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Mein Ururgroßvater wurde von seiner Mutter auch mal mit Hundefett gegen irgendeine Krankheit behandelt. Als Erwachsener im 1. Weltkrieg hat er den Spieß umgedreht und "Pommersche Gänseleber" (= Hundefett) nach Hause geschickt. Seine Frau, also meine Ururgroßmutter, hat's wohl schon geahnt und nichts davon gegessen. Seine Mutter hingegen schon. Sie soll sich heftigst erbrochen haben, als sie hörte, worum es sich wirklich handelte :D
Viele Grüße Annika |
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Hallo zusammen,
gerade habe ich das hier in einem böhmische Kirchenbuch gefunden. Bin mir nicht sicher, wie früher das Fragezeichen verwendet wurde - genauso wie heute? Oder eher als Ornament? Wenn es wie heute verwendet wurde, dann war der Pfarrer wohl sehr skeptisch, was die Frömmigkeit seiner Schäfchen betrifft! :D https://www.portafontium.eu/iipimage...8&w=1383&h=778 Viele Grüße Bienenkönigin |
Liebe Bienenkönigin, würdest Du das bitte übersetzen?
Bin neugierig.:) |
Zitat:
Aber bei diesem Jahr hat er ein Fragezeichen dazugesetzt - entweder hat er an seinen Schäflein oder an seinem eigenen Glauben gezweifelt. Oder hat sonst jemand eine Erklärung? Viele Grüße Bienenkönigin |
Hallo,
das scheint aber ein Ausrufezeichen zu sein !!! Die geschwungene Form dürfte dem Barockzeitalter geschuldet sein. |
Danke!! Also, Ausrufe- oder Fragezeichen...
"Mögen in Gott/Frieden ruhen" klingt anders :wink: |
Zitat:
Also alles in Ordnung, und der Pfarrer hatte es den Verstorbenen dieses Jahr nur besonders stark gewünscht. Wer weiß, vielleicht war es besonders grausam und turbulent. Viele Grüße Bienenkönigin |
Gefunden in Ladeburg (KB Leitzkau)
Den 17. August 1664 hatt sich dieser Schreckliche fall begeben, mit Cornelius Zepernick, müller uff der alten mühl, welchen die mühl er- griffen, undt alle glieder gerathbrecht, der recht fuß und Schenkel 3 mahl. ist unter dem gebeth nachmittag Ein geschlaffen. laßt uns wachen, vorsichtig sein und betten. |
Brend in Leitzkau 1678
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Gefunden im KB Leitzkau
Den 25. April 1678 ist im Kleinen Kruge bei meinem Vorfahren Hans Thunemann ein Feuer ausgebrochen. Man konnte nicht ermitteln ob es fahrlässig entstanden ist (unbeaufsichtigter Ofen o.ä.) oder ob es Brandstiftung war. Das Feuer hat sich sehr schnell ausgebreitet und 14 Wohnhäuser vernichtet. Viele davon mit Scheunen und Ställen und auch eine neu errichtete "Mägdlein Schule". Viel schlimmer jedoch ist, dass bei dem Feuer der Pachtmann Peter Birckholz und seine Frau Agnisa Schneidicken mit 3 Söhnen und einer Tochter ums Leben kamen. Der Mann war 36 Jahre alt, die Frau 32. Folgende Gebäude wurden zerstört: 1. Hans Thunemanns Wohnhaus 2. He. Heinrich Klingenbergs Ackerhütte mit Scheune u. Ställen 3. Heinrich Oelschlägers Wohnhaus 4. die neuerbaute Mägdleinschule 5. der Frau Müller Häuschen 6. das Gemeindehaus, die alte Schule genannt 7. das Schäferhaus 8. das Hirtenhaus 9. Heinrich Spielmeyers Wohnhaus, Stall und Scheune 10. Michael Graunens Wohnhaus, Ställe und Scheune 11. Andreas Rademacher Wohnhaus, Ställe und Scheune 12. Peter Zahns kleines Wohnhaus, Ställe und Scheune 13. Georg _______ Wohnhaus, Ställe und Scheune 14. Andreas Areds Wohnhaus, Ställe und Scheune |
Ebenfalls in Leitzkau gefunden:
Verstorben im Juli 1681 Die alte Margreta in armen Hause 103 Jahr ihres Alters, so den 10. July 1579 gebohren. Ich kann mir vorstellen, dass das Alter in diesem Fall sogar stimmen könnte. Denn warum sollte sich der Pfarrer das Geburtsdatum ausdenken? Leider ist die Richtigkeit des Alters nicht mehr überprüfbar, denn die KB von Leitzkau beginnen erst 1625. |
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