Welche "Schlüsse und Infos" zieht IHR aus dieser Taufe?

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    #16
    Ja, anika, ich tendiere auch dazu, zumal ich sie jetzt eben bei nochmaliger Durchsicht der Einwohnerlisten im Jahre 1855 als Witwe Quath, geborene Gertrud Haasters, entdeckt habe. Da ist sie nun plötzlich 54 Jahre alt , man "nähert sich offenbar immer weiter" dem Geb.-Jahr 1806 und somit der Gertrud Catharina aus der 1.Evert-Ehe .

    1852 taucht ein Arnold auf, ein Knecht im Hause Neu, der angeblich 26 Jahre alt sein soll. Auch das kommt dem Geb.-Jahr 1829 des unehelichen Arie Wilhelm doch schon recht nah. - Mit einem "Arie" scheinen sie in Wesel überhaupt Probleme gehabt zu haben, ich habe schon mehrfach in den KBs Arnolds gefunden, die sich als gesicherte Aries entpuppt haben.

    Der Arie Wilhelm (das 1.uneheliche Kind) heiratet 1856 in Duisburg und im Heirats-Eintrag steht einwandfrei und richtig angegeben, seine Mutter sei Gertrud Catharina Haasters gewesen

    Ich glaube, ich verbandele diese ganzen Kinder jetzt wirklich mit der "1806-Gertrud Catharina" und lasse sie selbst dann später den Schenkwirt heiraten.

    Wie man 1868 einen bereits 1865 verstorbenen Sohn "hinterlassen" kann, habe ich immer noch nicht begriffen, aber frau muss auch nicht alles 100%-ig kapieren ...
    Herzliche Grüße
    Scheuck

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    • Bergkellner
      Erfahrener Benutzer
      • 15.09.2017
      • 2351

      #17
      So würde ich es auch machen.

      Mir kam gestern noch eine Idee: vielleicht waren Gertrud und der Schankwirt nicht verheiratet, sondern haben nur zusammengelebt und dem Pastor wurde nach Gertruds Ableben gesagt, sie sei Quadts Witwe gewesen...

      Lg, Claudia

      PS: Ich gehe jetzt einen Mann suchen, den es, laut Taufeinträge, nicht gab. Drückt mir die Daumen, dass ich ihn trotzdem finde.
      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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      • Malte55
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2017
        • 1625

        #18
        Moin,
        eine gekürzte Zusammenfassung der Daten in zeitlicher Reihenfolge wäre nicht schlecht! Besondere Erklärungen zu den Personen/Ereignissen einfach als Notiz ABoder C markieren und ans Ende setzen.
        Denn, welcher Sohn ist nun 1865 schon verstorben, obwohl 1868 als Hinterbliebener genannt?
        Wie heißt die Quath-Frau >Witwe Meinhartz< mit Vor- und Nachnamen?
        Welche Quath-Kinder sind bekannt?
        Welche Hinterbliebenen sind beim Quath genannt?
        LG Malte

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #19
          Hallo, Claudia!

          Ja, eine andere Möglichkeit bleibt nicht, und ich glaube, das "Strickmuster" kann auch nicht so ganz falsch sein; klingt zumindest alles sehr logisch. - Ich werde mir dennoch die Einwohnerlisten nochmal ansehen ...

          Durchaus möglich, dass die Gertrud/Catharina in der Schenke die Gläser poliert hat und so an Herrn Quath "gekommen" ist.

          Einen Menschen zu suchen, den es laut Tauf-Register nicht gibt, das klingt auch spannend
          In den nächsten Tagen haben wir aber (zumindest hier) traumhaftes Früh-Sommer-Wetter; vielleicht solltest Du diese Suche auf die nächste Schlechtwetter-Periode verschieben? Wann auch immer, ich drücke die Daumen!
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4383

            #20
            Hallo, Malte!

            Tja, wenn ich mehr über den Schenkwirt wüsste, wäre das eine tolle Sache

            Ich weiß, dass er am 30.01.1825 die Witwe Meinhartz geheiratet hat (zu 99,9% Mariä Himmelfahrt), die eine geborene Maria Vanthiel (so steht's in einem Auszug) war. Der Quath hieß Friedrich und war 36,5 Jahre alt, die Maria war 32 Jahre alt.
            Meinhartz-Kinder muss es geben, denn eine Jungfer Meinhartz ist Taufpatin bei einem der unehelichen Haasters-Kinder. Quath-Kinder habe ich im Register der Einwohnerlisten auch schon gesehen, das muss ich noch weiter aufdröseln.
            Wann die Vanthiel-Meinhartz-Quath gestorben ist, weiß ich leider (noch) nicht.

            Mag sein, dass ich mich bei dem hinterlassenen Sohn habe in die Irre führen lassen , denn der wird mal wieder als "Arnold" angegeben. - Mit einem Arnold tut man sich immer schwer in den Aufzeichnungen, "in echt" ist das in ganz vielen Fallen ein Arie. Ausgehend davon, dass das auch im Sterbe-Eintrag der Witwe Quath so ist, stimmen die hinterlassenen Kinder. Der Arie Wilhelm (*1829) hat zumindest 1856 in Duisburg geheiratet, und das (bisher) letzte Kind ist 1859 dort geboren.
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2351

              #21
              Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
              Einen Menschen zu suchen, den es laut Tauf-Register nicht gibt, das klingt auch spannend
              In den nächsten Tagen haben wir aber (zumindest hier) traumhaftes Früh-Sommer-Wetter; vielleicht solltest Du diese Suche auf die nächste Schlechtwetter-Periode verschieben? Wann auch immer, ich drücke die Daumen!
              War ein bisschen schräg ausgedrückt...
              Ich habe 1606 die Hochzeit von Balthasar Scharschmidt mit einer Maria und hatte das Geburtsjahr von ihm auf 1581 gesetzt - da ist nichts.
              Es gibt nur einen einzigen Balthasar Sch. in den betreffenden KB, der wurde 1548 getauft und hat 1572 das erste Mal geheiratet. Weitere Balthasar-Scharschmidt-Hochzeiten 1598 und 1601.
              Scharschmidts gab es um 1540 nur in Geyer und Streckewalde in Sachsen und aus Geyer ist er nicht, das wäre in der Kirchenrechnung vermerkt.

              Ich will jetzt die Taufbücher durchgehen und die anderen Unterlagen, die ich zu Mildenau und Streckewalde um die Zeit habe.

              Vielleicht finde ich noch etwas an Infos - im Moment gehe ich davon aus, dass Balthasar offensichtlich 4x verheiratet war und meine Vorfahrin aus der 4. Ehe stammt.

              Ich werde mich dazu eine Weile auf die Terasse setzen und die Sonne genießen, kann allerdings nicht so lange draußen bleiben, wie ich gerne hätte, wegen Heuschnupfen.

              Lg, Claudia
              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4383

                #22
                Taufe

                Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                Ich werde mich dazu eine Weile auf die Terasse setzen und die Sonne genießen, kann allerdings nicht so lange draußen bleiben, wie ich gerne hätte, wegen Heuschnupfen.
                Lg, Claudia
                Auch das noch! - Trotzdem, ich wünsch Dir Glück und Erfolg bei der Sache!!!
                Herzliche Grüße
                Scheuck

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