Wie beziffert Ihr die Nachkommen?

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  • Sir Michael
    Benutzer
    • 25.02.2013
    • 83

    Wie beziffert Ihr die Nachkommen?

    Liebe Ahnenforschergemeinde!

    Wenn man versucht eine nachvollziehbare Ordnung in seine Verwandtschaft zu bringen, kommt man irgendwann nicht mehr um eine Bezifferung der zahlreichen "Johann Müller" und "Maria Richter" herum. Für Vorfahren hat sich wohl die Kekulé-Nummer durchgesetzt. Was aber macht man mit deren Nachfahren (und den eigenen)? Es stehen ja mehrere Varianten zur Wahl.

    Ur-Enkel 321 von Vorfahrin 5 (Das erste Kind des zweiten Kinds des dritten Kinds der Großmutter väterlicherseits des Probanden) hat bei mir die Nummer:
    • Gar keine, ich sammle nur direkte Vorfahren.

    • Henry: 5.321

    • Saragossa: 5.3.2.1

    • d'Aboville: D 5.3.2.1

    • Villiers/Pama: 5.b3.c2.d1

    • Ich habe ein eigenes System.

    • Meine Software vergibt eine eindeutige Nummer und gut.

    • Nummer? Noch habe ich den Überblick über die paar Leute.

    • Auch bei großer Zahl Nachkommen vergebe ich keine Nummer.

    Es würde mich mal interessieren, wie Andere das so handhaben. Persönlich benutze ich ein Kekulé-Saragossa-System mit einigen Erweiterungen für Partner, Nebenlinien, Stiefkinder und adoptierte.

    Gruß
    Michael
    61
    Suche nach Familien Tödt aus Hohenaspe / SH und Quolfinger von Steinsberg aus Böhmen, Österreich, Deutschland
  • Guter Nordwind
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2012
    • 1060

    #2
    Herrje, ich wusste gar nicht, dass es Namen für die unterschiedlichen Systeme gibt
    Mein Programm macht das von alleine (ich gucke da aber nicht) und wenn ich aber extra Listen schreibe, zB. für gefundene Nachfahren, dann scheine ich tatsächlich "Saragossa" instinktiv zu verwenden, ohne mir darüber vorher Gedanken gemacht zu haben. Starte dann aber für den Listenanfang immer neu mit 1.

    Sonnige Grüße aus Hamburg,
    Katrin

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    • Friedrich
      Moderator
      • 02.12.2007
      • 11326

      #3
      Moin zusammen,

      ich vergebe trotz großer Zahl Nebenlinien und Nachfahren keine Nummern. Zum einen bin ich sowieso der Einzige, der sich dann darin auskennen würde. Dann stelle ich Interessierten das ohnehin in einer Form zur Verfügung, bei der keine Nummern nötig sind, und drittens habe ich in vielen Familienzweigen derart viele Implices, daß etliche Leute mit mehreren Ziffern versehen werden müßten. Das wäre mir zuviel Chaos. Es reicht mir schon, daß ich die bei den Vorfahren sortiert bekomme... Am gleichen Procedere bei den Nachfahren hindert mich übrigens mein hier im Forum allseits bekanntes Faulheitsgen.

      Friedrich
      "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
      (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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      • Mats
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2009
        • 3391

        #4
        Hallo Michael,

        ich hatte mir mal recht früh Gedanken über eine Nummerierung gemacht. Zuerst habe ich nach Saragossa nummeriert, dann habe ich mich mit dem Dollarhide-System beschäftigt .... aber ehrlich gesagt ist mir das ganze viel zu kompliziert und aufwendig.

        Ich halte es wie Friedrich, mache mir nicht mehr Arbeit als nötig.

        Grüße aus OWL
        Anja
        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
        also ist heute der richtige Tag
        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
        Dalai Lama

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        • Sir Michael
          Benutzer
          • 25.02.2013
          • 83

          #5
          Aufwand

          Hallo Anja, Hallo Friedrich!

          Also Aufwand habe ich da auch nicht getrieben. Ich bin nämlich faul.

          Das hat GedTool für mich erledigt, neben einigen anderen Dingen. Leider läuft's nur 3 Wochen, wenn man es nicht bezahlt. Und da ich zur Zeit nur einzelne Datensätze hinzufüge, mach' ich mir die 5 sek Arbeit extra pro Ahn. Ich bin nämlich nicht nur faul, sondern auch vergeßlich. Welcher der vielen Josef-Richter-Kirchenbuch-Scans jetzt welchem meiner drei Josefs gehört, würde ich sonst bald nicht mehr wissen.

          Dazu muß man wissen, daß ich bislang ohne Papier arbeite und noch nie in einem Archiv war. Alles, was ich für den mütterlichen Teil (allesamt Sudetendeutsche) der Verwandschaft brauche, ist Internet. Die Tschechen sind ja so freundlich und stellen die von den Mormonen eingescannten Kirchenbücher online.

          Das ändert sich wohl demnächst, wenn ich die Sippe meines Vaters näher untersuche. Dazu muß ich in die finsteren Katakomben der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirchenarchive hinabsteigen (weil allesamt Holsteiner). Davor graut mir jetzt schon, wer weiß, was da auf mich zukommt...

          Um zum Thema zurückzukommen, ich brauche schon jetzt - nach drei Monaten und 150 Leuten - eine nachvollziehbare Benennung der digitalen Quellenbelege. Deshalb die Numeriererei. Nicht, daß mir noch jemand buchhalterische Tendenzen unterstellt ...

          Gruß
          Michael
          Suche nach Familien Tödt aus Hohenaspe / SH und Quolfinger von Steinsberg aus Böhmen, Österreich, Deutschland

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          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3391

            #6
            Zitat von Sir Michael Beitrag anzeigen
            Ich bin nämlich nicht nur faul, sondern auch vergeßlich.
            Ha, da geht es Dir wie mir, ich hab die Vorstufe von Alzheimer - angeboren und unheilbar

            Zitat von Sir Michael Beitrag anzeigen
            Welcher der vielen Josef-Richter-Kirchenbuch-Scans jetzt welchem meiner drei Josefs gehört, würde ich sonst bald nicht mehr wissen.
            Wem sagst Du das: Hans Hinrich Lindemeier, Sohn von Hans Hinrich und Enkel von Hans Hinrich lässt sein Söhnlein taufen auf .... dreimal darfst Du raten . Ich habe deshalb die Dateien alle mit vollem Namen, Geburtsjahr, Kürzel für das Ereignis (T, B, TR) und Jahr des Ereignisses benannt. Bisher hat das prima funktioniert.

            Allerdings arbeite ich zusätzlich mit Papier und schreibe mir auf jeden Ausdruck gleich die Quelle drauf.

            Zitat von Sir Michael Beitrag anzeigen
            Dazu muß ich in die finsteren Katakomben der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirchenarchive hinabsteigen (weil allesamt Holsteiner). Davor graut mir jetzt schon, wer weiß, was da auf mich zukommt...




            Grüße aus OWL
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

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            • vec
              Benutzer
              • 03.05.2009
              • 71

              #7
              Hallo,

              es gibt keinen Abstimmungspunkt für

              "Hilfe, das muss ich ja auch noch machen!"

              Ich leide an der "Komplettomania genealogensis" - ich erfasse auch die Geschwister mit ihren Ehegesponsen und Kindern und Kindern und Kindern und .... und ...

              Schönen Abend noch von einer leicht geschockten

              Christiane
              Jackenkrull usw. aus Dolberg - wie kam er nach Friesland?

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              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 4830

                #8
                Meine Haupt-Datenbank hat nach aktuellem Stand 6325 Personen, davon sind 779 Vorfahren meines Probanden. Die anderen sind entweder Nachfahren, Geschwister, Extra-Ehegatten, deren Eltern und Geschwister, Paten, Trauzeugen, Pfarrer oder einfach nur Namensträger.

                Für keine dieser Personen habe ich eine Nummer vergeben.

                Mein Programm vergibt allerdings automatisch Index-Nummern.
                Gruß
                gki

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                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4830

                  #9
                  Und die digitalen Quellen bekommen einen Dateinamen der Art:

                  trauung_margaretha_hillinger_1651.jpg

                  Im Programm ist die Datei dann mit dem Kirchenbuch als Quelle und dem Ereignis verknüpft, der Dateiname dient nur der Orientierung.
                  Gruß
                  gki

                  Kommentar

                  • Franzine123
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.11.2011
                    • 741

                    #10
                    Hallo,

                    ich würde gern nach Kekulé arbeiten - so dass ich es stets auf einen Blick hätte. Ich verspreche mir davon eine offensichtliche Erleichterung beim Austausch mit anderen Forschern.

                    Ahnenblatt benennt diese Nr'n zwar. aber nur, wenn die Ahnenreihen als Liste erstellt werden. Die Nummern stehen nicht einfach in der Maske.

                    Nun ja. Zufrieden bin ich nicht, aber deshalb noch etwas anderes einbauen, dazu ist mir der Aufwand zu hoch.

                    Beste Grüße

                    Franzine123
                    Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                    und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4830

                      #11
                      Zitat von Franzine123 Beitrag anzeigen
                      ich würde gern nach Kekulé arbeiten - so dass ich es stets auf einen Blick hätte. Ich verspreche mir davon eine offensichtliche Erleichterung beim Austausch mit anderen Forschern.
                      Das ist ein Argument was ich gar nicht verstehe. Selbst wenn in unser beiden Bäumen zweimal dieselbe Person auftauchen sollte, hätte die Person doch vermutlich in beiden Bäumen versch. Kekulé-Nummern. Bitte um Aufklärung.
                      Gruß
                      gki

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                      • Franzine123
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.11.2011
                        • 741

                        #12
                        Hallo gki,

                        das ist sicherlich richtig. Aber ich habe selbst einige Ahnen, wo dieselben Vornamen (Wilke Schomaker) in einer Ahnenreihe drei- bis viermal direkt hintereinander erscheinen. Wenn ich dann diese Kekulé-Nr. hätte und mit jd. korrespondiere, könnte ich sagen, Wilke Sch. Kekulé-Nr. 1, 4, 8 oder ähnlich, stelle ich es mir einfacher vor. Es ist für mich im Denkprozess einfacher. Denk dir, ich habe mehrere Frauen dazu, kann sie aber aufgrund von fehlenden Jahreszahlen nicht den jeweiligen Wilkes zuordnen, so war es bei mir.

                        Mein Vater hatte die Leute alle nach Kekulé durchnummeriert, diese ganzen Wilkes konnte er aber - warum auch immer - nicht richtig zuordnen und hatte die Generationen durcheinander gebracht. Ich wollte korrigieren und hatte jd. mit KB-Zugang, konnte mich aber kaum klar ausdrücken, wen ich meinte.

                        Ich hoffe, du kannst es jetzt nachvollziehen.

                        Herzliche Grüße

                        Franzine123
                        Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                        und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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                        • gki
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2012
                          • 4830

                          #13
                          Hallo Franzine123,

                          ja, jetzt verstehe ich das besser. Der Fall, daß Vater und Sohn gleich heißen kommt bei mir selten vor.
                          Gruß
                          gki

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                          • Mats
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.01.2009
                            • 3391

                            #14
                            Zitat von gki Beitrag anzeigen
                            Der Fall, daß Vater und Sohn gleich heißen kommt bei mir selten vor.
                            Du Glücklicher ...
                            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                            also ist heute der richtige Tag
                            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                            Dalai Lama

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                            • Franzine123
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.11.2011
                              • 741

                              #15
                              Hallo gki,

                              schön, dass du mich jetzt verstehen konntest. XJS spricht mir direkt aus dem Herzen.

                              Sonnige Grüße

                              Franzine123
                              Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                              und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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