Leutnant Josef Scholz *06.04.1919 - Aufkl.-Abt. 12

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  • Ahnenkey
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2020
    • 105

    Leutnant Josef Scholz *06.04.1919 - Aufkl.-Abt. 12

    Hallo zusammen,

    wie in meinem Post bzgl. Sanitätsgefreiter Heinrich Schlüssel +12.06.1945 bereite ich gerade die Informationen meiner Ahnen (bzw. die meiner Frau auf)

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet das Ganze zu durchschauen und einen "Roten Faden" aus der Vergangenheit zu machen

    In diesem Threat geht es um:


    Josef Scholz
    *06.04.1919 Wüstseibersdorf / Sudetenland
    Dienstgrad: Obergefreiter / Leutnant



    In der zentralen Personenkartei der Deutschen Dienststelle (WASt) liegt zu dem Gesuchten folgendes vor:
    • Träger der Erkennungsmarke: -215- 1./A.A.12)
    • eine Karteikarte (Bundesar-chivsignatur B 563-1 KARTEI/S-1103/364)
    • Rechercheergebnisse aus den Krankenbuchlagern
    • keine Wehrmachtpersonalunterlagen


    Feldpostnummer 20120 A
    Stab Divisions-Reserve-Bataillon 292


    Den Erkennungsmarkenverzeichnissen und Veränderungsmeldungen der Wehrmacht ist folgendes zu entnehmen:
    1939: Aufklärungs-Abteilung 12
    1940: Aufklärungs-Abteilung 12
    1942: Genesenden-Schwadron Kavallerie-Ausbildungs-Abteilung 5
    1942: 1. Schwadron Kavallerie-Ersatz-Abteilung5
    1942: Kavallerie-Ausbildungs-Abteilung 5
    1942: Aufklärungs-Abteilung 12
    1943: Stamm-Schwadron Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5
    1944: Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 478
    1944: Reiter-Regiment 42


    Was ich bereits ermitteln konnte:


    Diensteintritt war entwender der 09.01.1939 oder der 28.08.1939. Wobei die Mehrzahl der Quellen den 09.01.1939 nennt. Das wäre acht Monate vor dem Überfall auf Polen.

    1939
    wurde das Kavallerie-Regiment 5 u.a. zur oben genannten Aufklärungs-Abteilung 12 und zur Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5. Weshalb der Josef - so verstehe ich das - generell in der gleichen Abteilung verblieb. Unterbrochen von Verwundungen oder Ausbildungen.
    Die Aufklärungs-Abteilung 12 war Teil der 12. Infanterie-Division.
    Diese fiel am 1. September 1939 mit in Polen ein. Nach Beendigung des Polenfeldzuges wurde die Division Besatzungstruppe in Polen und verlegte im Dezember 1939 in den Raum Siegburg zur Heeresgruppe B
    Das ist insofern interessant, da er nach Kriegsende in eben jener Region sesshaft wurde


    1940-1942
    Mai 1940 bis April 1941 - Frankreichfeldzug
    Ende Mai 1941 verlegte die Division nach Ostpreußen. Ab dem 22. Juni 1941 nahm sie am Rußlandfeldzug teil

    1942
    Am 26.04.1942 wurde er bei der Aufklärungs-Abteilung 12 durch einen Streifschuss in den re. Unterarm verwundet und kam zur Krankensammelstelle Tilsit (04.05.) und wurde am 28.05.1942 Aufklärungs-Ersatz-Bataillon 5 in Stolp versetzt
    Die Verwundung müsste somit während der Kesselschlacht von Demjansk passiert sein, korrekt?


    Noch im selben Jahr wurde er wieder der Aufklärungs-Abteilung 12 zugewiesen.


    1943
    Nach der Mitte März 1943 erfolgten Räumung des ehemaligen Kessels von Demjansk kämpfte die Division südlich von Staraja Russa.
    Im März 1944 verlegte die Division in den Raum Mogilew. Hier wurde die Division im Juni 1944 von der russischen Großoffensive gegen die Heeresgruppe Mitte getroffen und bei Mogilew und Grodno vernichtet.

    Auch im 1. Juni 1944 wurde das Divisions-Füsilier-Bataillon 292 (FPN 20120) neugegründet. Wobei der Ersatz für die 3. Schwadron die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5 in Stolp übernahm.

    Insofern müsste er die kommende Zeit Angehöriger desr 292. Infanterie-Division gewesen sein.


    Die nachfolgende Verletzung müsste Josef sich entsprechend in der Region "Orel jetzt Orjol" zugezogen haben.

    Am 04.08.1943 erlitt er beim Truppenteil Divisions-Bataillon 292 / Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 Stolp einen Lungendurchschuss und einen Streifschuss re. Becken.
    Behandlung vom 17.08. - 28.12.1943 im Reservelazarett III Königsberg
    Anschließend garnisionsverwendungsfähig in der Heimat für 2 Monate, 14 Tage Genesenden Urlaub und zum Lehrgang für Offiziere
    ch neme mal an, dass es sich bei der Eintragung Divisions-Bataillon 292 / Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 um die gleiche Einheit, wie Stamm-Schwadron Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5 handeln könnte oder?

    Sonst würden sich Krankentagebuch und Veränderungsmeldung ja widersprechen.



    1944
    Am 26.08.1944 erlitt er einen Granatsplitter re. Oberarm, li. Unterarm, Kopf, Streifschuß re. Unterarm, Lungendurchschuss
    Wo er behandelt wurde sei nicht lesbar
    Abgang am 20.01.1945
    Hier werde ich nicht ganz schlau, da im Krankenbuch als Truppenteil Stab I / Divisions-Regiment 5 steht und als Anschlussverwendung zur Ersatz-Abteilung Lüneburg, über Lehrgang für Genesende Offiziere.
    Wohingegen in der Veränderungmeldungen steht:
    1944: Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 478
    1944: Reiter-Regiment 42

    Wie verknüpfe ich diese Informationen? Oder sind manche falsch?

    Und zum Reiter-Regiment 42 finde ich irgendwie gar nichts. Also hier stehe ich auf dem Schlauch
    -> Hier nochmal beim Bundesarchiv nachgefragt


    Laut meinem Schwiegervater sei der Josef Scholz in russische Kriegsgefangenschaft geraten. Der Suchdienst des DRK hatte ihn "leider" nicht gefunden. Nun würde es mich sehr interessieren, ob es andere Möglichkeit gibt diese Information zu überprüfen - habt Ihr eine Idee?
    -> Anfrage ans ICRC stellen, wenn möglich!



    Des Weiteren habe ich Fotos des Josef Scholz beigefügt, leider kann ich als Laie daraus keine Schlüsse ziehen.


    Und generell - Kann ich irgendwo lesen, was die genauen Aufgaben einer Aufklärungseinheit waren? Ganz Laienhaft stelle ich mir da das AUfklären des Geländes und des Feindes vor, korrekt?
    [Frage durch Basil geklärt!]


    Ich danke Euch vielmals und bin über jede Hilfe dankbar




    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Ahnenkey; 26.10.2021, 22:21.
  • Henry Jones
    Erfahrener Benutzer
    • 31.12.2008
    • 1417

    #2
    Hallo,

    hast du im Bundesarchiv Freiburg angefragt, ob dort eine Offiziersakte vorliegt? Evtl. gibt es dort noch weitere Informationen.

    Ich würde mir vom Bundesarchiv PA auch Kopien von den Krankenbucheinträgen zu senden lassen, scheint nicht alles plausibel zu sein.

    Gruß Alex
    Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
    www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
    www.vksvg.de (Forum)

    Kommentar

    • Ahnenkey
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2020
      • 105

      #3
      Hallo Alex,

      das mit dem Bundesarchiv Freiburg war mir nichtmal bekannt. Hatte bis jetzt nur Kontakt nach Berlin zur ehemaligen WASt. Das werde ich auf jeden Fall versuchen!

      Auch die Unterlagen als "Orginal" zu erhalten ist ein guter Vorschlag! Wird auch später gleich gemacht =)

      VG
      Zuletzt geändert von Ahnenkey; 24.10.2021, 10:33.

      Kommentar

      • Basil
        Erfahrener Benutzer
        • 16.06.2015
        • 2415

        #4
        Moin Ahnenkey,

        zur Feldpostnummer 20120 gibt es folgende Angaben:

        (2.1.1940-27.4.1940) 2. Radfahr-Schwadron Panzerabwehr-Abteilung 292
        (28.4.1940-14.9.1940) 2. Schwadron Panzerjäger-Abteilung 292
        (25.1.1943-31.7.1943) Stab Divisions-Reserve-Bataillon 292

        Das A steht üblicherweise für den Stab z.B. eines Bataillons, B-E für die Kompanien.

        Ich neme mal an, dass es sich bei der Eintragung Divisions-Bataillon 292 / Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 um die gleiche Einheit, wie Stamm-Schwadron Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5 handeln könnte oder?
        Die Eintragung bedeutet, dass der Feldtruppenteil, zu dem der Soldat gehörte, das Divisions-Bataillon 292 und der Ersatztruppenteil die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 war. Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 und Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5 sind derselbe Verband, wurde 1943 umbenannt. Die Stamm-Schwadron war Teil der Ersatz-Abteilung. Das Divisions-Bataillon 292 findet sich aber nicht bei den Veränderungsmeldungen.

        Durch Umgliederung der Infanteriedivisionen zu Divisionen neuer Art 44, bei der die Grenadierregimenter statt drei nur noch zwei Grenadierbataillone hatten, entstand ein siebtes Bataillon, das direkt der Division unterstellt war und zunächst Divisions-Bataillon oder Divisions-Reserve-Bataillon genannt wurde. Durch Zusammenlegung mit den Aufklärungs-Abteilungen entstanden die Divisions-Füsilier-Bataillone, die mit einer Radfahr-Schwadron über eine Aufklärungs-Komponente verfügten. Die Grenadierkompanien des Bataillons erhielten ihren Ersatz von Grenadier-Ersatz-Bataillonen, die Radfahr-Schwadron aber von einer Aufklärungs-Ersatz-Abteilung.

        Es handelt sich also um das Divisions-Füsilier-Bataillon 292 (FPN 20120) bei der 292. Infanterie-Division. Der Ersatz für die Radfahr-Schwadron wurde durch die Ersatz-Abteilung 5 in Stolp gestellt, das wäre somit die Verbindung.

        Hier werde ich nicht ganz schlau, da im Krankenbuch als Truppenteil Stab I / Divisions-Regiment 5 steht und als Anschlussverwendung zur Ersatz-Abteilung Lüneburg, über Lehrgang für Genesende Offiziere.
        Wohingegen in der Veränderungmeldungen steht:
        1944: Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 478
        1944: Reiter-Regiment 42
        Wie verknüpfe ich diese Informationen? Oder sind manche falsch?

        Und zum Reiter-Regiment 42 finde ich irgendwie gar nichts. Also hier stehe ich auf dem Schlauch
        Hier spekuliere ich mal. In Lüneburg gab es die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 100, die den Ersatz für die 4. Kavallerie-Brigade stellte, zu der das Reiter-Regiment 5 (1944 aufgestellt aus Kavallerie-Regiment Nord) und das Reiter-Regiment 41 (1944 aufgestellt aus Kavallerie-Regiment Süd) gehörten. Also Division-Regiment 5 gleich Reiter-Regiment 5 und Reiter-Regiment 41 statt 42? Es wurde sicher nicht immer ganz akkurat gearbeitet. Zu der Veränderungsmeldung 1944: Reiter-Regiment 42 würde ich beim BA nochmal nachfragen.

        Laut meinem Schwiegervater sei der Josef Scholz in russische Kriegsgefangenschaft geraten. Der Suchdienst des DRK hatte ihn "leider" nicht gefunden. Nun würde es mich sehr interessieren, ob es andere Möglichkeit gibt diese Information zu überprüfen - habt Ihr eine Idee?
        Wenn er zuletzt zu einem der Reiter-Regimenter gehörte, die 4. Kavallerie-Division ging in englische Kriegsgefangenschaft. Vielleicht mal beim ICRC versuchen.

        Und generell - Kann ich irgendwo lesen, was die genauen Aufgaben einer Aufklärungseinheit waren? Ganz Laienhaft stelle ich mir da das AUfklären des Geländes und des Feindes vor, korrekt?
        Ja, die Aufklärung war eine der Aufgaben der Kavallerie, weshalb nicht nur in Deutschland aus der Kavallerie Aufklärungsverbände hervorgingen. Teilweise wurden in Reichswehr und Wehrmacht die Pferde durch Fahrräder ersetzt (Radfahr-Schwadron). Interessant ist auch, dass die Infanterieregimenter der Wehrmacht bei Kriegsbeginn Reiterzüge zur Aufklärung erhielten. Vielleicht hilft dies und dies.

        Grüße
        Basil
        Zuletzt geändert von Basil; 24.10.2021, 10:43.
        Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
        Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
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        • Ahnenkey
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2020
          • 105

          #5
          So, Anfrage ans Bundesarchiv Abt MA gestellt und nach den Kopien der Krankenbuchlagereinträgen gefragt

          @Basil: Erstmal ein dickes Danke



          Also

          Zitat von Basil Beitrag anzeigen
          Moin Ahnenkey,

          zur Feldpostnummer 20120 gibt es folgende Angaben:

          (2.1.1940-27.4.1940) 2. Radfahr-Schwadron Panzerabwehr-Abteilung 292
          (28.4.1940-14.9.1940) 2. Schwadron Panzerjäger-Abteilung 292
          (25.1.1943-31.7.1943) Stab Divisions-Reserve-Bataillon 292

          Das A steht üblicherweise für den Stab z.B. eines Bataillons, B-E für die Kompanien.


          Die Eintragung bedeutet, dass der Feldtruppenteil, zu dem der Soldat gehörte, das Divisions-Bataillon 292 und der Ersatztruppenteil die Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 war. Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 5 und Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5 sind derselbe Verband, wurde 1943 umbenannt. Die Stamm-Schwadron war Teil der Ersatz-Abteilung. Das Divisions-Bataillon 292 findet sich aber nicht bei den Veränderungsmeldungen.

          Durch Umgliederung der Infanteriedivisionen zu Divisionen neuer Art 44, bei der die Grenadierregimenter statt drei nur noch zwei Grenadierbataillone hatten, entstand ein siebtes Bataillon, das direkt der Division unterstellt war und zunächst Divisions-Bataillon oder Divisions-Reserve-Bataillon genannt wurde. Durch Zusammenlegung mit den Aufklärungs-Abteilungen entstanden die Divisions-Füsilier-Bataillone, die mit einer Radfahr-Schwadron über eine Aufklärungs-Komponente verfügten. Die Grenadierkompanien des Bataillons erhielten ihren Ersatz von Grenadier-Ersatz-Bataillonen, die Radfahr-Schwadron aber von einer Aufklärungs-Ersatz-Abteilung.

          Es handelt sich also um das Divisions-Füsilier-Bataillon 292 (FPN 20120) bei der 292. Infanterie-Division. Der Ersatz für die Radfahr-Schwadron wurde durch die Ersatz-Abteilung 5 in Stolp gestellt, das wäre somit die Verbindung.

          Ich muss zugeben, dass ich es ein paar Mal lesen musste, was aber nicht an Deiner Erklärung sondern an meinem fehlenden Wissen liegt


          Also wenn ich das richtig verstehe:


          1939: Aufklärungs-Abteilung 12
          1940: Aufklärungs-Abteilung 12
          1942: Genesenden-Schwadron Kavallerie-Ausbildungs-Abteilung 5
          1942: 1. Schwadron Kavallerie-Ersatz-Abteilung5
          1942: Kavallerie-Ausbildungs-Abteilung 5
          1942: Aufklärungs-Abteilung 12
          -> Bis dahin 12. Infanterie-Division.


          ab Herbst 1943

          wurde u.a. ein Teil der Aufklärungseinheiten rausgelöst und in die "neuen" Divisions-Füsilier-Bataillone verlagert. Wobei die 3 Schwadron des Divisions-Füsilier-Bataillon 292 in diesem Fall von der Kavallerie-Ersatz-Abteilung 5 in Stolp ihren Ersatz bezog.

          Was - genau, wie du erklärst, wiederrum logisch macht, wie der Josef die Feldpostnummer 20120 des Divisions-Füsilier-Bataillon 292 erhielt.


          Ich hab eigentlich nochmal genau zusammengefasst, was du gesagt hast, aber so konnte ich es nochmal nachvollziehen.

          Zitat von Basil Beitrag anzeigen
          Hier spekuliere ich mal. In Lüneburg gab es die Kavallerie-Ersatz-Abteilung 100, die den Ersatz für die 4. Kavallerie-Brigade stellte, zu der das Reiter-Regiment 5 (1944 aufgestellt aus Kavallerie-Regiment Nord) und das Reiter-Regiment 41 (1944 aufgestellt aus Kavallerie-Regiment Süd) gehörten. Also Division-Regiment 5 gleich Reiter-Regiment 5 und Reiter-Regiment 41 statt 42? Es wurde sicher nicht immer ganz akkurat gearbeitet. Zu der Veränderungsmeldung 1944: Reiter-Regiment 42 würde ich beim BA nochmal nachfragen.
          Basil, auch hier muss ich sagen - wahnsinn - Danke! Das sind so Infos, die wollen mir nicht gelingen Ich werde da nochmal beim Bundesarchiv nachfragen, ob es vielleicht einen Übermittlungsfehler gab.



          Zitat von Basil Beitrag anzeigen
          Wenn er zuletzt zu einem der Reiter-Regimenter gehörte, die 4. Kavallerie-Division ging in englische Kriegsgefangenschaft. Vielleicht mal beim ICRC versuchen.
          Noch so eine Seite, die ich nicht kannte. Sobald es wieder möglich ist dort Anfragen zu stellen, werde ich dies machen.



          Änderungen im ersten Post eingefügt.
          Zuletzt geändert von Ahnenkey; 26.10.2021, 22:02.

          Kommentar

          • Ahnenkey
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2020
            • 105

            #6
            Hallo libes Forum,

            während manche Anfragen noch bei mir laufen, wollte ich noch nachfragen, ob jemand irgendwelche Hinweise aus den Bildern ziehen könnte? Dienstgrad etc?

            Und, ob ich mit meiner Einschätzung:
            Zitat von Ahnenkey
            1942
            Am 26.04.1942 wurde er bei der Aufklärungs-Abteilung 12 durch einen Streifschuss in den re. Unterarm verwundet und kam zur Krankensammelstelle Tilsit (04.05.) und wurde am 28.05.1942 Aufklärungs-Ersatz-Bataillon 5 in Stolp versetzt
            Die Verwundung müsste somit während der Kesselschlacht von Demjansk passiert sein, korrekt?
            richtig liege.


            Wenn jemand Zeit findet, freue ich mich sehr.


            Danke vorab!

            Kommentar

            • Basil
              Erfahrener Benutzer
              • 16.06.2015
              • 2415

              #7
              Hallo Ahnenkey,

              auf allen drei Bildern sind Mannschaften zu sehen. Die Waffengattung ist nicht erkennbar. Auf dem zweiten Bild trägt die markierte Person einen Gefreitenwinkel auf dem linken Oberarm und Hosen mit Reitbesatz. Die Reithose würde zur Kavallerie/Aufklärung passen. Die Feldblusen sind noch die frühen Modelle M36 und M40.

              Die Verwundung müsste somit während der Kesselschlacht von Demjansk passiert sein, korrekt?
              Würde ich auch annehmen.

              Grüße
              Basil
              Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
              Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
              Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
              Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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