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Klingt plausibel - die Frage ist nur, ob "Grabeshämmern" wirklich das bedeutet, oder womöglich ganz was anderes.
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Hallo,
aus dem KB Bauchwitz 1824 "Im heißen Bachofen nach dem Brotbacken unvorsichtiger Weise hineingekrochen und erstickt" Das Kind war ein Mädchen von 4 J 7 M 18 T. Wo waren da die Eltern??? |
Zitat:
Tschuldigung, mir war irgendwie danach. :o |
Einer meiner Vorfahren lt. Kirchebuch:
"Hat in einem Anfall vom Wahnsinn sich selbst durch einen Flintenschuss getötet und ist gerichtlich beschaut worden" lg Mithrandir |
ich kann nicht mehr
Zitat:
Ab hier bin ich nicht weitergekommen..... ich kann nicht mehr vor lachen. Es tut mir leid, ich weiß es ist schrecklich aber das Kopfkino....... |
Drogentod im 17.Jht.:*1607 +1675
"welcher viele Jahre Melancholia laboriert, war süchtig worden, daran gestorben" Beruf: Bäcker! , also immer schön Mohn verwendet :engel1: |
Hm, meine Ahnen starben alle alt und langweilig :schock:
Der interessanteste war noch der hier: "Als er Nachts vom Wochenmarkte heimkehrte stürzte er mit Roß u. Wägelein bei Hagenbach über die Straße hinunter u. wurde im Wasser todt gefunden" |
"ist glaublichermaßen eingefressener Zorn Hauptkrankheit gewesen"
*1707, +1728, bei Tod 21J alt Grund: ihr 29-jähriger Ehemann beging Ehebruch mit einer verheirateten 35-jährigen Frau!! :o:o |
"Zusammenstoß mit Radfahrer"
*9.11.1908, +10.05.1909 |
Zitat:
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Hallo;
vielleicht hat der Radfahrer einen Kinderwagen gerammt, und das Baby ist auf den Bürgersteig geflogen. Gruss :cry: |
auf S. 18961 der Verlustlisten des WK I: "beim Legen eines Kriegstelegraphen durch ein Nashorn schwer verletzt"!
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Zitat:
Der Eintrag: http://files.genealogy.net/verlustlisten/18961.jpeg 5. Person linke Seite |
Joseph Sedl (Södl), 24jähriger, lediger Dienstknecht von Neuhof, Pfarrei Ransfeld, wollte seine Freundin am 14.02.1858 von einer Tanzveranstaltung (Disko!) in Hofkirchen nach Hause bringen. Unterwegs lauerte ihm ein Nebenbuhler auf und ging mit dem Messer auf ihn los. Södl erlag seinen Verletzungen am nächsten Tag in Holling, Pfarrei Iggensbach.
Das Urteil: 9 Jahre Gefängnis für den Haupttäter, 15 Monate für dessen Bruder wegen Mittäterschaft. Weitere Infos: - Pfarrei Iggensbach (Bistum Passau), Totenbuch 012_01, Seite 18 - http://books.google.de/books?id=kh9EAAAAcAAJ&pg=PA535 (S. 535) - http://books.google.de/books?id=kh9EAAAAcAAJ&pg=PA538 (S. 538 f.) - http://books.google.de/books?id=UUdDAAAAcAAJ&pg=PT603 (S. 601) - http://books.google.de/books?id=UUdDAAAAcAAJ&pg=PT642 (S. 640 f.) |
Hallo zusammen,
der Bruder meiner UrGroßmutter starb im Alter von 18 Jahren. Okay, so selten war das nicht. Aber die genaue Todesursache ist der Knaller: Getötet bei einem Streit um ein Mädchen! Habt ihr sowas auch?? Lieber Gruß, Kleeschen |
Bis dass der Tod euch scheidet ...
Graudenz 09.01.1905
Nach fast 50jähriger Ehe - die goldene Hochzeit sollte im April stattfinden - starben am Sonntag nachmittags die Goldianschen Eheleute in der Schützenstraße zu Graudenz innerhalb einer Viertelstunde, nachdem sie nur wenige Tage an Influenza krank gewesen waren. |
KB Heegermühle am 13.3.1748 verstorben
"Mstr. Johann Daniel Meyers, des Beckenschlägers auf dem königl. Messingwerk Ehefrau Anna Elisabeth Bätkin hat den 13. Märty zum erstenmahl in ihrer Ehe eine außerordentliche und ungewöhnliche Leibesfrucht weibl. Geschlechtes zur Welt gebracht, selbige hatte zwei ordentliche Köpfe und Hälse, 4 Arme und hinten an dem Rücken herunter war ein Stück Fleisch gewachsen an dessen Ende Nägel wie Zehen der Füße zu sehen waren als wenn 2 Beine zusammengewachsen wären. Die Köpfe waren von gleicher Größe, nur das der Rechte etwas niedriger war als der Linke. Die zwei Gesichter waren ordentliche menschliche Gesichter und wohlgebildet und etwas gegen einander gekehrt. Aus der rechten Schulter unter dem rechten Kopf war ein Arm, der lag ordentlich an der rechten Seite des Leibes, zwischen beyden Köpfen aber ragte ein Arm herfür an dessen Hand die Finger in der Gestalt einer Faust zusammengeschlossen waren. An der linken Schulter war ein Arm der lag wie gewöhnlich an der linken Seite u.d. vierte Arm war von hinten um den Hals geschlagen. In der Gegend der Brust bemerkte man einigen Unterschied, daß es zwei Kinder in d. Empfängnis und Bildung hätten werden sollen. Sie hatten aber nur einen Unterleib, einen Bauchnabel und ein Geburthsglied, welches deutlich konnte erkannt werden., daß es weibl. Geschlechts war. 2 Füße waren natürlich und ordentlich. An den Unterleib hinten aber etwas unförmliches, welches anzeigte, daß die anderen 2 Füße zusammen gewachsen. Es hat diese Frucht vor der Geburth sich stark bewegt und gelebt, weil es aber bey bei d. Entbindung sehr hart gehalten und das eine Köpfchen 6 Stunden eher hervorgekommen denn das andere mit vieler Arbeit hat können zur Geburth gebracht werden, so ist sie todt zur Welt gekommen und den 14. Marty still begr. worden. Gott sey gelobet, daß er solches bald wieder von d. Welt genommen u.d. betrübten Eltern von dem schweren Creutz befreyet. Er tröste dieselben u. bewahre sie ins Künftige in ihrer Ehe für dgl. betrübten Fall. Ich bin traurig, wenn ich soetwas lese |
Hallo renatehelene,
einen solchen seltenen Fall siamesischer Zwillinge hatte ich auch schon bei einem meiner Vorfahren 1675 in Dittichenrode bei Sangerhausen: „Den 1 Martij ward Ditrich Ringleb Sein Monstrum als ein Wunder Kind, begraben Da waren Zwo töchter Jn mutterleibe Zusammen gewachsen, Vnd hatten einander mit den armen Vmbfangen Vnd war eben als wenn es eine brust hette, mit Zweyen Köpffen, der Vntertheil war ... ((?)) wie Zwey Kinder, Vnd waren Vnten am ((?)) feur ((?)) völlig oben aus war das monstrum Erbermlich anZusehen man kundte es ohne Naße augen nicht wol ansehen, was das wird bedeuten, Das weiß Gott. ...“ Es grüßt der Alte Mansfelder |
Hallo, passend dazu folgender Fall:
"... als sie bei einer Geburtshilfe eine Mißgeburt erblickte, fiel sie vor Schreck in Ohnmacht und starb Tags darauf." Gertrud GLÜNCKIN, *1631, +1680; Beruf: Hebamme |
Zitat:
Heute würde ein Pfarrer solche pragmatischen Gedanken wohl nicht mehr äußern (dürfen). Es wäre nicht politisch korrekt :roll: Liebe Grüße Rieke |
Im Ev. Kirchenbuch zu Karnitz
Zitat:
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Gertrud |
Nochmal Glück gehabt ...
Bartenstein 9. Januar 1905 ERMLÄNDISCHE ZEITUNG
Der Januar 1905 im Ermland war kalt mit -20 bis -25° C und sehr viel Schnee. Im Schnee erfrorene Menschen - z.B. Briefträger - waren keine Seltenheit und solche Meldungen standen fast täglich in der Zeitung. Eine Kneippkur wider Willen unternahm vor kurzem ein Besitzer in unserer Nähe. Obwohl er von Husten und Katarrh stark geplagt wurde, scheute er nicht die Fahrt ins Rösselsche zu einem Verwandten, um ein Kalb zu holen. Auf der Rückfahrt über den Bischdorfer See gerät er auf einen tiefen Abzugsgraben und bricht ein. Das arme Pferd verschwindet vor seinen Augen, während er selbst im Schlitten auf dem Wasser schwimmt. Um aber seinem Rößlein zu Hülfe zu kommen, muss er sein trockenes Schifflein verlassen und ins nasse Element steigen. Vor dem Ertrinken bewahrt ihn sein großer Pelz und seine Pelzhosen, die ihn gleichsam über Wasser hielten, wie eine aufgepustete Schweinsblase. Nachdem Hülfe herzugekommen war, wurden Pferd und Mann gerettet. X setzte sich gemütlich auf sein Schlittchen und trabte heim. Hier glücklich angekommen, kam er aber nicht vom Schlitten, denn die Pelzhosen und der Pelz waren so hart gefroren, als wenn sie aus Eisen gegossen wären. Und die armen Füße steckten barfuß in den langen Stiefeln. Als X am anderen Morgen erwachte, fühlte er sich so wohl wie ein Fisch im Wasser. Husten und Katarrh waren schleunigst ausgerissen. |
Moin Gabi,
da würde mich aber schon interessieren, was mit dem armen Kalb passiert ist... Friedrich |
Zitat:
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Kaukehmen: 17.Januar 1905 Ein schweres Unglück hat sich hier am Sonntag nachmittags ereignet. Eine Anzahl junger Leute lief auf dem überschwemmten Gelände des Nußstromes Schlittschuhe, als drei von ihnen vor den Augen der übrigen in eine Blänke sausten und sofort untergingen. Die Rettungsarbeiten hatten nur den Erfolg, daß drei Leichen geborgen wurden. Die drei Ertrunkenen sind Besitzersöhne aus Uszpelken im Alter von einigen 20 Jahren.
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Politik à la Putin
Hehe,
man beachte die schnelle Wirkung des Giftes: "Nach seiner Konversion zum katholischen Glauben [25.7.1590] leitete er die Rekatholisierung seines Gebietes ein, starb jedoch bereits kurz danach an einer Arsenvergiftung." Markgraf Jakob III. *26.5.1562, +17.8.1590 :sagnix: |
KB Heegermühle Sterbefall 28.2.1772
"Frau Maria Elisabeth Hilpertin geb. Buchholtzin des Scheerenschmidt in Wolfswinkel Mstr. Johann Adam Hilperts Ehefrau ist den 28. Febr. unter Geburtsängsten ohne Entbindung von ihrer Leibesfrucht, welche nach dem Vermuth der Wehemutter Zwillinge gewesen, gestorben und Tags darauf d. 29. Febr. mit Geläut, Schule und Parentation öffentl. begraben worden." |
KB Heegermühle Sterbefall 24.11.1773
Anmerkung des "Pfaffen" zum Sterbefall von dem 21jährigen Georg Christian Bredow " Er war von jeher eines blöden Verstandes und konnte zu nichts weiter gebraucht werden, als etwas das Vieh bei dem Theerofen herum zu hüten" Ich halt's im Kopf nicht aus, was die Pfaffen so alles"von sich geben":evil: |
Hallo,
bei uns im Ort gibt es Todesfälle unter Kindern aufgrund krampfartiger Anfälle, die man als Schäuvchen bezeichnet. Leider ist mir unbekannt, um welche Krankheit es sich handelt. Gruß sven345 |
Hallo,
könnte es vielleicht ein Lesefehler sein? Ich habe nur Schäuerchen = Zahnkrämpfe gefunden. Viele Grüße Gudrun |
Hallo
in den Brandenburger KB-Duplikaten, Kreis Calau, Ort Ressen, findet sich 1838der Todesfall Nr. 9 (14.07.1838) einer 48 jährigen Dienstmagd. Zur Todesursache steht "Venerin (oder Venerie?) im allerhöchsten Grade, die sie aufgelesen hat durch ein wüstes Leben außer unserer Kirchfahrt" Was bedeutet "Venerin" oder "Venerie"? Ich kenne in diesem Zusammenhang nur den Begriff "verneesen" = verkommen, Verwahrlosung. MfG |
Zitat:
Wenn ich mir die Symptome anschaue, dann scheint es sich in der tat um das Scheuerchen zu handeln, daß neben Blattern im 17. und 18 Jhd. reichlich Todesfälle verursachte. |
Zitat:
Schau mal hier: Venerologie . Liebe Gruesse Rieke |
Hallo,
vielen Dank Rieke, den Begriff kannte ich nicht in diesem Zusammenhang. Man lernt eben immer noch etwas dazu. MfG |
Als Todesursache Syphilis
(Tripper etc. ist kaum tödlich) vdl. auch: http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Venerie |
Lasberg, Österreich
11. August 169? (nicht notiert) Ist gestorben Maria Pächlerin, deß Michaelis Pächlers Wäbers zu Elz gewesten Tochter, ihres alters bey 26 Jahren, und ist den 12ten tag Aug. begraben worden. Disse ist von einen Kerschbaum herab in einen Zaunstekhen gefallen über ein Span hoch hin- ein in den Leib. Gott verleyh ihr die Ewige ruhe. Amen. ... erinnert mich an eine Szene aus The Virgin Suicides. |
Zitat:
Viele Grüße, Andreas |
Seltsame Todesfälle
Crock 1.Juni 1808 12 Uhr
Johann Wilhelm Otto,ein Wittber,WeberMstr.u.Aeltester zu Oberwind, starb eines traurigen Todes,da ein Stamm Bauholz,der zu seines Schwiegersohn Hauße angefahren war und den er vom Wagen hat bringen helfen,ihn tod zur Erde niederstreckte mit zerschmettertem Kopfe. Sein Alter hat er gebracht auf 55 J.6 Mt.3 Wo. und wurde auf ausdrückliche Erlaubnis mit einer Predigt unter Thränen beerdigt. |
Ein Vorfahre meines Enkels starb 1895 im Alter von 69 Jahren einen qualvollen Tod:
"Verunglückte, indem er beim Ausroden eines Knicks unter einem von ihm freigegrabenen großen Stubben zu liegen kam und von demselben erdrückt und erstickt wurde". |
Anna Promberger, 16 Jahre, starb am 15.9.1845: "Ertrunken in der Roth, da sie die Gänse hütete".
Pfarre Karpfham, Sterbefälle Bd. 11, S. 284, Nr. 20. |
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