen" Cousins aus Canada (er hatte mit seinen Eltern gebrochen und wir wussten nicht mehr, wie wir ihn finden könnten), hat ebenfalls Ahnenforschung betrieben und den Stammbaum bei Geni entdeckt. Sie hat mit mir den Kontakt hergestellt und alle sind glücklich.
Dieser Tage bekam ich ein Mail. Ein Bekannter einer Verstorbenen Frau Spitz in Wien hat meinen Stammbaum entdeckt. Diese Frau Spitz war eine weit entfernte Verwandte von uns. Von diesem Bekannten bekomme ich weitere Kopien von Dokumenten.
Zu viel hab ich schon hier geschrieben. Ich hoffe, hier im Forum weitere Anregungen zu bekommen (vor allem bezüglich der Messerschmidt-Linie in Baden-Württemberg), möchte aber gerne auch meine Erfahrungen helfend einbringen.
Beste Grüße,
Uli
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