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Alt 07.03.2018, 22:49
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scheuck scheuck ist offline weiblich
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Hallo, zusammen!

Bislang habe ich nur den zweiten Teil des Briefes schnell überflogen, das heißt es, " Ihr Mann muß in der Zeit vom 10.07. bis 12.07.44 verwundet worden sein. Die Verwundeten der Tage vorher konnten noch abtransportiert werden, da da der Weg nach Westen noch offen war".

Die Abwicklungsstelle sagt, er sei am 17.07. zum letzten Mal gesehen worden, das kann ja nicht in einem Lazarett gewesen sein, oder? - Der Brief-Schreiber sagt, nach dem 12.07. gab es keine Möglichkeit mehr, Verwundete zu bergen.

Ich habe da an die Experten noch eine Frage bezüglich der Gefangenschaft, wurden von den Russen auch Schwerverwundete gefangen genommen und dann in irgendein Lager am A.d.W. gesperrt, oder ...?

In "meinem" Fall gibt es übrigens lediglich einen Beschluss hinsichtlich der Tot-Erklärung; kein Gutachten, gar nichts.
Jener Beschluss ist vom 08.02.1951, Amtsgericht Hof:
"Es wird für tot erklärt ..... Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt der 22.07.1944, 24 Uhr". - Auch in diesem Fall ist bis heute vollkommen ungeklärt, ob der Eberhard Hoecke schwer verwundet war und ob er in Gefangenschaft gekommen war, seine Leiche ist bis heute nicht gefunden worden.
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Herzliche Grüße
Scheuck
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