Toter Punkt Berlin

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  • Andreas1974
    Benutzer
    • 28.01.2022
    • 85

    Toter Punkt Berlin

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: nach 1933
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: unbekannt, vielleicht Berlin-Charlottenburg
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch-lutherisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Sterbebücher Berlin, Ancestry
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo,

    zu meinem Urgroßvater bin ich jetzt an einem toten Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter weiß.

    Friedrich Hermann Alfred Mose, geb. 18.05.1888 in Leipzig, Ingenieur von Beruf.

    Seine 2. Ehe (1. ist mir bekannt) wurde in Berlin-Charlottenburg geschlossen. Die Urkunde habe ich. Ehefrau war Auguste Elsbeth Stuhlmann verw. Koch, geb. 23.02.1885 in Leopoldshall, Sachsen-Anhalt. Die Ehe wurde 1933 geschieden.

    Außer der Scheidung waren keine weiteren Randbemerkungen auf der Eheurkunde. Und da ist der tote Punkt.

    Hat jemand eine Idee, wie ich an dieser Stelle weiterkommen könnte. Oder ist hier vielleicht jemand, der auch mit einem der Eheleute verwandt ist?

    VG Andreas1974
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4244

    #2
    Was sagen denn die Adressbücher?


    Gibt es Kinder die nach 1933 heiraten und dort die Eltern erwähnt werden? In den Aufgeboten z. B.

    Steht auf seiner Geburtsurkunde etwas?

    Haben die Grabsteinprojekte einen Treffer?

    Viele Grüße
    Martina

    Kommentar

    • Martina Rohde
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2012
      • 4244

      #3
      Wo lebte denn das Kind von dem du abstammst? Ist er evtl. zu einem Kind gezogen?

      Kommentar

      • Balthasar70
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2008
        • 2636

        #4
        Hallo Andreas,

        Alfred MOSE war Ingenieur bzw. Oberingenieur und findet sich, wenn ich mit der google-Suche richtig liege, 1925 im Mitgliederverzeichnis des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (VDE). Ggf. sollte man also in den Folgejahren der Mitgliederverzeichnisse suchen (lassen), wohin er verzog. Jedenfalls verschwand er nach 1933 aus dem Adressbüchern Berlins.

        Und vielleicht noch eine Spur oder Grund für eine Scheidung, siehe Folgeseite Vater Alfred MOSE in Mannheim:
        + 06.06.1942 Paul MOSE

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        Zuletzt geändert von Balthasar70; 12.03.2023, 12:16.
        Gruß Balthasar70

        Kommentar

        • Andreas1974
          Benutzer
          • 28.01.2022
          • 85

          #5
          Danke für die vielen Antworten.

          In den Adressbüchern habe ich nachgesehen. Bis 1933 habe ich ihn auch gefunden.
          Das er im VDE ist, wußte ich z.B. nicht.

          Auf keiner Urkunde steht irgendetwas. Nur der Scheidunghinweis auf der Eheurkunde aus Berlin.

          Seine Nachkommen, also mein Opa und mein Vater sowie weiteren Enkel lebten in Leipzig. Ob er noch weitere Kinder hatte, kann ich nicht sagen. Nach Leipzig ist er nach der Scheidung 1933 nicht gezogen. Denn keiner meiner Verwandten, auch die Geschwister meines Vaters, kannten ihn gar nicht. Er ist nach dem Tod meiner Uroma weggezogen und höchstwahrscheinlich nie zurückgekehrt und hat sich auch nie gemeldet. Daher ist auch nichts weiter bekannt.

          Wobei es hier vielleicht einen Ansatzpunkt gäbe. Sein Sohn, Horst Alfred Mose, hat sich 1948 von meiner Oma scheiden lassen. Ich habe nur herausgefunden, dass der Sohn nach dem Krieg Reisbahnsekretär war. Zu ihm habe ich aber auch keine weiteren Infos. Ich habe mal hier bei dem Board-Mitglied "AnGr" angefragt, da dieser wohl Zugriff auf Daten zu Reichsbahnmitarbeitern hat. Bisher habe ich aber noch keine Antwort erhalten.

          @ Balthasar70 Danke für die Links. Aber ich denke nicht, dass der Paul Mose sein Kind ist. Dieser ist 1922 geboren. Und da hat F.H.A. in Berlin gewohnt und auch geheiratet (22.05.1922).
          Wie hast Du eigentlich herausgefunden, dass er Mitglied im VDE gewesen ist?


          VG Andreas

          Kommentar

          • Andreas1974
            Benutzer
            • 28.01.2022
            • 85

            #7
            Danke für den Link. Somit weiß ich auch, welcher der Rufname von ihm war. Kann ich als Ansatz nehmen.



            Gestern hatte ich noch an den VDE geschrieben. Diese haben mir auch schnell geantwortet. Leider haben die keine Aufzeichnungen zu ihren ehemligen Mitgliedern.



            Auch habe ich mal den Paul Mose, den du mir aufgezeigt hast, zurückverfolgt. Sein Vater hieß zwar auch Alfred, aber Alfred Hermann Paul.

            Kommentar

            • Carolien Grahf
              Erfahrener Benutzer
              • 26.03.2021
              • 804

              #8
              Zitat von Andreas1974 Beitrag anzeigen
              ...zu meinem Urgroßvater bin ich jetzt an einem toten Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter weiß.
              ...
              Außer der Scheidung waren keine weiteren Randbemerkungen auf der Eheurkunde. Und da ist der tote Punkt.
              Hallo
              Was ich auf den ersten Blick finden kann ist folgendes:

              *18 Mai 1888 in Leipzig, Ingenieur.
              ELTERN:
              Hermann Otto Paul Mose *1 Dez 1856 in Berlin, Berlin, getauft 7 Dez 1856 in der Charite Kirche, Berlin Stadt, Brandenburg, Preussen, †11 Nov 1929 in Leipzig, Sachsen, Deutschland im Alter von 72 Jahren.
              Maria Sophie Schmalfuß *1858-†1932

              Verheiratet am 29. September 1911 in Zwickau, Sachsen mit Lina Louise Pfeifer, *1889-†1914.
              Kinder aus dieser Ehe: Ja.

              Zweite Ehe bekannt.

              Seine Geschwister:
              Anna Maria Adelheid Mose *1886-†1886
              Auguste Pauline Emma Mose *1892-1892.

              Eltern der Maria Sophie Schmalfuß:
              Friedrich Schmalfuß und Ernestine Taubert.

              Eltern des Hermann Otto Paul Mose:
              Vater unklar. Mutter Friedrike Traugotte Ernestine Mose; *1823 in Jena, Thüringen; † 15 Feb 1901 in Leipzig.

              Vielleicht hilft das weiter.
              Zuletzt geändert von Carolien Grahf; 14.03.2023, 11:15.

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              • russenmaedchen
                Erfahrener Benutzer
                • 01.08.2010
                • 1699

                #9
                Hallo Andreas


                Fundstück:
                Mose , Alfred . Geb. 18.5.1888 . Ingenieur . Ging als Kommunist vor 1933 zum „ Aufbau “ in die UdSSR , wurde während der Säuberungen verhaftet und ist seither verschollen .

                Buch von Hermann Weber, Seite 86

                "Weisse Flecken" in der Geschichte
                die KPD-Opfer der Stalinschen Säuberungen und ihre Rehabilitierung
                Viele Grüße
                russenmädchen






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                • Sittichkatze
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.10.2013
                  • 217

                  #10
                  Hallo Andreas,
                  hast Du von dem Heiratseintrag nur das Erstregister oder auch das Zweitregister? Es ist immer möglich, dass in beiden Registereinträgen unterschiedliche Randvermerke vorhanden sind. Also würde ich Dir raten, das vermutlich noch fehlende Zweitregister zu besorgen. Allerdings musst Du schon das genaue Standesamt in Charlottenburg angeben. Charlottenburg selber wurde erst 1938 quasi gegründet, davor splittete es sich auf insgesamt 4 Standesämter auf.
                  Erst ab dem 01.07.1938 gibt es nur noch die Erstregister, die dann aus insgesamt 4 Seiten bestehen.
                  LG Sittichkatze

                  Mein Job im Landesarchiv Berlin ist meine zweite Heimat.

                  Kommentar

                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4244

                    #11
                    Die 2. Ehe war 24.02.1922 • Berlin-Charlottenburg StA Chbg III Nr. 512

                    Es sind Erst- und Zweitregister online.

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                    • Andreas1974
                      Benutzer
                      • 28.01.2022
                      • 85

                      #12
                      Hallo Martina,


                      vielen Dank, aber diese Einträge hatte ich ebenfalls gefunden. Aber leider steht da nichts weiter, außer der Scheidung. Und dies ist mein Dilemma. Daraufhin habe ich mir die Urkunde direkt vom Archiv schicken lassen, in der Hoffnung, das etwas mehr drauf steht. war aber nicht der Fall. Oder es ist unkenntlich gemacht worden. Sowas hatte nämlich das Stadtarchiv Leipzig bei der Eheurkunde meiner Großmutter gemacht. Die hatten die Kinder auf der Kopie weggelassen. Seither gehe ich auch immer selbst ins Stadtarchiv und suche mir raus was ich brauche.

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                      • Andreas1974
                        Benutzer
                        • 28.01.2022
                        • 85

                        #13
                        Zitat von Carolien Grahf Beitrag anzeigen
                        Hallo
                        Was ich auf den ersten Blick finden kann ist folgendes:

                        .

                        Danke für die Daten. Aber falls Du diese Daten auf Ancestry bzw. MyHeritage gefunden hast, sind die von mir. All die Daten hatte ich schon gesammelt. Alle anderen Daten suche ich. Auch die von seinem Sohn Alfred Horst Mose, geb. 1912 in Plauen. Dieser hat sich 1948 scheiden lassen. Da fehlt mir auch der Verbleib.

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                        • Andreas1974
                          Benutzer
                          • 28.01.2022
                          • 85

                          #14
                          Zitat von russenmaedchen Beitrag anzeigen
                          .....


                          Buch von Hermann Weber, Seite 86

                          "Weisse Flecken" in der Geschichte
                          die KPD-Opfer der Stalinschen Säuberungen und ihre Rehabilitierung

                          Hab gerade das Inhaltsverzeichnis des Buches, welches 1990 neu aufgelegt wurde, gefunden. Hier wäre das Kapitel 3 interessant. Dort stehen Namen und Daten.

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