Schlesier in westfälischem Regiment?

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  • IthiliaHarker
    Erfahrener Benutzer
    • 26.10.2012
    • 227

    Schlesier in westfälischem Regiment?

    Hallo,


    laut WaSt-Auskunft ist mein Urgroßvater, der aus Landau, Neumarkt in Schlesien kam, imn der 9.Kompanie Infanterie-Regiment 56 gewesen.
    Ist das "normal" gewesen, dass die Leute auch Regimentern zugeteilt wurden, die so fern ihrer Heimat lagen? Damals war das ja auf der anderen Seite Deutschlands.

    Vielen Dank für die Antworten und viele Grüße

    Ithilia
    Unsere Vergangenheit macht uns zu dem Menschen, der wir heute sind.
  • Basil
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2015
    • 2420

    #2
    Hallo Ithilia,

    um welchen Zeitraum geht es denn? Bei WASt-Auskunft denkt man erstmal an die Wehrmacht und damit 2. Weltkrieg 1939-45.
    Das Wehrmacht-Infanterieregiment 56 wurde in Ulm, Baden-Württemberg, aufgestellt. Das westfälische Infanterie-Regiment Nr. 56 gehört in die Zeit bis 1918.

    Grüße
    Basil
    Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
    Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
    Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
    Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


    Kommentar

    • IthiliaHarker
      Erfahrener Benutzer
      • 26.10.2012
      • 227

      #3
      Hallo Basil,


      ja das wäre vielleicht noch ne ganz gute Info
      Es handelt sich um den 1. Weltkrieg.
      Unsere Vergangenheit macht uns zu dem Menschen, der wir heute sind.

      Kommentar

      • Niederrheiner94
        Erfahrener Benutzer
        • 30.11.2016
        • 786

        #4
        Hallo Ithilia,


        hat er zu dem Zeitpunkt denn auch noch in Schlesien gewohnt? Dies ist eigtl. schon ungewöhnlich.


        Gruß
        Fabian

        Kommentar

        • Basil
          Erfahrener Benutzer
          • 16.06.2015
          • 2420

          #5
          Hallo,

          ich finde zunächst mal ungewöhnlich, dass die WASt Auskunft über einen Soldaten des 1. Weltkriegs geben konnte. Oder hat er auch im 2. Weltkrieg gekämpft?

          Zu deiner Frage, ob es normal war, dass die Leute Regimentern zugeteilt wurden, die fern ihrer Heimat lagen. Normal nicht, aber es kam oft vor. Es war Krieg und die Regimenter waren an der Front. In der Heimat blieben Ausbildungseinheiten zurück, die sich um den Rekrutenersatz kümmerten. Die jungen Männer wurden also in der Heimat ausgebildet und dann an die Front geschickt, aber nicht zu ihrem Regiment, sondern die Rekruten wurden hinter der Front in Feldrekrutendepots gesammelt, die sich jeweils mehrere Regimenter teilten. Die Rekruten wurden dort weiter ausgebildet und dem Bedarf entsprechend den Regimentern zugeteilt. Dabei kam es auch vor, dass Rekruten auf dem Weg vom Heimatstandort an die Front umgeleitet wurden und so nicht im Feldrekrutendepot ihres Heimatregiments landeten, sondern in einem Depot, das Regimentern einer ganz anderen Region zugeordnet war. Das kam vor, wenn diese Regimenter gerade besonders hohen Bedarf an Ersatz hatten.

          Basil
          Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
          Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
          Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
          Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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          • IthiliaHarker
            Erfahrener Benutzer
            • 26.10.2012
            • 227

            #6
            @Niederrheiner94

            Er lebte immer in Schlesien und ist nach dem Krieg auch dorthin zurückgekehrt.

            @Basil
            da er 1922 gestorben ist, eher unwahrscheinlich, dass er im 2.WK mitgewirkt hat.

            Danke, du hast mir auf jeden Fall weitergeholfen!
            Unsere Vergangenheit macht uns zu dem Menschen, der wir heute sind.

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