Moin zusammen,
vor 50 Jahren fängt gerade meine Erinnerung an. Aufgrund unserer damals noch vielseitigen Landwirtschaft hatten wir Fleisch eingekocht, Würste bevorratet, Milch und Milchprodukte selber erzeugt, Eier von eigenen Hühnern, den eigenen Garten mit entsprechender Bevorratung (eingekocht, eingefroren), Kartoffeln reichlich eingekellert (was nicht für unsere Ernährung taugte, kam in den Schweinetrog) und eher eingeschränkt Obst (Stachelbeeren, Johannisbeeren und Äpfel aus dem Garten). Himbeeren wurden für die Saftbereitung im Sommer gesammelt. Brotgetreide zogen wir nicht (mehr), da kam einmal die Woche der Bäcker vorbei. Und einmal im Monat (ich weiß es nicht mehr genau) brachte der Lieferdienst eines Lebensmittelhandels die Dinge, die man noch so brauchte (z. B. Erdbeermarmelade in kleinen Blecheimern).
Friedrich
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"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
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