Mein ältestes Datum in der Ahnentafel.

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  • Manfred77
    Erfahrener Benutzer
    • 26.05.2017
    • 104

    Mein ältestes Datum in der Ahnentafel.

    Mal eine Frage an Euch. Was ist Euer ältestes Datum in der Ahnentafel? Mein ältestes Datum in der Ahnentafel ist 1611. Ein 8 mal Urgroßvater von mir.
    Kann man auch in die 1500 vordringen? Seit wann gibt es Kirchenbücher?

    Gruß Manfred
  • didirich
    Erfahrener Benutzer
    • 02.12.2011
    • 1344

    #2
    Hallo Manfred
    Es kommt auch darauf an in welchem Bundesland du suchst !
    Oft findet man in den Türken-Schatzungslisten oder Herdstättenzählungen
    auch frühere Vorfahren. Schwierig wird es dann bis zu den späteren Kirchenbüchern eine Verbindung zu finden.
    Gruß von didirich

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    • Ralf-I-vonderMark
      Super-Moderator
      • 02.01.2015
      • 2843

      #3
      Zitat von Manfred77 Beitrag anzeigen
      Seit wann gibt es Kirchenbücher?
      Hallo Manfred,

      z.B. in Württemberg beginnen viele Kirchenregister um 1558 mit der Neuordnung des Kirchenwesens unter Herzog Christoph zu sehen. Das älteste Register ist das im Jahr 1531 in Reinsberg begonnene Ehebuch.
      vgl. http://www.archiv.elk-wue.de/hilfest...irchenbuecher/

      Lesenswert ist auch der Artikel Kirchenbuch bei GENWIKI.
      vgl. http://genwiki.genealogy.net/Kirchenbuch

      Viele Grüße
      Ralf

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Zitat von Manfred77 Beitrag anzeigen
        ... Kann man auch in die 1500 vordringen? Seit wann gibt es Kirchenbücher? ...
        Hallo,
        -> http://genwiki.genealogy.net/Kirchen...rer_Entstehung

        Also bis ca. 1520 sollte man mit Glück zurückgelangen.
        Gruss
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Manfred77
          Erfahrener Benutzer
          • 26.05.2017
          • 104

          #5
          Erstmal Danke, auch für die Links. Mein Vaters Vorfahren kommen alle aus NRW. Fast alle aus Ovenhausen oder Umgebung. Das hat es mir bisher etwas leicht gemacht mit der Suche.

          Kommentar

          • Scherfer
            Moderator
            • 25.02.2016
            • 2512

            #6
            Was die Frage zu den Einträgen aus den ältesten Kirchenbüchern angeht, habe ich einen Traueintrag zweier Vorfahren vom 26. September 1547 in Regensburg/Bayern (und die Taufen der Kinder aus dieser Ehe), mehrere Einträge von Vorfahren 1564-1577 in Butzbach/Hessen, eine Taufe 1567 in Bretten/Baden-Württemberg etc. pp. Wenn die Kirchenbücher bereits früh angelegt wurden und erhalten blieben, ist es also sehr gut möglich, auch in diese Zeit vorzudringen.

            Auch für die Vor-Kirchenbuchzeit gibt es aber Steuerlisten, Verträge etc., die als weitere Dokumente über Vorfahren einen sicheren Schluss zulassen.

            Kommentar

            • HeikoH
              Erfahrener Benutzer
              • 13.11.2017
              • 231

              #7
              Hallo Manfred,

              väterlicherseits komme ich bis 1637, mütterlicherseits bis 1480 (aber eben nicht mehr über Kirchenbücher). Und wenn man es schafft, eine Ahnenlinie bis in den Niederadel zu führen, auch oft sehr viel weiter. Die Nachfahren von Karl dem Großen sind z.B. sehr gut erforscht, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass viele von uns Nachfahren von ihm sind, es aber nicht belegen können.

              Viele Grüße,
              Heiko
              Genealogische Visitenkarte
              Forschungsgebiete:
              Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
              Interessengebiete:
              Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
              Häufigste Namen im Stammbaum:
              Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk

              Kommentar

              • HeikoH
                Erfahrener Benutzer
                • 13.11.2017
                • 231

                #8
                Vgl. dazu z.B. hier:

                "KARL DER GROSSE lebte im Jahr 800, also vor 1200 Jahren. Wir Genealogen setzen eine Generationen im Durchschnitt mit 30 Jahren an, also lebte er vor 40 Generationen. Jeder von uns hat zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern, 16 Ururgroßeltern. Das heißt 21 Eltern, 22 Großeltern, 23 Urgroßeltern, 24 Ururgroßeltern usw.. 40 Generation rückwärts hatten wir jeder 239*Vorfahren, das sind 550 Milliarden. Damals lebten aber in Mitteleuropa nur 50 Millionen Menschen. Also kommt jeder der damaligen Einwohner bei jedem von uns im Mittel 10000 Mal als Ahne vor, auf dem Niveau des Jahres 800. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass KARL DER GROSSE bei einem von uns statt 10000mal nur zehnmal vorkommt, weit unter ein Promille. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem von uns KARL DER GROSSE überhaupt nicht als Vorfahre vorkommt, ist de fakto Null.
                Also können wir davon ausgehen, dass jeder von uns ein Nachfahre von KARL DEM GROSSEN ist. Offen ist nur, welche der 500 Milliarden Vorfahrenlinien zu KARL DEM GROSSEN führt. Das herauszufinden, ist Ihre Aufgabe für die nächsten Jahre."

                Quelle: http://www.mfpev.de/genealogisches-kurzweil.html
                Genealogische Visitenkarte
                Forschungsgebiete:
                Bochum, östl. Teil von Ostwestfalen-Lippe (Kreise Lippe, Paderborn und Höxter), West- und Ostpreußen, Eichsfeld
                Interessengebiete:
                Ahnenimplex, Verwandtenehen, Heiratskreise, Quantitative Genealogie, Nummerierungssysteme, Visualisierung
                Häufigste Namen im Stammbaum:
                Hungerige, Hungrige, Hungerge, Hungern, Gröblinghoff, Crawinkel, Reisdorf, Döring, Haase, Pudenz, Galuske, Grabowski (bis 1920, dann: Rechner), Micus, Reineke, Berg, Leyk

                Kommentar

                • Manfred77
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.05.2017
                  • 104

                  #9
                  Hallo Heiko, ich bin schon 60 Jahre. Bis zum Jahr 800 werde ich wohl nicht kommen, grins.
                  Aber zu tun habe ich genug. Schlage mich gerade mit einer Vorfahrenlinie rum. Kind wahrscheinlich nicht ehelich und in einer anderen Stadt ausgetragen, wegen der Schande. Dann vermutlich von Onkel und Tante aufgezogen. Ich komme da einfach nicht weiter.

                  Kommentar

                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 4661

                    #10
                    Hallo zusammen,

                    @HeikoH: Gerade das:
                    Zitat von HeikoH Beitrag anzeigen
                    Die Nachfahren von Karl dem Großen sind z.B. sehr gut erforscht,
                    zeigt sehr gut, dass das
                    Zitat von HeikoH Beitrag anzeigen
                    Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem von uns KARL DER GROSSE überhaupt nicht als Vorfahre vorkommt, ist de fakto Null. ... Quelle: http://www.mfpev.de/genealogisches-kurzweil.html
                    nur Statistik ist und (außer dem Wunschdenken) mit der Realität nichts zu tun hat. Aber darauf wollte ich eigentlich gar nicht weiter eingehen, weil das schon zigmal anderswo getan worden ist.

                    Sondern @Manfred77: Deine Frage deckt sich weitgehend mit einer von Friedrichs aktuellen Umfragen: https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=155343

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
                    Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 28.11.2017, 12:18.
                    Gesucht:
                    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                    - Tote Punkte in Ostwestfalen
                    - Tote Punkte am Deister und Umland
                    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                    Kommentar

                    • Verano
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.06.2016
                      • 7819

                      #11
                      Zitat von didirich Beitrag anzeigen
                      Schwierig wird es dann bis zu den späteren Kirchenbüchern eine Verbindung zu finden.
                      Ich hab´s umgekehrt gemacht. Nachdem ich in KB nichts mehr fand, kamen Dienstregister und Hofprotokolle dran.
                      Bei den Eheschließungen und Hofübergaben sind manchmal bis zu 4 Seiten Material vorhanden. Die Angaben können oft drei Generationen und deren Verwandte (die als Zeugen dienen) enthalten.
                      Also habe ich Unterlagen bis ins Jahr 1587, die ich selbst erforscht habe.
                      Meinen ältesten Ahn habe ich durch Austausch mit anderen Ahnenforschern aus dem Jahr 1480 aus einem alten Hufenverzeichnis.

                      129382 ist meine höchste Kekulezahl.
                      Diesem Urahn kann ich leider kein „Leben“ einhauchen, weil ich nur durch eine Schuldliste bei der Eheschließung seiner Enkelin den Namen erhalten habe.

                      Nicht zu vergessen, Ortschroniken und Geschlechterbücher sind manchmal auch eine große Hilfe bei der Zuordnung der Personen.
                      Zuletzt geändert von Verano; 28.11.2017, 22:55.
                      Viele Grüße August

                      Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                      Kommentar

                      • SteffenHaeuser
                        Erfahrener Benutzer
                        • 06.02.2015
                        • 939

                        #12
                        Ältestes Datum... kommt drauf an ob GENAUES Datum oder geschätztes... mein ältestes geschätztes Datum ist das Jahr 1450... entnommen aus Wikipedia über den Buchdrucker Konrad Kachelofen (basiert auf seiner Einbürgerung in Leipzig 1474). Ältestes exaktes Datum... denke mal die Hochzeit von Peter Sarer im Jahre 1543, glaub da war nix vorher. Evtl. könnte man den Tod der Judith Ralla noch zählen als exakt, da ist das exakte Jahr (1537) bekannt, aber nicht welcher Tag oder Monat.

                        Aber insgesamt gesehen sind es vor 1600 nur sehr vereinzelte Daten - und oft Schätzungen basierend darauf, dass zum Jahre x ein "eheliches Kind" geboren wurde, man daher weiss, die Eltern sind spätestens x-18 (in Österreich vermutlich eher x-24) geboren.

                        Kommentar

                        • HerrMausF
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.12.2017
                          • 733

                          #13
                          Mit einem Adelsstrang kommt man auch gerne mal bis 1100 aber wie hier schon mit Karl dem Grossen erwähnt wurde ist EINER bei 1100 auch ziemlich sinnlos, das ist dann einer von 128000 Vorfahren oder noch weniger. Das ist dann nur interessant weil es eben so selten ist. Der Anteil an Blut ist verschwindend gering. Mal ganz davon abgesehen, dass man ja auch irgendwelche Kuckuckskinder vor 10 Generationen nicht als solche oder zumindest nur sehr schwer als solche erkennt.

                          Kommentar

                          • pixelputzer
                            Benutzer
                            • 31.08.2016
                            • 20

                            #14
                            Also ältestes Datum ist nur ein Jahr und das auch nur ca. 1550. Das ist vom Vater der ersten namentlich bekannten Person bekannt. Aber eine andere Zahl ist vielleicht auch mal ganz interessant. Wieviel Personen habt Ihr bereits in Euerm Stammbaum erfasst?

                            Väterlicher Seits: 600, Mütterlicher Seits: 265

                            Die Zahlen enthalten selbstverständlich auch Ehefrauen, bzw. Ehemänner und Kinder. Profitieren konnte ich jeweils dadurch, daß schon mal ein Ahne vor rund 100 Jahren gute Ahnenforschung betrieb, die durch weitere spätere Ergänzungen die Generationen und einzelnen Familienstämme bis zur Generation meines Vaters erfasste, zum anderen durch Ahnenpässe aus Adolfs Zeiten. In sofern unterscheiden sich die Richtung der Verästelungen interessanter Weise :-) Ich bin also quasi nicht der eigentliche Ahnenforscher, um so viele Dokumente eingesehen zu haben, das dürfte gedauert haben. Zumal heute per Computer und Internet doch schon einige Erleichterungen im Arbeitsablauf möglich sind.
                            Zuletzt geändert von pixelputzer; 27.02.2018, 10:38.

                            Kommentar

                            • holsteinforscher
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.04.2013
                              • 2491

                              #15
                              Moinsen zusammen,
                              meine Linien laufen fast alle um 1650 aus. Momentan sind es bei mir
                              3 Personen, deren Geburtsdatum um 1580 liegt, zwei davon
                              urkundlich belegt, eine Person ist geschätzt.
                              Bedingt durch die Geschichte Schleswig-Holsteins lagern viele Dokumente
                              im Staatsarchiv Kopenhagen, für eine Recherche…, ein doch fraglicher
                              Aufwand, letztlich weiss man nie genau, was man dort vorfindet.
                              Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                              Roland...


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