Traueintrag 1819 (revisited)

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  • Taunide
    Erfahrener Benutzer
    • 19.12.2016
    • 330

    [gelöst] Traueintrag 1819 (revisited)

    Quelle bzw. Art des Textes: Traueintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1819
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wien
    Namen um die es sich handeln sollte: Reiländer, Sumper, ?Pinninger?


    Hallo Ihr Lieben, bei diesem Eintrag hat die Schwarmintelligenz (also Ihr) schon mal zugeschlagen aber bei drei Worten hadere ich und würde gerne noch mal eine zweite, dritte, vierte Meinung hören. Ich habe es zusätzlich farbig markiert




    Den 11ten 8ber
    819 Karl
    Hausman-
    ninger
    Pfarrer

    Mathias Reiländer, Webermeister
    gbtig von Großinzersdorf, des Johann
    Reiländers Chyrurgus und der There-
    sia geb.? Piringer? dessen Ehegattin
    beide se[lig] ehel. Sohn.

    ?_hschen(?) No 81?

    Elisabeth Sumper,
    Magd, gbtig von Eber-
    storf V.U.M.B. des
    Andreas Sumper In-
    wohner sel. und der
    A.M. geb ?Prinniger?
    dessen Ehegattin noch
    lebend ehel. Tochter.

    Schon mal Danke an Euch
    "Nein Schatz ich kann noch nicht schlafen kommen, im Internet hat jemand unrecht!"
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19745

    #2
    Hallo,
    der Ort ist Braunhirschen(grund).
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 19745

      #3
      Hallo Herr Seip,
      die Namen sind Piringer und Preininger.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Taunide
        Erfahrener Benutzer
        • 19.12.2016
        • 330

        #4
        Braunhirschen?? Ich meine ich glaube dir das, aber es sieht nach viel weniger Buchstaben aus, Danke
        "Nein Schatz ich kann noch nicht schlafen kommen, im Internet hat jemand unrecht!"

        Kommentar

        • Jürgen Wermich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.09.2014
          • 5692

          #5
          Da steht so etwas wie Bhschen;
          ich habe unter Wiener Straßennamen im passenden Bezirk gesucht,
          da passt Braunhirschengasse, bzw. zu der damaligen Zeit die Siedlung Braunhirschen.
          Horst wird ähnlich vorgegangen sein.
          Zuletzt geändert von Jürgen Wermich; 11.06.2018, 18:10.

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19745

            #6
            Hallo,
            Horst hat den Braunhirschengrund auf einer Landkarte gefunden.
            https://www.wien.gv.at/wiki/index.ph...ngrund_(Vorort)
            Braunhirschengrund (Vorort)



            Art des Objekts Ort Jahr von 1696 Jahr bis 1863 Name seit 1801 Andere Bezeichnung Braunhirschen Frühere Bezeichnung Dreihaus Benannt nach Zum braunen Hirschen (15) Bezirk 15 Lage Rudolfsheim Verkehr
            Prominente Bewohner Franz Wenzel Dadler Besondere Bauwerke Werdenburger Hof, Arnsteinpalais (15), Schwenders Vergnügungsetablissement Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien Letzte Änderung am 31.10.2017 durch DYN\th w Export RDF


            Braunhirschengrund (Braunhirschen; 15), Vorortgemeinde, ab 1890/1892 Bestandteil des damaligen 14., seit 1938 des 15. Bezirks (seit 1957 Rudolfsheim-Fünfhaus). 1696 kaufte Josef Christoph von Plankenau (Planquenau) von Michael und Margarethe Kohl neun Joch Acker und errichtete einen Herrschaftssitz (ein schlossartiges Landhaus mit Nebengebäuden und ausgedehntem Park, der sich in der Schwendergasse zwischen Dadlergasse und Braunhirschengasse erstreckte).
            Lange Zeit stand diese Rotte allein, weshalb sich auch die Bezeichnung Dreihaus einbürgerte. 1750 gelangte der Besitz von der Witwe Plankenaus an Christoph Ignaz Freiherr von Werdenburg. Damals bestand die Herrschaft aus dem Herrensitz (dem „Werdenburger Hof") und einem großen Haus mit Wirtschaftsobjekten, in welchem das Wirtshaus „Zum silbernen Brunnen" (ab 1754 „Zum braunen Hirschen") untergebracht war, dem eine Bäckerei angeschlossen war.
            1752 erbte Werdenburgs Schwiegersohn Leopold Franz Freiherr von Gruber den Besitz, 1767 folgte Franz Freiherr von Fischer; das Wirtshaus kam 1763 um 4.000 Gulden an Georg und Anna Maria Gredl aus Wien, 1767 kaufte es um 6.300 Gulden Georg Herzog, 1771 um 7.300 Gulden Maria Anna Gräfin Meraviglia, geborene Mollard.
            Laut Lizitationsprotokoll von 14. September 1799 kaufte der Gutsverwalter der Gräfin, Wenzel Franz Dadler (ursprünglich Tadler; siehe Dadlergasse), den Besitz aus der Konkursmasse (1835 auch das Schloss); er machte sich als Tuchfabrikant und Pottascheerzeuger selbständig. Die Herrschaft ist ab 1801 unter dem Namen „Gut Braunhirschengrund" bekannt; Dadler († 1835) kann als Begründer der Braunhirschengemeinde angesehen werden, da er durch Parzellierung des Parks (24 Baustellen) die Bautätigkeit zu heben verstand (Zentrum zwischen Schwendermarkt und Sechshauser Straße); es entstanden zwei neue Gassen, die Dadlergasse und die Fischergasse (siehe Grimmgasse).
            Anstelle des Schlosses errichtete Dadler einen Neubau, den sein ihn beerbender Neffe Karl vollendete. Die günstige Lage des Braunhirschengrunds förderte die Entwicklung von Handwerk und Gewerbe, wodurch sich die Bevölkerungszahl erhöhte. Auf dem Braunhirschengrund standen auch das Arnsteinpalais (15) und Schwenders Vergnügungsetablissement.
            1863 wurden der Braunhirschengrund, Reindorf und Rustendorf zum Vorort Rudolfsheim vereinigt, der seinerseits 1890/1892 mit Sechshaus zum damaligen 14. Bezirk Rudolfsheim zusammengeschlossen wurde. 1938 bildete Rudolfsheim gemeinsam mit Fünfhaus den 15. Bezirk (seit 1957 Rudolfsheim-Fünfhaus). Die Arnsteingasse, die Dadlergasse und die Schwendergasse wahren die Erinnerungen an die historische Entwicklung.


            Häuser

            • 1696: 3
            • 1768: 19
            • 1771: 19
            • 1787: 39
            • 1789: 57
            • 1794: 63
            • 1795: 57
            • 1814: 138
            • 1822: 150
            • 1830: 150
            • 1843: 184
            • 1851: 186
            • 1852: 184
            • 1869: 231
            • 1880: 231

            Einwohner

            • 1783: 534
            • 1794: 802
            • 1819: 2.252
            • 1830: 3.646
            • 1843: 6.564
            • 1846: 5.542
            • 1851: 6.930
            • 1857: 7.417
            • 1869: 9.937
            • 1880: 10.244
            Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 11.06.2018, 18:22.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Taunide
              Erfahrener Benutzer
              • 19.12.2016
              • 330

              #7
              Nomma Danke
              "Nein Schatz ich kann noch nicht schlafen kommen, im Internet hat jemand unrecht!"

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