Mutter unbekannt und das in Mengen?

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  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2334

    Mutter unbekannt und das in Mengen?

    Ich sitze hier vor Standesamteinträgen von 1942 aus Pilsen und staune nur noch !
    Mutter unbekannt....Mutter unbekannt.... Mutter undbekannt?

    Hat einer von euch eine Erklärung dafür?

    Ok Vater unbekannt gibt es ja schon seit Jahrtausendend, aber Mutter unbekannt und das in Mengen? Ok ein Findelkind , aber beim 3. ...
    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







  • AKocur
    Erfahrener Benutzer
    • 28.05.2017
    • 1371

    #2
    Hallo,

    1942 lässt mich an das Heydrich Attentat und die darauf folgende Terrorwelle gegenüber den Tschechen denken. Da könnte ich mir zumindest vorstellen, dass man Kinder den Eltern weggenommen hat. Steht denn da was zu den Vätern?

    Um welchen Monat handelt es sich denn?

    LG,
    Antje

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    • fajo
      Erfahrener Benutzer
      • 08.10.2018
      • 2334

      #3
      Guten Morgen!
      Ja die Väter sind vorhanden. Genau das macht mich eben so stutzig!
      Lauter Väter aber die Mütter unbekannt ? - ups, hatte der Standesbeamte zu viel Pilsner verzehrt?-
      Es sind verschiedene Monate allerdings ziemlich hintereinander.
      Zuletzt geändert von fajo; 24.06.2019, 09:00.
      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19713

        #4
        Guten Abend,
        riecht nach Lebensborn.
        Sind die Väter SS-Männer von "Beruf"?

        Wobei hiernach
        Zuletzt war es Sibylle Lewitscharoff, die von «Kopulationsheimen» der Nazis sprach. Was steckt wirklich hinter dem SS-Verein Lebensborn?


        die Väter nicht genannt wurden:
        "Die SS hatte eigene Standesämter, und in den Geburtsurkunden unehelicher Lebensborn-Kinder wurde der Name des leiblichen Vaters nicht genannt".
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 24.06.2019, 20:38.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Hallo, möglicherweise waren die Mütter Jüdinnen.

          Zitat:
          "Im Januar 1942 wurden etwa 2.600 Juden aus Pilsen und Umgebung in drei großen Transporten nach Theresienstadt und in andere Lager deportiert; nur wenige blieben in Pilsen zurück" http://www.jüdische-gemeinden.de/ind...pilsen-boehmen
          Viele Grüße

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          • fajo
            Erfahrener Benutzer
            • 08.10.2018
            • 2334

            #6
            Habe nun alle mal durchgesehen und kann nichts in Richtung SS entdecken. Hab mich auch mit dem Thema "lebensborn" auseinander gesetzt, sehe aber auch in dem Bezug nichts. Auffällig ist das aber schon...??? Alle im Zeitraum ca. 1914-1919. Wenn ein zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg wäre, da die meisten gefallen sind, kann ich mir Mutter unbekannt auch nicht erklären...???
            Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 19713

              #7
              Guten Abend,
              meine Nachfrage: Geht es um Geburten in 1942? Oder um Sterbefälle in 1942?
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • fajo
                Erfahrener Benutzer
                • 08.10.2018
                • 2334

                #8
                Es geht um Serbefälle im Zeitraum ca. 1914-1919
                Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19713

                  #9
                  1914-1919 oder 1942

                  Guten Abend,
                  dann fürchte ich, dass 99% der Leser von Beitrag #1, mich eingeschlossen, nicht von +1914-1919, sondern von *1942 ausgegangen sind.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

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                  • fps
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2010
                    • 2158

                    #10
                    Ich "oute" mich: ich gehöre zu den 99%.
                    Gruß, fps
                    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2334

                      #11
                      Entschuldigt bitte, hatte mich total vertan, hab es gerade bemerkt. Das musste man dann auch verkehrt verstehen. Hatte wohl einen alten kopierten Link zu packen, den Text erstellt und hab es danach hier verkehrt eingegeben.



                      So nun versuche ich es nochmals und auch genauer:
                      Es geht um Pilsen /
                      Plzeň - Standesamt 04
                      Ort: Bolevec, Chříč (Křitz, Kreitsch), Křimice ( ), Líně (Lihn,...
                      Laufzeit: 1940-1942 +


                      Einträge:
                      22/37/38/39/39/59/62/63/64/65/77/91/98/165


                      Hoffe nun ist es unmissverständlich, entschuldigung nochmals!
                      Zuletzt geändert von fajo; 28.06.2019, 06:06.
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • AKocur
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.05.2017
                        • 1371

                        #12
                        Hallo,

                        also jetzt finde ich es nicht mehr so ungewöhnlich. Ich hab nicht ganz durchgeblättert, aber die drei, die ich gefunden habe, wo der Vater bekannt, die Mutter aber unbekannt war, waren alle drei Soldaten und nicht in Pilsen geboren. Ich nehme daher an, dass der Standesbeamte einfach die Namen der Mütter nicht wusste (woher auch?) und auch nicht mitgeteilt bekommen hat. Da der Name der Väter wohl mitgeliefert wurde, wurde eben der auch eingetragen.

                        LG,
                        Antje

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                        • Geufke
                          Erfahrener Benutzer
                          • 20.01.2014
                          • 1073

                          #13
                          Moin,
                          hier in Griechenland ist es übrigens immer noch so, dass in vielen Papieren der Name des Vaters miteingetragen ist, der der Mutter nur in besonderen Fällen. So heisse ich auf einer meiner Debitkarten auch Anja Peter Geufke. Anzunehmen, dass der Name des Vaters irgendwo mit in den Papieren stand.
                          Viele Grüße, Anja

                          Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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                          • Bergkellner
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.09.2017
                            • 2351

                            #14
                            Zitat von Geufke Beitrag anzeigen
                            Moin,
                            hier in Griechenland ist es übrigens immer noch so, dass in vielen Papieren der Name des Vaters miteingetragen ist, der der Mutter nur in besonderen Fällen. So heisse ich auf einer meiner Debitkarten auch Anja Peter Geufke. Anzunehmen, dass der Name des Vaters irgendwo mit in den Papieren stand.
                            Hallo Anja,

                            es ist in meinem Herkunftsdorf heute noch der Brauch, für die meisten bin ich "de Samel-Mann Maad(Mädchen)" oder "Samel-Mann Claudscha".
                            Samel ist unser Familienspitzname, es gibt einfach zu viele Nestler im Ort. Mein Vater heißt mit Vornamen Manfred, was aber abgekürzt wird. Die Leute hier haben einen extremen AbKüFi, selbst der kurze Name Otto meines Opas wurde noch auf Ott verkürzt.

                            Zu den Sterbeeinträgen, vermutlich standen die Namen der Väter der Soldaten im Dienstbuch oder wie das bei der Wehrmacht hieß.
                            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                            • fps
                              Erfahrener Benutzer
                              • 07.01.2010
                              • 2158

                              #15
                              Moin,

                              bei Sterbeurkunden finde ich es gar nicht ungewöhnlich, dass die Namen der Eltern nicht oder nicht vollständig wiedergegeben wurden. Es wurde auch mit Sicherheit nicht weiter ermittelt, wenn es da Lücken gab. Man trug ein, was bekannt war. Der Name des Vaters war sicherlich eher bekannt als der Name der Mutter.
                              Gruß, fps
                              Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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