Angelica Domröse, Schauspielerin

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  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4803

    Angelica Domröse, Schauspielerin

    Liebe Forumsmitglieder,
    bin gerade dabei, für Freunde eine Ahnentafel Hoffmann / Knitter in Klobschin zu erstellen und stieß dabei auf den Schwiegersohn Johann Domröse, * 09.04.1811, + 11.03.1892 (jeweils in Klobschin), der mit Wilhelmine Florentine Hoffmann 14 Kinder hatte. Da es in Klobschin vor lauter Domröse nur "so wimmelt", kam mir die Idee, ob die bekannte Schauspielerin Angelica Domröse, * 04.04.1941 in Berlin, aus dieser Familie stammen könnte. Bei "Tante Gugel" erfährt man, dass sie vaterlos aufwuchs.
    Hat jemand von Ihnen eventuell zu Angelica Domröse bereits geforscht und kann mir bitte die Verbindung nach Klobschin nennen? Das wäre super!
    Freue mich über jeden Hinweis.
    Liebe Grüße
    Karl Heinz

  • #2
    [quote=Karl
    Hat jemand von Ihnen eventuell zu Angelica Domröse bereits geforscht und kann mir bitte die Verbindung nach Klobschin nennen? Das wäre super!
    Freue mich über jeden Hinweis.
    [/quote]

    Hallo Heinz,

    im Netz steht auch, dass .... mit dem Stiefvater Rudolf Otto Domröse.....

    Also hat sie selbst keine Verbindung zu Domröse und Klobschin, da ja der Stiefvater ein Domröse war. Den Name des leiblichen Vaters konnte ich nicht finden.

    Gruß Joanna

    Kommentar

    • Karle
      Erfahrener Benutzer
      • 13.08.2009
      • 144

      #3
      Servus Karl Heinz,

      ich gebe Joanna recht, der Stiefvater hieß Domröse.

      Quelle: Neues Deutschland 04.04.2011:

      "...Geboren wurde Angelika Domröse (damals noch mit »k«) am 4. April 1941 in einem »Heim für gefallene Mädchen« (wie es die Berliner salopp nannten) in Berlin Weissensee. Ihre Mutter war Fahrkartenverkäuferin bei der S-Bahn. An den ersten russischen Panzer vor ihrem Haus kann sie sich noch erinnern, an ihren Vater nicht, Franzose und Jude mit Nachnamen Ruthenberg. Den Vornamen hat sie nie gewusst, Fotos gibt es keine. Aber dafür kann sie sich an Stiefvater Otto Domröse um so besser erinnern, Hilfsschlosser. Im Scheidungsurteil war dann als Scheidungsgrund etwas von »geistiger Überlegenheit der Ehefrau« zu lesen. Ein hartes Klima für die Träume eines jungen Mädchens...."


      Des weiteren in einem Spiegel-Interview 19/2003:

      "...Mein Stiefvater Rudolf Otto Domröse, von dem ich lange nicht wusste, dass er nicht mein leiblicher Vater war, hat mich oft geschlagen und stundenlang auf dem Flur stehen lassen.SPIEGEL: Sie haben Ihren leiblichen Vater, einen jüdischen Zwangsarbeiter aus Frankreich, nie kennen gelernt. Hatten Sie je das Bedürfnis, nach ihm zu suchen?
      Domröse: Es gab eine Zeit, in der es mir wichtig war, mir ein Bild von ihm zu machen. Doch als ich ihn suchen wollte, stand die Mauer. Später war es dann egal. Sie müssen bedenken: Viele Leute meiner Generation haben ein ähnliches Schicksal. Da sind die Väter im Krieg geblieben, die Familien ausgebombt, Hab und Gut zerstört. Manche dieser Leute haben nicht mal ein Foto ihrer Väter vor Augen gehabt. Genau wie ich. Da kann man sich den Vater auch zusammenträumen...."




      Grüße aus dem Schwarzwald


      Karle

      Kommentar

      • Karl Heinz Jochim
        Erfahrener Benutzer
        • 07.07.2009
        • 4803

        #4
        Hallo, Joanna, hallo, Karle,
        vielen Dank für Eure Nachrichten und die "Aufklärung". Über den Stiefvater Domröse ist dann wohl auch nicht mehr zu erfahren!? Na ja, war'n Versuch wert. Danke nochmals.
        Liebe Grüße
        Karl Heinz

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