Fragen und Anmerkungen zu "So beginne ich meine Familienforschung"
Guten Tag
Klasse diese Beiträge
Falls ich es überlesen haben sollte, hier noch ein Hinweis von mir zum Anfang:
Kümmer (befrage) erst die Lebenden, denn die Toten können Dir nicht mehr davonlaufen
Sonst ergeht es die wie mir, das Du noch so viele Fragen an eine Person hattest, nur leider ist sie Zwischenzeitlich verstorben
Sonst ergeht es die wie mir, das Du noch so viele Fragen an eine Person hattest, nur leider ist sie Zwischenzeitlich verstorben
Hallo Hugo,
ja, mir ists auch so ergangen
Dabei hätte mir diese Person unter anderem bei der Zuordnung so vieler Fotos helfen können, nun weiß ich zwar, dass es Familienfotos sind, aber nicht, ob das Foto Tante ...... oder Tante ....... zeigt.
mir ist es auch so ergangen.
Wir wollten eine Cousine von Ludwig noch befragen. Ich hatte schon viele Auskünfte erhalten. Aber es tauchen halt immer wieder Neue Fragen auf. Und bis wir zum Fragen kamen, war sie mit 65 Jahren an einem Gehirnschlag verstorben.
Die anderen Geschwister wissen nicht viel, da sie sich für Familienforschung
nicht so sehr interessieren.
ich fange zwar erst jetzt an und lese mit Begeisterung die Tips und Trick, habe gemerkt das auch die lebendigen Quellen sehr unschlüssig sind wer wer ist und wann wer wie wo mit wem zusammengehört. Dazu fand ich es sehr Hilfreich mit einem Programm zuarbeiten. Gerade weil meist die Kinder auch die Vornamen der Eltern haben (als Zweit und Dritt Namen) und Fehler das Geburtsdatum vom Hochzeitsdatum nur 3 Jahre entfernt ist, zeigen auf das sich auch die lebendigen täuschen können..aber es ist ein nette Grundlage um weiter zumachen. Leider gehen die Informationen wer wieviele Kinder hatte nicht aus den Ahnennachweisen hervor....was das ganze einfacher machen würde.
Die Fotos und Postkarten sowie andere Dokumente habe ich eingescannt und um eventuellen Zeitgenossen diese zuzeigen um mehr Informationen zubekommen. (Wenn man es dann lesen kann) (Retuschier Programme helfen auch informationen wieder sichtbar zumachen)
Wo ich leider selber nicht weiterkomme sind
Namensvarianten:
Gibt es Tips wie man mit Namen umgeht, wenn sie mal mit ck oder kk oder nur k geschrieben werden (Namensvarianten ?)
Schriftstücke umsetzen:
und eine große Hilfe für viele wäre eine Übersetzungshilfe von der Altdeutschen Schrift in die heutige ? Gibt es sowas schon....... oder hat da auch jemand Tips.
Original von Gordon
Gibt es Tips wie man mit Namen umgeht, wenn sie mal mit ck oder kk oder nur k geschrieben werden (Namensvarianten ?)
Schriftstücke umsetzen:
und eine große Hilfe für viele wäre eine Übersetzungshilfe von der Altdeutschen Schrift in die heutige ? Gibt es sowas schon....... oder hat da auch jemand Tips.
Hallo Gordon,
zu Frage 1: Was meinst Du damit? Wie Du die unterschiedlichen Namen in Deinem Ahnenprogramm eingibst?
Zu Frage 2: "Übersetzungshilfe" findest Du hier im Forum unter Lesehilfe.
Marlies lieben Dank, wer die AUgen nicht aufmacht kann auch nicht sehen. Das Forum Lesehilfe habe ich glatt übersehen ...peinlich.....Danke für den Hinweis
Wo bei ich beim druchstöbbern sehr schöne Erkenntnisse gewonnen habe, die werde ich nicht hier hinschreiben sondern direkt in Lesehilfe.
Zu meiner Frage 1: Nein, wenn in den Dokumenten für die selbe Person verschiedene Schreibweisen aufkommen:
Beispiel : Ehevertrag anders als Ariernachweis, oder Taufbescheinigung oder Postkarten. Wie auch immer..aber die Schreibweise ist anderes. Mit sch oder nur s oder mit ck oder kk oder k....
Original von Gordon
Beispiel : Ehevertrag anders als Ariernachweis, oder Taufbescheinigung oder Postkarten. Wie auch immer..aber die Schreibweise ist anderes. Mit sch oder nur s oder mit ck oder kk oder k....
Hallo Gordon,
wenn es sich eindeutig immer um die gleiche Person handelt, würde ich keinen Unterschied machen und alles zusammen dieser Person zuordnen. Auf dem Personenstammblatt sollte aber vermerkt sein, dass es unterschiedliche Schreibweisen gibt.
Unterschiedliche Schreibweisen sind nichts "besonderes", fast jeder von uns dürfte sie in den eigenen Forschungen finden, der Schreiber hat das aufgeschrieben, was er verstand, z.B. (als Anfangsbuchstabe) B oder P.
Hallo Marlies,
ja ok, das verstehe ich ja auch, aber wenn ich das richtig beobachte, ist die nächste Generation wieder (Zurückgesehen) richtig geschrieben. Das bedeutet ich vermerke es einfach nur und gut ist.(?) Und wenn ich nichts finde suche ich sozusagen nach B und P (nach Varianten?) um auf einen Nenner zukommen ...
Ich glaube es wartet noch viel Arbeit auf mich ...
Original von Gordon
Das bedeutet ich vermerke es einfach nur und gut ist.(?) Und wenn ich nichts finde suche ich sozusagen nach B und P (nach Varianten?) um auf einen Nenner zukommen ...
Hallo Gordon,
ja, einfach nur vermerken, im Hinterkopf behalten und gegebenenfalls nach Varianten suchen, bei mir z.B. ist Kreillinger, Grällinger, Krallinger ein und dieselbe Familie oder auch Wagenmeier, Wagmayr, Wagner, es ist einiges möglich
Original von Gordon
Ich glaube es wartet noch viel Arbeit auf mich ...
ja, manche von uns forschen schon über Jahrzehnte und können es nicht lassen, denn jede neu gefundene Person wirft 2 Fragen auf: wer waren Vater und Mutter
Ein wirklich guter Beitrag! Obwohl ich schon seit einem Jahr forsche und mit guten Ergebnissen Dutzende von Kirchenbuch-Verfilmungen der Mormonen studiert habe, war für mich der Hinweis auf den igi-index neu. Vielen Dank!
Seit kurzem weiß ich, daß auch "Hagen" und "Hagemeyer" bei mir ein und dieselbe Person bezeichnen:
Ich suchte im Sterberegister des Kirchenbuchs nach einer Vorfahrin, der Mutter von Joh. Bern. Hagen. Sie mußte im Januar 1787 gestorben sein, das hatte ich aus einer Randbemerkung entnehmen können. Im Januar 1787 gab es aber keine Person mit Namen "Hagen", ich fand nur eine Catharina Hagemeyer...
Gewißheit bekam ich durch den Taufeintrag des Sohnes, der 1780 geboren wurde: Er trug den Namen Hagemeyer, im Randvermerk das Todesdatum im Jahre 1828 - paßte alles genau zusammen... der Name "Hagemeyer" muß also um 1800 in "Hagen" übergegangen sein - warum auch immer.
Übrigens sind auch die Geschwister hin und wieder sehr hilfreich:
Im Heiratseintrag heißt meine Ururoma Maria Wieneke; der Altersangabe gefolgt im Taufbuch nachgeschlagen hieß sie "M. Bernardine Catharina Wieneke". Da hatte ich Bedenken, ob das überhaupt der richtige Eintrag ist, denn auch bei meiner Uroma und deren Schwestern steht als Mutter immer "Maria Wieneke", nie die Namen Catharina oder Bernardine - mit Ausnahme der ältesten Schwester: Bei dieser stand tatsächlich "Maria Bern. Cath. Wieneke" und da die älteste Tochter unehelich war, vermerkte der Pastor auch das Geburtsdatum - alles paßte jetzt, die Namen Bernardine und Catharina müssen wohl irgendwann verschütt gegangen sein...
Hallo Sascha! Fantastische informationen!
Ich brauche Hilfe. Ich bin gerade auf der erste Schritt meiner Forschung, kanns Du mir helfen? Mein E-Mail: marburgfranz@hotmail.com
Original von Sascha Ziegler
Um alle Vorfahren schnell wiederzufinden existiert ein einfaches, jedoch wirkungsvolles System, um Ordnung in seine Vorfahren zu bekommen. Ein schlauer Mensch mit Namen Stephan Kekulé von Stradonitz erfand im letzten Jahrhundert eine Ahnennummerierung, die bis heute von fast allen Ahnenforschern auf der ganzen Welt genutzt wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man dieses Ordnungssystem als Ahnen-Nummerierung nach Kekulé. Das System ist einfach:
Der Ausgangspunkt der Ahnenliste ist der Proband, also derjenige, von dem die Ahnenliste ausgeht. Diese Person erhält die Nummer 1. Die Eltern bekommen die Nummern 2 und 3. Hierbei ist zu beachten, daß die männlichen Vorfahren immer eine gerade, die weiblichen eine ungerade Ahnennummer erhalten, also mein Vater hat die Nummer 2, meine Mutter die Nummer 3. Die nächste Generation ist die Großelterngeneration, also die Nummern 4-7. Hier haben die Großeltern väterlicherseits die Nummern 4 und 5, die Großeltern mütterlicherseits die Nummern 6 und 7. So geht es dann Generation für Generation weiter, also immer eine Verdoppelung der Nummern plus 1 ergibt die nächste Generation.
Hab da mal ne doofe Frage:
Wenn ich der Proband bin und die Nummer 1 habe, welche Nummern haben dann meine Geschwister und welche Nummern haben dann z.B. meine Tanten und Onkel?
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