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  • Konni
    Erfahrener Benutzer
    • 19.08.2008
    • 2999

    #16
    Familiennachrichten im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen 1823

    Familiennachrichten im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen 1823

    Todesanzeige

    Mit innigster Wehmuth theilen wir unsern Verwandten und Freunden die Nachricht mit, daß unsere geliebte Tochter und Schwester, Fräulein Sophie Amalie Caroline von Schell, den 7. d. M. durch ein kurzes Krankenlager uns entrissen wurde. Tief ist die Wunde, die ihr Tod unsern Herzen schlug; denn ihr aufgeklärter Geist, ihre stillen Tugenden verbreiteten Trost in unser Leben; der Schmerz um ihren Verlust wird nur mit uns aufhören. Da wir von dem Antheil überzeugt sind, den sie an unserer Trauer nehmen, so verbitten wir alle Beyleidsbezeigungen, die unsern Jammer nur vermehren würden, und empfehlen uns in ihre fernere Freundschaft.

    Die Tiefgebeugten
    Freyin von Schell, geb. Freyin von Schlammersdorf, Stiefmutter
    Friederike Freyin von Schell, Schwester der Verklärten

    Handschuhsheim bey Heidelberg, den 12. April 1823
    Viele Grüsse
    Konni

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    • Konni
      Erfahrener Benutzer
      • 19.08.2008
      • 2999

      #17
      Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama 1822

      Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama 1822

      Die ledige Maria Magdalena Gruninger, von Nagold, hat gegen den abwesenden ledigen Steinhauer Johannes Hausmann, von Oberböchingen, wegen Ernährung eines unehelichen Kindes, bei dem unterzeichneten Oberamtsgericht Klage erhoben. Hausmann wird nun hiermit aufgefordert, innerhalb der Frist von 90 Tagen a dato auf diese Klage sich einzulassen, widrigenfalls die der Klage zum Grunde liegenden Thatumstände, namentlich die der Vaterschaft als zugestanden angenommen, und danach das Weitere rechtlicher Ordnung gemäs gegen ihn verfahren würde.

      Nürtingen, den 20. August 1822
      Königl. Würtembergisches Oberamtsgericht
      Viele Grüsse
      Konni

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      • Konni
        Erfahrener Benutzer
        • 19.08.2008
        • 2999

        #18
        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 1809

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 1809

        Vermisste Person

        Zu Anfang Novembers 1804 verließ der Schneidergesell Fidel Schluede, von Hochberg gebürtig, Wien mit einem Kammeraden in der Absicht, seine alten Eltern zu besuchen. Da derselbe unter Weg krank wurde, so verließ ihn sein ersagter Kammerad in St. Pölten. Seit dem war man nicht im Stande, das geringste mehr von diesem Fiedel Schluede zu erfahren, daher dessen Eltern in der bangsten Ungewißheit leben. Es wird daher Jedermann ersuchet, welcher irgend eine Wissenschaft von dem dermahligen Aufenthalt mehrersagten unten beschriebenen Friedel Schluede, oder dessen allenfälligen Tode hat, solches Untersetztem Obervogteyamt anzuzeigen.
        Personsbeschreibung:
        Fidel Schluede, 26 Jahre alt, 5 Schuh und 4 bis 5 Zoll hoch, blauer Augen, hagerer Statur, mit blonden Haaren, hat einen eingebogenen rechten Fuß, daher er hinket, trug bey seiner Abreise von Wien einen blauen tüchenen Rock, dergleichen lange Beinkleider, und einen runden Huth.

        Jungnau, den 27. Januar 1809
        Hochfürstliche Obervogtey-Amtskanzley

        Logie Veränderung

        Sigmaringen.
        Der gewöhnliche Konstanzerbot Peter Straub hat seine Logie verändert, und wird künftighin im Gasthof zum Adler seine Einkehr nehmen. Jeden Sonntag um 8 Uhr Morgens kommt er von Konstanz an, und geht am Montag um 2 Uhr Nachmittag wieder dahin ab, welches hiermit dem Publiko zur Nachricht gegeben wird.

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 26. März 1809

        Zu Benzingen starb den 20. d. M. der Pfarrvikar Hr. Franz Armleder, gebohren zu Rotweil im Jahre 1763. Während ein epidemisches Nervenfieber in dem Orte Benzingen sehr über Hand genommen hatte, widmete sich der Verstorbene unausgesetzt dem gefährlichen Krankenbesuche, bis er endlich auf dem Wege der Pflicht, auf welchem sein rastloser Eifer so vielen Trost und Seegen verbreitet hat, den Keim seines Todes finden mußte. Er starb, da er das Nervenfieber an dem Krankenbette ererbt hatte, als ein Opfer der Religion, und des Berufes. Diese heldenmüthige Aufopferung, mit welcher der trefliche Mann sich hingegeben hat, ist die schönste Lobrede auf sein Herz, und sein Verdienst.

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 16. April 1809

        Brandunglück

        Den 14. d. M. wurden in dem diesseitigen Orte Morschieß die Wohn- und Hofgebäude des Bauern Elias Lutz, und des Bauern Karl Fischer durch entstandenes Feuer gänzlich in Asche gelegt. Dieses Brandunglück ist dadurch entstanden, daß bei einem heftigen Winde in dem Hofgebäude des Elias Lutz ein Funken Feuer aus dem Kamine hervorbrach, und auf das Strohdach herabgedrukt wurde. Ungeachtet der augenblicklichen Hülfe war es unmöglich, auf dem brennenden Strohdache der Flammen Einhalt zu thun. Vielmehr wurde das Feuer auf das gegenüberstehende, ebenfalls mit Stroh gedekte Hofgebäude des Karl Fischer durch den heftigen Wind geworfen, und dieses Gebäude in weniger Zeit gänzlich eingeäschert. Die zwischen beyden Gebäuden stehende Zehendscheuer und ein anstoßender Speicher wurden gerettet, weil sie mit einem Ziegeldach versehen sind.

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 30. April 1809

        Schnerkingen.
        Johann Stengele, der 11jährige Stiefsohn des Taglöhners Georg Kiester zu Schnerkingen hat sich seit dem 6. v. M. von Hause entfernt, und ist daher im Betretungsfalle anzuhalten, und an das fürstliche Justizamt in Mößkirch abzuliefern. Derselbe ist schon ziemlich groß, hat ein längliches Gesicht, etwas blaßer Farbe mit Sommerflecken, hat braune Augen, gelbliche Haare, und ist nach der hierorts gewöhnlichen Landtracht gekleidet. Auf dem Kopfe trug er bei der Entweichung nur eine weiße baumwollene Haube.

        Gruel.
        Wendel Birkle von Gruel 71 Jahre alt, und Joseph Eberst von Trilfingen 75 Jahre alt, befinden sich schon mehrere Zeit in dem Auslande, ohne daß man von dem Leben oder Tod derselben Wissenschaft erhalten habe. Diese werden hiermit aufgefordert, sich in Zeit 3 Monaten dahier zu stellen, oder von ihrem Aufenthalt Nachricht zu geben, als widrigenfalls das ihnen angefallene und in der Pflegschaft stehende Vermögen ihren nächsten Anverwandten gegen gerichtliche Caution verabfolgt werden wird.

        Haigerloch, den 20. May 1809
        Hochfürstl. Hohenzollerisches Oberamt

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 4. Juny 1809

        Zu Zimmern in dem Oberamte Haigerloch ist den 10. v. M. der Pfarrer Friederich Lazaro, und
        zu Gruel die Priorin des dortigen Frauenklosters Maria Beneventura Münzer den 28. v. M. verstorben.

        Bingen.
        Joseph Rebholz Wagner zu Bingen wird seit dem 15. d. M. vermißt. Derselbe entfernte sich sich in der Nacht unbemerkt aus seinem Hause, und ist seitdem nicht wieder zum Vorschein gekommen. Da seine Familie durch dessen Abwesenheit in großen Kummer versetzt ist, so wird er zu schleuniger Rückkehr aufgefordert, zugleich aber Jedermann ersucht, unverzügliche Anzeige dahier zu erstatten, falls von dem Aufenthalte des Vermißten, oder seinem sonstigen Schiksale etwas bekannt würde.
        Joseph Rebholz ist beiläufig 48 Jahre alt, mittlerer untersetzter Statur, hat rothe Haare, derlei Bart, und Augenbraunen, lichtgraue Augen, starke Nase, mittlern Mund und einen etwas gebogenen Rücken.
        Bei seiner Entfernung war er bloß in schwarzlederne Hosen und eine dunkelblautüchene Weste mit weißen Knöpfen gekleidet.

        Sigmaringen, den 23. Jun. 1809
        Hochfürstl. Hohenzoller'sches Oberamt

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 27. August 1809

        Zu Ostrach ist den 22. d. M. der Fürstl. Taxische Hofrath u. Oberamtmann Friderich Stehle an einer langwierigen Krankheit verstorben. Er hat in verschiedenen Dienstverhältnissen, und unter den Veränderungen dieser Zeit durch Rechtlichkeit und strenge Pflichterfüllung sich ausgezeichnet. Durch seine Einschreitung sind mehrere landwirthschaftl. Verbesserungen u. nützliche Einrichtungen in dem Amte Ostrach zu Stand gekommen, wohin insbesondre die allgemein eingeführte Wiesenöhmdung, die Verbesserung der Straßen, und Vizinalwege und die Aufhebung des Straßenbettels gehörig sind.

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 3. September 1809

        Den 4ten August ist zu Tuttlingen der penionirte Hochfürstl. Rath, und vormalige Bergverwalter in dem Laucherthal, Jacob Fridrich Maier, 87 Jahre alt, verstorben.

        Wochenblatt für das Fürstenthum Sigmaringen 1ten October 1809

        Den 26. Sept. starb zu Trochtelfingen der dortige Stadtpfarrer, Franz Bernhard Neusser, 62 Jahre alt. Der Verstorbene war Hochfürstlich. Primatischer, und Fürstlich Fürstenbergischer Geistlicher Rath, Kämerer des Ruralkapitels, auch Schulvisitator des Amtes Trochtelfingen.
        Viele Grüsse
        Konni

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        • Konni
          Erfahrener Benutzer
          • 19.08.2008
          • 2999

          #19
          Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1820

          Mit tief gerührtem Herzen machen wir hiermit unsern Freunden, Bekannten und Verwandten den schmerzhaften Verlust bekannt, der uns heute durch das Hinscheiden unseres innigst geliebten Vaters, Philipp Ferdinand von Röder, vormaligen Obristen und Kammerjunkers in den Herzogl. Braunschweigischen Diensten, betroffen. Er starb, nach einem kurzen Krankenlager, an einer Lungen-Entzündung, im 77sten Jahre seines Alters, in vollem Bewußtsein und mit der ruhigen Ergebung, die dieser wahrhaft biedere Mann in allen Lagen des Lebens bewiesen.

          Diersburg, im Großherzogthum Baaden, den 13ten October 1820
          Philipp Friedrich Carl Ludewig August von Röder, Großherzogl. Baadenscher Kammerherr und Herzogl. Braunschweigischer Major
          Caroline Henriette Ernestine Luise von Röder, geb. Freyin von Griesheim

          Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1829

          Unsern Verwandten und allen theilnehmenden Freunden zeigen wir hierdurch mit tiefgebeugten Herzen das am 13ten dieses Monats plötzlich und unvermuthet am Schlagfluß erfolgte Ableben unsers geliebten Gatten und Vaters, Jean Francois Bertheau, an.

          Heidelberg, den 18ten März 1829

          Maria Bertheau, geb. Tornquist
          Heinrich Bertheau
          Theodor Bertheau
          Jeannette Bertheau
          Viele Grüsse
          Konni

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          • Hannibal
            Erfahrener Benutzer
            • 22.12.2009
            • 1922

            #20
            Ich habe in den Meldebücher von Chemnitz folgende WIELAND`s gefunden, die größtenteils aus Baden-Württemberg kommen.

            1. Ehepaar

            Wilhelm Friedrich WIELAND (Former)
            geb.: 07.05.1875 in Arnbach (Württemberg)
            Heirat: mit Lina WIELAND geb. OHNSMANN am 06.05.1899 in Kleinsteinbach (Gemeinde
            Pfinztal)

            Lina WIELAND geb. OHNSMANN
            geb.: 15.09.1877 in Sachsenflur (Stadt Lauda-Königshofen)
            Heirat: mit Wilhelm Friedrich WIELAND (Former) am 06.05.1899 in Kleinsteinbach
            (Gemeinde Pfinztal)

            Kinder des 1. Ehepaares:

            Erna WIELAND
            geb.: 08.07.1902 in Kleinsteinbach

            Lina WIELAND
            geb.: 17.06.1904 in Söllingen

            Friedrich WIELAND
            geb.: 28.11.1906 in Söllingen

            2. Ehepaar

            Friedrich Wilhelm WIELAND
            geb.: 21.11.1877 in Arnbach
            Heirat: mit Louise WIELAND geb. JUCK am 16.09.1899 in Söllingen

            Louise WIELAND geb. JUCK
            geb.: 21.10.1879 in Söllingen
            Heirat: mit Friedrich Wilhelm WIELAND am 16.09.1899 in Söllingen

            Kinder des 2. Ehepaares:

            Wilhelm Friedrich WIELAND
            geb.: 08.02.1900 in Söllingen

            Louise Rosa WIELAND
            geb.: 31.05.1902 in Söllingen

            Erwin Willi
            geb.: 22.08.1907 in Pegnitz (Bayern)

            MFG

            Hannibal
            DAUERSUCHE NACH: MANOHR, MENOHR, MANUHR, MENUHR / WIEDERÄNDERS, WIEDERANDERS / ZWEINIGER
            BERLIN:
            CORNELIUS
            BÖHMEN: MANDLIK, STADTHERR, URBAN, WUCHTERL
            HINTERPOMMERN: GRIESE, PIPER, STARK
            SACHSEN: Namensliste
            SACHSEN-ANHALT: ADERHOLD, SINSEL
            SCHLESIEN: HEU, HEY (Militsch)
            THÜRINGEN: Namensliste!
            VORPOMMERN: Namensliste!

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            • Konni
              Erfahrener Benutzer
              • 19.08.2008
              • 2999

              #21
              Bayerisches Central-Polizei-Blatt 1866

              Bayerisches Central-Polizei-Blatt 1866

              Landesverweisungen

              Gerstel Barbara, ledig, von Schloßberg, württemb. O.-A. Neresheim, wurde durch Urtheil des k. Bezirksgerichtes Donauwörth wegen Vergehens des Betruges zu 6monatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt und des Landes verwiesen.
              Signalement: Ist 26 J. a., kath., 5' 8'' groß, stark, hat blonde Haare und Augenbrauen, niedere Stirne, graue Augen, rundes Kinn, gesunde Gesichtsfarbe, trug schwarze Sammtjacke, roith und blau gestreiften Rock, 1 gelbes und 1 blau und weißes Halstuch, blaue Strümpfe und eine graue und eine rothe Jacke.

              Donauwörth, 17. Jänner 1866

              Schwarz Franz, Müllergeselle von Tauberbischofsheim im Großherzogthum Baden, wurde nach vorgängiger polizeirichterlicher Verurtheilung wegen Bettelns durch bezirkamtlichen Beschluß vom 5. l. Mts. auf die Dauer von drei Jahren aus dem Königreiche ausgewiesen.
              Signalement: Ist 19 J. a., 5' 4'' 3''' groß, untersetzt, hat schwarze Haare, braune Augen, stumpfe Nase, aufgeworfenen Mund und rundes Gesicht.

              Sulzbach, 16. Jänner 1866

              Häusler Adam
              , led. Taglöhner von Oberwittighausen, (28 J. a., 5' 6'' groß, untersetzt, blond, mit niederer Stirne, grauen Augen, dicker Nase, weitem Mund, rundem Gesicht von gesunder Farbe, ovalem Kinn) durch Erkenntniß des k. Bez.-Ger. Würzburg v. 17. Nov. 1855 unter Verurtheilung zu 2monatlichem Gefängniß wegen Diebstahls,

              Hofherr Valentin, led. Zimmergeselle von Boxberg, bad. B.-A. gl. N., (36 J. a., untersetzt, 5' 8'' groß, mit braunen Haaren, Augenbrauen, Schnurr- und Knebelbart, niederer Stirne, grauen Augen, spitzer Nase, rundem Kinn, vollem Gesicht von gesunder Farbe) durch Erkenntniß d. k. Bez.-Ger. Würzburg v. 1. Dez. 1865 unter Verurtheilung zu 1monatlichem Gefängniß wegen Diebstahls,

              Michel Ottilie, led. Magd v. Bernsfelden, württemb. O.-A. Mergentheim, (29 J. a., beil. 4' 7'' groß, mit braunen Haaren, schwarzen Augen und Augenbrauen, großem Mund, stumpfer Nase, rundem Kinn, vollem Gesicht von gesunder Farbe, guten Zähnen) durch Erk. des k. Bez.-Ger. Würzburg v. 25. Nov. 1865 unter Verurtheilung zu 10monatlichem Gefängniß wegen Rückkehr aus der Landesverweisung, Landreicherei u. Bettel,

              Horn Dorothea, led. Magd v. Eichel, (24 J. a., untersetzt, mit blonden Haaren, schmaler Stirn, braunen Augenbrauen und Augen, spitzer Nase, rundem Kinn, länglichem Gesicht) durch Erk. des k. Stadtger. Würzburg v. 15. Nov. 1865 unter Verurtheilung zu 30tägigem Arrest wegen Landstreicherei.

              Koch Karl fälschlich auch Fucht, stud. theol. aus Töningen, großh. bad. Bez. Emendingen, der Mitte Jänner l. J. hieher gekommen war, um die Rechte zu studiren, und sich am 22. v. M. nach Verübung vielfacher Betrügereien von hier, muthmaßlich nach München, entfernt hat, ist in Folge Zuschrift des hiesigen kk. Landgerichtes vom 27. v. M. zu verhaften und in die Frohnveste dieses Gerichtes einzuliefern.
              Signalement: Ist 21 J. a., mittlerer Statur, untersetzt, hat braune Haare, schwarze Augen, längliches Gesicht, ließ sich 8 Tage vor seiner Entfernung den Bart vollständig rasiren, spricht sehr geläufig und dialektfrei deutsch, sowie französisch und hat ober dem linken Augenbrauenbogen von einem Säbelhieb eine 1/2'' lange Narbe; bei seinem Entweichen war er mit schwarztuchenem Rocke, Beinkleid und Gilet, dunkelgrauem Winterrocke mit aufgeworfenen Haaren und weißlich-grauem Filzhut mit herabgebogenen Krämpen bekleidet und führte einen gewöhnlichen Reisesack bei sich.

              Innsbruck, 3. März 1866

              Kollin Constantin, Colporteur aus Unterdettingen bei Biberach in Württemberg, ist eines Betrugsvergehens z. Sch. des Buchhändlers P. J. Beck in Rothenburg a/T. verdächtig, unter Eröffnung dieses Befehles und seines Beschwerderechtes zu verhaften.
              Signalement: Ist bei. 22 J. a., 6' groß, schlank, bartlos, hat dunkle Haare und Augen, trägt eine Mütze von hellfärbigem Pelze und sog. Wasserstiefel.

              Windsheim, 6. März 1866

              Moll Johann, Schäfer aus Eschenbach, k. würtemb. O.-A. Göppingen, ist wegen Vergehens des Diebstahls und der Unterschlagung z. Sch. des Schäfereibesitzers G. Drohmann von Holzheim, k. würtemb. O.-A. Göppingen, auf Grund d. Art. 41 Abs. 3 d. E.-G. unter Bekanngabe dieses Befehles und seines Beschwerderechtes zu verhaften.

              München r/I., 8. März 1866

              Dem Pferdehändler Jak. Bloch aus Randeck im Großherzogthum Baden wurde nach vorliegender Anzeige am 14. v. M. von einem Chaischen hinweg seine Brieftasche entwendet, welche zwei Frankfurter Banknoten zu je 100 fl. und 160 fl. größtentheils in bayerischen Banknoten, dann ein auf den Namen Bloch lautendes Dampfschiffbuch und einen auf den gleichen Namen lautenden Reisepaß enthalten haben soll. Um Spähe nach den Ablaten und dem Thäter, sowie um Bekanntgabe des gegenwärtigen Aufenthaltes des Damnifikanten behufs dessen Vernehmung wird ersucht.

              München l/I., 9. März 1866

              Greß Paul, Ziegelarbeiter aus Langenau, würtemb. O.-A. Ulm, ist in der Untersuchung gegen Andreas Zweck u. Gen. wegen fahrlässiger Brandstiftung zu vernehmen, weßhalb um Ausmittlung und Bekanntgabe seines Aufenthaltes ersucht wird.

              Weilheim, 12. März 1866

              Heck Christian, Ziegelarbeiter v. Dornstetten, würtemb. O.-A. Urach, (5' 9'' gr., schlank, mit dunklen Haaren, schmaler Stirne, braunen Augen, aufgeworfenem Mund, blondem Bart, ovalem Kinn, gesunder Gesichtsfarbe) durch Erk. d. k. Ldgs. Neu-Ulm v. 15. März 1866 unter Verurtheilung zu 10tägigem Arreste wegen Bettels und Landstreicherei,

              Winter Veronika, led. Musikerin v. Allmendingen in Würtemberg, (28 J. a., 5' 5'' gr., mit schwarzen Haaren, niederer Stirne, braunen Augen, länglichem Gesicht) durch Erk. des k. Bez.-Ger. Nürnberg v. 9. Febr. 1866 unter Verurtheilung zu 2monatlichem Gefängniß wegen Diebstahls,

              Schlee Karl Aug., protest., led. Maler v. Ludwigsburg in Würtemberg, (23 J. a., 5' 7'' gr., schlank, blaß, mit blonden Haaren, wenig Bart, braunen Augen, spitzer Nase, guten Zähnen, kleinem Mund, spricht den bayer. Dialekt) durch Erk. des k. Bez.-Ger. München r/I. v. 26. Febr. 1866 unter Verurtheilung zur Gefängnißstrafe von 2 Monat 21 Tagen wegen Diebstahls, Landstreicherei.

              Sachs Anton, led. Dienstknecht von Wangen, k. würtemb. O.-A. Laupheim, ist wegen Betrugs unter Eröffnung dieses Befehls und des Beschwerderechtes zu verhaften.
              Signalement: Ist 19 J. a., beil. 6' groß, untersetzt, hat volles, gesundfärbiges, rundes Gesicht, hohe Stirne, hellbraune, lange Haare, rundes Kinn, großen Mund und schwerfälligen Gang.

              Memmingen, 25. März 1866
              Viele Grüsse
              Konni

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              • kathie
                Erfahrener Benutzer
                • 30.05.2007
                • 130

                #22
                Bürgeraufnahmen in Stuttgart

                Bürgeraufnahmen in Stuttgart

                13. Februar 1660 (Stuttgart)

                Jonathan Weickher, M. Sigmund Weickher's selig pfarrers zu Schwiebertingen Sohn, Babierer, Johann Georg Dörttenbach's, Burgers tochtermann, Ist, wann er sein Mannrecht, Burgerbriev und Bürgschaft, sambt 30 fl. Burgergeld erlegen wird, zue Burger angenommen worden.

                23. November 1668 (Stuttgart)

                Benedict PFISTERER von Jedtendorff In der Schweiz, statt Oberfuhrknecht, unnd sein Weib Maria Katharina WEINMÄNNin von Schwäbischen Hall, seind dato zue Burgern angenommen, deshlab Sie zue raichen fünffzehen Gulden.

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                • Pendolino
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2009
                  • 12106

                  #23
                  Landesverweisungen

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, den 27. April 1860:

                  Die unten signalisirte Katharina Margaretha Herrmann aus Streichenthal, königl. württ. Oberamtsgerichts Mergentheim, wurde durch rechtskräftiges Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Würzburg vom 15. März l. Js. wegen Verbrechens des Diebstahls in eine 1 1/2 jährige Arbeitshausstrafe verurtheilt und nach erstandener Strafe des Landes verwiesen.

                  Signalement:

                  Alter: 19 Jahre, Größe: 5 Schuh, Haare: blond, Stirne: hoch und breit, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Nase: spitzig und etwas eingedrückt, Mund: oval, Kinn: rund, Gesichtsfarbe: gesund, Gesichtsform: breit, Körperbau: untersetzt, besondere Kennzeichen: an der linken Hand einen krummen Finger.

                  Augsburg, den 19. April 1860

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, den 11. Mai 1860:

                  Durch rechtskräftigen Beschluß des kgl. Landgerichts Amorbach vom 13. und 19. April l. Js. wurden die unten signalisirten Individuen Franz Reinhard von Lützenhard, kgl. württemb. Oberamts Horb, und Rosina Reinhart, ledig, von Berwinkel, Gemeinde Sulzbach, kgl. württemb. Oberamts Backnang, wegen Streunens, Gaukelei und Wahrsagerei, Bettelei und falscher Namensangabe mit vierwöchentlichen Arreste bestraft, nach Hause verschoben und aus dem Königreiche Bayern ausgewiesen.

                  Signalement Franz Reinhard:

                  Alter, 28 -29 Jahre, Größe: 5' 6'', Haare: schwarz, Stirne: nieder, Augenbrauen: schwarz, Augen: braun, Nase: spitz, etwas gebogen, Mund: proportionirt, Bart: schwarz (schwachen Schurr- u. Knebelbart), Gesichtsform: oval, Gesichtsfarbe: dunkel, besondere Kennzeichen: schielend am rechten Auge.

                  Signalement Rosina Reinhart:

                  Alter: 33 Jahre, Größe 5' 8 '', Haare: schwarz, Stirne: nieder, Augenbrauen: schwarz, Augen: dunkelbraun, Nase: klein, Mund: breit, etwas aufgeworfene Lippen, Kinn: spitzig, Gesicht: lang, Gesichtsfarbe: gesund, Körperbau: schlank, besondere Kennzeichen: keine.

                  Augsburg, den 3. Mai 1860

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, den 18. Mai 1860:

                  Durch Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Augsburg vom 28. April 1860 wurde der ledige unten signalisirte Kupferschmiedgeselle Johann Herkle von Ebersberg in Württemberg wegen Verbrechens des Diebstahls in eine Arbeitshausstrafe von 1 Jahr verurtheilt und nach erstandener Strafe des Landes verwiesen.

                  Augsburg, den 10. Mai 1860

                  Kgl. Regierung von Schwaben und Neuburg, Kammer des Innern.

                  Signalement des Johann Herkle:

                  Alter: 29 Jahre, katholischer Religion, Statur: mittel, Größe: 5 ' 11 '', Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Bart: schwarz, Haare: schwarz, Stirne: hoch, Augen: grau, Nase: groß, Zähne: mangelhaft, Mund: gewöhnlich, Kinn: oval, schwäbische Sprache.

                  Am Leibe trägt derselbe: 1 schwarztuchene Kappe, 1 schwarze Cravatte, 1 graue wollene Weste, 1 graue Bukskinhose, 1 schwarzen Rock, 1 Hemd, 1 paar Stiefel.

                  besondere Kennzeichen: einen Leibschaden

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 12. Juni 1860:

                  Die unten signalisirte verheiratete Schauspielerin Karolina Winter von Laibach, kgl. württemberg. Oberamtsgerichts Künzelsau wurde durch Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Wiundsheim vom 16. März l. Js. wegen Vergehens des nächsten Versuchs zum Verbrechen des ausgezeichneten Betrugs I. Grades zu einer doppelt geschärften Gefängnisstrafe von zwei Monaten verurtheilt und nach erstandener Strafe des Königreichs Bayern verwiesen.

                  Signalement:

                  Alter: 40 Jahre, Größe 5' 6 '', Haare: braun, Stirne: breit, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Nase: breit, Mund: weit, Kinn: rund, Gesicht: breit, Gesichtsfarbe: gesund, Körperbau: stark, ohne besondere Kennzeichen.

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 10. Juli 1860:

                  Durch Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Memmingen vom 30. Juni ds. Js. wurde der ledige Tagelöhner Balthasar Wiedemann von Goldburghausen, kgl. württembergischen Oberamtsgerichts Neresheim, wegen fortgesetzten Verbrechens der Widersetzung in eine Arbeitshausstrafe von 2 Jahren verurtheilt und nach erstandener Strafe des Königreiches Bayern verwiesen.

                  Das Signalement des Genannten wird nachstehend mitgetheilt.

                  Personalbeschreibung Balthasar Wiedemann, lediger Tagelöhner von Goldburghausen, kgl. württembergischen Oberamtsgerichts Neresheim, ist 45 Jahre alt, 6 ' 1 '' groß, hat braune Haare, flache Stirne, blonde Augenbraunen, graue Augen, stumpfe Nase, blonden Bart, proportionirten Mund, rundes Kinn, längliches Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe, starken Körperbau, und ist ohne besondere Kennzeichen.

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 17. Juli 1860:

                  Die ledige untensignalisirte Dienstmagd Josepha Elison von Ferthofen, kgl. württembergischen Oberamtsgerichts Leutkirch, wurde durch Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Memmingen vom 5. Juli ds. Js. wegen Vergehens des Diebstahls in eine Gefängnisstrafe von zwei Tagen verurtheilt und nach erstandener Strafe des Königreichs Bayern verwiesen.

                  Personenbeschreibung:

                  Josepha Elison, 15 Jahre alt, katholischer Religion, ledige Dienstmagd und Küstnerstochter von Ferthofen, kgl. württembergischen Oberamtsgerichte Leutkirch, ist mittelgroß, hat blonde Haare, blaue Augen, proportionirte Nase, proportionirten Mund, regelmäßiges Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe, schlanken Körperbau und ist ohne besondere Kennzeichen.

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 17. August 1860:

                  Der durch Erkenntniß des kgl. Kreis- und Stadtgerichts Memmingen vom 3. Juli 1857 wegen Verbrechens des Meineids zu einer 4 1/4 jährigen Arbeitshausstrafe und zur Landesverweisung aus dem Königreiche Bayern nach überstandener Strafe verurtheilte Georg Göggele von Dettingen, kgl. württembergischen Oberamts Kirchheim, wird am 16. ds. Mts. aus dem Strafarbeitshause Plassenburg entlassen werden.

                  Augsburg, den 11. August 1860

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 2. Oktober 1860:

                  Die nachgenannten Individuen werden nach erstandener Strafe des Königreichs Bayern verwiesen:

                  1) Der Strickergeselle Jos. Härtkorn von Obernau, kgl. württemb. Oberamtsgerichts Rottenburg, wurde durch Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Memmingen vom 20. ds. Mts. wegen Verbrechens der unfreiwilligen unerzwungenen Unzucht in eine Arbeitshausstrafe von 1 1/2 Jahren verurtheilt.

                  Signalement:

                  Joseph Härtkorn, verheiratheter Stricker von Obernau, kgl. württ. Oberamtsgerichts Rottenburg am Neckar, ist 52 Jahre alt, 5' 8'' groß, hat graue Haare, graue Augen, graumelirten Schnurrbart, proportionirte Nase und Mund, gesunde Gesichtsfarbe und ist ohne besondere Kennzeichen.

                  2) der ledige Schäfer Michael Bäßler Holzheim, kgl. württemb. Oberamtsgerichts Göppingen, wurde durch Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Memmingen vom 22. September ds. Js. wegen fortgesetzten Verbrechens der Widersetzung im realen Zusammenflusse mit einem einfachen Diebstahlsvergehen in eine Arbeitshausstrafe von 2 1/2 Jahren verurtheilt.

                  Signalement:

                  Michael Bäßler, lediger Schäfer von Holzheim, kgl. württ. Oberamtsgerichts Göppingen, ist 30 Jahre alt, 5' 6'' groß, hat schwarze und etwas gerollte Haare, flache Stirne, braune Auge, stumpfe Nase, gewöhnlichen Mund, rundes Kinn, längliches Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe und ist ohne besondere Kennzeichen.

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 20. November 1860:

                  Durch Erkenntniß des kgl. bayr. Bezirksgerichts Kempten vom 2. ds. Mts. wurde die ledige Dienstmagd Theres Ebert von Wörth, kgl. württemb. Oberamts Ellwangen, wegen des fortgesetzten erschwerten Verbrechens des Diebstahls in eine 2 1/2 jährige Arbeitshausstrafe verurtheilt und nach erstandener Strafe des Königreichs Bayern verwiesen.

                  Signalement:

                  Alter: 21 Jahre, Größe: mittlere, Haare: schwarzbraun, Augen: braun, Nase und Mund: proportioniert, Gesichtsform: vollkommen.

                  Kleidung: roth und grau karrirter Rock, schwarze Jacke, grau und weiß karrirte Schürze, graue Halsbinde, blaue Strümpfe und ein Paar Zeugstiefelchen.

                  Kreis-Amtsblatt für Schwaben und Neuburg - Augsburg, 11. Dezember 1860:

                  Durch rechtskräftiges Erkenntniß des kgl. Bezirksgerichts Würzburg vom 25. Oktober ds. Js. wurde der untensignalisirte Daniel Muhler von Laudenbach, kgl. württemberg. Oberamts Mergentheim, wegen eines im Vergehensgrade strafbaren Verbrechens des einfachen Diebstahls in eine doppeltgeschärfte Gefängnißstrafe von zwei Monaten verurtheilt und nach erstandener Strafe des Königreichs Bayern verwiesen.

                  Signalement:

                  Alter: 16 Jahre, Größe: 5' 1'', Haare: braun, Stirne: hoch, Augenbrauen: blond, Augen: grau, Nase: mittel, Mund: klein, Kinn: rund, Gesichtsfarbe: gesund, besondere Kennzeichen: ohne

                  Kleidung: braune Tuchkappe, alter grauer Sommerspenser, dgl. Weste und Hose, baumwollenes Hemd, ein Paar lederne Schuhe.
                  Viele Grüße von Pendolino!

                  Hier findet ihr Übersichten meiner Vorfahren aus Sachsen und Thüringen
                  sowie aus der (Elch-) Niederung in Ostpreußen


                  Dauersuche in Ostpreußen und im Memelland:
                  Alles zu den Familiennamen Kumbartzky, Matzeit (Macait) und Petrick

                  Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (A. Einstein)

                  Kommentar

                  • Opa August
                    Neuer Benutzer
                    • 03.03.2010
                    • 4

                    #24
                    Familienbuch Dirgenheim um 1745

                    Dirgenheim / Württemberg um 1745

                    Familienbuch S.254
                    (liegt in Kopie vor)

                    (S.199)Gloning / Klonik , Georg Caspar * 11. November 1724 Dirgenheim + 9. Februar 1781 Dirgenheim
                    Tiefenbaur, munzing……Untergänger
                    (V.:Caspar Gloning M.:Apolonis Waringer)
                    oo 8. Mai 1745 Dirgenheim
                    (S.206) Dauser, Maria Anna * 23. Februar 1723 Dirgenheim
                    (V.:Michael Dauser von Zipplingen * ? - + 19. Oktober 1763 oo 19. Juni 1714 Dirgenheim
                    /M.:Maria Gintner/Güntner *17. Juli 1683 Dirgenheim + 18. Januar 1747 Dirgenheim)

                    Kinder:

                    Anton * 9. Mai 1746
                    Matthias * 21. Febuar 1748 / oo Kirchheim 14. Febuar 1793 + 27. Juni 1817 Kirchheim
                    Maria Victoria * 28. Mai 1749
                    Jhomnes ? * 21. Dezember 1750
                    Johannes * 28. Oktober 1752 / oo Wallenstein
                    Franz ..? * 30. März 1754 /oo 1784
                    Joh.Georg * 13. Juli 1755 / unleserlich 1818
                    Joh.Clemens * 28. Februar 1759
                    Joh.Ignaz * 3. Juni 1760 / Bald….1804
                    Sebastian * 18. Januar 1762
                    Georg Caspar * 9. Juli 1763 / Kirchhain 1800
                    Wendelin * 20. Oktober 1764
                    M.Victoria * 5. Juli 1768

                    Bei Interesse einfach eine PN.

                    Es ist vermerkt, daß der Name Gloning auch Klonik geschrieben wurde.
                    Gruß
                    Opa August

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                    • Regenbogen02
                      Erfahrener Benutzer
                      • 06.11.2008
                      • 491

                      #25
                      Zufallsfunde Bort, Dederer, Metzger, Wolff aus Öhringen/Michelbach/Neuenstein

                      Staatsarchiv Ludwigsburg, Bestand F 192 I Oberamt Öhringen

                      Hallo,
                      hier einige Hinweise zu Auswanderungswilligen:

                      F 192 I, Bü 426

                      Jagstkreis
                      "Übersicht über die am Oberamtsbezirk Öhringen im Zeitraum 1856 bis 1870 stattgefundenen Auswanderungen"

                      Bort, Heinrich, von Öhringen, led., 20 Jahre alt, Mechanikus, Auswand. Nordamerika, Niederlassung, 200 gld., Schiffsaccord, 4.10.1866

                      F 192 I, Bü 432

                      - Gustav Ludwig Carl Dederer nach Nordamerika, 27.11.1867
                      - Christian Friedrich Wolff aus Neuenstein nach Umstadt im Großherzogthum ?, 12.1.1866
                      - Bürgerrechtsverzichtsurkunde Nr. 81
                      Eheleute Johann Metzger und seine Ehefrau Catharina , geb. Braun bürgerlich zu Michelbach nach Nordamerika
                      Bürger Friedrich Geganzer, Bürger u. Schmiedemeister hier
                      30. Sept. 1867

                      Vielleicht hilft es jemand.
                      Beste Grüße
                      Gerd
                      [URL="https://pechsteins-buecher.jimdo.com/[/URL] (KEIN SHOP!)
                      Neues Buch/Ebook
                      "Ein Pechstein auf dem Pechstein saß und dachte über Pechstein nach", Ein Streifzug rund um die Nachnamen Pechstein/Bechstein,mit Ahnenlisten u. hist. Fotos.,
                      Buch "Sonne im Glas-Ein Sommer mit Maria am Balaton"

                      [B, Ahnenforschung Metzger,Kolditz,Täuscher u. a.[/B]
                      Suche alles zu NN PECHSTEIN, auch als PESCHTEN,PESKIN,
                      NN Schaab, Machalett in Thüringen (Haina/Grabfeld, um Oberneubrunn/Thür., Stützerbach, Schmiedefeld usw.)

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                      • Michael
                        Moderator
                        • 02.06.2007
                        • 5162

                        #26
                        Viele Grüße
                        Michael

                        Kommentar

                        • Pendolino
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.04.2009
                          • 12106

                          #27
                          Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Beiblatt Nr. 37 - Ansbach, 24. Juli 1901

                          Im Besitze des in Heidenheim (Württemberg) verhafteten Wagners und Drechslers Friedrich Karte aus Klein-Hirschbach fand sich ein gefälschter und mit einem gefälschten Siegel des k. Bezirksamts Kusel versehener Heimatschein. Derselbe lautete auf den Namen eines Bäckers und Müllers Friedrich Karl Bauer von Leutershausen, geboren am 20. Januar 1855 zu Lauterecken.

                          Ansbach, den 11. Juli 1901

                          Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken - Beiblatt Nr. 45 - Ansbach, 31. August 1901

                          Der ledige Zimmermann Johann Loos, geboren 22. April 1874 zu Reichenschwand, B.-A. Hersbruck, z. Zt. auf Wanderschaft, hat seine Legitimationspapiere bestehend in

                          1) einer Invalidenkarte Nr. 4 mit 48 Marken, ausgestellt im Juni vor. Js. vom Bürgermeisteramt Walldüren, B.-A. Buchen in Baden,

                          2) einen Geburtsschein, ausgestellt vor 4 - 5 Jahren vom k. Pfarramt Reichenschwand und

                          3) 2 Arbeitszeugnissen, das eine ausgestellt vom Zimmermstr. Grabwohl in Meeringen bei Stuttgart und das andere von Zimmermstr. Kugler in Gernsbach bei Rastatt,

                          auf dem Wege von Wassertrüdingen bis Gunzenhausen, woselbst er mit noch 3 Handwerksburschen zusammengekommen war, verloren; es ist jedoch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß ihm die Papiere gestohlen wurden.

                          Ansbach, den 24. August 1901
                          Viele Grüße von Pendolino!

                          Hier findet ihr Übersichten meiner Vorfahren aus Sachsen und Thüringen
                          sowie aus der (Elch-) Niederung in Ostpreußen


                          Dauersuche in Ostpreußen und im Memelland:
                          Alles zu den Familiennamen Kumbartzky, Matzeit (Macait) und Petrick

                          Weisheit ist nicht das Ergebnis der Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuches, sie zu erwerben. (A. Einstein)

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                          • Fehrle
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.01.2008
                            • 375

                            #28
                            Zufallsfund

                            Am 22.d.M. fiel der Gemeindestrassenwart MARKUS BRÄUER von Buchheim bei Ausübung seines Berufes im Ort nieder und war sofort tot.

                            1874 / vermutlich aus dem Höhgauer Erzähler
                            Suche alles zu den FN Moisel /Reichenberg, Kutscheidt/ Essen, Reiner/ Tuttlingen und Fehrle / Steisslingen

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                            • Michael
                              Moderator
                              • 02.06.2007
                              • 5162

                              #29
                              Evangelisch-Lutherisches Kirchenbuch Calmbach

                              Jacob Kastner, Reitknecht von Ihro Gnaden H.[err] Baron von Forschner, welcher mit ihro D[u]r[c]hl.[aucht] H.[err] Mar[k]grafen von Baden, Prinz Lois, so die Baden Cur alhier gebraucht, hier gewesen, Hanß Jerg Kastners seel.[ig] gewesenen Bürgers und Schuemachers von Embskirchen Bareitischer Herrschaft [= Emskirchen Bayreuthischer Herrschaft], hinderlaßener ehl.[icher] Sohn.
                              Heirat Calmbach 10. Juli 1698
                              Anna Maria Schübler aus Leonberg.
                              Viele Grüße
                              Michael

                              Kommentar

                              • Michael
                                Moderator
                                • 02.06.2007
                                • 5162

                                #30
                                Evangelisch-Lutherisches Kirchenbuch Degerschlacht

                                Andreas Faut, Soldat unter H.[err] Hauptmann Baders Comp.[anie], gewesener Bürger zu Freudenstein, Maulbronner Amts.
                                Heirat Degerschlacht 18. Februar 1695
                                Ursula Breisacherin, Joh.[ann] Breisachers gew.[esenen] Bürgers u.[nd] Fischers zu Osthausen, Straßburger Herrschaft [= Osthouse] ehl.[iche] Tochter.

                                H[an]ß Jerg Seemann, Musquetier unter H.[err] Hauptmann Maders Comp.[anie].
                                Heirat Degerschlacht 12. Dezember 1699
                                Anna Regina Eysnerin von grossen Engersheim [= Großingersheim].
                                Viele Grüße
                                Michael

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