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consanguineus 15.05.2018 20:25

Zitat:

Zitat von Nikodemus (Beitrag 1062848)
Danke, auch Dir ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr! In "Die Urkunden des Deutsch-Ordens-Centralarchives zu Wien..." sind einige Rode als Zeugen und Ordensbrüder genannt.

Mir geht es darum, über Beteiligungen an Feld- oder Kreuzzügen Hinweise auf die regionalen Verteilungen der verschiedenen Familienzweige zu erhalten. So verschwinden die Ritter von Rode im 15. Jahrhundert aus Anhalt, Ort und Burg Rode fallen wüst. Sind sie als Ordensritter abgewandert?

Der Name Rode taucht später in Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Schlesien und Preussen wieder auf, z.T. mit ähnlichem Wappen.


Hallo Nikodemus,

ich weiß nicht, ob Du hier noch mitliest. Nur zur Info: die von dem Rode, denn um dieses Geschlecht handelt es sich bei den auf der Burg Falkenstein ansässig gewesenen Rittern, stammen nicht aus dem von Dir genannten wüsten Ort Rode bei Harzgerode, sondern aus dem wüsten Ort Rode bei Nordhausen. Zudem haben sie mit den von Dir gesuchten von Röder nicht das Geringste zu tun.

Ob einzelne Personen in den Deutschen Orden eintraten, kann ich Dir nicht sagen. Vielleicht hast Du einen diesbezüglichen Hinweis, dem man nachgehen kann. Die drei Brüder, die das Pfandrecht an der Burg Falkenstein erwarben (Heinrich d.Ä., Knappe, Wedigo, Ritter und Heinrich d.J., Ritter) hatten jedenfalls insgesamt acht Söhne, die das Erwachsenenalter erreichten oder knapp erreichten. Nur drei von ihnen tauchen allerdings vierzig Jahre später wieder in Zusammenhang mit dem Falkenstein auf. Entweder sind die anderen fünf Brüder zwischenzeitlich gestorben, oder sie sind in ein Kloster gegangen (was meiner Meinung nach der Hauptgrund für das Aussterben von adeligen Familien dieser Epoche war), oder sie sind tatsächlich in den Orden eingetreten. Für keine dieser Vermutungen habe ich Belege. Nicht in einem einzigen Fall.

Welchem Wappen ist dasjenige der später in Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Schlesien und Preußen aufgetauchten Rodes ähnlich? Dem der Falkensteiner Rodes? Du weißt, daß dieser Zweig sich ein komplett anderes Wappen zugelegt hat als das, womit sie noch vor der Falkensteiner Zeit siegeln?

Hatto 03.11.2018 18:51

Von Röder auf Dornfeld
 
Zitat:

Zitat von Nikodemus (Beitrag 1066031)
Hallo Alter Mansfeld,

habe jetzt einen Nachkommen gefunden, der die Kirchenbücher von Dörnfeld durchsucht hat. Der älteste Eintrag stammt vom 29.06.1579 und besagt "Reinhardt Roeder von Dörnfeldt hielt Heimfardt (Heirat) mit iungfraw (durchgestrichen und ergänzt:) fraw Amlei von Lichtenberg".

Da hätten wir dann doch einen Reinhardt aus Primärquelle bestätigt...

Grüße aus Köln
Nikodemus

Hallo,

In diesem Zusammenhang möchte ich auf: Jacobs, N., Ahnentafel Familie Jacobs, in Deutsches Geschlechter Buch, Bd. 85., Limburg 1958, S. 845 ff. verweisen.

Herr Jacobs lässt die Dörnfelder Linie mit Christoph R. von Röder * 1489/90 in Conburg, verheiratet. mit Margarethe von Gutenberg beginnen.

Nächste beiden Generationen:

Caspar R. von Röder (+ 1537 Coburg) verh. mit Elisabeth Johanna von Pöllnitz

Hans I. von Röder (+ 1559) verh. mit Sybilla Susanna v. Feilitzsch (* 11/1530)

Hans II. von Röder (begr. 10.09.1577 Dörnfeld), verh. mit Dorothea von Rothschuss

Leider habe ich aktuelle nur meine Abschrift zur Hand und komme an die Kopie des Aufsatzes nicht ran. Dort sind aber Quellenangaben.


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