Erfahrungen - MyHeritage oder Ancestry

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  • Scherfer
    Moderator
    • 25.02.2016
    • 2511

    #16
    Meine fünf Cent:

    Ich bin auch bei sowohl MyHeritage als auch Ancestry zahlender Nutzer. Anfangs hatte ich nur einen Account auf MyHeritage, erst später auch bei Ancestry. Würde ich heute noch einmal ganz von vorne anfangen, würde ich wohl auch zu Ancestry tendieren, so aber bleibe ich aus folgenden Gründen erst einmal bei beiden:

    1. gibt es Inhalte, die ich leider offenbar nicht per Gedcom aus MyHeritage exportieren und bei Ancestry wieder importieren kann. Da ist dann einfach ein schlechtes Gefühl meinerseits, dass ich Dinge auf MyHeritage gespeichert habe, die ich dann nicht mehr einsehen kann, wenn ich kein Abo mehr habe.

    2. ist es weiterhin für mich so, dass ich mehr Übereinstimmungen mit deutschen Nutzern auf MyHeritage habe als auf Ancestry.

    Ich würde es im Anfangsstadium der Forschung vermutlich so handhaben, ein Monats-Probeabo (1,99 €) bei Ancestry zu kaufen, dort zu arbeiten und später ggf. einmal ein Kurzabo bei MyHeritage unter Upload der Gedcom-Datei aus Ancestry nachzulegen. So könnte man die aufgrund der größeren Nutzerbasis in Europa nur bei MyHeritage vorliegenden SmartMatches übernehmen, Daten nach Ancestry importieren und dort weiterarbeiten.


    Das genannte Argument mit dem von Ancestry zu MyHeritage übertragbaren DNA-Testergebnis trifft dagegen m.E. zwar technisch zu, aber praktisch ist dieser Weg nicht unbedingt zu empfehlen! Der Grund ist, dass Ancestry einen anderen DNA-Chip verwendet als MyHeritage, sodass eigentlich Äpfel mit Birnen verglichen werden. Nur unter Zuhilfenahme von Imputation kann dieses Problem teilweise umgangen werden. Ds knn mn mchn d mpttn bsthnd Lcken s gt rgnzt w nsr Ghrn. Aber logischerweise ist diese Ergänzung mit Fehlern verbunden. Man kauft sich also durch Upload bei einem anderen Anbieter eine zusätzliche Unsicherheit ein, die man nun wirklich nicht braucht.

    Auch der Hinweis von Acanthurus auf die kostenlose Gedbas-Möglichkeit ist m.E. nur bedingt richtig. Denn es stimmt zwar, dass das nichts kostet, aber dort bekommt man eben auch keine Übereinstimmungen mit anderen Stammbäumen angezeigt, was gerade im Anfangsstadium der Forschung einen enormen Fortschritt bedeuten kann. Ich verstehe aber durchaus die Entscheidung, einen solchen kostenlosen Stammbaum zusätzlich zu pflegen.

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    • smatthaeus
      Benutzer
      • 24.11.2019
      • 84

      #17
      Ich verwalte meine Sachen in Ahnenblatt (das habe ich mir sogar gekauft) und mache davon gelegentlich einen Gedcom-Export, den ich bei den genannten Diensten hochlade, um zu sehen, ob es neue Hinweise gibt. Dokumente oder gar Fotos will ich in den Onlinediensten garnicht haben. Familysearch ist komplett kostenlos, denn dort gehts ja um Höheres (Seelenheil für alle Ahnen, haha!), dann habe ich diesen Monat noch Ancestry für 1,99 und hoffe, in der Zeit alles raus zu holen, was mich dort momentan interessiert. Gefundene Sachen kopiere ich dann immer in Ahnenblatt. Mehr als einen kostenpflichtigen Dienst auf einmal nutze ich nicht, und die anderen sind viel teurer, vor allem weil sie dann auch meistens eine Mindestlaufzeit von 1 Jahr haben.



      Der Speicherort meiner Ahneblatt-Sachen ist übrigens mein OneDrive. Eigentlich bin ich was Cloud angeht eher skeptisch, hier ist es aber genial, denn so habe ich sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Notebook immer die aktuellen Daten, auf die ich sogar unterwegs vom Smartphone zugreifen kann. Außerdem habe ich den Ahnenblatt-Ordner mit meinem Vater geteilt, so dass er da über sein OneDrive auch reinschauen kann. Notitzen, Todos und noch abzuarbeitende Fundstücke kopiere ich auch in OneNote, das entsprechende Notitzbuch ist auch mit meinem Vater geteilt. Manchmal fällt ihm dann was ein, wenn er was sieht, was ich da reingestellt habe, und ergänzt das.



      Früher mal konnte man die Online-Dienste schön gegeneinander ausspielen, der eine hatte was, was der andere nicht hatte, hab ich mir dann runtergeladen und in mein Programm importiert, neue Gedcom erzeigt und wieder überall hoch geladen, und geschaut, was dann wieder für Matches kamen. Leider geht das so nicht mehr, weil die Dienste Details nur noch gegen Bares rausrücken.


      Den ganzen DNA-Quatsch mache ich nicht mit. Was nützt es mir, wenn ich weiß, dass 23% Engländer in mir steckt? Dann weiß ich doch nur, dass ich mal einen Vorfahren hatte, dessen Geschwister dorthin ausgewandert sind. Sonst sagt das nämlich garnichts aus. Und dass meine Gene nicht in China zu finden sind, weiß ich auch so.
      Zuletzt geändert von smatthaeus; 10.12.2019, 16:59.

      Kommentar

      • OliverS
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2014
        • 2938

        #18
        Zitat von smatthaeus Beitrag anzeigen
        .


        Den ganzen DNA-Quatsch mache ich nicht mit. Was nützt es mir, wenn ich weiß, dass 23% Engländer in mir steckt? Dann weiß ich doch nur, dass ich mal einen Vorfahren hatte, dessen Geschwister dorthin ausgewandert sind. Sonst sagt das nämlich garnichts aus. Und dass meine Gene nicht in China zu finden sind, weiß ich auch so.

        da ist es wieder :-)
        So darfst du das aber nicht sehen. Das was du kritisierst ist Marketung und solte nicht im Fordergrund stehen. Und es ist nur wein Teil des Testergebisses.

        Die Matche die man hat sind es, die wichtig sind für die Forschung, und das ist kein Quatsch dann.
        Ich habe bereits zwei Linien dazu bekommen können, die durch Papierforschung nicht 'erreichbar' war. Aber das soll's zum Thema DNA gewesen sein.
        Dauersuchen:

        1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
        2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
        3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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        • hessischesteirerin
          Erfahrener Benutzer
          • 08.06.2019
          • 1330

          #19
          mal anderes gefragt, kann man seinen Stammbaum bei MyHeritage denn Downloaden?
          mit allen Informationen, die man eingegeben hat?
          ich rede jetzt nicht von der pdf Funktion, sondern eher davon, dass ich die Informationen als Stammbaum oder ecxel auf meinem Rechner habe

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          • Scherfer
            Moderator
            • 25.02.2016
            • 2511

            #20
            Hallo Sigrun,

            ja, man kann Stammbäume exportieren, allerdings als GEDCOM-Datei, nicht als Excel-Tabelle. Und "mit allen Informationen" - naja, beim Import in andere Programme ist bei mir immer irgendein Feld verloren gegangen...

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