hat Jemand von Euch die FN Dummen bzw. Behmerburg (Behmerburch) in seinem Bestand? Oder gar unter seinen Vorfahren? Sagen wir mal, Zeitraum 1800-1900. Die Dummen´s kamen (Stand um 1830) aus Mintard, eine andere Linie aus MH. Die Behmerburg´s waren aus Mintard. Mein Urgrossvater mütterlicherseits ist 1869 geboren und hatte fünf ältere Geschwister. Sein Vater ,Jahrgang 1832, hatte neun Geschwister,Jahrgänge 1820-1841 und war mit einer Behmerburg verheiratet. Gruss aus Oberbayern, Lars
Mülheim/Ruhr & Essen: FN DUMMEN / FN BEHMERBURG
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Tatsächlich Hab gerade festgestellt,dass es beide Namen in MH und Essen gibt.Und wohl auch immer schon gab Fest steht aber,dass es mir um BehmeRburg geht. Schöne Grüsse aus Oberbayern, LarsGrossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
Eweleit,Graef,Willuhn
aber auch Jodjahn und Erdmann
(soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)
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Hallo Lars,
schau doch mal auf die Seite mit den Ahnen von Ingo Löhken.
Interessant für Dich wäre sicherlich auch das Kirchenbuch ref. Linnep (die reformierten Mintarder gehörten zum Kirchspiel Linnep). Es wurde von Herrn Löhken verkartet und ist bei der WGfF erhältlich.
Viele Grüße
Barbara
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Ja,interessant und sehr umfangreich.Da gehts aber wieder um BehmeNburg. Aber ich such doch BehmeRburg. Ein anderer FN kommt vor,der auch bei meinen Vorfahren auftaucht,aber das wundert nicht.In Mülheim ,Mintard ,hiessen die fast alle gleich früher! Ich werde mir die page aber auf jeden Fall nochmal ganz in Ruhe durchlesen.
LarsGrossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
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Hallo Lars,
es gibt doch die Ehe Dummen/Behmenburg. Hat Dir ja Uhle geschrieben.
Daß es eine Ehe Dummen/Behmerburg und daneben Dummen/Behmenburg gegeben hat, glaube ich nicht.
Wenn Du auch die Vornamen angegeben hättest, hätte man da gleich nach den richtigen Leuten suchen können.
Die Leute sind alle schon Tod? und können wegen Datenschutz nichts mehr dagegen haben, wenn Du auch die Vornamen nennst und die Zeit soweit eingrenzt, daß man nicht ein ganzes Jahrhundert abgrast.
Also nicht unbedingt auf einem Buchstaben der anders ist, rumreiten. Früher ist sehr schnell mal ein Fehler passiert.
Bei mir ist das noch gravierender, da wurde aus Heischkamp Hesing, da hatte ich schon einige Zeit zum Knabbern.
Viele Grüße
Gudrun
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@Gudrun: ja sicher ,es gab ne Ehe (oder wohl mehrere) Dummen/Behmenburg, aber eben auch Dummen/Behmerburg.Das hab ich auch mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig weiss ich,dass ,wie schon oben erwähnt, in der Ecke Mintard,MH,Saarn ein paar Familiennamen um 1900 und davor wohl jeweils massig vertreten waren.Dass es auch BehmeNburg gab,hab ich erst gestern festgestellt und danach noch in Datenbanken bestätigt gefunden Ich teile deine Meinung,dass da irgendwann mal ein Schreibfehler den Anfang gemacht hat,aber auch BehmeNburg scheint es schon sehr sehr lange zu geben.Der Murks muß früh passiert sein.
Ich stelle natürlich gern mal ein paar konkrete Namen hier rein,die Tage.Heute fehlt die Zeit,die alle raus zu suchen.
Das Schlimme ist ja: nicht nur die FN waren damals in den besagten Orten alle x-mal vertreten (dadurch auch massig Konstellationen zweier solcher viel vertretenen FB bei Heirat!). Auch mit Vornamen hiessen die alle gleich Zum Beispiel gab es zeitgleich mehrere "Mathias/Matthias Dummen",die aber alle verschiedene Eltern hatten. Mit "Wilhelm Dummen" wars genau so....Auch Frauennamen kommen endlos oft sie gleichen vor,nicht nur bei Dummen´s so 1810-1900 das scheint mühsam zu sein mit den Namen bei Euch in der Ecke.*
Gruss aus Oberbayern, Lars (* selbst dort geboren )
P.S.: natürlich sind auch die Dummen´s,die sich mit BehmeNburg´s verehelicht haben,für mich von Interesse.Das ist schon klar!!Grossvater *1898 in Carlsrode,Kr.Labiau
Gesuchte FN: Jodscheit/Jodszeit/Joczatis/Joczeit etc.
Eweleit,Graef,Willuhn
aber auch Jodjahn und Erdmann
(soweit aus Kr.Labiau und angrenzende Kreise)
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Hallo Lars,
ich habe das Buch von Anke "Die Verwandtschaft Mülheimer Familien um 1861
Band 2: Broich
da kommen ein paar Bemenburg vor
Bemenburg Hugo geb um 1858
Bemenburg Katharina geb um 1860
Bemenburg Mathilde geb um 1861, Rel. kath.
Eltern:
Bemenburg Hermann geb um 1835
oo um 1858 in Mülheim mit Mina Klaumann
Dann noch
Bemerburg Johanne, geb um 1861
Eltern:
Bemerburg Catharina geb 6.8.1817 in Speldorf
00 in Mülheim mit Johann Krieger
Bemerburg Gerhard geb 1799
oo 26.10.1817 in Mülheim mit Cath. Fastrich
Dann im Buch
Die Verwandtschaft Mülheimer Familien um 1861
Band 1: Speldorf
Bemerburg Elisabeth, geb um 1813, kath oo vor 1843 Franz Schmitz
Bemerburg (vom Bruch) Christine oo Nachtigal Johann
Vielleicht kannst Du ja da mal etwas brauchen.
Viele Grüße
Gudrun
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Behmerburg / Behmenburg
Hallo,
ich bin neu in dieser Runde und finde Deine Anfrage aus 2010. Wenn Du noch interessiert bist: Ich habe die Behmerburg / Behmenburg recht umfangreich ausgeforscht. Zu der Schreibweise ist zu sagen: Die Behmerburg stammten aus der Bauerschaft Saarn im Kirchspiel Mülheim an der Ruhr. Ein Mitglied der Familie ging in die benachbarte Bauerschaft Selbeck, Kirchspiel Linnep, auf den Hof "am Bruch/Bruck. Nach dem Prinzip des Wohnplatznamens taufte er mit dem Hofesnamen. Seine erwachsenen Kinder aber legten sich den ursprünglichen Namen wieder zu. Mit einer Besonderheit. Sie nannten sich Behmenburg. Um die Verwirrung komplett zu machen: Ging ein Behmenburg von Selbeck nach Mülheim, wurde er zum Behmerburg. Ein Wechsel in die andere Richtung bedeutete, die Person wurde ein Behmenburg.
Also, wenn Du mir genauere Angaben machen kannst was Du suchst, bin ich sicher, ich kann Dir helfen.
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hallo,
ich habe ebenfalls Behmenburg in meinem Stammbaum
Uschi
PS. ich habe in den Kirchenbüchern jede Menge Dummen und Behmer(n)burg gefundenZuletzt geändert von mesmerode; 03.06.2014, 19:29.Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich
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hallo Ingo,
mein ältester Behmenbur ist
Johann Behmerburg * 1603
da ist Ende der Fahnenstange
UschiSchlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich
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Behmer(n)burg
Hallo Uschi,
nach meinen Erkenntnissen gibt es noch eine Generation davor:
1. Albert auf der Behmenburg, * um 1550, † in Saarn
Der Hof Behmenburg oder Behmer, wie er in der alten Zeit auch genannt wurde, war ein Leibgewinnsgut des Klosters Mariasaal der Zisterzienserinnen in Saarn. Er wird erstmals im Jahre 1565 erwähnt: Die Hofleute Goyssen (Goswin) und Leen (Helene) Bemers verkaufen der Äbtissin des Klosters Saarn eine Erbrente von 2 1/2 Talern an einem Stück Land am Auberg. Die jeweiligen Pächter entrichten jährlich zu Martini an das Kloster eine Pacht in Höhe von 12 Taler, dazu ein Pfund Ingwer und einen Hand- und Spanndienst (Weirauch, S. 188).
In einem undatierten Verzeichnis der Dienstgüter des Hauses Broich (Handschrift des ausgehenden 16. Jahrhunderts) ist unter den Dienstgütern von Saarn, "de myt pert und wagen dhenen" notiert: "Albert Druicken up Tutengoed eytz genant Bemer goet, hait eyn deinstgoed" (Klübersche Protokolle Bd. 1 S. 294).
Im ältesten Einwohnerverzeichnis von Mülheim (feuerstedte und wonungen in der herligkeit Broich) vom Dezember 1578 wird in Saarn ein "Albert auf der Bemenburg" genannt (Rühl, Herbert: Das älteste Einwohnerverzeichnis der Stadt Mülheim an der Ruhr aus dem Jahre 1578; in: Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, Heft 2, Köln 1940, S.109ff). Er war demnach zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet, hatte eine eigene "feuerstedte", einen Herd.
Im Heberegister der Herrschaft Broich aus dem Jahre 1611 erscheint in Saarn ein "Beimersburgh" sein Vorname ist nicht genannt, der 2 Scheffel "Waldhafer" als Steuern zahlt (Arnold, Horst: "Hebregister vnnd Rentbuich" [...] 1611 in: Zeitschrift des Geschichtsvereins Mülheim/Ruhr 66/93, S.263ff). Scheffel ist ein Hohlmaß. Vier Scheffel = 1 Malter. Ein Malter (= unterschiedlich je nach Gegend) um 360 bis um 400 Liter. Waldhafer wurde fällig, wenn der Wald zur Eichelmast oder zum Holzeinschlag genutzt worden war, es war also eine Steuer, die in Naturalien, in Hafer, entrichtet wurde.
Da der Name in den Listen von 1578 und 1611 jeweils nur einmal genannt wird, kann davon ausgegangen werden, daß beide Personen identisch sind. Albert auf der Behmenburg kann daher auch als Vater der Namensträger Behmerburg angesehen werden, die in den ersten Jahren des 1610 beginnenden Proklamationsbuches der reformierten Gemeinde zu Mülheim an der Ruhr aufgeboten wurden.
Will man den Namen deuten, so muß man ihn in seine beiden Bestandteile zerlegen: "Behmer" und "burg". Es fällt auf, daß im Raume Mülheim an der Ruhr einige Namen mit der Endung "burg" erscheinen. Pierburg und Meisenburg sollen als Beispiel genannt werden. Die Meise ist ein kleiner Vogel, ein Pier ist ein Wurm. In dem deftigen Sprachgebrauch der Zeit versah man, das ist belegt, kleine Kotten, in Form von Necknamen, mit der Endung "burg". folgt man dieser Deutung, dann war Albert auf der Bemen(r)burg ein Bauer namens Be(h)mer, der auf einem kleinen Kotten saß.
Zur Geschichte der Familie Behmenburg siehe auch: Wolfgang Behmenburg: Das Ottengut vulgo Böhmersburg in Mülheim - Saarn. Veröffentlicht in den Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, Band 42, Jahrgang 93, Heft 4/2005, S. 98ff.
Er heiratet NN, Heirat (kirchl.) vor 1578.
Gruß, Ingo
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hallo Ingo,
zum Albert habe ich keine Verbindung gefunden.
Meine Behmer(n)burg hat eine Verwandte mir gegeben,
diese übersetzt mit B.E. und Dr.S.K. die Kirchenbücher.
Trotzdem vielen Dank für den Bericht.
Ich wünsche Dir schöne Pfingsttage
UschiSchlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
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