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Hallo Renate,
evtl. hat der Geistliche den Kranken mehrfach besucht und sich dabei auch nach seinem Befinden erkundigt..??.. Wenn man sich einmal den Krankheitsverlauf anschaut, so ist diese doch mit erheblichen Schmerzen verbunden. Evtl. wollte der Geistliche hier ausdrücken, das der Verstorbene recht friedlich, unter diesen Umständen, verschieden ist. Grüße von der Kieler-Förde Roland |
Hallo Renate,
ich denke auch - entweder der Pfarrer hat mit dem Kranken vor seinem Tod gesprochen oder aber die Hinterbliebenen haben dem Pfarrer davon berichtet. Gruß Joanna |
Moin,
da ist gerade in einem anderen Thema http://forum.ahnenforschung.net/show...068#post764068 ein "außergewöhnlicher Sterbefall" behandelt worden: Am 26. November 1654 zeigten Ammann Jakob Vogel und der Hofwaibel Magnus Bösch in der gräflichen Kanzlei in Ems an, Hans Fitz, Debusen Sohns Weib Katharina Grabher sei "verschiner Tagen" eine Kinderbetterin geworden. Diese habe nun 14 Tage lang ihr Büblein ohne Schwierigkeiten recht säugen können. Da habe ihre Schwägerin, Hansen Grabheren Weib, die Wälderin, durch einen Buben von ihr für ihr Knäblein, das böse Augen gehabt habe, Muttermilch holen lassen. Sie habe sie ihr, wenn auch ungern, erteilt. Hernach sei die Kindbetterin gleich von der Milch gekommen. Ihr Mann, Hans Fitz, suchte deshalb bei den Kapuzinern in Bregenz Rat. Diese gaben ihm Malefizwasser und "drei Stuck Hailtumbs" zum Einreiben, zum Trinken und die Brüste waschen mit. Nach deren Gebrauch kam der Kindbetterin die Milch wieder zurück. Als sie das Kind wieder säugte, wurde es am ganzen Leibe schwarz und geschwollen und bekam am Rücken ein Geschwür. Der Scherer von Bemang wollte es heilen und legte ihm ein Pflaster auf. Es klebte aber derart an, daß er es nicht mehr herab brachte, er hätte denn Haut und Fleisch mitziehen müssen. Die Gemächle schwollen dem armen Patientle so groß an und wurden so licht wie durchsichtiges Glas. Es starb wenige Tage nachher. Viele Leute hatten einen Argwohn auf Hans Grabheren Weib, weil sie einige Jahre vorher Hansen Lechler Kuh die Milch genommen habe. Die unglückliche Mutter hätte die Hexe auf ihre Kosten fangen lassen, wenn sie nicht ihre Schwägerin gewesen wäre. Die einvernommenen Zeugen bestätigten die Angaben des Ammanns. Die Wälderin vermochte sich jedoch auch in diesem Falle aus der Schlinge zu ziehen. Ihr Sohn Johann Georg wurde Ratsherr in Feldkirch und stiftete um 1700 einen Jahrtag nach Lustenau. Was es doch nicht immer wieder für Geschichten gibt! Gruß, fps |
Hab gerade das hier gefunden:
http://www.matricula.data.icar-us.eu...7170&count=142 Am 27. Dezember 1759 ist Gertrud Loibl begraben worden, "welche anstatt medicin unvermuthet Arsenicum genohmen". Dass das Arsen aber auch so rumstehen musste... LG Zita |
Gesehen im KB Naugard 1861
FN Linde ein Steinmetz 61 Jahre Todesursache: Vom Ungeziefer aufgezehrt :(:(:(:(:( |
Da sind ja spannende, traurige und mysteriöse Geschichten dabei! Wo findet ihr denn sowas?
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Hallo jezzy126,
zum größten Teil in den Kirchenbüchern. |
Schaut ihr dann die Kirchenbücher im Original durch oder sind die Seiten mit ausführlichen Informationen auch online zu sehen? Gibt es überhaupt extra Seiten für Texte in den Kirchenbüchern? Bisher habe ich immer nur Tabellen mit Namen und Daten gesehen, da wäre gar kein Platz für ausführlichere Beschreibungen. Aber ich habe bisher auch nur online geschaut.
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Hallo jezzy,
sowas findest Du auch in tabellarisch geführten KB's. Den erschossenen Hund, kann man hier sicher auch dazuzählen. |
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