FN Hanewick/Hanewik

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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19713

    #16
    Hallo,
    was immer mit "R." gemeint ist:
    Hanewig, ein Geschlecht in R.

    R für Roßwein???
    Jedenfalls Schland.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • LisiS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.05.2018
      • 1523

      #17
      @ Horst
      interessant! Den Namen gibts doch wo anders auch.


      Hab grad was völlig anderes gefunden, auch wenns wahrscheinlich nix mit dem Namen zu tun hat: Thüringisches Liederbuch:

      ganz rechts unten unter "3."

      " O Leut, oh lieben Leute
      lernt: was sich ganz in der Welt
      verirrt, muss endlich fahru zur
      Höllen, an Leib und Seel han
      ewig Qual. O laßt, bekehrt zum
      Himmelssaal, uns göttlich all
      gesellen!
      Liebe Grüße
      Lisi

      SUCHE Vorfahren:
      Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
      Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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      • Zita
        Moderator
        • 08.12.2013
        • 6038

        #18
        Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
        Hallo Lisi,
        wenn b statt w, und wenn -böck, -beck, -bick für einen Bäcker stünde, käme Dir das dann schon vertrauter vor?
        Viele Grüße
        Xylander
        Nachtrag: Und wenns überhaupt in die andere Richtung ginge: slawisch?

        Hallo,

        die Endungen sind mir aus niederösterr. FN vertraut. So ist z.B: der "Ungersbeck/-böck" derjenige, der am Ungarbach wohnt. Parallel ließe sich hier also ein "Hanabach" oder "Hennerbach" (den gibts, aber nicht ums Eck) oder ähnliches denken.

        Slowenische und kärntnerische FN haben eher die Endung -nik/-nigg.

        Ungarisch wäre z.B. der FN Püspök.

        Gibt es den FN auch in den Nachbarpfarren?

        Liebe Grüße
        Zita

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        • LisiS
          Erfahrener Benutzer
          • 27.05.2018
          • 1523

          #19
          @ zita
          Auch ein denkbarer Weg mit dem "-böck".
          In den Nachbarpfarren hab ich noch nicht geschaut.



          Jetzt wirds spannend im Trauindex finden sich noch einige andere Schreibweisen. Hab jetzt aber noch nicht ins Originalbuch reingeschaut, das hol ich gleich nach. Nur erst mal gestaunt:


          Liebe Grüße
          Lisi

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          Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
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          • LisiS
            Erfahrener Benutzer
            • 27.05.2018
            • 1523

            #20
            Da hab ich eine Apollonia Ho(?)nnebeck gefunden.
            Beim Holzstäbchen auf der linken Seite



            Hier gibts 1674 einen Bräutigam Mathias Haneweg

            rechts beim Stäbchen müsste das stehen.


            1677 solls (laut Index) da einen Simon Hanabeg geben

            Ich les da was anderes? 1. Eintrag rechts oben
            Liebe Grüße
            Lisi

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            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6446

              #21
              1677 ists ein Simon Gruber. Sonst lese ich alles auch so.

              Viele Grüße
              Xylander

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              • LisiS
                Erfahrener Benutzer
                • 27.05.2018
                • 1523

                #22
                *hmmmmmm* und was bringt uns das jetzt weiter?
                Ausser lauter ähnlich geschriebene und klingende Namen?
                Haben die damals wirklich in so kurzer Zeit so viel unterschiedlich geschrieben?
                Liebe Grüße
                Lisi

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                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6446

                  #23
                  Zumindest ist der Name anscheinend in dem Ort sehr häufig. Wenn er anderswo nicht oder nur vereinzelt auftaucht, könnte er auch dort entstanden sein, zB als Wohnstättenname. Dann hilft vielleicht die Suche in historischen Karten oder in Ortsverzeichnissen. Gibts keine Ortschronik oder so etwas?
                  Viele Grüße
                  Xylander

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                  • LisiS
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.05.2018
                    • 1523

                    #24
                    Auf die Schnelle hab ich in den Nachbarpfarren keine weitere Ballung des Namens gefunden. In Gratwein gibt um 1660 - 1725 2 - 3 die sich ähnlich nennen.
                    In der Pfarrgeschichte und auch in der Ortsgeschichte von St. Bartholomä hab ich nichts gefunden, wobei in Wikipedia viel drinnen steht zu verschiedenen Hof- und Flurnamen, aber leider nichts zu "Hanwick" oder so.


                    Ortschronik online hab ich keine gefunden.
                    Liebe Grüße
                    Lisi

                    SUCHE Vorfahren:
                    Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
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                    • Verano
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.06.2016
                      • 7819

                      #25
                      Ich trag mal etwas zur Verwirrung bei.


                      Falls das „g“ gewichen ist (wie im Beispiel Hahnebuth, Hanebut für Hagebutte)
                      dann event. so ein Name wie Hageböck:
                      Wohnstättennamen zu mittelhochdeutsch hage(n) (Dornbusch, Dorn; Einfriedung um einen Ort), zu mittelniederdeutsch hage(n) (Hecke, lebender Zaun) + zu mittelhochdeutsch buoch (Buchwald, Waldung überhaupt); auch zu mittelniederdeutsch boke (Buche)
                      · Hagenbuch (1113), Hageboke (1580)

                      Bleibt natürlich noch die Frage, 1. stimmt mein Gedanke mit g zu n, und 2. warum der Wechsel von b zu w.
                      Viele Grüße August

                      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                      • Zita
                        Moderator
                        • 08.12.2013
                        • 6038

                        #26
                        Zitat von Verano Beitrag anzeigen
                        2. warum der Wechsel von b zu w.

                        Das gehört zum dortigen Dialekt, z.B. wird aus dem "Sebastian" ein "Wastl". In den Kirchenbüchern dieser Zeit findet sich schon mal ein "Walthauser" als "Balthasar" oder eine "Balburga" als "Walburga".



                        Liebe Grüße
                        Zita

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                        • Xylander
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2009
                          • 6446

                          #27
                          Nein, August, bin zwar verwirrt, aber nicht wegen Hageböck Hab auch schon dran gedacht, mitsamt Hagebuche/Hainbuche.
                          Das Problem ist nur: wie käme die mittelniederdeutsche Endung -ck (statt -ch) in einen steirischen FN? Zumal, wenn denn doch, dessen erste Silbe ja die erwartbare oberdeutsche Form hane- aufweise (da entfällt das g, siehe ON mit -hain, -hahn). Eine etymologische Chimäre.
                          Aber wenns schließlich so wäre, würde ich mich auch nicht mehr wundern, so mysteriös ist dieser Fall. Von b>w ganz zu schweigen. Kommt zwar allerorten vor, aber warum hier? Was ist "original"? b oder w? Oh, hat sich gekreuzt, Zita hats erklärt. Trotzdem, für die Genealogie ists egal, aber für die Onomastik macht es einen Unterschied, ob wir nun die Form mit b deuten müssen, oder die mit w.
                          LG
                          Xylander
                          Zuletzt geändert von Xylander; 12.09.2018, 10:50.

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                          • LisiS
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.05.2018
                            • 1523

                            #28
                            Auch eine Barbara wird in vielen Gegenden Österreichs zur "Wetti" oder "Wettl".
                            Ich bin am überlegen, wo ich nachfragen könnte, dass ich mehr Infos zu der Geschichte bekomm.
                            Liebe Grüße
                            Lisi

                            SUCHE Vorfahren:
                            Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
                            Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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                            • Verano
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.06.2016
                              • 7819

                              #29
                              Zitat von Zita Beitrag anzeigen
                              Das gehört zum dortigen Dialekt, z.B. wird aus dem "Sebastian" ein "Wastl". In den Kirchenbüchern dieser Zeit findet sich schon mal ein "Walthauser" als "Balthasar" oder eine "Balburga" als "Walburga".

                              Liebe Grüße
                              Zita

                              Danke, auch an Xylander und LisiS , darüber habe ich mich inzwischen schlau gelesen.
                              Viele Grüße August

                              Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                              • Verano
                                Erfahrener Benutzer
                                • 22.06.2016
                                • 7819

                                #30
                                Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
                                Das Problem ist nur: wie käme die mittelniederdeutsche Endung -ck (statt -ch) in einen steirischen FN?

                                Ist das ein Problem?
                                Hier einige wenige Namen, die ich spontan ab 1600 in Österreich gefunden habe.
                                Beismackher, Pickler, Pöckhler, Buckler, Kleck, Stocker, Schärsenick, Bockhmayr…

                                Mit Vorsilbe „Han“, Hanbeckh, Hänbeckh, sowie Hunboeckher, Haunboeck/Hainboek.

                                Mit „w“, Haniwix (könnte aber anderen Ursprungs sein)
                                Viele Grüße August

                                Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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