Entgegen der leider oft verbreiteten Behauptung das der angebliche ehemalige "Adelstitel" der Familie verkauft wurde,
gleich aus welchen Gründen, trifft dies nicht zu.
Ein Adelstitel konnte nicht verkauft werden.
Er konnte lediglich von der obersten Instanz
(Das Inquisitoriat des Königl. Kammergerichts) aberkannt werden, so wie hier zum Beispiel :
http://forum.ahnenforschung.net/show...268#post243268
Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin
Der Drechslergeselle
Fridolin Emil Maximilian Hyazinth von Seelle ist durch die rechtskräftigen Erkenntnisse des Kriminal-Senats und des Ober-Appellations-Senats des Königl. Kammergerichts de publicato den 13. September 1837 und 29. Januar 1838 seines Adels für verlustig erklärt worden, was in Gemäßheit der Allerhöchsten Kabinetsordre vom 11. Dezemberv. J. hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Berlin, den 8. Februar 1838
Das Inquisitoriat des Königl. Kammergerichts
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Es geht hierbei auch weniger um den "Drechslergesellen" als um die immer wieder auftauchende Behauptung in so manchen Familien-Chroniken
"einer unserer Ahnen" ....soll Adelig gewesen sein und
....hat diesen Titel aber verkauft
Dazu bringt der Link unter "Adelsverlust" die nötige Aufklärung:
http://home.foni.net/~adelsforschung/faq.htm#b