Suche Emilie KREBS, geb 10.10.1862, verheiratet mit Johann Meier in Rowno

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  • Kamille
    Benutzer
    • 14.09.2019
    • 47

    Suche Emilie KREBS, geb 10.10.1862, verheiratet mit Johann Meier in Rowno

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca 1862
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wolhynien, vielleicht Rovno
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry, Odessa Datenbank
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Bundesarchiv


    Hallo,
    ich suche Emilie KREBS. Sie ist am 1.10.1862 geboren. Sie heiratet Johann Meier und bekommt von ihm später mindestens 1 Kind (wahrscheinlich mehrere, nur ich weiss eben nur von einem) in Rowno. Diese Tochter ist Pauline Meier (geboren 24.1.1898). Von Johann Meier weiss ich eigentlich fast nichts. Er ist in Lettland gestorben wohin die Familie später gegangen ist. Von Lettland musste die Familie später nach Deutschland weiterziehen (im Zuge der Umsiedlung der Deutschstämmigen aus Lettland). Die Akte des Bundesarchivs hat mir letztendlich den Namen von Paulines Eltern verraten. Das Geburtsdatum von Emilie stammt aus der Aussiedlerliste von Lettland.

    Ich finde weder die Geburt von Pauline Meier, noch etwas über ihre Eltern. Emilie Krebs wird in den Auswandererlisten bei der Ausbürgerung aus dem Baltikum später als russischstimmig bezeichnet. Das heisst bei ihrem deutschen Namen doch aber vielleicht nicht unbedingt, dass die Familie russisch war sondern vielleicht in einem russisch dominierten Gebiet gewohnt hat?

    Da Emilie bei Paulines Geburt schon 37 Jahre alt war vermute ich, dass Pauline Geschwister gehabt haben könnte, die vor ihr geboren sind.

    Habt Ihr eine Idee, wo ich weitersuchen könnte?

    Vielen Dank im Voraus und eine gute Nacht

    PS im Titel habe ich die Geburt fälschlicherweise auf den 10. gelegt, im Text ist es korrekt
    Zuletzt ge?ndert von Kamille; 02.10.2020, 23:49.
  • Mathem
    Erfahrener Benutzer
    • 01.12.2013
    • 536

    #2
    Hallo Kamille,

    es ist schade, dass sich noch niemand hier im Forum gefunden hat, der eine Idee zu Deiner gesuchten Familie hat. Vielleicht feiern heute alle (mehr oder weniger) den Tag der Deutschen Einheit?

    Leider halte ich mich nicht für kompetent genug, Dir einen Hinweis zu geben. Ich habe in den Datenbanken der SGGEE nachgesehen und auch dort nichts über Emilie KREBS und ihre Familie gefunden. https://www.sggee.org/deutsch/resear...bases_ger.html

    Aber ich habe noch zwei Fragen:

    - Was für eine "Akte des Bundesarchivs" ist das, woraus Du die Namen der Eltern von Pauline MEIER erfahren hast? Handelt es sich um die EWZ-Akte aus dem Bundesarchiv Berlin? Diese sollte doch noch mehr als die Informationen über Pauline und ihre Eltern enthalten (z. B. die Namen der Großeltern von Pauline).

    - Welcher Religion bzw. Kirche gehörte die Familie an? Wenn sie z. B. Baptisten waren, ist es schwierig, Dokumente zu finden, da von den Baptisten in Wolhynien leider kaum Kirchenbücher erhalten sind.


    Übrigens gehörte - laut Information auf der Seite von Wolhynien.de - Rowno vor 1902 "zur ständigen Adjunktur Tutschin im Kirchspiel Shitomir". https://wolhynien.de/records/Rowno.htm

    Vielleicht solltest Du Dich doch an die Helfer im Wolhynien-Forum wenden? Möglicherweise haben sie einen Vorschlag, wo Du weiter suchen könntest...

    Es grüßt
    Mathem

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    • Kamille
      Benutzer
      • 14.09.2019
      • 47

      #3
      Hallo Mathem,
      vielen Dank für Deine Antwort. Ja, meine Emilie ist irgendwie schwer zu finden. Allerdings werde ich auch das Gefühl nicht los, dass mir ein Puzzleteil fehlt und ich deshalb (noch) an der falschen Stelle suche.

      Die Akte aus dem Bundesarchiv ist die von Dir genannte Akte bei der Einbürgerung, sie geht leider nur bis zu den Eltern von Pauline und Johann. Durch sie bin ich also auf Emilie (Paulines Mutter) gestossen.

      Sie waren Evangelisch-Lutherisch.

      Das Wolhynien-Forum gucke ich mir noch mal an.

      Viele Grüsse Kamille

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      • Mathem
        Erfahrener Benutzer
        • 01.12.2013
        • 536

        #4
        Kamille,
        dann wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg dabei, das fehlende Puzzleteil zu finden, damit das Bild die Familie vollständig wird und Du ihre Spur weiterverfolgen kannst!

        Viele Grüße
        Mathem

        Kommentar


        • #5
          Hallo,
          russischstämmig heißt wohl in diesem Zusammenhang nur, dass sie eine russische Untertanin war und einen russischen Pass hat und keine Ausländerin war, also eine deutsche Untertanin. Oder einfach nur, dass sie zuletzt in Russland wohnhaft war, da sie ja später nach Lettland umgezogen sind. Das heißt also wie du schon vermutet hast nicht, dass sie eine ethnische Russin war. Auch, dass sie lutherisch waren spricht dafür.
          Von 1888-1902 gehörte Rowno zum Kirchspiel Tutschin. Diese kann man hier einsehen:

          Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.


          Und vor 1888 gehörte es zum Kirchspiel Schitomir.
          Zuletzt ge?ndert von Gast; 18.11.2020, 12:47.

          Kommentar

          • Kamille
            Benutzer
            • 14.09.2019
            • 47

            #6
            Hallo Balduin,
            vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe versucht die verlinkten Kirchenbücher bei familysearch anzusehen. Aber es funktioniert nicht. Auch dann nicht wenn ich dort eingeloggt bin. Wenn ich es richtig verstehe, könnte man diese Aufnahmen nur auf Mikrofilm in einem Familienforschungszentrum ansehen. Das geht wahrscheinlich erst wenn die Corona-Einschränkungen wieder aufgehoben sind. Online habe ich da jetzt keine Möglichkeit gesehen.

            Aber das ist auf jeden Fall eine gute Idee.

            Vielen Dank!

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            • #7
              Hallo,
              ja, leider kann man das Kirchenbuch nicht online als Digitalisat einsehen. Und wegen den Beschränkungen ist es im Moment nicht möglich, die Mormonen zu besuchen. Ich wollte eigentlich seit längerer Zeit wieder Kirchenbücher einsehen. Ich hatte dort angerufen und der Mitarbeiter meinte, dass er noch nicht weiß, wann es wieder möglich ist, das Archiv zu besuchen.
              Aber zumindest die Kirchenbücher von Schitomir kannst du als Kirchenbuchduplikat von St. Petersburg bei Familysearch einsehen, auch wenn sich leider seit einigen Wochen einige Jahrgängen nicht mehr öffnen lassen:

              Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.
              Zuletzt ge?ndert von Gast; 20.11.2020, 14:31.

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              • Irene K.
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2007
                • 506

                #8
                Kantoratsbücher Tuczyn

                Zitat von Kamille Beitrag anzeigen
                Ich habe versucht die verlinkten Kirchenbücher bei familysearch anzusehen.!
                Hallo,

                leider gibt es für die Ecke kaum Kirchenbücher. Ich tippe darauf, das dies Verfilmungen von den Kantoratsbüchern sind, die in Warschau liegen. Und diese Scans sind längst öffentlich einsehbar, siehe http://www.agad.gov.pl/. Bequemer sind die Bücher hier sortiert, den Hinweis hast du aber bereits im Januar bekommen.

                Gruß, Irene

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                • Kamille
                  Benutzer
                  • 14.09.2019
                  • 47

                  #9
                  Hallo Balduin, hallo Irene,
                  ich danke Euch beiden. Jetzt blättere ich mal in Ruhe durch. Da ist ja einiges was ich angucken kann.
                  Einen schönen Abend und ein schönes Wochenende

                  Kommentar

                  • Gkoe
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.04.2018
                    • 210

                    #10
                    Hallo Balduin,

                    Zitat von Balduin1297 Beitrag anzeigen
                    Von 1888-1902 gehörte Rowno zum Kirchspiel Tutschin.
                    Tutschin war bis 1921 eine Adjunktur von Shitomir geblieben, weil keine weiteren ev.-luth. Kirchspiele eröffnet werden durften. Das älteste bekannte Kirchenbuch ist aus dem Jahr 1900. Siehe Ev.-luth. Kirchenbücher Tutschin

                    Der Titel bei FamilySearch ist leider nicht korrekt. Es ist ein Kantoratsbuch aus dem Ort Tutschin.

                    Gerhard K.

                    Kommentar

                    • Gkoe
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.04.2018
                      • 210

                      #11
                      Ortsuche Rowno

                      Hallo,

                      Zitat von Kamille Beitrag anzeigen
                      Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wolhynien, vielleicht Rovno
                      in der ukrainischen Wikipedia ist eine umfangreiche Auflistung von Orten, die alle den gleichen Namen Rowno tragen.

                      Die Stadt Rowno in der gleichnamigen Oblast ist weitesgehend bekannt. Der an fünfter Stelle genannte Ort gehörte übrigens auch zum ehemaligen Gouvernement Wolhynien und liegt wenige Kilometer östlich der polnisch-ukrainischen Grenze.

                      Woher stammt deine Annahme, daß du in Wolhynien suchst? Hast du irgendein Dokument dazu?

                      Gerhard K.

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                      • Kamille
                        Benutzer
                        • 14.09.2019
                        • 47

                        #12
                        Guten Abend,
                        das ist ja interessant, dass es mehrere Orte mit dem Namen ROWNO gibt.

                        Welches Rowno gemeint ist kann ich schwer einschätzen, da ich nur weiss, dass es Rowno in Wolhynien ist. Diese Ortsangabe habe ich für die Geburt der Tochter von Emilie KREBS und Johann Meier. Die Tochter Pauline wurde am 24.1.1898 in Rowno/ "gouv" Wolhynien geboren. So steht es in der Akte zum Einbürgerungsantrag, den ich vom Bundesarchiv bekommen habe.
                        Und Rowno, Wolhynien, ist ebenfalls in dem Aussiedlerverzeichnis aus Lettland als Geburtsort angegeben. Die Familie ist zwischen 1898 (Paulines Geburt) und 1925 (der Geburt von Paulines Tochter in Lettland) dorthin ins Baltikum ausgewandert.


                        Vielen dank schon mal und einen schönen Abend
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                        • Gkoe
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.04.2018
                          • 210

                          #13
                          Deine ursprünglichen Zweifel mit "vielleicht Rovno" waren berechtigt.

                          Im Kirchenbuch von Tutschin fand ich diesen Sterbeeintrag:
                          Emilie MAIER geb. KREBS † 19.1.1910 in Nespodsjanka I, Alter 47 Jahre, verheiratet mit Johann MAIER und gebürtig aus Polen.
                          (Quelle: Ev.-luth. Kirchenbuch Tutschin 1910 Verstorbene S. 184, Nr. 375)

                          Beschreibung der Kirchenbücher von Tutschin auf wolhynien.de

                          Gerhard K.

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                          • Gkoe
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.04.2018
                            • 210

                            #14
                            Kolonie Kurhany bei Kostopol

                            Ein Ehepaar Johann MAIER und Emilie KREBS lebte um 1900 wenige Kilometer westlich von Kostopol in der Kolonie Kurhany, auch Kurhany Nowy und Kurhany Stary genannt. Vergleiche auch mit der LÜCK-Karte von 1927 im Quadrat E3.

                            Gerhard K.
                            Zuletzt ge?ndert von Gkoe; 28.11.2020, 09:09.

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                            • Kamille
                              Benutzer
                              • 14.09.2019
                              • 47

                              #15
                              Guten Morgen Gerhard,
                              nun komme ich ja etwas ins Grübeln. Ahnenforschung ist ja ohnehin mit vielen Überraschungen verbunden. Jedenfalls dachte ich, dass Emilie KREBS 1939 noch gelebt hat. Jedenfalls habe ich das aus zwei Quellen entnommen.

                              1) Die Familie ist ja später in das Baltikum ausgewandert und 1939 aus Lettland umgesiedelt worden nach Deutschland. Es wird eine Emilie MEIER, geborene KREBS in dem Aussiedlerverzeichnis geführt. Einen entsprechenden Eintrag hat AIAvo im Baltikum-Unterforum mir ausgesucht. https://forum.ahnenforschung.net/sho...&postcount=167
                              Den entsprechenden Eintrag hänge ich mal mit ran. Vielleicht ist es aber auch nicht "meine" Emilie. ihr Wohnort stimmt nicht mit dem Ihrer Tochter überein, ist allerdings auch nicht weit weg, gehört trotzdem noch zur gleichen Kirchengemeinde.

                              2) Die Einbürgerungsakte von Pauline Meier, ihrer Tochter, vermerkt zur Mutter, dass Emilie Meier, geborene Krebs zum Zeitpunkt des Antrags auf Einbürgerung (Anfang Dezember 1939) in Posen lebt. Ich vermute eher, dass sie sich dort nur aufgehalten hat und später weitergezogen ist, die Deutschen mussten die Gegend ja verlassen.

                              Allerdings habe ich bei meiner ganzen Suche nie einen Johann Meier und eine Emilie KREBS in einem passenden Eintrag zusammen finden können. Insofern finde ich das schon interessant. Und vom Alter her passen sie ja auch. das ist auf jeden Fall eine Spur, wo ich mal gucken werde.

                              Es bleibt also spannend.
                              Viele Grüsse Kamille
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