Ich habe im Alter von 18 Jahren angefangen
Wie alt wart Ihr, als Ihr mit der Ahnenforschung begonnen habt?
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Hallo,
ich habe etwa 2011 angefangen, als ich zehn Jahre alt war.
Mein Papa hat mir von seinem Papa und seinen Großeltern immer lustige Geschichten erzählt. Da ich nur meine eine Oma etwas kennengelernt habe, wollte ich immer mehr über sie wissen.
Als ich dann auf dem Dachboden nach "Schätzen" gestöbert habe, aber "nur" alte Fotos und Postkarten fand, fing ich richtig Feuer und wollte unbedingt herausfinden, wer auf den Bildern abgebildet ist.
Zu der Frage am Anfang des Themas:
Als "Youngster" bin ich im Diözesanarchiv auch meistens der einzige Jüngere im Diözesanarchiv.
Ich habe persönlich auch erst einen in meinem Alter kennengelernt, der sich wirklich für die älteren Vorfahren interessiert.
Die meisten verstehen nicht, was ich so interessant an den ganzen alten Daten finde....
Ich finde es aber wahnsinnig spannend, die Lebensgeschichten der Vorfahren mit der regionalen Geschichte zu verbinden.
Es ist einfach eine Sucht, mit der man nicht mehr aufhören kann!
Ein Hobby fürs Leben, da man immer noch genauer weiterforschen kann.
Viel Erfolg beim Forschen wünscht
Julius
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Ich hab zwar als Kind schon gerne alte Geschichten gehört, aber angefangen meine Vorfahren zu beleuchten hab ich so mit 30. Leider ging es mir bei vielen Verwandten wie Sedulus, ich hab den Zeitpunkt verpasst zu fragen. Zum Glück hat meine Mutter für einige Sachen und zum Teil auch Daten ein gutes Gedächtnis. Besonders bedauerlich ist es mütterlicherseits bei meinem ältesten Onkel, der hat sich für alles interessiert und auch dahin geguckt wo die anderen nix von wissen wollten. Auf der Vaterseite gab es eine Großtante, die auf alles eine Antwort hatte, viel erzählt hat sie sowieso und meist noch auf Platt. Ihre Tochter hab ich Doofmann nicht gefragt, da stand ich auf der Leitung, aber voll. Jetzt hab ich dazu auch noch unbeschriftete Fotos, die mir ein Rätsel bleiben werden.
Hat nicht eigentlich fast jede Familie so ein "Sippen-Orakel" das die Zusammenhänge und Unter den Teppich gekehrten Dinge kennt und sammelt? Die sind von allen Seiten leider nicht mehr da und nun bin ich wohl diese Sammlerin. Manchmal komm ich mir damit ein bisschen vor wie eine Kuriosität, aber das macht nix, ich bin's ja gerne
Anfangs hab ich erstmal Daten und Urkunden etc. gesammelt, aber mit der Zeit wurd das Interesse an einzelnen Personen und deren Geschichte immer interessanter. Umso blöder wenn man keine Erste Hand Quellen mehr hat. Aber Spaß macht es trotzdem.
Ich kann auch nur jedem, der jung anfängt nahe legen: Fragt den Älteren Löcher in die Bäuche! So lange sie noch da sind. Nicht nur um Sachen zu erfahren sondern auch um Zeit mit denen und ihren Lebensgeschichten zu verbringen. Wenn keine Verwandten mehr da sind, ich hab noch viele alte Nachbarn und Stadtteilbewohner, die meine Vorfahren (die ich nicht kannte) kannten, die müssen jetzt herhalten und tun das auch gerne.
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ich habe als Kind einen Stammbaum sehen, von dem ich fasziniert war.
Ein Kriegsfreund meines Großvaters aus Thüringen hat ihn damals über die Grenze geschmuggelt und ihn in einem Weinhaus in Wiesbaden abgegeben, da dort ein Ahn gelebt hat.
als erstes habe ich sämtliche Cousins und Cousinen meiner Großeltern aufgeschrieben und habe hier alle Daten, bis zum letzten Baby, was vor kurzem geboren wurde.
dann wurden die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern notiert, daher hatte ich eine perfekte Grundlage - bis vor kurzem durfte ich auch noch in die Kirchenbücher einsehen, aber nun muss ich dafür immer nach Darmstadt fahren und das ist mit Kosten verbunden.
zwischendurch gab es auch immer flauten, gerade in der Vor-Internet-Zeit, aber momentan habe ich genug zeit , die ich sinnvoll nutzen möchte um den Legenden der Familie auf den Grund zu gehen
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Hallo Ihr Lieben,
bei mir ist das Interesse auch schon als Kind dagewesen. Meine Großmutter hat auch irgendwann von einem entfernten Verwandten ein Sippenbuch zugeschickt bekommen, das unsere Familie behandelt.
Das Thema war durch sie immer auch allgegenwärtig, die alten Fotos, die Geschichten.... Als sie dann mit fast 90 gestorben ist wurde mir klar, dass es an der Zeit ist, die Forschung aufzunehmen, weil irgendwann keiner mehr da ist, um noch Fragen zu beantworten und das Thema einfach nicht mehr warten sollte.
Seither bin ich mal mehr mal weniger aktiv - habe aber schon sehr viel, auch überraschendes herausgefunden und bin jeden Tag aufs Neue froh, nicht länger gewartet zu haben.
Auch, um meinen Nachfahren das Wissen um unsere Familie weitergeben zu können.
Viele Grüße,
Sahanya
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Ich fing im März 2012 im Alter von 10,5 Jahren an. Ich schaute mir immer alte Fotoalben an und wollte plötzlich wissen, wer dort zusehen ist. Schnell fragte ich meine Großmutter, die darüber hinaus die Namen von 6 von 8 ihrer Urgroßeltern wusste. Seitdem forsche ich und am 30.03.2012 schaute ich erstmals in ein Kirchenbuch.Experte für die Region Oberhessen.
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Bei mir ging das vor gut 6 Monaten los. Es hatte mich schon früher intressiert und ich habe auch schon immer alte Bilder gesammelt und dort mir die Namen hinten drauf geschrieben.
Aber letzt endlich war es meine Neffe, der meinte ich könnte etwas bei myheritage eintragen und obe er mich einladen könnte.
Seitdem bin ich nur noch auf der Suche und habe schon viele intressante Dinge über meine Verwandschaft rausfinden können.
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Hallo in die Runde,
ich finde es überaus interessant, wieviel der jüngere Anteil dieser Umfrage überwiegt.
Ich bin seit ca 14 Jahren intensiv mit der Ahnenforschung beschäftigt. Auch bei mir gab es ein Schlüsselergebnis.Außerdem erzählte mir meine Oma als Kind, die aus Böhmen stammte,viel aus ihrer alten Heimat.Das waren für mich die schönsten Geschichten.
Meine Familie ist weit verstreut, aber ich habe und hatte das Glück,vieles heraus zubekommen.Auch meine Mama war mir in all dieser Zeit eine große Hilfe.
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Zitat von Lihna Beitrag anzeigenHallo in die Runde,
ich finde es überaus interessant, wieviel der jüngere Anteil dieser Umfrage überwiegt.
Ich bin seit ca 14 Jahren intensiv mit der Ahnenforschung beschäftigt. Auch bei mir gab es ein Schlüsselergebnis.Außerdem erzählte mir meine Oma als Kind, die aus Böhmen stammte,viel aus ihrer alten Heimat.Das waren für mich die schönsten Geschichten.
Meine Familie ist weit verstreut, aber ich habe und hatte das Glück,vieles heraus zubekommen.Auch meine Mama war mir in all dieser Zeit eine große Hilfe.
Hallo Lihna!
Ich denke, dass viele zwar früh angefangen haben, aber der Altersdurchschnitt der Nutzer hier doch ein etwas anderes Bild zeigen würde. Das wäre eigtl. auch mal eine Umfrage wert, wenn es diese nicht schon gibt.
Viele Grüße
Fabian
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Zitat von Niederrheiner94 Beitrag anzeigenIch denke, dass viele zwar früh angefangen haben, aber der Altersdurchschnitt der Nutzer hier doch ein etwas anderes Bild zeigen würde. Das wäre eigtl. auch mal eine Umfrage wert, wenn es diese nicht schon gibt.
Allerdings: auch diejenigen, die jung angefangen haben, können heute durchaus zu den älteren Semestern gehören....Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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Zitat von fps Beitrag anzeigenDie Statistik zeigt für die 329 Teilnehmer einen eindeutigen Trend: Die meisten haben sehr jung angefangen, danach nimmt die Zahl der Anfänger stetig ab.
Allerdings: auch diejenigen, die jung angefangen haben, können heute durchaus zu den älteren Semestern gehören....
Genau dies meine ich und würde mich eben auch mal interessieren. Nach meinem Empfinden sind nur wenige aktive Forscherinnen und Forscher U30, die meisten eher zwischen 50 und 80. Wenn ich mir die Mitglieder in der Westfälischen Gesellschaft für Familienforschung anschaue, dann liegt der Schnitt dort mit Sicherheit bei über 60.
Und dennoch können diese früh angefangen haben zu forschen.
Gruß
Fabian
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Hallo Fabian,
Zitat von Niederrheiner94 Beitrag anzeigenGenau dies meine ich und würde mich eben auch mal interessieren.
Zitat von Niederrheiner94 Beitrag anzeigenNach meinem Empfinden sind nur wenige aktive Forscherinnen und Forscher U30, die meisten eher zwischen 50 und 80.
Und um auf Deine Frage ergänzend zu antworten: Mit 14 aktiv begonnen, ständig dabeigeblieben und nun 43.
Es grüßt der Alte Mansfelder
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Ich habe erst mit 26 angefangen. Allerdings schnell aufgegeben, weil aus unseren Vorfahren ein Geheimnis gemacht wurde/wird.
Und jetzt vor kurzem das Schnupperangebot bei Ancestry genutzt und Vorfahren bis 17hundert-und gefunden.
Und dadurch auch Kontakt zu Familienmitgliedern hergestellt mit denen ich nie etwas zu tun hatte.
Die Schwestern meiner Oma, Bruder meines Opas. Cousinen. Leider bin ich die einzige mit Interesse an unseren Vorfahren, aber naja.
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