Anzahl der Geschwister

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  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11324

    #46
    Anzahl der Geschwister

    Hallo,

    weil hier gerade das Thema Kindersterblichkeit anklingt: Dazu kann ich ein Beispiel liefern:

    Georg Heinrich Schmidt (1792 - 1859) oo 1821 Anna Elisabeth Homrighausen (1795 - 1878):
    Kind 1: Georg Heinrich (1822 - 24.10.1826 an Stickhusten)
    Kind 2: Anna Christina (1824 - 03.11.1826 an Stickhusten)
    Kind 3: Georg Heinrich (14.12.1826 - 1886), war seit 1849 verheiratet.
    Kind 4: Wilhelmine (1830 - 1834)
    Kind 5: Johannes (1833 - 1860 ledig)
    Kind 6: Anna Catharina (1836 - 1876), war seit 1859 verheiratet.

    Mehr als drei Kinder waren nie gleichzeitig im Haus! Drei überlebten immerhin den Vater, aber nur einer die Mutter!

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • eitrei
      Erfahrener Benutzer
      • 19.04.2008
      • 182

      #47
      RE: Anzahl der Geschwister

      Ich habe heute mit einem Enkel meiner Urgroßmutter gesprochen und uns über meine Erkenntnisse unterhalten. Da hat sich sein Frau eingeschaltet und versichert, dass ihr Großvater mit 2 Frauen in 2 Ehe insgesamt 34 Kinder gehabt hat. (Bauernfamilie in Semriach bei Graz)

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      • emma2412
        Erfahrener Benutzer
        • 12.10.2007
        • 457

        #48
        34 *stauuunnn!

        Das ist ja ein Wahnsinn!

        Kommentar

        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11324

          #49
          viele Kinder

          Hallo zusammen,

          zum Thema hätte ich eine kleine Anekdote anzubieten, die 1966 in "Witz, Humor und die Kunst, das Leben zu meistern" beim Verlag "Das Beste" erschien:

          Meine Großmutter erzählt oft von einer Frau, die sie in ihrer Jugend kannte, als sie beide auf benachbarten Farmen lebten. "Ich bin immer froh", sagte diese eines Tages im April zu meiner Großmutter, "wenn das Haus geputzt, der Garten bestellt und das Baby geboren ist. Dann weiß ich, nun ist Frühling."

          Damit ist natürlich nicht meine Oma gemeint! Die hat sich auf "nur" vier Kinder beschränkt!

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

          Kommentar

          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11324

            #50
            Viele Kinder

            Hallo,

            zum Thema viele Kinder schaut doch mal auf diesen Link:

            Kaiserin Maria Theresia (Wikipedia-Artikel)

            Unter Punkt 2.2. Nachkommen findet Ihr die 16 Kinder dieser Dame! Auch im Hochadel war man produktiv! Maria Theresia war wohl eines der prominentesten Beispiele.

            Heute bewundert man dagegen schon Prominente mit sieben Kindern, wie Ursula von der Leyen.

            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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            • eitrei
              Erfahrener Benutzer
              • 19.04.2008
              • 182

              #51
              Vielleicht passt dieser Betrag nicht ganz daher, aber der Vorfall war nun mal auch in einer Familie mit vielen Kindern, nämlich 15 die Franz und Maria zwischen 1832 und 1852 geschenkt wurden.
              Am 4.8.1840 kam als 6. Kind Oswald auf die Welt, am 6.8.1840 seine Zwillingsschwester Clara. Oswald starb am 9., Clara am 15. Zu der Zeit wurde auch die Uhrzeit der Geburt festgehalten. Zwischen der Geburt von Oswald und Clara lagen 32,5 Stunden.
              Und trotz dieses Dramas haben sie weiter Kinder bekommen. Mein Ahn ist der elftgeborene, der Hoferbe der zwölftgeborene.

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              • Dorothea
                Erfahrener Benutzer
                • 01.03.2008
                • 1415

                #52
                Hallo eitrei,
                es heißt doch immer "die Gnade der späten Geburt", hier nun auch noch mit mit "Erbanspruch" - ist aber echt dumm gelaufen,...

                Ich grüße voller Mitgefühl - Dorothea



                P.S. Finde doch, dass der Beitrag hier her paßt

                Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                --------------------------------------------------------



                Kommentar

                • eitrei
                  Erfahrener Benutzer
                  • 19.04.2008
                  • 182

                  #53
                  Das mit dem Erben ist unserer Region so eine eigene Geschichte. Es ist hier oft nicht der Erstgeborene, der am Hof geblieben ist. Meist wurde versucht um alle Kinder unter zu bringen, so wie sie heiratsfähig waren mit anderen Besitz zu versehen oder wo einzuheiraten, damit die anderen auch noch eine Chance haben.
                  In einem Fall war es auch so, dass der 5. geborene mit 17 eine 25 jährige heiratete vor seinen 3 lebenden, noch ledigen älteren Brüdern (der erstgeborene war mit 11 gestorben) und dies nur möglich war, wenn er Besitz hatte und dadurch zum Erben des Hofes seines Vaters wurde. Dieser Mann ist übrigens der gemeinsame Ahne meiner Eltern.

                  Kommentar

                  • Dorothea
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.03.2008
                    • 1415

                    #54
                    ..irgendwie klingt das reichlich kompliziert, diese ganze Erbgeschichte,...

                    bisher mußte ich mich mit dgl. noch nicht befassen....

                    Dorothea

                    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                    --------------------------------------------------------



                    Kommentar

                    • Friedrich
                      Moderator
                      • 02.12.2007
                      • 11324

                      #55
                      Erben

                      Hallo,

                      zum Thema Erben habe ich was ins Forum gestellt:

                      Erben

                      Falls Euch Erbsitten interessieren!

                      Friedrich
                      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                      • Dorothea
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.03.2008
                        • 1415

                        #56
                        RE: Erben

                        Danke, Friedrich, ich habe das schon längst entdeckt

                        Ich glaube, es ist besser, wenn ich nix über das Erben weiß Manch einer um einen herum, denkt sowieso schon, man betreibt die Familienforschung doch nur, um noch irgendwelche Erbtanten ausfindig zu machen, dazu würde wieder der weise Spruch passen "was ich denk und tu, trau ich anderen zu" .

                        Es gibt zwar auch den (in Berlin): "Wissen ist Macht, nix wissen macht oooch nischt!"

                        Aber jetzt mal ernst, danke nochmals für Deinen Hinweis,
                        Dorothea

                        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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                        • Eva64
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.07.2006
                          • 809

                          #57
                          Original von eitrei
                          Vielleicht passt dieser Betrag nicht ganz daher, aber der Vorfall war nun mal auch in einer Familie mit vielen Kindern, nämlich 15 die Franz und Maria zwischen 1832 und 1852 geschenkt wurden.
                          Am 4.8.1840 kam als 6. Kind Oswald auf die Welt, am 6.8.1840 seine Zwillingsschwester Clara. Oswald starb am 9., Clara am 15.
                          Da fiel mir ein, dass ich im Ortsfamilienbuch von Schmie (Württemberg) einen ganz ungewöhnlichen Abstand zwischen Zwillingen gelesen hatte:

                          Hans Conrad * 7.2.1697
                          Hans Jerg * 18.2.1697 + Ungarn 1719

                          Der Autor hat das extra vermerkt "11 Tage nach seinem Zwillingsbruder geboren". Es ist also kein Schreibfehler. Da wollte ich auch schon lange mal den Originaleintrag im KB lesen. Man fragt sich dann doch, ob die Mutter so lange in den Wehen lag oder ob es dazwischen einfach aufhörte und plötzlich das zweite Kind kam? Sie bekam noch 5 weitere Kinder danach.

                          Grüßle
                          Eva

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                          • Friedrich
                            Moderator
                            • 02.12.2007
                            • 11324

                            #58
                            Zwillinge innerhalb von 11 Tagen

                            Hallo,

                            da kann ich nur Erich Kästner (Das fliegende Klassenzimmer) zitieren:

                            Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich!

                            Die Biologie geht zuweilen seltsame Wege. In diesem Zusammenhang kann ich eine Kleinigkeit berichten, die zwar mit Ahnenforschung nichts zu tun hat, aber von der biologischen Seite her paßt:

                            Ich stamme aus der Landwirtschaft. Da ist es mal vorgekommen, daß eine unserer Kühe im Abstand von drei Monaten zweimal befruchtet wurde. Allerdings war die erste Trächtigkeit intakt geblieben, und so bekam die Dame neun Monate später ein gesundes voll entwickeltes Kalb und eins, das eindeutig aus der zweiten Befruchtung stammte und noch nicht lebensfähig war. Auch sowas gibt's!

                            Friedrich
                            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                            • Lutz-MOL
                              Neuer Benutzer
                              • 17.07.2008
                              • 16

                              #59
                              Hallo,

                              beschämt teile ich der Runde mit, daß meine Großeltern, zwischen 1898 und 1904 geboren, nur jeweils zwei bzw. drei Geschwister hatten. Glücklicherweise haben alle beide Weltkriege überstanden.

                              Meine beiden Großelternpaare brachten es dann auch nur auf insgesamt drei Kinder.

                              Das ist vergleichsweise nicht viel.

                              Viele Grüße.

                              Lutz.

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                              • Dorothea
                                Erfahrener Benutzer
                                • 01.03.2008
                                • 1415

                                #60
                                Hallo, Lutz das ist gar kein Problem. Ich sag Dir auch warum - der Friedrich kann das lösen Haalllloo Friiiiedrich, wo steckst Du
                                "Formuliere doch bitte mal eine Frage, die die Fragestellung enthält, wessen Vorfahren hatten weniger als drei Kinder oder maximal drei?" Anschließend könnte man den "Antrag stellen" Lutz' Beitrag zu verschieben und alle können sich dort wieder "austoben" mit zahlreichen Beiträgen, da könnte man glatt noch 'ne Umfrage draus machen und wessen Vorfahren haben diese Kinder bis zum so und so vielten Alter bekommen. Allerdings weiß ich noch gar nicht, wie ich das alles meinen Ahnen-Programmen klarmachen soll, dass sie mir diese Daten alle "ausspucken" sollen. Da muß ich dann noch fragen, welche Programme können das


                                Zu Fuß werde ich das jedenfalls nicht auszählen

                                Du siehst, Lutz, kein Grund zur Sorge....

                                beste Grüße Dorothea

                                Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                                --------------------------------------------------------



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