Eine merkwuerdige Erfahrung ...

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  • waldschratt
    Benutzer
    • 12.03.2011
    • 75

    Eine merkwuerdige Erfahrung ...

    Ave!

    In den vergangen Tagen habe ich eine merkwuerdige, beruehrende Erfahrung gemacht und moechte nachfragen ob es Euch auch schon so ergangen ist.
    Zur Vorgeschichte: Im Laufe des Jahres konnte ich meinen «Stammbaum» so weit als moeglich fertigstellen und habe damit das Interesse der Familie geweckt. So kam meine Schwiegermutter auf mich zu und fragte ob ich nicht ueber ihre und des verstorbenen Schwiegervaters Familie auch etwas erfahren koennte.
    Nachdem ich schon mal «Blut geleckt» hatte, musste sie mich nicht sehr bitten, dass ich mich an die Arbeit machte. Dank gute Quellenlage (und der onlinezugaenglichkeit der betreffenden Matriken kam ich auch rasch voran und ans Ende der Matriken. In dem Fall 1615.
    Da die Vorfahren- wie es sich gezeigt hat, tatsaechlich adlig waren, bot es sich an noch ein bisschen weiter zu suchen. Tatsaechlich fand sich einiges an Material bei einem Familiennamensforscher und in Stadt- und Landesarchiv. Und nun kommt der Hammer: Diese Vorfahren kamen aus genau dem Ort in dem wir nun seit einem Jahr leben. Der Hof den sie inne, der Platz an dem ihre sagenumwobene Muehle, das Saegewerk hatten, ist grad ums Eck. Nach gut vierhundertfuenzig Jahren lebt mit meiner Frau wieder jemand aus ihrer Familie hier. Mich gruselts .....

    Waldschratt
    "Wir wissen nicht wohin wir gehen, wenn wir nicht wissen woher wir kommen, da wir dann auch nicht wissen wer wir sind". + KHK Otto von Habsurg
  • Tabatabei
    Erfahrener Benutzer
    • 17.11.2011
    • 453

    #2
    der Kreis schließt sich .....

    mir würde da auch mulmig werden, aber irgendwie find ich das auch ne schöne sache :-)

    lg

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    • Mariolla
      • 14.07.2009
      • 1698

      #3
      Hallo Waldschratt,
      ich kann Dich gut verstehen - solche Merkwürdigkeiten kommen in der
      meinigen Linie auch vor.
      Am selbigen Tag/Monat geheiratet wie z.B.die Großeltern meines unehelich
      geborenen Großvaters und meine Eltern, die meisten Kinder wurden an einem Dienstag
      geboren und die ehemalige Lebensgefährtin von meinem Sohn war die 3. Nachfahrin
      eines Vorfahren meiner mütterlichen Linie.
      Geht das alles mit rechten Dingen zu?
      Liebe Grüße Mariolla
      Zuletzt geändert von Mariolla; 23.12.2011, 08:09.

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      • Michel85
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 312

        #4
        Sachen gibt's! Manche Familien leben eben hunderte von Jahre in einem Ort (oder kommen halt wieder zurück). So wie bei meiner Familie. Mein 8x Uropa (*1649) lebte nur zwei Orte weiter, seit seinem Sohn lebten alle weiteren in meinem Ort, was nun auch schon über 300 Jahre sind.

        Habe Daten gefunden, dass Ahnen (ob direkt ist nicht bekannt) schon 1594 im selben Ort heirateten und der Vater des Bräutigam davor nur ein Ort weiter wohnte, was nur vier Km von meinem jetzigen Haus wären. Aber leider ist nichts genaues bekannt.
        Suche:
        SAUERWEIN vor 1660 (z.B. Eltern und Geschwister von Christoph Sauerwein,*1649 evtl. Kleestadt, +1728 Schlierbach) /
        KREBS (Eltern von Johann Nikolaus Krebs *1736 Kleestadt, +1813 Kleestadt)

        Kommentar


        • #5
          bei meinen Rechachieren in diesem Jahr ist mir ja auch schon einiges unter gekommen, aber merkwürdig finde ich es schon, das bei uns in Hannover ich immer wieder bei Familienzweigen auf die Rehbockstraße zurück komme. Das ist mir schon langsam komisch vorgekommen und das sticht ja dann auch ins Auge, wenn man den Straßennamen öfter liest. Ich konnte bis jetzt aber daraus noch keinerlei Schlußfolgerungen ziehen. Hatte bislang auch noch keine Zeit gehabt, mal da vorbei zu fahren, weil die Straße in einem ganz anderen Stadtteil liegt, als wo ich wohne.

          Gruß Barbara

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          • Ahrweiler
            Erfahrener Benutzer
            • 12.12.2009
            • 1063

            #6
            Hallo zusammen.
            Ich hab auch so einen Fall.Die Vorfahren meiner Oma(väterlicherseits)haben auf die sogenannte Kenzianhube in Landskron bei Villach eingeheiratet (1632).Die Hube steht heute noch da und ich kenne auch den jetzigen Besitzer der Hube.Bei Bauarbeiten im Kellergewölbe fand man hinter altem Putz verborgen einen eingemauerten alten römischen Hausaltar.Ich frage mich oft ob es eien Nachfahren jener Römer gibt die das Haus einst vor langer langer Zeit gebaut und besessen haben noch lebt.
            LG
            Franz Josef

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            • niffel
              Benutzer
              • 11.07.2011
              • 31

              #7
              @waldschratt:
              Wenn du dich darauf einlassen magst, frag doch mal ein Medium danach.
              Du musst die Sache nicht wirklich ernst nehmen, aber es könnte dir passieren, dass du unerwartete Antworten auf solche Fragen bekommst.

              Der (verstorbene) GroßVater meiner Frau machte sich auch einmal auf merkwürdige Weise bei mir bemerkbar, als ich in meinen Unterlagen kramte und dabei leichtfertig über die Unterlagen über ihn einfach hinweggehen wollte. Mir stach es plötzlich heftig in die Hand, aber da war nix, woran ich mich stechen konnte....
              Als ich dann seine Unterlagen in die Hand genommen hatte und sie mir ansah, war alles wieder normal, keine Schmerzen mehr.

              Ja, ich denke, dass unsere Ahnen uns mehr sagen (wollen), als wir gemeinhin bereit sind, zu erfragen!

              stefan
              ...morgen wird heute schon gestern sein...

              ------------------------------------------------------------
              suche alles zu
              ENDLER, aus Polsnitz/Krs. Waldenburg, Schlesien
              HILDEBRAND, der Bäcker aus Barterode
              THIEDE, Militär
              KAHLE, aus Mielenhausen

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              • gabyde
                Erfahrener Benutzer
                • 24.12.2010
                • 488

                #8
                Ich habe auch einen ähnlich gearteten Fall. Vor einiger Zeit habe ich Vorfahren aus Lintorf gefunden (heute Ratingen). Kurz zuvor war mein Bruder in die Wohnung seiner Ex-Frau in Lintorf gezogen!

                Und etwas was mich ein wenig erschreckt hat, war, als ich erfahren habe, daß der Urgroßonkel, den ich gerade gefunden hatte, wenige Tage zuvor gestorben war. Ich hatte gerade seine Geburtsdaten über die Heiratsurkunde meines Ururgroßvaters bekommen, als meine Mutter mich anrief und sagte, sie habe eine Todesanzeige in der Zeitung gesehen, ob mir der Name was sagen würde..... Da fröstelt es einen irgendwie...

                LG
                Gaby
                Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                http://www.alteltern.de/
                http://www.ahnekdoten.de/

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                • holyahnen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.11.2010
                  • 280

                  #9
                  Ich habe einen ähnlichen Fall.
                  In meiner Familie kamen alle 4 Generationen ein Pärchen in den Ort, in dem ich aufgewachsen bin. Ich wußte vorher nicht einmal, daß hier jemals Verwandtschaft von mir lebte und mußte bei meiner Forschung feststellen, daß ich am Ende mit den alt eingesessenen Familien des Ortes verwandt bin. Und das, obwohl ich früher nichts gutes von den alteingesessenen gehalten habe.

                  Viele Grüße
                  Marcus
                  Dauersuche nach:
                  ADEN- Holtrop
                  SCHMITZ- Rheinbach
                  HOLY- Nastätten
                  HOLZBACH- Girkenroth
                  FLÜGGE- Braunschweig
                  CONRAD- FfM.- Griesheim
                  und alles über den Frankfurter Stadtteil Griesheim

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                  • mammagen51
                    Benutzer
                    • 23.04.2009
                    • 50

                    #10
                    Sprechen sie mit uns?
                    Oder wollen nicht eigentlich wir mit ihnen "reden", wie auch immer man das interpretieren mag...
                    Zufälle sehen wir da schnell als etwas Außergewöhnliches, Unheimliches!
                    Vielleicht liegt es auch nur daran, dass wir uns bei unserem Hobby naturgemäß mit Toten beschäftigen. Da liegt das Mystische schon nah...
                    Aber lassen wir uns nicht ängstigen. Es ist ein schönes Hobby, das nicht nur zur Anhäufung von Fakten führen darf. Wir sollten immer hinterfragen, was das für Menschen waren, deren Daten wir da in endlose Stammbäume eintragen!
                    Die Toten sind nicht tot!

                    Anfang-Leben,
                    Sonne-Wärme,
                    Grün-Frühling,
                    Grau-Herbst,
                    Marmor-Kälte,
                    Tod-Ende,
                    Ende?
                    Nicht solange Erinnern ist.
                    Ihre Geschichte ist nicht vergessen!
                    Und deshalb schreibe ich über meine Ahnen:
                    http://mammagen51.jimdo.com/


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                    • waldschratt
                      Benutzer
                      • 12.03.2011
                      • 75

                      #11
                      Zitat von niffel Beitrag anzeigen
                      @waldschratt:
                      Wenn du dich darauf einlassen magst, frag doch mal ein Medium danach.
                      Du musst die Sache nicht wirklich ernst nehmen, aber es könnte dir passieren, dass du unerwartete Antworten auf solche Fragen bekommst.

                      Der (verstorbene) GroßVater meiner Frau machte sich auch einmal auf merkwürdige Weise bei mir bemerkbar, als ich in meinen Unterlagen kramte und dabei leichtfertig über die Unterlagen über ihn einfach hinweggehen wollte. Mir stach es plötzlich heftig in die Hand, aber da war nix, woran ich mich stechen konnte....
                      Als ich dann seine Unterlagen in die Hand genommen hatte und sie mir ansah, war alles wieder normal, keine Schmerzen mehr.

                      Ja, ich denke, dass unsere Ahnen uns mehr sagen (wollen), als wir gemeinhin bereit sind, zu erfragen!

                      stefan
                      hoi, ich habe genau das Gestern getan und die Antwort hat mich schockiert!
                      "verschwinde du nichts, lass uns in Ruh, bleib weg! Wir sind aelter als du denken kannst und finden keine Ruhe!"
                      Das Medium - mein hellsichtiger Bruder, sagte dann noch das er eine Empfindung von Neid und Missgunst, Hass und Ablehnung gespuert hat - als waere er seinem schlimsten Feind begegnet.
                      Er riet mir von hier wegzuziehen... wenn das so einfach waere...

                      liebe Gruesse
                      waldschratt
                      "Wir wissen nicht wohin wir gehen, wenn wir nicht wissen woher wir kommen, da wir dann auch nicht wissen wer wir sind". + KHK Otto von Habsurg

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                      • Dominik
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.06.2011
                        • 965

                        #12
                        tja..manchmal kommt halt unerwartetes...

                        meine großeltern waren jahrelang mit einem ehepaar befreundet...mittlerweile habe ich herausgefunden das wir sogar mit ihnen verwandt waren...

                        oder vor einer weile meldete sich ein sehr netter älterer herr bei mir um mir mitzuteilen das ich mit seiner ehefrau verwandt sei...wenige tage später fand er dann heraus das ich auchmit ihm verwandt war...solche zufälle gibt es halt...und ich finde sie sind das salz in der ahnensuppe...:-)
                        Liebe Grüße

                        Dominik

                        Kommentar


                        • #13
                          ich hänge auch grad noch an einem verzwickten Fall dran, der mich schnurstracks nach Belgien führt. Ich mag dieses Land übrigens sehr, auch weil die Leute dort eine ganz andere Mentaltiät haben, aber ich arbeite grad an einen Fall dran wo ich schon drüber berichtet habe und wenn das so rauskommt, wie ich es vielleicht in einer Vorahnung habe.....ich lasse es Euch wissen. Dann häng ich in einer großen Sache drin, wo mir bei dem Gedanken auch ein wenig komisch wird. Hoffe nur das Stadtarchiv Antwerpen antwortet mir rasch, da ich auch in niederländisch geschrieben habe, sonst ruf ich da doch mal an. Weil sowas ist mir in meinen ganzen Leben noch nicht passiert....

                          Gruß Barbara

                          Kommentar

                          • Steffel
                            Benutzer
                            • 14.11.2009
                            • 41

                            #14
                            Meine Geschichte reicht zwar nur etwa 100 Jahre zurück und ist vermutlich nicht so spektakulär, aber dennoch für mich ein ganz besonderes Forscher-Highlight:
                            Ich lieferte von 1998 bis 2004 als Außendienstverkäufer im Schnittblumenbereich täglich auf Verkaufstour u.a. in einer Gärtnerei (die es heute nicht mehr gibt) Blumen.
                            Ein Urgroßvater meiner Ehefrau, der zu Lebzeiten (1866 bis 1954) mit seiner Großfamilie (12 Kinder) 14 Wohnort-Umzüge schaffte, wohnte um 1907 etwa 2 Jahre genau in diesem "Landsitz", in dem Jahre später die Gärtnerei entstand.
                            Ich benötigte etwa 5 Jahre um alle Wohnortadressen zu erforschen und bin erst 2009 dann auch auf diesen Landsitz gestoßen. Im Beruf ging ich also täglich dort ein und aus, nach dem ich Jahre suchte und bis dato nicht wußte.
                            Über mehrere Umwege hinweg habe ich vor kurzem sogar ein Foto aus dieser Zeit (um 1907) bekommen, sowie einen Zeitungsbericht (öffentliche Gerichtsverhandlung) von einer Messerstecherei in dem Haus an dem o.g. Urgroßvater (unverschuldet) beteiligt war, bei dem eine Person fast ums Leben gekommen ist.
                            Mit dieser Geschichte finde ich in der Verwandtschaft immer wieder staunende Zuhörer, was man als Ahnenforscher so alles erleben kann.

                            Kommentar

                            • dorili
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.06.2011
                              • 163

                              #15
                              Hallo zusammen!
                              Ich hätte auch noch eine nette Geschichte.....
                              Mich hat es vor 15 Jahren der Liebe wegen in's Allgäu verschlagen....
                              Kleines Dorf, als "Neue" kritisch beäugt und mit Nachbarn schnell Freundschaften geschlossen.
                              Eine Frau, 2 Häuser weiter, war mir schon immer sehr symphatisch.

                              Ich habe erst im Januar 2011 mit meiner Ahnenforschung begonnen. Meine Großeltern stammten aus Umlowitz im Böhmerwald. Mit Hilfe von sehr netten Leuten, unter anderem auch aus diesem Forum, hatte ich bald eine recht große Anzahl von Vorfahren aufgeschrieben.
                              Unter anderem auch einen Zweig meiner Familie in Rosenberg, nicht weit von Umlowitz entfernt.
                              Beim Studieren der Kirchenbücher fiel mir ein Name auf, der dem meiner Nachbarin entsprach. Es war auch ein Geburtsdatum nachträglich eingetragen mit ihrem Vornamen.
                              Als ich sie am nächsten Tag darauf ansprach hat sie mir erzählt, daß sie 1940 in Rosenberg geboren sei. Ihre Eltern hatten eine Kohlehandlung und Kramerladen.
                              Dieser Kramerladen hatte die Hausnummer 102, meine Vorfahren hatten die Hausnummer 104!
                              Also ist davon auszugehen, daß sich meine Ahnen und ihre Eltern gekannt haben und vor allem (wie wir heute) Nachbarn waren!!!

                              Liebe Grüße und ein gesundes Neues Jahr!
                              Doris
                              Zuletzt geändert von dorili; 31.12.2011, 20:24.

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