Deutsche Wappenrolle

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  • jois0507
    Erfahrener Benutzer
    • 23.09.2009
    • 290

    Deutsche Wappenrolle

    Hallo zusammen,

    Habe den Reprint der Orginalausgabe der Deutschen Wappenrolle von 1897...

    Wenn jemand fragen hat oder was sucht kann er mich gerne anschreiben!!!

    LG Angi


    LG Angi


    Suche nach :Hartmann,Siefen Raum Köln/Leverkuse
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    Das Herz hat seinen Gründe, die die Vernunft nicht kennt....
  • Felixx
    Benutzer
    • 05.04.2009
    • 25

    #2
    Kaltschmidt - Berckner - vBuerckner

    Hallo Angi,

    steht in den Wappenrollen auch was über den Wappenstifter

    Ich suche KALTSCHMIDT
    BERCKNER
    und
    (von) BUERCKNER

    Vielen Dank für das Angebot

    Felix

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    • Victoria
      Erfahrener Benutzer
      • 25.12.2009
      • 667

      #3
      Kaltschmidt

      Zitat von Felixx Beitrag anzeigen
      Hallo Angi,

      steht in den Wappenrollen auch was über den Wappenstifter

      Ich suche KALTSCHMIDT
      BERCKNER
      und
      (von) BUERCKNER

      Vielen Dank für das Angebot

      Felix
      Hallo Felixx,

      aus welcher Region kommen Deine Kaltschmidts? Meine kommen aus Sachsen.

      Gruß Victoria

      Kommentar

      • Thruflon
        Benutzer
        • 26.05.2010
        • 44

        #4
        Hi, kannste mal schaun, ob du da den Namen Druffel findest?

        Vielen Dank.
        Namen:
        Druffel, Druffel-Severin, Druffel-Spinola, Drufflo, Thruflon,

        Orte:
        Druffel, Extertal, Keitlinghausen, Oelde, Rietberg, Stromberg, Warendorf, Wiedenbrück

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        • Billet
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2007
          • 1985

          #5
          Wappen "Druffel"

          Wappen "Druffel" sind eingetragen in den Sammlungen :
          1 x Wappenbuch des Westfälischen Adels, Bd. 1, Tafel 105
          1 x Siebmacher Preußen, Bd. 14, Seite 118, Tafel 160
          1 x "Armorial Général", 1. Buch, Bd. 2
          Wappen-Billet.de
          M.d.WL.
          M.d.MWH.

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #6
            Hallo Thruflon,

            dabei handelt es sich in allen drei Einträgen um die selbe vom Haupthof Druffelo in Westfalen stammende 1804 geadelte Familie v. Druffel.
            In Blau eine goldene Weintraube mit zwei goldenen Blättern.

            Viele Grüße
            Hina

            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • Thruflon
              Benutzer
              • 26.05.2010
              • 44

              #7
              Hi, erstmal vielen Dank für die Info. Dieses Wappen hab ich in der Sammlung von Max von Spiessen von 1901 ebenfalls gefunden. Von wann sind die Quellen datiert? Es muss von dem Wappen noch einen ältere Version ohne preussische Krone existieren, da das Wappen mit der Traube nachweislich seit dem 16. Jh. von unserer Familie geführt wurde.

              Im "Neues Preussischen Adelslexikon" von 1839 steht folgendes:
              "Das Wappen dieser Familie zeigt im blauen Schilde eine grüne Weintraube am goldenen Stengel und mit goldenen Blätern, der Stiel ist aufwärts gelegt, so dass die Traube hängend vogestellt ist. Auf dem Helme wiederholt sich dieses Bild zwischen zwei rothen Adlerflügeln."
              Bin zwar kein Heraldiker aber diese Farbvariante geht doch nicht oder?
              Namen:
              Druffel, Druffel-Severin, Druffel-Spinola, Drufflo, Thruflon,

              Orte:
              Druffel, Extertal, Keitlinghausen, Oelde, Rietberg, Stromberg, Warendorf, Wiedenbrück

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4661

                #8
                Hallo Thruflon,

                Das Wappenbuch des Westfälischen Adels, aus dem die von mir eingestellte Abbildung stammt, ist 1901-1903 in Görlitz erschienen.

                Rietstap Armorial General, Gouda 1861.
                Auch hier goldene Traube, blauer Flug.


                Siebmacher Band 14, Die Wappen des preußischen Adels 1973. Hier wird die Traube auch in Gold, der Flug in Blau beschrieben.
                (Ist noch unter Urheberschutz, deshalb stelle ich das hier nicht ein.)

                Hast Du eine Ausgabe des Neuen Preußischen Adelslexikon von 1839 tatsächlich vorliegen? Der Band 1 mit dem Eintrag Druffel ist bereits 1836 erschienen und 1842 neuaufgelegt. 1839 erschien der Supplementband. Ich habe die beiden Ausgaben von Band 1 gerade zur Hand. In beiden gibt es keine Wappenbeschreibung zu Druffel. Bei grüner Traube auf Blau und ein vollkommen unpassender roter Flug, statt ein blauer, wäre der Redaktion eigentlich aufgefallen, dass da was nicht stimmen kann. Das wäre eine Farbgebung, wie bei einem Papagei oder einer Fälschung.

                In wiefern ist das Wappen schon im 16. Jh. nachgewiesen? Krone und Bügelhelm dürften üblicherweise erst nach der Adelsstanderhebung verwendet worden sein. Bürgerliche Wappen haben zumeist - Ausnahmen bestätigen die Regel -, einen Stechhelm und eine Helmwulst.

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                • Thruflon
                  Benutzer
                  • 26.05.2010
                  • 44

                  #9


                  So, ganz erklären kann ich mir das mit der Farbgebung auch nicht. Schau mal auf den Scan.

                  Auf einer Kopie von einem Stammbaum von 1923 ist das Wappen ohne Helm und Zier, also nur ein Schild mit der Traube. Dieses Wappen findet erwähnung in "Geschichte der Familie Druffel" von 1914. Es soll ebenfalls auf einem Stammbaum von 1672 abgebildet sein sowie in dem "Buch der Druffel". Leider sind Stammbaum und Buch verschollen. Deswegen ist eine genaue Datierung schwer.

                  Das Wort Druffel ist die Plattdeutsche Übersetzung des altsächischen Wortes Thruflon. Thruflon bedeutet Ansammlung bzw. Traube.

                  gruss dennis
                  Namen:
                  Druffel, Druffel-Severin, Druffel-Spinola, Drufflo, Thruflon,

                  Orte:
                  Druffel, Extertal, Keitlinghausen, Oelde, Rietberg, Stromberg, Warendorf, Wiedenbrück

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                  • Hina
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.03.2007
                    • 4661

                    #10
                    Hallo Dennis,

                    dann steht das tatsächlich so nicht im Haupt- sondern im Supplement-Band. Ich hab den auch, hatte dort nur nicht nachgesehen.
                    Wahrscheinlich wurde der Redaktion das tatsächlich so als Ergänzung untergejubelt und irgendwer hat das mehr mechansisch, als überlegend aufgenommen. Für die Neuauflage von 1842 scheint es dann aber aufgefallen zu sein, dass das Unsinn ist und wurde dort nicht ergänzt.

                    Das Wappen auf dem Stammbaum von 1923 stammt möglicherweise aus Victor Rolland, Planches de l'Armorial Général de J.-B. Rietstap, Band II (C-F), Paris 1906, in dem die Wappen aus dem Rietstap ohne Helm und Zier gemalt sind. Ich habe da leider nur den Band III (G-K), sonst hätte ich das mal eingestellt.

                    Viele Grüße
                    Hina
                    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                    • Thruflon
                      Benutzer
                      • 26.05.2010
                      • 44

                      #11
                      Hallo Hina,

                      hab grad noch was gefunden. Im Buch "Die Wappen der deutschen Freiherrlichen und Adeligen Familie" von 1857 wird auf den Fehler hingewiesen. Da hat wohl wirklich jemand geschlafen Desweiteren werden dort weitere Quellen angegeben:

                      - Wappenbuch des Preussischen Monarchie III 9.
                      - Von Hellbach I. S.299
                      - Freiherr v. Ledebur I. S183

                      Leider kenn ich diese Quellen nicht. Übrigens steht auf dem Stammbaum unterhalb des Wappens "Druffel zu Wiedenbrück 1392" Denke mal ich müsste schauen ob es von dem Ersteller des Stammbaums, einen Nachlass gibt. Allerdings war der Ersteller ein Pfarrer in Münster, wüsste nicht wo ich da suchen müsste.

                      gruss dennis
                      Namen:
                      Druffel, Druffel-Severin, Druffel-Spinola, Drufflo, Thruflon,

                      Orte:
                      Druffel, Extertal, Keitlinghausen, Oelde, Rietberg, Stromberg, Warendorf, Wiedenbrück

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                      • Hina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.03.2007
                        • 4661

                        #12
                        Hallo Dennis,
                        Hellbach und Ledebuhr weisen nur auf die Nobilitierung von 1804.
                        Viele Grüße
                        Hina
                        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                        • Thruflon
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                          • 26.05.2010
                          • 44

                          #13
                          Hi, Hina.

                          Danke für die Hilfe, ich werd mal schaun ob ich irgendwo das Wappen ohne Helm etc finden kann.

                          gruss dennis
                          Namen:
                          Druffel, Druffel-Severin, Druffel-Spinola, Drufflo, Thruflon,

                          Orte:
                          Druffel, Extertal, Keitlinghausen, Oelde, Rietberg, Stromberg, Warendorf, Wiedenbrück

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                          • Hina
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                            • 03.03.2007
                            • 4661

                            #14
                            Hallo Dennis,

                            dann hast Du aber etwas falsch verstanden. Wenn ein Wappen keinen Helm und keine Helmzier hat, ist es in der deutschen Heraldik kein Familienwappen. Nur manchmal sind sie nicht überliefert.

                            Rietstap und Roland sind französische Ausgaben und deshalb ist meist nur das Schild beschrieben und grundsätzlich nur die Schilde gemalt worden. In Frankreich legt man da nicht soviel Wert drauf. Andere Länder, andere Sitten . Deshalb habe ich auch so zielsicher behauptet, dass die Vorlage für das Wappen, was dort im Stammbaum abgebildet wurde, höchstwahrscheinlich die Abbildung aus dem Roland ist. Das ändert aber nichts daran, dass in Deutschland Vollwappen üblich sind.

                            Sinnvoller wäre es sicher, im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbestz im Heroldsarchiv nach der Nobilitierungsakte nachzufragen. Dort ist evtl. auch ersichtlich, ob es eine Wappenverleihung oder eine Wappenverbesserung gab. Das bringt dann Aufschluß, ob und wenn ja, welches Wappen die Familie vorher führte.

                            Hast Du eigentlich schon das zuständige Archiv für Wiedenbrück kontaktiert? Dort müßte doch am ehesten etwas zu der Familie zu finden sein, was dann sehr wahrscheinlich auch Quelle für viele Fakten in der Familiengschichte gewesen sein dürfte. Falls Wiedenbrück auch eine alte Kirche besitzt, sollte das Wappen vielleicht auch dort zu finden sein.

                            Viele Grüße
                            Hina
                            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                            • Billet
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                              • 21.01.2007
                              • 1985

                              #15
                              Zu dieser Anfrage schreibt Herr v. Roy unter:


                              Nach Maßgabe des „Adelslexikons“, herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. III (= Genealogisches Handbuch
                              des Adels, Bd. 61 der Gesamtreihe), Limburg a.d. Lahn 1975, S. 33, wurden FRANZ FERDINAND DRUFFEL, Lehrer der Pathologie zu Münster i.W., und JOHANN GERHARD DRUFFEL, vormals Kurfürstlich kölnischer und Fürstbischöflich münsterischer Geheimrat und Referendar, sowie dessen Gemahlin AGNES geb. BUEREN, d.d. Wien 26. Febr. 1 8 0 4
                              in den Reichsadelsstand erhoben. Zugleich wurde ihnen das folgende Wappen verliehen:

                              „In Blau eine goldene Weintraube mit 2 Blättern; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken die Weintraube zwischen offenem Fluge.“

                              Die Farbe des offenen Fluges wird im „Adelslexikon“ nicht angegeben !! Auch findet man hier keine Literaturangaben,
                              da die Genealogie der Familie v. DRUFFEL nie in den alten „Gothas“, in den heutigen „Genealogischen Handbüchern des Adels“ oder in vergleichbaren Adelshandbüchern erschien.

                              Am 8. Nov. 1 8 0 4 erhielt der vorgenannte JOHANN GERHARD v. DRUFFEL in seiner Eigenschaft als zu Münster ansässiger Königlich preußischer Geheimer Kriegs- und Domänenrat eine preußische Anerkennung seines Adelsstandes.


                              Freundliche Grüße vom Rhein
                              Wappen-Billet.de
                              M.d.WL.
                              M.d.MWH.

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