Mitteilungen aus dem Amtsblatt Minden 1816

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    Mitteilungen aus dem Amtsblatt Minden 1816

    Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

    Ausgabe Nr. 6, Minden den 3. September 1816

    Für den Landwehrmann Hermann Heinrich Wekking aus Holzhausen, vom 1.ten Bataillon des 7ten westphäl. Landwehr-Regiments, sind uns die ihm zustehenden Gratifikationsgelder mit 4 Rthlr. vom Regimente zugesandt. Bis jetzt hat aber der Aufenthaltsort des Wekking nicht ausgemittelt werden können, daher wir, den Weg der öffentlichen Bekanntmachung wählend, denselben auffordern, sich bei den betreffenden Verwaltungsbeamten zu melden und durch diesen, gegen Einreichung der Quittung, die Übersendung des Geldes nachsuchen.

    Minden, den 20. August 1816

  • #2
    Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

    Ausgabe Nr. 6, Minden den 3. September 1816

    Es sind uns für die Soldaten Hermann Heinrich Holzgräfe und Joh. Heinrich Menze, angeblich aus Herford, welche zuerst unter dem 7. westphälischen Landwehr- Infanterie Regiment und demnächst im 2. Bataillon des 32. Linien Infanterie Regiments gestanden haben, nunmehr aber zur Kriegs- Reserve entlassen sind, die Kriegsdenkmünzen nebst Legitimationsscheinen übermacht worden.
    Da der jetzige Aufenthalt dieser Individuen uns unbekannt ist, so fordern wir dieselben hierdurch auf, sich bei dem Verwaltunsbeamten ihres Wohnorts zu melden, welcher sodann die Übersendung der Denkmünzen bei uns in Antrag zu bringen hat.

    Minden den 29. August 1816

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    • #3
      Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

      Ausgabe Nr.11, Minden den 25. September 1816

      Dem angeblich aus Cölln gebürtigen Wehrmann Adam Frede vom zweiten westphälischen Landwehr- Infanterie- Regiment, ist auf den Bericht der dortigen Invaliden- Prüfungs- Kommision, die gewünschte Entlassung als ganz Invalide, von Seiten des königl. hohen Kriegs- Ministerii, ertheilt worden.
      Da derselbe jedoch in Cölln nicht hat ausgemittelt werden können und in einem der hiesigen Provinz gehörigen Regiment gestanden hat, so ist es wahrscheinlich, daß sich derselbe in dem hiesigen Regierungs- Bezirke aufhält. Sollte dies der Fall seyn, so wird die Behörde des Ortes in welchem er wohnt, hierdurch aufgefordert, ihn von der getroffenen Ministerial- Verfügung in Kenntniß zu setzen, und uns wie solches geschehen, anzuzeigen.

      Minden, den 16. Sptbr. 1816

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      • #4
        Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

        Ausgabe Nr.12, Minden den 28. September 1816

        Durch eine Verfügung des hohen Polizei-Ministerii vom 10. v. Monats ist dem Joh. Barnako aus Italien, auf den Grund der von ihm beigebrachten vortheilhaften Zeugnisse, auf ein Jahr die Erlaubniß ertheilt worden, seine Menagerie fremder Thiere, in sämmtlichen Königl. Preuß. Staaten. für Geld zu zeigen.

        Minden den 6. Sptbr.1816


        Nachdem des Königs Maj. allergnädigst erlaubt haben, daß der Kunsthändler Pietro Beccigalupo von Livorno einen Seelöwen in Allerhöchst Ihren Staate zeige, so hat das hohe Königl. Polizei- Ministerium demselben unterm 23. v. M. deshalb die erforderliche Konzeßion auf ein Jahr ausgefertigt, welches wir hierdurch zur Kenntniß und Achtung der betreffenden Behörden bringen.

        Minden den 17. Sptbr.1816

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        • #5
          Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

          Ausgabe Nr.13, Minden den 2. Oktober 1816

          Den dabei intereßirten Behörden wird hierdurch zur Nachricht und Achtung bekannt gemacht, daß der Herr Kommißions- Rath Joel Herford zu Detmold, in Gemäßheit eines von uns mit ihm abgeschlossenen Kontrakts, sämmtliche in unserem Regierungsbezirk stationirten und kantonnirenden Truppen, für die Monate Sptbr. u. Oktbr. d. J., mit Brod und Fourage zu versorgen hat.

          Minden den 21. Sptbr.1816

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          • #6
            Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

            Ausgabe Nr.19, Minden den 4. November 1816

            Der Unteroffizier Heinr. Stübe vom 30. Königl. Linien- Infant.-Regimente, angeblich aus Dessen, im Kreise Bielefeld gebürtig, ist im Jahre 1815 im Lazareth an seinen Wunden gestorben. Da ein Ort Namens Dessen nicht in unserem Regierungs- Departement liegt, wenn nicht damit der Ort Theesen im Verwaltungsbezirke Jöllenbeck gemeint seyn sollte, so werden die nächsten Angehörigen des Stübe hierdurch öffentlich von seinem Tode in Kenntniß gesetzt.

            Minden den 6. Oktbr. 1816

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            • #7
              Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

              Ausgabe Nr.21, Minden den 14. November 1816

              Nachbenannter Garde- Uhlan Theodor Pesch aus Reichrand bei Düsseldorf gebürtig, ist aus der Garnison zu Berlin am 8. d. M. desertirt. Sämmtliche Militair- und Civil- Behörden des hiesigen Regierungs- Departements, besonders auch die Gens´darmerie, werden hierdurch resp. ersucht und angewiesen, auf ihn strenge zu vigiliren, ihn im Betretungsfall sicher nach Berlin transportiren und an die dortige Kommandantur abliefern zu lassen.

              Signalement: Alter 23 Jahre, Größe 5 Fuß, 7 Zoll, 1 Str., Haare schwarz u. kurz abgeschnitten, Augen schwarz, kleine Stumpfnase, Mund klein, Gesicht rund und voll, Gesichtfarbe gesund, Statur schlank, Sprache schlecht deutsch
              besondere Umstände: Katholischer Religion

              Minden den 25. Oktbr. 1816

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              • #8
                Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                Ausgabe Nr.26, Minden den 9. Dezember 1816

                Vom Königl. General- Kommando zwischen Weser und Rhein ist uns der Todtenschein des Trainsoldaten bei der Artillerie der Königl. deutschen Legion, Heinrich Lorenz, welcher aus Rotheneur gebürtig seyn soll, zugestellt worden.
                Ein Ort dieses Namens liegt aber nicht in unserem Regierungs- Departement, und wir sehen uns daher veranlasst, den Eingang des Todtenscheins hierdurch zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, damit die nächsten Angehörigen des Verstorbenen ausgemittelt und diese in den Stand gesetzt werden, die Aushändigung des Todtenscheins bei ihrer Kreis- Behörde nachsuchen zu können.

                Minden den 20, Novbr.1816

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                • #9
                  Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                  Ausgabe Nr.28, Minden den 14. Dezember 1816

                  Folgende ausländische Vagabonden:

                  1. Wilhelm Kreuzer, französicher Deserteur, Geburtsort Wien, Alter 17 Jahre, Größe 5 Fuß 2 Zoll, Haare hell, Stirn rund, Augenbrauen schwarzbräunlich, Augen grau, Nase länglich, Mund etwas aufgeworfen, Kinn rund, Farbe blaß, Gesicht oval, besondere Kennzeichen keine

                  2. Johann Wittaowsky, oesterreichischer Deserteur, Geburtsort Loire bei Krakau, Alter 25 Jahre, Größe 5 Fuß 5 Zoll, Haare hellblond, Stirn hoch, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase etwas gestutzt, Mund etwas aufgeworfen, Kinn rund, Farbe gesund, Gesicht oval, besondere Kennzeichen: eine Narbe auf der linken Backe und Blessur am rechten Arm

                  3. Elisabeth Flügel, Landstreicherin, Geburtsort Kassel, Alter 27 Jahre, Größe 4 Fuß, Haare blond, Stirn offen, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund rund, Kinn rund, Farbe gesund, Gesicht klein, besondere Kennzeichen: etwas pockennarbig

                  4. Valentin Raspe, angeblicher Klempner- Gesell, Geburtsort Ober- Reissensheim in Oesterreich, Alter 28 Jahre, Größe 5 Fuß 4 Zoll, Haare braun, Stirn bedeckt, Augenbraueb braun, Augen grau, Nase spitz, Mund mittler Größe, Kinn rund, Bart braun, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Statur schmal

                  5. Karl Lindruh, angeblicher holländischer Deserteur, Geburtsort Hamburg, Alter 20 Jahren, Größe 5 Fuß, 5 Zoll, Haare blond, Stirn hoch, Augenbrauen blond, Augen grau, Nase klein, Mund mittler Größe, Gesicht rund, Gesicht oval, Farbe gesund

                  6. Heinrich Wilhelm Buntemünte, aus Frecksen im Waldeckichen, Alter 58 Jahre, Größe 4 Fuß, 10 Zoll, Haare blond, Stirn hoch, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Bart braun, Gesicht schmal, Kinn rund, Gesichtsfarbe blaß, Statur klein

                  sind wegen Bettelei und mangelhafter Papiere mit der Weisung, die Königlich Preußischen Staaten nicht wieder zu betreten, über die Grenze zum weitern Transport nach ihren Geburtsörtern gebracht, welches hiermit bekannt gemacht wird.

                  Minden den 27 Novbr. 1816

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                  • #10
                    Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                    Ausgabe Nr.28, Minden den 14. Dezember 1816

                    Der Unteroffizier Ernst Rommert, vom ehemaligen 5. Schlesischen Landwehr- Kavallerie- Regiment, welcher im Bezirk des 24. westphälischen Landwehr- Regiments beurlaubt seyn soll, wird hierdurch aufgefordert sich binnen dato und 3 Wochen entweder persönlich oder schriftlich bei mir zu melden, um in der Liste des 1. und 2. Aufgebots notirt zu werden, sollte seine Anherokunft nicht möglich seyn, so ist der Urlaubs- Paß mit seinem kompletten Nationale unfehlbar an mich einzusenden

                    Herford den 5. Dezember 1816
                    v. Winterfeld

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                    • #11
                      Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                      Ausgabe Nr.29, Minden den 18. Dezember 1816

                      Für die beiden Trainsoldaten Andreas Schenk angeblich aus Schewe, und Heinrich Wiemer angeblich aus Engersen, sind uns Denkmünzen für Pflichttreue im Kriege zugeschickt worden.
                      Bis jetzt haben aber diese beiden Individuen in unserem Regierungs- Bezirk nicht ausgemittelt werden können, und da bei ihren Namen oder Wohnort leicht ein Irrthum obwalten kann, fordern wir sie daher hierdurch öffentlich auf, sich bei ihrer Landräthlichen Kreisbehörde zu melden und sich über ihre Berechtigungen zur Denkmünze auszuweisen. Die Herren Kreis- Kommissarien in deren Bezirk die beiden Trainsoldaten wohnen sollten, werden zugleich aufgefordert, darüber bei uns Anzeige zu machen und auf Aushändigung der Denkmünzen anzutragen.

                      Minden den 7ten Dezember 1817

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                      • #12
                        Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                        Ausgabe Nr.29, Minden den 18. Dezember 1816

                        das eiserne Kreuz 2 Klasse haben erhalten:

                        1) vom Brandenburger Husaren- Regiment der Quartiermeister Christian Kombst, aus Minden gebürtig, für seine Tapferkeit in der Schlacht bei Bautzen

                        2) vom Königl. Preuß. 27sten Jäger- Bataillon der Kapitän Friedrich Heinrich Aschoff, gebürtig aus Bielefeld, für seine bewiesene Tapferkeit in der Schlacht bei Bautzen

                        3. vom 1sten Ostpreußischen Infanterie- Regiment der Lieutenant Franz Harbuß, aus Lübbecke, weil er sich in dem Gefechte bei Chateau- Thierry auszeichnete

                        4) vom 1sten Bataillon des 26stenInf.- Regiments der Musquetier Justus Pleitner, aus Wallenbrück, der beim Sturm von Namur sehr viel Muth und Unerschrockenheit zeigte, indem er nicht nur einer der nächsten am Feinde war, sondern seine Kameraden durch zurufen ermunterte, ihm zu folgen

                        5) der Füselier Ludewig Kettler, aus Schnadhorst, zeigte als Tirailleur einen außerordenrlichen Muth, lief stets voran, munterte seine Kameraden auf und suchte durch Verachtung der größten Gefahr und durch die möglichste Annäherung an den Feind, demselben Schaden zuzufügen

                        6) vom 30sten Infanterie- Regiment der Feldwebel Christoph Engel aus Lübbecke gebürtig, für sein tapferes Benehmen in der Schlacht von Wavre

                        Minden den 4. Dezember 1816

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                        • #13
                          Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                          Ausgabe Nr.29, Minden den 18. Dezember 1816

                          den Tod fürs Vaterland im Laufe der Feldzüge oder nachher an den erhaltenen Wunden sind gestorben:

                          1. der Musquetier Wellenköter aus Sprenge
                          2. der Musquetier Herm. Casing aus Enger
                          3. der Musquetier Friedr. Knieriem aus Bielefeld
                          4. der Musquetier Philipp Böß aus Prokeloh
                          5. der Musquetier Heinr. Schlüter aus Levern
                          6. der Musquetier Christ. Kierbeck aus Lübbecke
                          7. der Musquetier Hermann Obermeier aus Isselhorst
                          8. der Musquetier Kaspar Winter aus Oldinghausen
                          9. der Musquetier Johann Dingerdessen aus Brakwede
                          10. der Musquetier Heinrich Wesemann aus Meßlingen

                          11. Unteroffizier Heinrich Reick aus Herford

                          12. Füselier Heinrich Sander aus Gohfeld
                          13. Füselier Wilhelm Sander aus Fiestel
                          14. Füselier Heinrich Winkelmann aus Herford
                          15. Füselier August Heim aus Bielefeld
                          16. Füselier Johann Heimann aus Düren bei Windheim
                          17. Füselier Johann Lödenbrink aus Westringen
                          18. Füselier Heinrich Witte aus Bünde
                          19. Füselier Gottlieb Fiemer daher
                          20. Füselier Valent. Floutmann daher

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                          • #14
                            Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                            Ausgabe Nr.29, Minden den 18. Dezember 1816

                            den Tod fürs Vaterland im Laufe der Feldzüge oder nachher an den erhaltenen Wunden sind gestorben:

                            21. Hornist Heinr. Fischer aus Kirchlengern

                            22. Tambour Karl Deutsch aus Worne

                            23. Grenadier Friedrich Wessel
                            24. Grenadier Johann Stollering aus Herzen
                            25. Grenadier Friedr. Sielemann aus Bielefeld
                            26. Grenadier Joseph Hatten aus Röhden
                            27. Grenadier Johann Dölver aus Stozzelmohr
                            28. Grenadier Adolph Voscheck aus Werther
                            29. Grenadier Ernst Hollor daher
                            30. Grenadier Johann Kuhlmeier aus Vlotho
                            31. Grenadier Johann Heidbrede aus Werther
                            32. Grenadier Bernhard Holtmann aus Sieker
                            33. Grenadier Wilhelm Hornstädt aus Rahden
                            34. Grenadier Kaspar Röscher aus Remerloh
                            35. Grenadier Friedr. Hageweck aus Diestel

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                            • #15
                              Amtsblatt der Königlich-Preußischen Regierung zu Minden

                              Ausgabe Nr.30, Minden den 28. Dezember 1816

                              In Gemäßheit der an uns gelangten Requisitionen werden folgende Steckbriefe hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht und sämmtliche Polizeibehörden hierduch angewiesen, auf die darin signalisirten Personen strenge zu vigiliren, sie im Betretungsfall zu verhaften und gegen Erstattung der etwaigen Kosten an die betreffenden Behörden abliefern zu lassen.

                              Signalement der zu Minden am 3ten d. m. Abends entsprungenen u. wegen Diebstahls zur hiesigen Strafsektion verurtheilten Militair- Sträflinge:

                              1. Christian Eucheln aus Olmstädt bei Magdeburg, 19 Jahre alt, 5 Fuß 3 Zoll groß, rundes Gesicht, gesunde Gesichtsfarbe, blaue Augen, blonde Augenbrauen, blonde Haare, kleinen Bart

                              2. Friedrich Reinfeld aus Todtenhausen bei Minden, 20 Jahre, 5 Fuß 3 Zoll 2 Strich groß, kleine Statur, länglich blaßes Gesicht, blaue Augen, blonde Augenbrauen, eine strake lange Nase, aufgeworfenen Mund, schwachen Bart

                              Steckbrief des kgl. Großbritannisch- Hannoverschen Amts Diepholz

                              1. Johann Ludw. Biermann aus Stemmen, Amts Blumenau, angeblich Kattun- u. Leineweber, auch Preußischer Deserteur, 36 Jahre alt, 5. Fuß 5 Zoll groß, breite Statur, hat schwarze etwas lange Haupthaare, starke schwarze Barthaare, schwachen Backenbart, braune Augen, runde Stirn, spitze lange Nase, Oberlippe etwas kürzer als Unterlippe, längliches Gesicht, ziemlich gesunde Gescihtsfarbe, keine besonderen Abzeichen als schwärzliches Aussehen

                              2. Anton Schönbach aus Ostritz in Sachsen, 33 Jahre alt, Drechsler, 5 Fuß 7 Zoll groß, etwas breite Statur, blaue Augen, hellbraune Haare und dergleichen Augenbrauen, schmale Stirn, länglich und ein wenig gebogene Nase, spitzes Kinn, schmales blasses Gesicht, hat einen Buckel, spricht im falschen Dialekt

                              3. Johann Ruhlen, 42 Jahre alt, aus Wittelsbach in der Schweiz, Uhrmacher, 5 Fuß 2 Zoll groß, untersätziger Statur, braune nach hinten zu kürzlich geschnittene Haare, spitze Nase, dicker Mund, rundes Kinn, flache große Stirn, länglich mageres Gesicht, blasse Gesichtsfarbe, hat eine kleine Narbe auf der rechten Backe

                              4. Heinrich Kamp auch Siebold sich nennend, angeblich aus Bergedorf bei Hamburg gebürtig, 38 Jahre alt, 5 Fuß 3 Zoll östreichische Maaß groß, auch Preußischer Deserteur, dunkelbraunes krauses abgeschnittenes Haar, gewöhnliche Stirn, starke brauen Augenbrauen, starken schwarzen Backenbart, etwas spitze Nase, dicke Lippen, rundes Kinn, natürlich rothe Gesichtsfarbe

                              Diepholz den 26. November 1816

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