Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Peggy
    Erfahrener Benutzer
    • 20.05.2006
    • 175

    Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

    Hallo Zusammen,

    ich habe mal eine Frage zu folgendem Thema:

    Wie schreibt ihr die Daten aus den Kirchenbüchern auf?

    Ich habe das Problem, dass ich immer alles in einen Block schreibe, was ich in den Büchern so finde, und meistens wird das irgendwann so unübersichtlich, dass ich mich gar nicht mehr durchfinde.

    Gibt es nicht vielleicht Vordrucke in denen man den Namen, Geburt, Taufe, Tod, Heirat, Eltern usw. eintragen kann?

    Viele Grüße und noch einen schönen Abend!!!

    Peggy
    Meine Ahnen:

    www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de
  • Christian Benz
    Administrator
    • 30.03.2003
    • 2943

    #2
    RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

    Hallo,

    siehe die Links in diesem Thema:
    Bin neu hier und ordne gerade meine Daten...

    Vorlagen zum Kopieren gibt's außerdem im Heft "Ahnenforschung - Auf den Spuren der Vorfahren", Seite 123 bis 126.

    Gru,
    Christian

    Kommentar

    • BenediktB
      Erfahrener Benutzer
      • 31.05.2006
      • 540

      #3
      Also ich nehme meinen Laptop mit ins Archiv. Ich habe mir dazu pro Pfarrei eine Excel-Tabelle angelegt und diese in drei Blätter für Taufen, Hochzeiten und Bestattungen angelegt. Die Tabellen sind entsprechend beschriftet und ich trage die Inhalte einfach nur noch ein. Wenn die Tabellenform Ende des 18. Jhdts. dann irgendwann aufhört schreibe ich einfach den ganzen Text mit jeweiligem Datum ab. Dazu notiere ich mir immer Band und Seite des jeweiligen Buches um den Eintrag ggf. schneller wieder finden zu können.
      Solche Vordrucke kannst du dir ja mit Hilfe des PCs ganz einfach selber machen.
      Mein Ancestry-Stammbaum

      Kommentar

      • Kathy
        Benutzer
        • 24.07.2006
        • 58

        #4
        RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

        Hallo Peggy,
        ich benutze den Vordruck Personenstammkarte
        Den habe ich beim Verein für Computergenealogie gefunden; Autorin ist eine Britta Linsel.

        Daten, die so nicht in den Vordruck passen, notiere ich auf der Rückseite des Blattes.

        Gruss Kathy
        Viele Grüße
        Katharina

        Kommentar


        • #5
          RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

          Hallo Peggy,

          in vielen Archiven darf man heute fotografieren, wäre das eine Alternative?

          Ansonsten hab ich mir schon vor guten 20 Jahren eigene "Vorlagen" erstellt, (ohne PC), habe aber schon bald festgestellt, dass es mir mehr genutzt hat, den gesamten Eintrag abzuschreiben bzw. abzu"malen", gerade dann, wenn es eine für mich auf Anhieb schlecht lesbare Schrift war

          Lieben Gruß
          Marlies

          Kommentar

          • Oswald Helm
            Benutzer
            • 16.03.2006
            • 58

            #6
            RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

            Hallo an alle,

            bei mir war immer die Gefahr relativ groß, dass ich in der Freude über einen Fund und im Übereifer irgendwas zum Abschreiben vergessen habe. Also hab ich mich an den PC gesetzt und eigene Formulare entworfen. Ich arbeite im Archiv, wenn nie mit dem Laptop, das Risiko einen Tippfehler zu machen, erscheint mir wesentlich größer als einen Schreibfehler, wenn ich von Hand aus schreibe. Fotografieren ist - zumal in Österreich - kaum erlaubt und wenn schon, dann überhaupt nicht gerne gesehen.

            Besonders interessante oder mir wichtige Einträge schreibe ich dann auch schon einmal wort-wörtlich ab oder lasse sie durch das Archiv reproduzieren.

            Was mir wichtig erscheint und was ich auf jeden Fall abschreibe (hier drei Beispiele):

            Bei Taufbüchern:
            • genaue Bezeichnung des Buchs (Pfarrei, Band Nr. Seite ...)
            • Tag der Geburt/Taufe (ist in alten Büchern praktisch nie getrennt aufgeführt)
            • Namen des Täuflings
            • alle Angaben zu Vater und Mutter
            • Taufpaten

            Bei Trauungsbüchern:
            • genaue Bezeichnung des Buchs (Pfarrei, Band Nr. Seite ...)
            • Tag der Trauung
            • Namen und Herkunft der Brautleute, fallweise steht auch das Alter dabei,
            • besonders wichtig (lacht jetzt ja nicht!!!) erscheinen mir Vermerke wie "ehr- und tugendsame Jungfrau oder Junggeselle" und ähnliche, die lassen nahezu immer Rückschlüsse auf allfällige uneheliche kinder zu!
            • Namen, Beruf, Herkunft ... der Eltern und vor allem den vielfach vorhandenen Vermerk p.m. (also ob die Eltern zur Zeit der Eheschließung bereits verstorben waren oder nicht)
            • Trauzeugen.

            Fehlen bei einem oder beiden Brautleuten die Angabe der Eltern, so bedeutet dies meist, dass er/sie bereits vor der gegenständlichen Ehe einmal verheiratet war (vorsicht, das muss aber nicht immer sein - manchmal ist das auch aus Unachtsamkeit recht oberflächlich gehandhabt worden).

            Allerdings trage ich alle im Archiv gesammelten Daten, wenn möglich noch am selben Tag, zu hause in ein entsprechendes Programm in den PC ein (ich arbeite derzeit mit großer Zufriedenheit mit PAF), drucke das ganze meist aus und vergleich nochmals mit den händisch im Archiv notierten Daten!

            Verfachbücher:
            Hier arbeite ich auch im Archiv eher mit dem Laptop, da die Abhandlungen meist elend lang sind, überdies immer in deutscher Sprache gehalten und auszugsweise Abschriften in 99 von 100 Fällen nicht wirklich sinnvoll sind.


            Herzlichst

            Oswald

            Kommentar

            • Hugo
              Benutzer
              • 05.03.2006
              • 86

              #7
              RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

              Guten Tag
              Zumindest nehme ich immer eine digitale Kamera mit.
              Falls ich photographieren darf (vorher fragen), dann meistens ohne Blitz.
              In 90 Prozent der unterbilichteten Bilder kann ich aber mit dem Gamma-Wert noch etwas ausrichten
              Zusätzlich schreibe ich es auf Blankofragebögen wie Oswald auf.

              Etwas ganz wichtiges fehlt aber noch:
              Immer die Quellen mit aufschreiben
              Du kommst sonst zu Hause durcheinander und weißt später nicht mehr, was woher ist

              Gruß Hugo

              Kommentar

              • Peggy
                Erfahrener Benutzer
                • 20.05.2006
                • 175

                #8
                RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen

                Hallo,

                herzlichen Dank für die vielen hilfreichen Tipps!

                Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg beim Forschen!

                Viele Grüße

                Peggy
                Meine Ahnen:

                www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de

                Kommentar

                • Hintiberi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.09.2006
                  • 1075

                  #9
                  Auch wenn der Beitrag schon "uralt" ist:

                  Ich erfasse zwar die Daten auf Familienbögen und zusätzlich mit einem PC-Programm (das ich allerdings gern mal schludern lasse ), aber ich mache mir die Mühe, dieses in einem zweiten Schritt zu tun:

                  Ich bin nach meinen ersten Archivbesuchen dazu übergegangen, die Kirchenbucheinträge komplett abzuschreiben!
                  (Fotografieren ist leider nicht erlaubt).

                  Grund:
                  Es kann immer mal sein, daß man eine Information nicht mit abschreibt, die einem später maßgeblich hätte weiterhelfen können, bspw. die Anmerkung im Heiratseintrag, ob die Eltern die Einwilligung zur Heirat gegeben haben.

                  Dort ist beispielsweise erwähnt, wie das geschehen ist (also mündlich oder schriftlich) und natürlich ob die Eltern überhaupt noch leben.
                  Ist das der Fall, kann man sich die Suche nach Sterbeeinträgen der Eltern vor der Eheschließung ersparen und andersherum.

                  Es gibt natürlich immer noch weitere Informationen, die auf den ersten Blick irrelevant erscheinen, später aber doch einen wichtigen Hinweis liefern könnten!

                  Besonders häufig ist dies der Fall, wenn die Einträge auf Latein verfaßt sind - und da ich von Latein nicht allzuviel verstehe, hüte ich mich davor, die Einträge im Archiv gleich "selbst" zu übersetzen und aufzuschreiben.

                  Auch die lateinischen Einträge schreibe ich wörtlich ab, um das Übersetzen und die "Feinheiten" kann ich mich dann später in Ruhe kümmern, aber mir ist es lieber, ich habe alle im Eintrag vorkommenden Infos zur Hand, als daß ich irgendwann feststelle "Mist, wie lautete der Eintrag denn jetzt nochmal genau?!" und letztendlich denselben nochmals heraussuchen muß, um mir Klarheit zu verschaffen.


                  Natürlich häuft sich die Zettelwirtschaft dadurch ungemein, aber selbst wenn es dann zu Hause wieder einige Zeit dauert, bis man alles wiedergefunden hat: Die Infos sind auf jeden Fall da!

                  (Um dem ein bißchen Übersicht zu verschaffen, erstelle ich Nach jedem Archivbesuch darüberhinaus für meine Aufzeichnungen ein kleines, grobes Inhaltsverzeichnis, sodaß ich die mich nachher zumindest nicht durch alle handschriftlichen Einträge einzeln quälen muß...) :P


                  Viele Grüße
                  -Jens
                  Meine Ahnen
                  http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                  www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

                  Kommentar

                  • Brigitte Bernstein
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.08.2010
                    • 590

                    #10
                    Hallo.
                    Ich lasse mir immer Fotokopien anfertigen. Hat den Vorteil, dass ich mich im Archiev nur auf den Namen und die Daten konzentrieren muss. Lesen und übersetzen mach ich dann in Ruhe zu Hause.
                    Die Fotokopien und auch die Übersetzung ordne ich dann gleich zu den jeweilige Familien ein.
                    Brigitte
                    Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

                    Kommentar

                    • Anna v. Sachsen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.07.2004
                      • 598

                      #11
                      Notizen aus KB

                      Hallo,
                      alles was ich finde, was mich interessiert sammel ich in meinem Tree builder von MyHeritage.
                      Hier sind längst Leute vertreten, die nicht direkt mit mir zu tun haben, was sich aber oft schlagartig ändert.
                      Die Eingabeoberfläche ist so gestaltet, dass man nicht nur den Familienverband auf einem Blick hat, man kann auch jede Menge Notizen dort unterbringen, die großteils über ein Suchmenü abrufbar sind.
                      Kann ich nur empfehlen.
                      Gabi

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X