Was mache ich mit dem Nachlass

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  • Erdbeere
    Benutzer
    • 10.08.2016
    • 11

    Was mache ich mit dem Nachlass

    Hallo,


    ich, Jahrgang 1988, habe jetzt knapp 2 Jahre nach ihrem Tod den Nachlass meiner Oma durchgesehen, dabei sind auch noch Sachen meiner 1909 geborenen Uroma.



    Dabei sind auch Sachen wie Einladungen zum Klassentreffen meiner Oma inkl Namenslisten der Klassenkameraden, Adressbücher, Rechnungen vom Bestatter, Bescheinigungen über Versicherungen/Lohn, teilweise noch aus den 1960ern oder älter, eine Mappe mit Scheidungsunterlagen meiner Großeltern, eine Bibel wo der Traupfarrer meiner Großeltern eine Widmung reingeschrieben hat...


    Jetzt weiß ich nicht, was ich davon aufheben soll. Da ich zu meiner Oma kein gutes Verhältnis hatte, interessieren mich persönliche Sachen über sie nicht. Was meinen Opa und meine Uroma betrifft, sieht das anders aus.

    Außerdem finde ich die alten Briefe interessant, zb sowas wie das Fernmeldeamt kenne ich selber nicht mehr, aber mit Ahnenforschung hat das weniger zu tun.
    Die Adressbücher könnten noch nützlich sein, um weitere Verwandte zu finden.


    Wie geht ihr mit solchen Funden um?


    Viele Grüße,
    Dana
  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2176

    #2
    Aufheben
    Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

    Kommentar

    • Kamille
      Benutzer
      • 14.09.2019
      • 47

      #3
      Packe es gut weg, wenn es dich beschäftigt die Sachen zu sehen. Aber schmeisse sie nicht weg. Möglicherweise wird einiges später interessant, was bis jetzt ganz belanglos scheint.

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      • 52georg
        Erfahrener Benutzer
        • 23.01.2014
        • 1076

        #4
        Hallo Dana,

        für mich hat Ahnenforschung auch etwas mit dem Leben & den Lebensumständen der Ahnen zu tun. Auch wenn es heute, aus welchen Gründen auch immer, nicht interessant scheint, so könnte es doch später für dich oder andere Interessierte aus dem Familienverbund interessant werden. Deshalb meine ich: aufheben.
        Beste Grüße
        Georg

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        • Feldsalat
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2017
          • 1078

          #5
          Ich würde mich überglücklich schätzen, hätte ich solche Funde. Verhältnis zur Großmutter hin oder her. Somit bin ich auch für aufheben, unbedingt!
          Zuletzt geändert von Feldsalat; 16.02.2020, 23:38.

          Kommentar

          • Ursula
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 1348

            #6
            Hallo Dana,

            bitte unbedingt aufheben. Vielleicht kommt eine Zeit, in der es Dich doch interessiert, oder es interessiert einen Verwandten. Dann wirst DU zur Goldgrube für den Interessierten.

            Ich könnte mir immer die Haare raufen, wenn ich wieder mal hören muss, dass man "das alte Gelump" weggeschmissen hat. Was für die einen "altes Gelumpe" ist, ist für die anderen sehr, sehr viel wert.

            Pack es in eine Schachtel und tu diese meinetwegen in die hinterste Ecke Deiner Wohnung, aber bitte, bitte nicht wegwerfen.

            LG
            Uschi

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            • Garfield
              Erfahrener Benutzer
              • 18.12.2006
              • 2140

              #7
              Hallo

              Unbedingt aufheben!

              Ich habe sehr viele Sachen geerbt, vor allem Fotos und Papierkram. Ich finde auch, dass es die alltäglichen Dinge sind, die der Ahnenforschung Leben einhauchen. Nicht nur Namen und Daten. Ich habe ebenfalls eine alte Familienbibel, viele alte Rechnungen, das Lohnbüchlein meiner Urgrossmutter aus dem 2. WK. Pässe, Militärbüchlein und Zeugnisse von mehreren Personen, Schulhefte, Lehrverträge, Abdankungsreden...

              Selbst wenn viele dieser Personen vor meiner Geburt starben oder ich sie nicht gut kannte, berührt mich das doch sehr, diese Dinge zu besitzen und als Scans meiner Verwandtschaft zugänglich machen zu können.
              Ich habe auch nicht zu allen Verwandten ein gutes Verhältnis. Aber ich habe auf jeden Fall durch all die Dinge und Geschichten mehr Verständnis, als ich ohne hätte. Das hat aber auch Zeit gebraucht. Du musst die Sachen ja nicht jetzt anschauen. Lege sie an einen sicheren Ort, vor Naturgefahren und schwankenden Temperaturen geschützt, und allenfalls in eine säurefreie Schachtel oder sowas (oder einfach eine alte Pappschachtel, aber vermeide Plastik). Irgendwann später wird die Neugierde bestimmt grösser als die Abneigung sein. Und wenn doch nicht, könntest du die Sachen immer noch an jemanden aus deiner Verwandtschaft weiter geben. Oder noch länger aufbewahren.
              Viele Grüsse von Garfield

              Suche nach:
              Caruso in Larino/Molise/Italien
              D'Alessandro in Larino und Fossalto/Molise/Italien und Montréal/Kanada
              Jörg von Sumiswald BE/Schweiz
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              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11323

                #8
                Moin Dana,


                sollte es bei den vielen eindeutigen Voten zugunsten Aufheben noch an einem weiteren Votum in diese Richtung mangeln, bitte sehr: hier hast Du es!


                Aufheben!


                Friedrich
                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                • Pitka
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.08.2009
                  • 940

                  #9
                  Hallo Dana,

                  ich habe mal so eine Kiste mit völlig unsortierten Unterlagen, wie bei Dir, auf einem Flomarkt gefunden. Die hatten überhaupt keine Beziehung zu meinen Ahnen, weder die Namen noch die Orte.!
                  Und bei Dir ist es ja immerhin die direkte Linie!

                  Ich habe seinerzeit die Daten unter Datenschutzgegebenheiten hier ins Forum gestellt. Und nach mehreren Jahren meldete sich eine im Ausland lebende Nichte, der ich mit der Übersendung eine große Freude gemacht habe.

                  Hebe die Sachen auf jeden Fall auf. Werfe nichts davon weg. Du weißt jetzt noch nicht, wie wertvoll diese Sachen einmal sein werden, entweder für Dich oder für andere! Denn einmal weg, ist dann eben weg und nie mehr wiederherstellbar.

                  LG Pitka
                  Suche alles zu folgenden FN:
                  WERNER aus Mertensdorf/Kr. Friedland, Allenstein und Marwalde (Ostpreussen), HINZ / HINTZE und KUHR aus Krojanke/Kr. Flatow (Posen/Westpreussen), WERNER, HINZ und SEIDEL aus Gilgenburg/Kr.Osterode (Ostpreussen), ELIS und FESTER aus Siegen bzw. dem Kr. Wetzlar (Hessen), ZILLEN aus Venekoten bzw. In den Venekoten, Gem. Elmpt (jetzt: Niederkrüchten) Kr. Erkelenz (NRW), SAENGER aus Süß und Machtlos (Hessen) u. aus Essen (NRW), PHILIPP aus Wolfsdorf/Niederung Kr. Elbing

                  Kommentar

                  • Muckl-Löi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.03.2015
                    • 2512

                    #10
                    Hallo Dana,

                    ich schließe mich den Kollegen an:
                    Bitte aufheben !

                    Durch unglückliche Geschehnisse (ZJ) in meiner Familie sind alle Familiendokumente und Bilder verlorengegangen. Es ist zum Verzweifeln.

                    Viele Grüße
                    Oskar
                    Zuletzt geändert von Muckl-Löi; 17.02.2020, 07:30.

                    Kommentar

                    • Mismid
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.02.2009
                      • 984

                      #11
                      Also ehrlich gesagt würde ich nicht alles aufbewahren. Bestatterrechungen, Versicherungen, eine normale Bibel auch mit Widmung des Pfarrers kann meiner Meinung nach weg. Wenn man alles aufbewahren würde, alleine von sich selbst, den Eltern und Großeltern würde man irgendwann ein 100 m² große Lagerhalle benötigen. Natürlich gibt es auch Leute die ihre Kontoauszüge, Telefonabrechnungen und Gebrauchsanleitungen der letzten 80 Jahre aufgehoben haben. Irgendwann wird man dann zum Messi

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                      • alfio
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.02.2009
                        • 142

                        #12
                        Hallo Dana! Aufheben!!!! Später ärgert man sich!
                        Ich war damals froh, über einen gefundenen "Schuhkarton". Inhalt: eine Bibel 19.Jh., Gesetze der britischen Zone, Fotos (Krieg 14/18, gingen an das Militärmuseum), Testamente, Tel.Rechnungen der 30er Jahre usw., usw. Den Führerschein und den Anstellungsvertrag meines Onkels erhielten seine Nachkommen.
                        Viele Grüße
                        alfio

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                        • Bachstelze1160
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.02.2017
                          • 716

                          #13
                          ins Stadt- oder Kreisarchiv

                          Hallo Dana,


                          wenn Du selbst keinen Platz hast, eine aufgeräumte Wohnung willst, und es nicht weitere Verwandte hast die es haben wollen kannst Du aller Art Unterlagen ins Archiv geben. Das dürfte nichts kosten, Du hast es weg, aber andere die es interessiert, können dran. zb die Klassenkameradenfamilienforscher

                          Grüßle


                          Bachstelze
                          Dank und herzliche Grüße <3

                          Die Bachstelze


                          Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
                          Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

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