Ritter Arnold de Redere

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  • #61
    Zitat von gki Beitrag anzeigen
    Was für eine Motivation hatte "Gutti" seine Diss zu fälschen? Der hatte auch im Prinzip alles was man so brauchen kann...
    Alles, ausser einem Doktortitel...Was soll dem angeblichen Fälscher gefehlt haben, um einen Stammbaum zu erfinden, den er doch schon in allen Ehren hatte?

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4823

      #62
      Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
      Alles, ausser einem Doktortitel...Was soll dem angeblichen Fälscher gefehlt haben, um einen Stammbaum zu erfinden, den er doch schon in allen Ehren hatte?
      Er hat ihn eben "verschönert", um ein paar Generationen "bereichert". Vielleicht wollte er einen potentiellen Schwiegervater beeindrucken, was weiß ich.
      Gruß
      gki

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4649

        #63
        Hallo Nikodemus,
        Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
        Mein Einstieg in die Familie erfolgt über Ludwig Anton Sigismund von Roeder (*4 Apr 1774 in Hoym/ +30 Nov 1847 in Austin/Texas), dem Urgroßenkel in 11. Generation von Hermann von Roeder (de Rodere, Roder). Seine Ehefrau war Caroline Luise Sack (1782-1865).

        Aus den Urkunden gehen wiederholt Mitgliedschaften in Ritterorden hervor. Gibt es Quellen, wo man weiterführende Details über die Ritterorden aus dem 15. Jahrhundert und früher findet?
        danke für die Info. In dem Büchlein von 1865 wird die Hoymer Linie breit behandelt. Darin solltest Du also Deine ganzen Vorfahren wiederfinden. Hast Du die Daten aus den Kirchenbüchern von Hoym schon überprüft? Die Originale sind m. W. im landeskirchlichen Archiv Dessau und also perspektivisch auch bei Archion.

        Was meinst Du mit "Mitgliedschaft in Ritterorden"? Hast Du dafür mal ein Beispiel aus den Quellen?

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
        - Tote Punkte am Deister und Umland
        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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        • #64
          Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
          Was meinst Du mit "Mitgliedschaft in Ritterorden"? Hast Du dafür mal ein Beispiel aus den Quellen?
          Danke, werde mal bei Archion nachsehen. Das Buch von Victor von Röder konnte ich noch nicht sichten. Für die Ordensmitgliedschaften gibt es mehrere Hinweise, z.B.:

          Justus Christoph Dithmar schreibt 1737 in seinem Buch „Genealogische historische Nachricht von den Herren-Meistern des ... Johanniter-Ordens“:"...so ist ohne Zweifel der Ahnherr der Preußischen Linie von denen von Redern in den Anhaltinischen und Märckischen Landen gewesen und mit dem Teutschen Orden in dem XIII. Saeculo nach Preußen gekommen.“

          Leopold von Zedlitz-Neukirch schreibt 1837 in seinem Buch „Neues preussisches Adels-Lexicon“: "Als im Jahre 1267 eine Anzahl Deutscher dem Orden in Preußen zu Hilfe kam, führte sie ein v. Röder an."

          Mich würde interessieren, ob und welche digitalen Quellen es über die Ritterorden gibt.

          Grüße aus Köln
          Nikodemus

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          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4649

            #65
            Guten Morgen und noch ein gesundes neues Jahr!
            Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
            Danke, werde mal bei Archion nachsehen.
            Noch ist kein KB von Hoym online. Aber die Bücher werden irgendwann kommen.

            Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
            Für die Ordensmitgliedschaften gibt es mehrere Hinweise, z.B.:

            Justus Christoph Dithmar schreibt 1737 in seinem Buch „Genealogische historische Nachricht von den Herren-Meistern des ... Johanniter-Ordens“:"...so ist ohne Zweifel der Ahnherr der Preußischen Linie von denen von Redern in den Anhaltinischen und Märckischen Landen gewesen und mit dem Teutschen Orden in dem XIII. Saeculo nach Preußen gekommen.“

            Leopold von Zedlitz-Neukirch schreibt 1837 in seinem Buch „Neues preussisches Adels-Lexicon“: "Als im Jahre 1267 eine Anzahl Deutscher dem Orden in Preußen zu Hilfe kam, führte sie ein v. Röder an."
            Das ist leider alles nur Sekundärliteratur und (leider wie sooft) ohne Nennung einer konkreten (Primär-) Quelle (sprich: Urkunde, zeitgenössische Chronik, Nekrologium ...).

            Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
            Mich würde interessieren, ob und welche digitalen Quellen es über die Ritterorden gibt.
            Versuch es mal mit den Urkunden des Deutschordens-Zentralarchivs:



            Sonst muss ich zu Ritterorden leider passen (und das, obwohl einer meiner Vorfahren sogar Herrenmeister des JohO gewesen ist ...).

            Es grüßt der Alte Mansfelder
            Gesucht:
            - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
            - Tote Punkte in Ostwestfalen
            - Tote Punkte am Deister und Umland
            - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
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            • #66
              Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
              Versuch es mal mit den Urkunden des Deutschordens-Zentralarchivs
              Danke, auch Dir ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr! In "Die Urkunden des Deutsch-Ordens-Centralarchives zu Wien..." sind einige Rode als Zeugen und Ordensbrüder genannt.

              Mir geht es darum, über Beteiligungen an Feld- oder Kreuzzügen Hinweise auf die regionalen Verteilungen der verschiedenen Familienzweige zu erhalten. So verschwinden die Ritter von Rode im 15. Jahrhundert aus Anhalt, Ort und Burg Rode fallen wüst. Sind sie als Ordensritter abgewandert?

              Der Name Rode taucht später in Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Schlesien und Preussen wieder auf, z.T. mit ähnlichem Wappen.

              Grüße aus Köln
              Nikodemus

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              • #67
                Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                Das ist leider alles nur Sekundärliteratur und (leider wie sooft) ohne Nennung einer konkreten (Primär-) Quelle (sprich: Urkunde, zeitgenössische Chronik, Nekrologium ...).
                An anderer Stelle ist als Quelle vermerkt: "Henneberger fol. 15. und 33.". Kennst Du diese Quelle(n)?

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                • kalex1946
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.08.2017
                  • 464

                  #68
                  Hallo Nikocemus,

                  In dieser Liste von Rittern des Deutschen Ordens ist ein Friedrich Roder (Röder?) aufgeführt

                  Friderich Roder (1513 Hauskomtur in Ganghofen[5])



                  (Dank an Herrn v. Roy im Forum HIN, der diesen Link neulich in einer anderen Frage zum Ordensritterwappen eingestellt hat. War mir vorher nicht bekannt.)

                  Gruß aus South Carolina

                  Kurt

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                  • #69
                    Hallo Kurt,

                    Danke für den Link, aber dort kann ich nichts über Friderich Roder finden.

                    Grüße aus Köln
                    Nikodemus

                    Kommentar

                    • kalex1946
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.08.2017
                      • 464

                      #70
                      Hallo Nikodemus,

                      Hier der richtige Link



                      Gruß aus dem weiterhin eiskalten South Carolina

                      Kurt

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                      • kalex1946
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.08.2017
                        • 464

                        #71
                        Hallo Nikodemus,

                        Stellst Du im anderen Faden die Wappen nochmals ein? Versuche mit ImageBanana.com.

                        Gruß aus South Carolina

                        Kurt

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                        • Alter Mansfelder
                          Super-Moderator
                          • 21.12.2013
                          • 4649

                          #72
                          Hallo Nikodemus,
                          Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
                          So verschwinden die Ritter von Rode im 15. Jahrhundert aus Anhalt, Ort und Burg Rode fallen wüst. Sind sie als Ordensritter abgewandert?
                          das kann ich Dir nicht beantworten. Um das herauszufinden, müsstest Du umfangreich über die Wüstung und ihren Werdegang recherchieren. Eine Abwanderung (oder vielleicht besser: die Bildung weiterer Familienzweige) Richtung Osten ist sicher nicht unmöglich, da dies offenbar bei einigen Niederadelsfamilien der Fall gewesen ist. Das allein wäre aber kein Grund, einen Ort und einen befestigten Sitz seinem Schicksal zu überlassen, da diese ja Werte darstellten, die man nicht einfach hinter sich lässt.
                          Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
                          An anderer Stelle ist als Quelle vermerkt: "Henneberger fol. 15. und 33.". Kennst Du diese Quelle(n)?
                          Meinst Du diese Stelle: https://books.google.de/books?id=C8N...page&q&f=false

                          Es scheint keine Quelle zu sein, sondern wohl weitere ältere Sekundärliteratur, und zwar von einem Caspar Henneberger, siehe hier: https://books.google.de/books?id=TmF....%2015&f=false

                          Es grüßt der Alte Mansfelder
                          Gesucht:
                          - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                          - Tote Punkte in Ostwestfalen
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                          - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                          - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                          • #73
                            Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                            Um das herauszufinden, müsstest Du umfangreich über die Wüstung und ihren Werdegang recherchieren.
                            Der Heimatforscher Udo Münnich hat untersucht "Wer waren die Ritter von Rode...?" und 2015 in der Harz-Zeitschrift veröffentlicht. Die Gebrüder von Rode lösten demnach 1423 das ihnen 1359 erteilte Pfand über die Burg und Herrschaft Falkenstein ein. Die Gründe sind nicht bekannt. Zu dieser Zeit waren von 21 zur Herrschaft Falkenstein gehörigen Dörfern bereits 11 wüst gefallen. Das Dorf Rode ist schon 1367 als wüst beurkundet, als Bischof Albrecht dem ehemaligen Pfarrer des Dorfes gestattete, die Messe im Schloss Werberghe zu halten. Als Grund für die Wüstungen dieser Zeit werden Wegzüge der Bevölkerung in größere und sicherere Orte genannt.

                            Wie müsste ich vorgehen, um herauszufinden, wo die damals lebenden drei Ritter von Rode mit ihren Familien abgeblieben sind?

                            Grüße aus Köln
                            Nikodemus

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                            • Alter Mansfelder
                              Super-Moderator
                              • 21.12.2013
                              • 4649

                              #74
                              Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
                              Wie müsste ich vorgehen, um herauszufinden, wo die damals lebenden drei Ritter von Rode mit ihren Familien abgeblieben sind?
                              Da kannst Du nur auf gut Glück alle möglichen Urkundenbücher und Regestensammlungen durchschauen sowie bei Googlebooks oder in Archivsuchmaschinen recherchieren, ob Du Erwähnungen nach 1423 findest, die den eindeutigen Schluss zulassen, dass es sich um dieselben Personen handelt.

                              Herr Münnich hatte zu dieser Frage keine Meinung?

                              Es grüßt der Alte Mansfelder
                              Gesucht:
                              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
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                              - Tote Punkte am Deister und Umland
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                              • #75
                                Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                                Da kannst Du nur auf gut Glück alle möglichen Urkundenbücher und Regestensammlungen durchschauen sowie bei Googlebooks oder in Archivsuchmaschinen recherchieren, ob Du Erwähnungen nach 1423 findest, die den eindeutigen Schluss zulassen, dass es sich um dieselben Personen handelt.
                                Danke, das tue ich gerade. Erwähnungen gibt es reichlich, aber die sind überwiegend nicht eindeutig zuzuordnen.

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